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Der tragische Tod von Tanja Gräff

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

16.08.2016 um 19:54
@FF
Zitat von FFFF schrieb:Die Abseilaktion war 2011,
Aha, also kannst du nicht behaupten, dass die Krpo nach dem Verschwinden dort suchte.
Zitat von FFFF schrieb:aber es wurde bereits nach dem Verschwinden von Tanja die Umgebung des Partygeländes abgesucht. Bis wenige Meter vor der Absturzstelle, denn bei jeder solchen Suchaktion wird ein Radius festgelegt.
Ich habe jetzt keine Quelle zur Verfügung. Ich weiß aber 100 pro, dass die Kripo 500 m von der FH ausgehend, abgesteckt hatte, also nicht kurz vor der Absturzstelle aufhörte.
Zitat von FFFF schrieb:Da haben Menschen gelebt und sicher auch mal einen Blick in die Richtung geworfen - und sie haben nichts gesehen.
Sie haben auch nicht die Aufgabe, mit dem Fernglas die Baumkronen abzusuchen. Sie sind Laien u. hören sich an, was die Medien berichten. Im Sommer war der Wald so dicht, dass sie auch nix gesehen hätten. - Es geht doch hier nicht darum, was Bürger hätten tun können. Ich finde deine Argumention zum Auffinden einer vermissten Person fahrlässig. Wenn dein Kind vermisst werden würde o. du selbst in solche lage gekommen wärst, was würdest du dir wünschen? Dass bei den gemachten Hinweisen anders hätte verfahren werden müssen. Das ist ein natürlicher werdegang. Wäre TG ganz woanders aufgefunden wurden, zB. im Wald vergraben, würde sich die Situation heute ganz anders darstellen.
Zitat von FFFF schrieb:Was hat denn all die anderen Sucher gehindert, selbst die Bäume abzusuchen? Hat in Trier nur die Polizei Ferngläser?
Nein: Es hat absolut niemand die Idee gehabt, genau da zu suchen.
"Am Fuß des Felsens" ist eine lange, stellenweise sehr unübersichtliche Strecke.
Ich kann es natürlich auf Abstand nicht wirklich beurteilen, was ich getan hätte, käme ich aus Trier. Vll. hätten die Freunde von TG auf das Teilstück kommen können, selbst mal schauen, was naheliegend sein könnte. Seren sofortige Vermutung, TG hätte entführt sein können, empfinde ich persönlich als heikel u. hatte zu falschen Rückschlüssen geführt. Damit waren für die kripo zunächst alle Begleiter aus dem Blickfeld der Kripo geraten. Die Kripo darf aber natürlich eine vage Vermutung eines nahen Bekannten nicht als "Fakt" aufgreifen. Das wirkt schon ziemlich unprofessionell. Die Suche vom FH-Gelände 3 Tage später diente natürlich dazu, mögliche Bekleidungsstücke o. gegenstände zu finden. Aber wenn ich mir den Gesamtablauf der Ermittlungsarbeit so anschaue, war der Ansatz, nämlich sogleich an eine Entführung zu denken, falsch. Das sage ich als Laie nicht jetzt, weil man im Nachhinein immer gut reden kann. Als ich von dem Vermisstenfall TG in XY hörte, kam mir SOFORT nur ein Gedanke; dass ihre Abgängigkeit NUR im Zusammenhang mit dem FH-Fest u. deren unmittelbaren Umfeld zu tun haben kann. Aber das ist natürlich nur ein Bauchgefühl, das die meisten hier u. draußen, die Mutter u. der RA, die Freunde haben.
Zitat von FFFF schrieb:Das Foto zeigt nur, dass im Winter der Felsen besser zu sehen ist. Man kann nicht bis auf den Boden gucken, man kann nicht einschätzen wie dicht die Brombeeren sind, oder was da noch wucherte. Man kann nichtmal die Schlucht sehen. Zudem ist es aus einem Winkel aufgenommen worden, der eben nicht wiedergibt, wie das Ganze von unten an dem Parkplatz, vom Steg hinter dem Haus oder von oben an der Klippe aussah. Von oben hat man Jahre später auch nicht die Kleider gesehen, die am Fuß der Bäume lagen. Es ist eine reine Behauptung, dass man vom Steg etwas hätte erkennen können, von dem aus man durch mehrere andere Baumkronen hätte hindurch gucken müssen.
Auf dem Bild ist ganz klar der Boden zu erkennen. Man sieht ein Auto parken o. fährt gerade zur Herberge.

Auch wenn man auf dem Bild nicht die wahren Verhältnisse sehen kann. Man sieht aber, wie durchlässig der Wald war. Die Brombeerhecken befanden sich gerade mal am Fuße des Felsens. Man hätte ziemlich nahe an die Stelle kommen können. Es gab aus Sicht der Kripo keinen konkreten Hinweis. Das ist aber geanu der Kritikpunkt. Die Kripo sollte besser als jeder Hinweisgeber sein. Wie gesagt, der Anruf beim Radiosender, die Hilferufe, der Absturz eines Festbesuchers - ist das alles nix?

Ich stelle mir Ermittlungsarbeit immer ein wenig vor wie Sherlock Holmes + Dr. Watson, kombiniere, kombiniere... Würde sich die Ermittlungsarbeit auf nur reine Fakten berufen, dann gute Nacht. Eine Kombination aus Fakten UND Bauchgefühl sind aus meiner Sicht notwendig, um Spuren zu filtern. Dazu gehört Kombinationsgabe, die ich einem Profiermittler unterstelle. Mit Profilern, die die Ermittlungsarbeit ergänzen, hätte aus meiner Sicht TG gefunden werden können. Aber wie gesagt, es ist meine persönliche Sicht auf den Fall TG. Ich will der Kripo keinen Vorwurf stricken. Aber einiges kommt nicht von ungefähr u. Kritik o. das Hinterfragen von Unstimmigkeiten ist in diesem Fall aus meiner Sicht wichtig.

@
Zitat von FFFF schrieb:Was hätte er denn sagen können, damit es den Gräffs besser geht, die wissen wollten, was mit ihrer Tochter passiert ist?
Sich anders verhalten. Ich weiß nix. Ich sage nix. Eine Person, die mit TG das letzte Gespräch geführt haben soll. Findest du es passend? Wenn der Herr sich wie die Freunde für das Auffinden seiner Bekannten so eingesetzt hätte, wäre es den Eltern womöglich besser ergangen. So hinterließ er bei den Eltern u. aus meiner u. vielen anderer Sicht kein gutes Bauchgefühl. Er hätte sehr viel mehr machen müssen/können. Scheint er nicht gemacht zu haben, sonst hätte Frau G. in der Doku ihn anders dargestellt. Darum geht´s.
Zitat von FFFF schrieb:Woher weiß man denn, dass es nicht der echte Wortlaut ist, der der Polizei mitgeteilt wurde?
Na, ganz einfach. Weil es Herr Soulier selbst ausgesprochen hat. Alle Zeugenaussagen sind für die Kripo nicht zuverlässig o. muss in Frage gestellt werden. Er kann nur spekulieren... Sie haben keine heiße Spur etc.
Zitat von FFFF schrieb:Also halte ich solchen Theorien entgegen, dass die Indizien dafür fehlen.
Es ist also kein Indiz, dass TG in die Stadt wollte u. endet an einem Abgrund? Natürlich, man kann für alles ein Gegenargument finden. das ist soo einfach. Meinst du, das hilft der Frau G.? Solange ein Mord o. ein Tötungsdelikt nicht ausgeschlossen werden kann, sollten fremde Dritte, also wir nicht dagegen halten. Es gibt nämlich sowenig eine Theorie für einen Alleinunfall. Du argumentierst aber gegen jedes Argument, sobald ein mögliches Tötungsdelikt spekuliert wird. Das fällt auf u. bringt doch hier niemanden weiter. Lasse doch bitte auch Überlegungen zu, die genaus so schlüssig sind, wie deine Ansicht.

Wer nicht sucht, der findet auch nicht. Wenn alle so denken würden, wie du, indem wir sagen, es kann nur ein Unfall gewesen sein, dann ist es aus meiner Sicht nicht nur fahrlässig, sondern wird dem tragischen Fall TG nicht gerecht. Denn was denkst du, wenn die Kripo in wenigen Monaten erklärt, dass es kein Unfall war? Das kann sie aber nur, wenn sie ermittelt, kombiniert, recherchiert etc. Würde die Kripo so denken, wie du, dann gute Nacht für jeden Vermisstenfall, deren Angehörige, dem vermissten selbst.
Zitat von FFFF schrieb:Ich kann mir hier auch stundenlang was ausdenken und Unbekannte aus verpixelten Bildern mit hinein ziehen, oder in nicht erfolgte Aussagen oder nicht öffentlich gemachte so allerhand hinein lesen, aber ich sehe darin keinen Sinn.
Ich finde, du verallgemeinerst die User. Wenn es ab u. zu einen Versuch gegeben hat, in einem verpixelten Bild TG o. einen möglichen Belkannten o. TG auf dem Baum zu identifizieren, ja und? Ist das so schlimm? Jeder Mensch hat nun einmal ein anderes Augenlicht.
Zitat von FFFF schrieb:Selbst wenn die Polizei geschlampt hätte und den einen oder anderen Zeugen zu früh vom Haken ließ, muss das trotzdem nicht bedeuten, dass es ein Verbrechen gab.
Wie kommst du auf solche heikle Schlussfolgerung? Ganz Allgemein gesagt. Wie viele Fälle gibt es in der Kriminalgeschichte, in der Täter sich in Aussagen verstrickten, diese laufen gelassen wurden u. sich nach zig Jahren dieser als Täter herausstellte? Was dann? es geht dem Ex-Ermittler darum, dass an dieser Stelle gleich nach dem Verschwinden der TG bestimmte Personen sehr genau überprüft werden müssen. Jedes Auto, dass nur in Zusammenhang mit TG hätte stehen können.
Zitat von FFFF schrieb:Muss ich das?
Ich denke schon, denn wenn du im Thread Dinge behauptest, die sich als unrichtig herausstellen, bist du nicht besser als jene, die du kritisierst. Da du Modi bist, du uns zu Nachweisen anhälst, du hier mitdiskutierst, bist du genauso wie jeder andere auch, aufgefordert, für angebliche Richtigstellungen auch Nachweise zu erbringen. Auch ist deine Sichtweise deshalb ja nicht automatisch richtig, wenn du Verständnis für alle u. jeden aufbringst, nur nicht für eine Theorie einer möglichen Tat.
Zitat von FFFF schrieb:und es wurden Theorien angesprochen, die er verbreitet.
Also ich hatte nicht den Eindruck. Ich habe eher den Eindruck, dass du da etwas hinein interpretiert hast. Kann ja mal passieren.

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

16.08.2016 um 19:58
@Noella
Zitat von NoellaNoella schrieb:Wir reden hier über einen Anruf, von dem wir nicht sicher wissen, ob er überhaupt stattgefunden hat.
Wenn er stattgefunden hat, dann ist mir vollkommen unerklärlich, warum jemand bei einem privaten Radiosender anruft statt die Polizei oder wenigstens ein etwas seriöseres Medium als einen Dudelfunk zu benachrichtigen............
Ich kann nur JEDES EINZELNE Wort Deines Beitrags unterstreichen. Wenn der Anrufer wirklich etwas gewusst hätte, hätte er sich erneut melden und dann präzisere Angaben machen können, da Tanja trotz seines Anrufs nicht gefunden wurde.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

16.08.2016 um 20:16
@brennan
@Noella

Die Tatsache, dass dieser Anruf erfolgte scheint mir sehr wahrscheinlich zu sein.

Der Sender hatte damals sehr viel Ärger bekommen, und ich denke, dass wäre für ihn vorhersehbar gewesen, wenn er eine solche brisante Tatsache einfach erfinden und auf diese Weise vermarkten würde.

Vielleicht war es für jemanden sehr wichtig, auch aus Angst vor eventuellen Racheakten seine Anonymität zu schützen, und er wollte die bei diesem Einsatz anwesende Polizei auf die richtige Fährte bringen. Für mich ist auch möglich, dass ein Informant des Senders mit Hilfe technischer Geräte die von ihm angegebene Sichtung auf der anderen Moselseite gemacht hat, wobei mir dann aber auch jede Erklärung fehlt, warum dieser Spur (jedenfalls offiziell) nicht weiter nachgegangen wurde.

Natürlich könnte es sich auch um einen zutiefst geschmacklosen Scherz gehandelt haben, aber die absolute Realität dieser Aussage bei dem Sender zu diesem Zeitpunkt, viele Jahre vor dem tatsächlichen Auffinden von Tanjas sterblichen Überresten, lassen mich daran zweifeln. Sowohl Ort (oberhalb von Pallien, als auch die damalige Situation (auf dem Baum), entsprechen den damaligen Gegebenheiten und sind in nächster Nähe zu der späteren Fundstelle.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

16.08.2016 um 20:28
@Francesca
Besser hätte man das Problem nicht an der Wurzel packen u. ausdrücken können. Ganz genau so sehe ich es auch. Aber wenn man jedes Indiz als Scherz o. Nichtigkeit abtun will, weil man dafür persönliche Gründe hat, grundsätzlich eine gewisse Haltung gegenüber jungen Menschen hat o. welche Gründe auch immer für bestimmte Sichtweisen gelten, so ist es wahrscheinlich müßig, darüber weiter zu diskutieren. Es gibt deutlich 3-4 Gruppen im Thread. Die einen gehen von einem Tötungsdelikt aus, die anderen von einm Alleinunfall, andere sind für beide Positionen offen u. andere halten sich ganz raus. - Vergessen wir in diesem Zusammenhang nicht die Hellseherin, die ... Jetzt die Nachricht eines angeblichen Hinweisgebers... Also, der Eindruck einer möglichen Täter -u./o. Mitwisserschaft ist bei objektiver Betrachtung nicht mehr von der Hand zu weisen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

16.08.2016 um 22:01
t9ea9eab55 78957 1431542380 3333171 m2h8Original anzeigen (0,3 MB)

Wie nahe die Kripo am Hinterhaus TG sich hätte nähern können, dürfte dieses Bild bestätigen. Der Baumwipfel wäre mit einem Fernglas vermutlich von dieser Seite einsehbar gewesen, oder? Aber dann natürlich im Winter hätte die Bekleidung evt. mit einem Fernglas gesichtet werden können.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

16.08.2016 um 22:23
d4331c 3333167 m2h800q75v4261 fgg tanja Original anzeigen (0,4 MB)

P.S. Vermutlich gibt es niemanden hier, der den Zustand der Fläche als Bild vor der Rodung hat. Hierzu würde es eines damaligen Hausbewohners bedürfen, der evt. ein Bild von der Rückseite des Hauses im Sommer vor der Rodung hat. Nun denn, mit ein wenig Phantasie können wir uns ggf. in die dichte Bewaldung u. Brombeerhecken hineindenken. A propos Brombeerhecken. Bei der köstlichen Frucht hat niemand dort gepflückt?

Und ich bin baff, dass unsere letzten Beiträge bereits vor einem Jahr von einem ehemaligen User umfassend zusammengefasst wurde :)
Beitrag von lupenrein (Seite 1.564)


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

16.08.2016 um 22:26
WWie nahe die Kripo am Hinterhaus TG sich hätte nähern können, dürfte dieses Bild bestätigen. Der Baumwipfel wäre mit einem Fernglas vermutlich von dieser Seite einsehbar gewesen, oder? Aber dann natürlich im Winter hätte die Bekleidung evt. mit einem Fernglas gesichtet werden können.
Es ist eben Pech, dass man den ersten Suchradius zu klein gewählt hat. Hinterher ist man immer schlauer. Irgendwo muss einfach eine Grenze sein, sonst muss man ganz Deutschland absuchen und das dauert Jahrhunderte (oder Jahrtausende, ich mag es nicht berechnen?).

Und im Winter war mit hoher Sicherheit Tanja nicht mehr dort oben sondern in den Brombeeren verschwunden.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

16.08.2016 um 22:27
Ein Zaun soll sich auch noch zwischen Garten und Fundort befunden haben.. aus welchem Material, wie hoch und wann er da aufgestellt wurde, wäre ja auch noch interessant


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

16.08.2016 um 22:34
@salmiak
Du meinst also, man müsse Theorien zu einem Mord entwickeln und alle Zeugen haben sich entsprechend zu verhalten, damit es Frau Gräff besser geht.
Das kann man nachvollziehen, aber es hat mit der Arbeit der Polizei nichts zu tun.
Und würde es denn Frau Gräff wirklich besser gehen, wenn weiter der Verdacht genährt würde, dass es einen Täter gab? Dass ihre Tochter vielleicht gewaltsam ums Leben kam?
Das würde wohl eher den Gefühlen einiger User hier, als denen der Angehörigen und Freunde nachkommen.
Ein "warum" gibt es sowieso, aber das lässt sich nicht mit dem Fingerzeig auf einen Schuldigen beantworten, denn damit bliebe immer noch offen, warum das alles gerade dieser jungen Frau passieren musste, warum gerade diese Eltern ihr Kind verloren. Fragen, auf die es eben keine Antwort gibt - weder von den alten Freunden, noch von dem der das letzte Telefonat führte.

Was willst Du eigentlich die ganze Zeit mit einem Fernglas? Vom Steg sind es nur ein paar Meter bis zum Auffindeort, vom Parkplatz ein paar mehr. Entweder, man kann das was durch das Blätterdach sehen, oder nicht. Mit einem Fernglas kann man auch nicht durch Baumkronen durch gucken.
Übrigens hing sie nicht in der Baumkrone, sondern einem Busch, der aus der Felswand wächst, und ist dann am Felsfuß zu liegen gekommen.
Wenn die Bäume damals noch niedriger waren, dann war der Busch komplett verdeckt.

Brombeeren wachsen außen an einer Hecke, nicht mitten drin. Wenn da jemand gepflückt hat, dann vom Grundstück mit dem Steg aus - aber da war ein Zaun. Von der anderen Seite aus war die kleine Schlucht zu überwinden, also kein Gelände, durch das man sich für ein paar Brombeeren kämpft.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

16.08.2016 um 22:46
@SCMP77
Jetzt übertreibst du gleich wieder, um eine Entschuldigung zu filtern. So einfach ist das jetzt nicht. Es geht darum, dass die Hinweise eine eigene Sprache gesprochen haben u. wenn ein leiser Verdacht an dieser Stelle bestanden hatte, wäre es möglich gewesen, vom Hinterhaus den Baum einzusehen, ohne dass Rodungen hätten durchgeführt werden müssen. Darum geht´s.

@FadingScreams
Das ist richtig. Der Zaun hätte aber ggf. auch überstiegen werden können. Ich kann mir aber bildlich vorstellen, dass man TG von diesser Stelle aus vor dem Zaun gesichtet haben dürfte. Bis die Bekleidung der TG gänzlich verrottet war, vergingen ggf. sogar einige Jahre. Ihre Turnschuhe könnten am Anfang nach dem Herunterfallen ihres Körpers auf den Brombeerhecken gelegen haben u. andere Teile.

@FF
Zitat von FFFF schrieb:Du meinst also, man müsse Theorien zu einem Mord entwickeln und alle Zeugen haben sich entsprechend zu verhalten, damit es Frau Gräff besser geht.
??? Deine Argumentationshaltung ist schwierig nachzuvollziehen, da du geschriebene Worte falsch interpretierst. Deshalb ist es schwierig, dir zu antworten.
Zitat von FFFF schrieb:Und würde es denn Frau Gräff wirklich besser gehen, wenn weiter der Verdacht genährt würde, dass es einen Täter gab? Dass ihre Tochter vielleicht gewaltsam ums Leben kam?
Das würde wohl eher den Gefühlen einiger User hier, als denen der Angehörigen und Freunde nachkommen.
Offensichtlich hast du die 2. Doku nicht gesehen? Frau G. u. CS sprechen aus, was sie denken: es war Mord. Habe gestern den 1. Teil der Doku hierzu zusammengefasst.
Zitat von FFFF schrieb: Fragen, auf die es eben keine Antwort gibt - weder von den alten Freunden, noch von dem der das letzte Telefonat führte.
Das sehe ich u. viele anders.
Zitat von FFFF schrieb:Übrigens hing sie nicht in der Baumkrone, sondern einem Busch, der aus der Felswand wächst, und ist dann am Felsfuß zu liegen gekommen.
TG soll in einer 3-stämmigen Eiche hängengeblieben sein. Das ist kein Busch :)
Zitat von FFFF schrieb:Brombeeren wachsen außen an einer Hecke, nicht mitten drin. Wenn da jemand gepflückt hat, dann vom Grundstück mit dem Steg aus - aber da war ein Zaun. Von der anderen Seite aus war die kleine Schlucht zu überwinden, also kein Gelände, durch das man sich für ein paar Brombeeren kämpft.
Ich hätte mich als Bewohner über den Zaun begegeben, um die köstlichen Früchte zu pflücken:)


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16.08.2016 um 23:05
@FF

Ich gebe Dir absolut Recht, dass wohl niemand der eine leblose Person in einem Baum hängend GESEHEN hätte, NICHT die Polizei informiert und diese -im Zweifel- auch zu dieser Stelle geführt hätte. Außerdem ist es absurd, dass ausgerechnet nur diese EINE Person jene Beobachtung gemacht haben sollte. Also bleiben doch meines Erachtens dazu nur zwei Möglichkeiten.

1. Die meldende Person hat gezielt an der richtigen Stelle gesucht, weil sie den Verbleib TGs sicher wissen wollte. In diesem Fall kann es sich eig. nur um Täter-/Zeugenwissen handeln. Das wiederum halte ich für ziemlich unwahrscheinlich. Denn wenn ein Täter/Zeuge diesen Schritt getan hätte, um den Fund von TG zu ermöglichen, hätte er es aufgrund des ausgebliebenen "Erfolges" seines Vorhabens sicher wiederholt versucht.

2. Die Meldende Person hat nichts beobachtet und hat aus einem unbekannten Motiv heraus eine vermeintliche Falschmeldung abgesetzt.

In beiden Fällen lässt sich festhalten, dass die Polizei dem Hinweis nachging, jedoch nichts feststellen konnte. Ergo war die Meldung zu unpräzise und allgemein, als das man sie zwingend einem Täter/Zeugen zuordnen müsste.


@salmiak
wenn ein leiser Verdacht an dieser Stelle bestanden hätte, wäre es möglich gewesen, vom Hinterhaus den Baum einzusehen, ohne dass Rodungen hätten durchgeführt werden müssen.
Meinst Du nicht, die Bewohner hätten etwas gesehen, wenn es etwas zu sehen gegeben hätte ? TG blieb unentdeckt. Obwohl diese Leute und die gesamte Öffentlichkeit großes Interesse daran gehabt hätten, TG zu finden. Deshalb spricht das meines Erachtens deutlich dafür, dass TG zum fraglichen Zeitpunkt nicht zu sehen und auch das Gelände nicht zugänglich genug war. Aus welchem Grund sollten denn befugte Personen ausgerechnet diesen Geländeabschnitt meiden, wenn es keinen guten Grund dafür gibt ? Bestimmt nicht, weil sie sich vor einem "unangenehmen Fund" fürchteten. Nicht 8 lange Jahre lang.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

16.08.2016 um 23:14
Wie nah das am Haus war, fällt mir gerade auf....
Das hätte doch riechen müssen? Das war doch im Sommer.....die Fliegen hätten flirten müssen wie verrückt....


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

16.08.2016 um 23:21
@fantasia78
Das hatten die Ermittler schon begründet. An einem solchen Hang entstehen Aufwinde, die die Gerüche weit nach oben tragen. Dadurch riecht man weder unten noch oben etwas. Oben, weil man nicht nah genug an die Abbruchkante gehen kann, man würde - eh man es riechen kann - unweigerlich abstürzen. Und ein Großteil der Verwesung hat weit über den Köpfen der Bewohner stattgefunden.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

16.08.2016 um 23:23
Auf den Bild sieht es wirklich erschreckend nah aus und lässt einem kurz die Frage aufkommen, wieso TG nicht früher entdeckt wurde.

Aber man muss bedenken, dass es ja nicht so kahl war.
Und mal ehrlich, wenn die Bewohner des Hauses TG gesehen hätten, will man eine Leiche bei sich “im Garten“ haben? Ich denke doch man meldet das ziemlich schnell.

Aber mir kam die selbe Frage wie fantasia78.
Vielleicht kann man das auf dem Bild auch falsch einschätzen und es waren doch für solch einen Geruch zu viele Meter und zu viel zugewachsen.


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16.08.2016 um 23:28
@Mumpitz
@fantasia78

Man muß sich doch nur eine Frage stellen: Aus welchem Grund sollten z.B. die Bewohner über einen Zeitraum von über 8 Jahren ausgerechnet eine Leiche hinter dem Haus verschweigen ??

Da kann es eigentlich nur eine Antwort geben, die einigermaßen naheliegend ist. Sie konnten nichts sehen, nichts riechen und nichts ungewöhnliches feststellen. Es gab nichts ungewöhnliches, dass sie hätten melden können. Eine verkettung unglücklicher Umstände. Zumindest ein glücklicher Umstand ist, dass schließlich im Zuge der Rodungsarbeiten TG entdeckt wurde.


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16.08.2016 um 23:34
@Slaterator
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Denn wenn ein Täter/Zeuge diesen Schritt getan hätte, um den Fund von TG zu ermöglichen, hätte er es aufgrund des ausgebliebenen "Erfolges" seines Vorhabens sicher wiederholt versucht.
Wir sind vorhin auf andere Argumentation gestoßen. Wenn davon ausgegangen werden würde, der Anrufer könnte ein vermutlicher Täter o. Mitwisser gewesen sein, hätte er sich vermutlich nicht ein 2. Mal der Versuchung unterlegen, einen erneuten Versuch zu starten, egal auf welche anonyme Art u. Weise. Ich gehe davon aus, dass ein junger Mensch bei einer vermutlichen Ersttat o. aufgrund seines möglichen zudringlichen Verhaltens sein schlechtes Gewissen loswerden wollte, einen Hinweis zu geben. Als dieser Versuch scheiterte, ließen ihn die Kräfte nach u. ließ es dabei bewenden. Dieser könnte außerdem befürchtet haben, nun entdeckt zu werden. Halte ich nicht für abwegig.

Aufgrund der dichten Bewaldung hätten die Bewohner auch nix sehen können. Die Kripo hätte aber mit technischen Mitteln wie Fernglas TG auf dem Baum entdecken können. Es gab zudem die Möglichkeit von vorne durch den Wald zu kommen u. seitlich von der Herberge.

@fantasia78
Das Problem ist, dass alles dicht bewachsen war. Die Fliegen schwirrten ja wenn auf dem Baum. Das Hinterhaus hat auf der Seite keine Fenster. Wer da keinen Grund gesehen hatte, in den hinteren Teil des Hauses zu gehen, kann nix gerochen haben. Und die dichte Bewaldung u. der Felsen haben vermutlich für das Verwischen der Geruchsspur gesorgt. Anders ist es nicht zu erklären.

@Slaterator
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Aus welchem Grund sollten z.B. die Bewohner über einen Zeitraum von über 8 Jahren ausgerechnet eine Leiche hinter dem Haus verschweigen ??
??? Warum die Bewohner? Die Frage verstehe ich nicht.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Es gab nichts ungewöhnliches, dass sie hätten melden können.
Das ist klar, denn wenn ein Hausbewohner etwas gerochen hätte... Darüber wurde auch diskutiert, dass Menschen in der Lage sind, Gestank wochenlang auszuhalten u. es ist sogar möglich, dass ein Mensch in einem mehrstöckigen Haus verwest, der Geruch durch die Ritzen kriecht u. trotzdem niemand etwas sagt. Verrück! Wie oft erlebe ich es in Bussen + Bahnen. Da sitzen die Leute bei schlechter Luft im Sommer u. keiner vagt es, ein Fenster zu öffnen.


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16.08.2016 um 23:45
Jetzt möchte ich einmal fragen, ob es irgendwelche Belege für diesen ominösen Anruf beim Radiosender gibt?

Denn, wie es aussieht, hat der Radiosender damals sehr reißerisch über die Suchaktion in Pallien berichtet.
Sie gaben die Meldung heraus, eine Frau würde im Baum hängen oder wäre an einen Baum gefesselt.

Ich habe dies bereits gepostet und möchte euch bitten den Zeitungsartikel noch mal zu lesen.
Wie versteht ihr das?

03.08.2016 um 00:11
Hier der Link zu einem interessanten Zeitungsartikel. Antenne West wurde wg. der Berichterstattung während des Einsatzes in Pallien scharf kritisiert.
Scheinbar handelte es sich um eine Fake-Meldung, die auf dem Mist von Antenne West gewachsen war.


Gelbe Karte für Antenne West: http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/rheinlandpfalz/rheinlandpfalz/Heute-im-Trierischen-Volksfreund-Gelbe-Karte-f-252-r-Antenne-West;art806,1538565


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16.08.2016 um 23:46
@salmiak
Zitat von salmiaksalmiak schrieb:??? Warum die Bewohner? Die Frage verstehe ich nicht.
Wenn die, welche direkt an der tatsächlichen Fundstelle wohnten auch nur einen leisen Verdacht gehabt hätten, wären sie diesem Sachverhalt sicher nachgegangen oder hätten andere diesen Verdacht prüfen lassen. Sie haben also offensichtlich keine Ahnung gehabt. Sonst hätten sie ja etwas verschwiegen. Richtig ?
Zitat von salmiaksalmiak schrieb:. Ich gehe davon aus, dass ein junger Mensch bei einer vermutlichen Ersttat o. aufgrund seines möglichen zudringlichen Verhaltens sein schlechtes Gewissen loswerden wollte, einen Hinweis zu geben. Als dieser Versuch scheiterte, ließen ihn die Kräfte nach u. ließ es dabei bewenden.
Wenn er sein Gewissen hätte erlichtern wollen, hätte er der Polizei einen anonymen Hinweis auf den präzisen Fundort geben können. Z.B. über eine Telefonzelle. Außerdem ist es schon ziemlich seltsam, dass ein Täter, welcher die Anonymität sucht, ausgerechnet beim Radio anruft. Das müßte ihm eigentlich widerstreben. Und selbst wenn er damit den Schritt an die breite Öffentlichkeit gewagt haben sollte, wäre das ein großer Schritt. Das impleziert nicht "nur" den Wunsch nach kurzfristiger Gewissenserleichterung. Kaum vorstellbar, dass er in den folgenden 8 Jahren nie erneut versucht haben soll, die Polizei auf den Fundort hinzuweisen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

17.08.2016 um 00:03
Zitat von FrancescaFrancesca schrieb:Vielleicht war es für jemanden sehr wichtig, auch aus Angst vor eventuellen Racheakten seine Anonymität zu schützen, und er wollte die bei diesem Einsatz anwesende Polizei auf die richtige Fährte bringen. Für mich ist auch möglich, dass ein Informant des Senders mit Hilfe technischer Geräte die von ihm angegebene Sichtung auf der anderen Moselseite gemacht hat, wobei mir dann aber auch jede Erklärung fehlt, warum dieser Spur (jedenfalls offiziell) nicht weiter nachgegangen wurde.
Also entweder ist es diesem Jemand, von dem wir nicht wissen, ob es ihn überhaupt gab, wichtig, seine Anonymität zu schützen. Oder nicht. Im ersten Fall wäre es furchtbar dumm von ihm, ausgerechnet einen Radiosender anzurufen, der brühwarm seine Informationen über den Sender an die Hörer weitergibt.

Was für technische Anrufer dieser mögliche Anrufer verwendet hat, ist dabei doch vollkommen egal.


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17.08.2016 um 00:05
Zitat von salmiaksalmiak schrieb:Die Kripo hätte aber mit technischen Mitteln wie Fernglas TG auf dem Baum entdecken können.
Abgesehen davon, dass wir nicht wissen, ob sie überhaupt im Baum gehangen hat: Woher nimmst Du die Sicherheit, dass die Kripo sie mit einem Fernglas hätte sehen können?


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