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Der tragische Tod von Tanja Gräff

83.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Handy, Aktenzeichen Xy, Schreie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der tragische Tod von Tanja Gräff

08.09.2016 um 15:33
@FF
(...) Es gäbe -zig logischere Orte, um eine Leiche los zu werden und der Felsen ist sehr lang ... an anderer Stelle wurde eine Leiche auch zwei Jahre lang nicht gefunden.
Wenn man sie über den Zaun bugsieren konnte und niemand in der Nähe war, dann hätte man auch eine Stelle weiter weg vom Haus wählen können.
Das ist auch für mich eines der wichtigsten Argumente, welche sowohl gegen eine spätere Ablage -abseits d. möglichen Tatortes- als auch eine möglicherweise geplante Tat spricht. Der war für einen Abwurf von oben -aus Sicht eines möglichen Täters- viel zu riskant. Außerdem hätte er/sie mit einer zügigen Entdeckung und damit umfassenden Spurensicherung rechnen müssen. Das alles obschon es in der Umgebung genug wesentlich geeignetere Orte gab. Aus Tätersicht also nicht nachvollziehbar.

@salmiak
Deine Frage erübrigt sich insofern, als dass TG nun einmal dort aufgefunden wurde. Ein möglicher Täter weiß, warum diese Stelle u. keine andere. Der Ort war *undurchdringlich* + *gefährlich* + zu nahe an einem Wohnkomplex. Vielleicht deshalb?
Das ist kein schlüssiges Argument. Der Täter weiß warum ? Oder auch nicht. Wenn er nämlich -sofern es ihn gibt- die Wahl hatte, wirft dieser Ort mehr Fragen auf, als er Antworten liefert. Das dort aufgrund einer diffusen "Gefahr" und "Undurchdringlichkeit" eine längere Liegezeit zu erwarten war, halte ich für wenig überzeugend. Schließlich sorgten einige -für den Täter- nicht kalkulierbare Gegebenheiten dafür, dass TG für so lange Zeit unentdeckt blieb.

Wie @Photographer73 richtig anführt widerspricht der Ort auch einem unerfahrenen Ersttäter, der die sterblichen Überreste hätte transportieren müssen. Ggf. über einen längeren Zeitraum. Er hätte sich also auch jeden anderen Ablageort aussuchen können, also auch die wesentlich besser geeigneten.

Außerdem steht immernoch die offizielle Aussage der GM (Prof. Urban) im Raum, nach der TG sehr wahrscheinlich bei Bewusstsein war und aufrecht stehen konnte, als es zum Absturz kam. Nach Deiner Logik wäre demnach zunächst eine Entführung/Freiheitsberaubung geschehen, erst dann der Absturz. Wobei das die Absturzstelle nicht erklärt.

Deshalb ist doch die zunächst mal naheliegendere Lösung, dass in einem Tatszenario der/die Täter eben NICHT die Wahl der Örtlichkeit hatten. Oder etwa nicht ?

@y-ray
M.E. würde eine Leichenentsorgung an eben dieser Stelle insofern "Sinn" machen, dass nahezu alles nach einem Unfall aussieht (...)
Neben den von Dir aufgeführten Einschränkungen darf man aber auch nicht unbeachtet lassen, dass niemand die sehr lange Liegezeit der Leiche voraussehen konnte. Wäre die Leiche früher entdeckt worden, hätten Spuren gesichert werden können, die ggf. gegen einen Unfall sprechen. Zudem ist fraglich, warum keine andere Stelle dafür ausgewählt wurde. Oder anders gefragt: Was macht diese explizite Stelle für eine Tarnung als Unfall so interessant, gegenüber den anderen Möglichkeiten ?
Und was ist, wenn all meine Versuche, auf den potenziellen Fundort hinzuweisen, erfolglos sind? Kaufe / baue ich mir dann eine Drohne oder beschaffe mir eine Kletterausrüstung?
Anonyme Hinweise können auch direkt an die Behörde erfolgen. Ein Anruf beim Lokalradio ist eine andere Möglichkeit, die leider nicht zum Erfolg führte. Hätte jemand die Stelle genau eingrenzen können und dieses Wissen anonym an die ermittelnde Behörde weitergegeben, ich bin mir sicher, es wäre exakt dort auch gesucht worden. Drohnen waren damals im Privatbereich noch nicht verbreitet/erschwinglich. Warum sollte man auch selbst suchen ? Als Zeuge ? Das ist doch eig. nicht sinnvoll. Denn ich muß auch im Falle eines positiven Suchergebnisses die Behörden einschalten. Also komme ich da ohnehin nicht drumherum. Egal ob sie dort liegt oder ich mir dessen nicht sicher bin.
Darüber hinaus würde ich den Fahndungsaufruf nach einer möglichen "tanjaähnlichen Person", welche wohl nach 05:00 Uhr gesehen worden sein soll, nicht gänzlich vernachlässigen - wenn es nicht Tanja war, wer war es dann?
Jemand der TG ähnlich sah und sich nie meldete. Bei einem Fest mit 10000 Besuchern kann der Begriff "Ähnlichkeit" ziemlich dehnbar sein. Es reichen schon die Eigenschaften weiblich/rötliche Haare. Da wundere ich mich nicht, dass sich die TG-ähnliche Frau nicht meldete..

Also ich finde es nicht unschlüssig, ein mögliches Verbrechen wenn, dann oben in der Nähe des Absturzortes oder an ihm selbst zu verorten. Es spart jede Erklärung, warum gerade an diesem Ort, geht mit der GM konform und es braucht keinen Transport.

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08.09.2016 um 15:47
Zitat von meerminmeermin schrieb:Dieser Weg, der abbiegt ist offensichtlich befahrbar und es existiert sogar ein Hinweissschild "Felsenpfad".
Offensichtlich befahrbar kann man grundsätzlich erst erkennen, wenn man diesen befährt. Aus den Videos ist von der Abbiegung nicht ersichtlich, dass er bis zum Ende befahrbar ist. Du gehst mittlerweile schlicht und einfach nur davon aus, weil Du ihn kennst, weil Du Videos kennst, wo Autos diese Strecke gefahren sind etc..

Ich bin auch häufig in Waldgebieten (mit dem Fahrrad) unterwegs und weiß wie schnell sich die Befahrbarkeit von Waldwegen ändert. Dass er heute befahrbar ist, sagt nicht aus, dass er damals befahrbar war.

Und das Hinweisschild: Ist das ein Hinweisschild für Autofahrer oder für Fußgänger? Ich nehme letzteres an. Ja, es gibt viele solche Hinweisschilder, wenn man die einfach mit dem Auto befahren würde, würde man schnell im Morast stecken bleiben. Ich bleibe dabei, ein Ortunkundiger würde kaum diese Strecke befahren.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

08.09.2016 um 15:48
Zitat von FFFF schrieb:Wenn man das in die selbe Nacht/frühen Morgenstunden verlegt, dann kann ich ja noch einigermaßen folgen.
Da war der Waldweg auch noch trocken. Allerdings wäre da Eile gewesen, denn es wurde ja früh hell.

Nur das Szenario mit noch mindestens 12 Stunden bis zur nächsten Nacht und Gewitter u.s.w., da wird es mir zu spekulativ.
Da bin ich voll bei dir. Ich weiß gar nicht, warum man ein solches Szenario diskutieren sollte. Es gibt 0,0 Hinweise darauf, dass Tanja nach der letzten bekannten Sichtung noch länger als wenige Minuten bzw. Stunden gelebt hat. Sprich, ich gehe von dem naheliegendsten aus, nämlich, dass Sie an diesem Morgen irgendwann zwischen 4:20 Uhr und ~6:30 Uhr zu Tode gekommen ist.

Es ergibt doch überhaupt keinen Sinn, irgendwelche alternativen Theorien aufzustellen, nach denen sie erst viel später dort hin gelangt sein könnte, solange es für diese Theorien überhaupt keine belastbaren Anhaltspunkte gibt. Das sind dann nur noch teils abstruße Spekualtionen ohne jeglichen Bezug zur Realität.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

08.09.2016 um 15:56
@SCMP77
Offensichtlich befahrbar kann man grundsätzlich erst erkennen, wenn man diesen befährt. Aus den Videos ist von der Abbiegung nicht ersichtlich, dass er bis zum Ende befahrbar ist. Du gehst mittlerweile schlicht und einfach nur davon aus, weil Du ihn kennst, weil Di Videos kennst, welche wo Autos diese Strecke gefahren sind etc..
nte

Ich gehe nicht davon aus, dass der oder die Täter bzw. Tatbeteiligten ein festes Ziel vor Augen hatten , falls sie vom asphaltierten Weg auf den Waldweg abbogen.

Ihr Ziel dürfte es gewesen sein, im dunklen Wald einen Ort zum Verbringen des Opfers zu finden.

Wenn man aber einmal auf diesen am Anfang gutbefahrbaren Weg einbiegt, auf der Suche nach einem Ablage- bzw. Entsorgungsort, dann landet man an dieser Stelle zwangsläufig an der nächsten Abfahrt Richtung Roten Felsen und von dort sind es nur noch wenige Meter bis zur mutmasslichen Absturzstelle.

Es muss kein Plan existiert haben, Tanja genau an dieser Stelle zu "entsorgen", es könnte sich in der Panik und Eile so ergeben haben und es müssen keine grossartigen Überlegungen angestelllt worden sein. Von oben sieht man das Haus unten drunter nicht, die Stelle vermittelt den Eindruck als wäre unten drunter alles unbewohnt.

Und wie gesagt, ich denke, dass Täter, Mitwisser, Tatbeteiligte, egal wer dabei war, schnell wieder zurück aufs Festgelände mussten , damit ihr Fehlen nicht auffiel. Das sind meine Vermutungen, aber natürlich kann es auch ganz anders gewesen sein.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

08.09.2016 um 15:57
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Offensichtlich befahrbar kann man grundsätzlich erst erkennen, wenn man diesen befährt. Aus den Videos ist von der Abbiegung nicht ersichtlich, dass er bis zum Ende befahrbar ist. Du gehst mittlerweile schlicht und einfach nur davon aus, weil Du ihn kennst, weil Du Videos kennst, wo Autos diese Strecke gefahren sind etc..
Das mag ja alles so sein, du vergisst aber, dich in die Lage eines möglichen Täters zu versetzen, der eine Leiche mit sich führt und dessen primäres Ziel es ist, diese möglichst schnell unentdeckt loszuwerden. In dieser Situation hätte ein Täter wie dargestellt ( Beitrag von Funkmaster (Seite 3.657) ) sehr wenige alternative Optionen zwischen denen er sich entscheiden konnte. Und da wäre die Abwägung eben zwischen "in den unsicheren Waldweg fahren" und "in die Menschenmenge an der FH fahren" getroffen worden. Gerade wenn die Ortskenntnis nicht sehr groß war, ist die zweite Variante doch noch unsicherer in meinen Augen. Würdest du mit einer Leiche im Kofferraum eher in Richtung einer Menschenmenge oder von dieser Menschenmenge weg fahren?


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08.09.2016 um 16:05
@Funkmaster
Da man die Leiche nicht sehen kann (im Kofferraum) ist es egal, wohin man fährt. Bis Verwesungsgeruch feststellbar ist, vergeht erst mal eine ganze Zeit. Wichtig ist, dass man nicht auffällt oder gar irgendwo mit dem Auto stecken bleibt. Stecken bleiben sollte man gerade nicht, wo Menschen häufiger vorbei kommen und das ist am Felsenpfad nun mal der Fall. Auffallen tut man sogar in Menschenmengen kaum, weil dort Autos vollkommen üblich sind. Und dort vorbeifahren musste er auf jeden Fall. Anders ist es aber am Felsenpfad.

Oder ist das da eine Durchgangsstraße, wer hat da oben von den Ortsansässigen auf dem Waldweg selber je ein Auto VOR dem Auffinden der Leiche gesehen?


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

08.09.2016 um 16:06
@Funkmaster

So ähnlich sehe ich das auch. Wobei ich deutlich sagen möchte, dass man durchaus mal in verschiedene Richtungen nachdenken und verschiedene Theorien durchgehen darf und soll. Unabhängig davon, welche Anhaltspunkte wo zum tragen kommen. Nichts desto trotz ist diese Theorie von einer späteren Ablage doch eig. viel zu kompliziert.
Zitat von FunkmasterFunkmaster schrieb: ich gehe von dem naheliegendsten aus, nämlich, dass Sie an diesem Morgen irgendwann zwischen 4:20 Uhr und ~6:30 Uhr zu Tode gekommen ist.
Das ist naheliegend. Sofern kein Verbrechen/Entführung etc. geplant war, kann man eig. nur von einer spontanen Tat ausgehen, wenn man thematisch bei einem Kapitalverbrechen bleiben möchte. Wenn man also eine Spontane Tat annimmt, kommen bei einem späteren Hinunterwerfen der Leiche sofort Zweifel. Vor allem aufgrund der Aussage der GM in der PK II. Auch deshalb, weil eben die Örtlichkeit keine lange Liegezeit verspricht und eine "Verdeckungstat" od. Tarnung als Unfall mutmaßlich recht schnell entdeckt worden wäre. Das passt alles nicht.

Viel einfacher ist doch die Annahme, dass direkt am Absturzort etwas passierte, dass zum Absturz führte. Da braucht es keinen Transport, TG könnte lebend abgestürzt sein, die Frage nach dem Ort stellt sich nur indirekt...


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

08.09.2016 um 16:26
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Da man die Leiche nicht sehen kann (im Kofferraum) ist es egal, wohin man fährt.
Scheinst ja ganz schön abgebrüht zu sein. Was, wenn dich die Polizei an der FH auf Alkohol kontrollieren und dein Warndreieck sehen möchte? Bleibst du dann mit einer Leiche im Kofferraum so cool, dass kein Verdacht entsteht?

Aber okay, möglich ist es natürlich, dass sich ein Täter mit leiche im Kofferraum gegen den erstbesten Weg in den Wald entscheidet (auch wenn aus meiner subjektiven Sicht nicht wahrscheinlich). Was aber, wenn sich die Leiche nicht im Kofferraum, sondern im Wageninneren befindet und es auf dem Parkplatz auch nicht die Möglichkeit gibt, diese in den Kofferraum zu verfrachten, weil dort auch noch vereinzelt Menschen zugegen waren? In diesem Fall würde es eigentlich überhaupt keine andere Möglichkeit geben, in den Waldweg einzubiegen und sich eben "vorsichtig voranzutasten", oder siehst du das anders?

Es handelt sich da auch nicht um feuchten Lehmboden o.ä. sondern um recht trockenen Boden auf einem großen Felsen mitten im Sommer. Da ist die Wahrscheinlichkeit auf einem ausreichend breiten, für Fußgänger begehbaren Waldweg stecken zu bleiben eigentlich recht gering. Der vollzogene Weg von der befahrbaren Straße in den Wald ist auch nur minimal, wie man im video sehr schön sieht, das sind etwa 100m.


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08.09.2016 um 16:28
@Slaterator
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Viel einfacher ist doch die Annahme, dass direkt am Absturzort etwas passierte, dass zum Absturz führte. Da braucht es keinen Transport, TG könnte lebend abgestürzt sein, die Frage nach dem Ort stellt sich nur indirekt...
Wenn ein Transport ausgeschlossen wird, dann müsste Tanja zu Fuss an die mutmassliche Absturzstelle gelangt sein, was wieder die Frage aufwirft, wieso keine Spuren von den Hunden entdeckt werden konnten.

Ich gehe davon aus, dass Tanja transportiert wurde und dass kein Fuss von ihr oben am Felsen jemals den Boden berührt hat an diesem Morgen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

08.09.2016 um 16:35
Zitat von meerminmeermin schrieb:Wenn ein Transport ausgeschlossen wird, dann müsste Tanja zu Fuss an die mutmassliche Absturzstelle gelangt sein, was wieder die Frage aufwirft, wieso keine Spuren von den Hunden entdeckt werden konnten.
Ich gehe immer noch davon aus, daß die Hunde auf Grund der Regenfälle und der vergangenen Zeit nichts mehr finden konnten. Außerdem bin ich sowieso immer sehr skeptisch beim Mantrailing, eben weil es schon oft vorgekommen ist, daß die Hunde sich täuschten. Aktueller Fall ist das verschwinden der Fam. Schulze aus Drage. Die Spuren von Mutter und Tochter endeten an einem Teich. Dieser (inkl. der Umgebung) wurde abgesucht, es wurden keine Leichen gefunden.


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08.09.2016 um 16:37
@meermin
Zitat von meerminmeermin schrieb:Wenn ein Transport ausgeschlossen wird, dann müsste Tanja zu Fuss an die mutmassliche Absturzstelle gelangt sein, was wieder die Frage aufwirft, wieso keine Spuren von den Hunden entdeckt werden konnten.
Das ist natürlich richtig, jedoch eine wesentlich kleinere Ungereimtheit, als die vielen offenen Fragen und Merkwürdigkeiten bzgl. des Transportes. So ist für mich durchaus vorstellbar, dass z.B. die Spur verschleppt worden sein könnte, dass vlt. weniger Spurenmaterial auf dem Weg zum Absturzort war z.B. wegen des Unwetters oder das die Hunde eben nicht korrekt arbeiteten. Hunde werden überigens auch eingesetzt, wenn klar ist, dass z.B. ein Autotransport stattgefunden hat. Also sind Hunde wohl auch in der Lage, Personen in Fahrzeugen zu orten. Wie auch immer:

Es gibt zumindest weit weniger merkwürdige/unlogische Dinge/Umstände zu klären, als bei einem späteren Verbringen.


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08.09.2016 um 16:38
@Funkmaster
Es gab selbst im Walde deutlich besser Möglichkeiten eine Leiche loszuwerden. Es ist nicht die erstbeste Möglichkeit sondern eine, wo erst mal vieles zufällig passen muss. Und dann sieht sich der Täter das Umfeld nicht so genau an sondern schmeißt die Leiche quasi kurz vor eine Haustür wo die Wahrscheinlichkeit groß war, dass sie zeitnah gefunden wurde? Neee, dann kann ich sie einfach nur in die Gebüsche am Wegrand werfen und habe sie los. Naja unter Realitätnähe habe ich offenbar andere Vorstellungen als Du.

Wie gesagt, ich glaube, dass die meisten hier diesen Weg als Möglichkeit ansehen, weil sie mittlerweile wissen, dass er befahrbar war uns bis zur Abwurfstelle breit genug, dass man nicht zufällig abkam. Auf diesem Wissen konnte der vermeintliche Täter jedoch nicht bauen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

08.09.2016 um 16:39
@Photographer73
Aktueller Fall ist das verschwinden der Fam. Schulze aus Drage. Die Spuren von Mutter und Tochter endeten an einem Teich. Dieser (inkl. der Umgebung) wurde abgesucht, es wurden keine Leichen gefunden.

mel
Die Spuren endeten wahrscheinlich am Teich, weil Mutter und Tochter dort in ein Fahrzeug stiegen oder verbracht wurden. Tanjas Spur würde in diesem Fall ebenfalls dort enden, wo sie zuletzt in ein Fahrzeug stieg.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

08.09.2016 um 16:48
@meermin
Zitat von meerminmeermin schrieb:Die Spuren endeten wahrscheinlich am Teich, weil Mutter und Tochter dort in ein Fahrzeug stiegen oder verbracht wurden. Tanjas Spur würde in diesem Fall ebenfalls dort enden, wo sie zuletzt in ein Fahrzeug stieg.
Die Familie wurde zu Fuß gesehen, außerdem war es nicht möglich direkt mit dem Auto bis ans Wasser zu fahren, wo die Spuren endeten. Dennoch taten sie es. Allerdings nur die von Mutter und Tochter, die vom Vater führten weiter und wurden auch gefunden. Das aber nur am Rande, um aufzuzeigen, daß das Mantrailing eben nicht immer fehlerfrei abläuft. Ansonsten kann ich mich in vielem @Slaterator nur anschließen. Der wichtigste Punkt, der für mich gegen einen Abwurf dort spricht, (neben dem Risiko) ist die Aussage des GM und das dementsprechende Verletzungsbild.


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08.09.2016 um 16:49
@SCMP77
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Neee, dann kann ich sie einfach nur in die Gebüsche am Wegrand werfen und habe sie los. Naja unter Realitätnähe habe ich offenbar andere Vorstellungen als Du.
Hätte man Tanja in unmittelbarer Nähe des Weisshauswaldes, also im Umkreis von einhundert Metern irgendwo in einem Gebüsch abgelegt, dann wäre sie ganz sicher bereits am nächsten Vormittag von einem der Gassi-Geher mit seinem Hund gefunden worden.

Der Weisshauswald ist ein beliebtes Naherholungsgebiet.

Wenn es nur ums schnelle Loswerden gegangen wäre, wäre das allerdings eine Möglichkeit gewesen und man hätte sich ebenfalls ein Zeitfenster verschafft bis zum Vormittag.


Vielleicht wollte man sie aber auch einfach loswerden, aus den Augen, und dann alles verdrängen und dann weitersehen. Überforderung und Panik können die Felswand als ausgewählten Ort zum Entsorgen erklären und die räumliche Lage, dass man praktisch automatisch dort oben landete, wenn man in den Wald fuhr.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

08.09.2016 um 16:51
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Es gab selbst im Walde deutlich besser Möglichkeiten eine Leiche loszuwerden. Es ist nicht die erstbeste Möglichkeit sondern eine, wo erst mal vieles zufällig passen muss.
Es ist also eine bessere Möglichkeit, auf einer befahrbaren Straße, wo jederzeit ein Auto entweder von der einen oder der anderen Richtung kommen kann, anzuhalten und eine Leiche aus dem Auto zu schleifen? Das sehe ich in der Tat anders.
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Und dann sieht sich der Täter das Umfeld nicht so genau an sondern schmeißt die Leiche quasi kurz vor eine Haustür wo die Wahrscheinlichkeit groß war, dass sie zeitnah gefunden wurde?
Dazu hat doch meermin jetzt bereits mehrfach erläutert, dass man da in Panik und Dunkelheit durchaus den Eindruck haben kann, dass es sich dort unten um unbewohntes Gebite handelt, was dem Täter immerhin ein Zeitfenster eröffnet, dort wegzukommen, ohne dass die Leiche in seiner unmittelbaren Nähe auffällt.


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08.09.2016 um 16:59
@meermin
Zitat von meerminmeermin schrieb:Hätte man Tanja in unmittelbarer Nähe des Weisshauswaldes, also im Umkreis von einhundert Metern irgendwo in einem Gebüsch abgelegt, dann wäre sie ganz sicher bereits am nächsten Vormittag von einem der Gassi-Geher mit seinem Hund gefunden worden.
Der Absturz/Abwurfort ist aber auch nicht sicherer. Direkte Wohnbebauung, keine Sicht und keine Kenntnis des genauen Landeplatzes usw. Da lag eine frühe Entdeckung im sehr wahrscheinlichen Bereich. Das es anders kam, war/ist in dem Fall ein glücklicher Umstand für mögliche Täter. Leider. Aber von einer so späten und zufälligen Entdeckung ausgehen konnten sie sicherlich nicht.
Zitat von meerminmeermin schrieb:Vielleicht wollte man sie aber auch einfach loswerden, aus den Augen, und dann alles verdrängen und dann weitersehen. Überforderung und Panik können die Felswand als ausgewählten Ort zum Entsorgen erklären
Ich stimme Dir zu, dass Panik und Unerfahrenheit zu irrationalem Handeln verleiten kann. Allerdings trifft das als Erklärung auf alle möglichen Umstände zu. Wenn etwas unlogisch erscheint, kann man es mit irrationalem/panischen Handeln erklären. Das ist mir persönlich jetzt zu einfach. Nicht, dass es nicht so gewesen sein könnte. Nichts desto trotz steht einem späteren Verbringen immernoch die Aussage der GM und die vielen Alternativen auf dem Weg zur Absturzstelle (von wo jetzt auch immer) entgegen. Mal vom Ort selbst abgesehen. Ok, die Mantrailer haben die Spur ins Tal verfolgt. Allerdings gibt es viele mögliche Fehlerquellen und die Hunde kann man leider dazu nicht befragen.


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08.09.2016 um 17:01
@Funkmaster
Ich würde mal vorschlagen, dass Ihr mal bei Dunkelheit dann diesen Waldweg fahrt und behaltet dabei im Hinterkopf, dass ein eingeschalteter Scheinwerfer relativ weit sichtbar ist und die Neugier der wenigen Menschen, welche sich dort aufhalten wecken wird. Wie gesagt, Ablagemöglichkeiten, nicht weit von der Straße gibt es genug, wo man deutlich besser einschätzen kann, dass man sie erst mal nicht findet, wenn man den Weg durch die Menge scheut.

Und Du meinst, dass der Täter nicht ein paar Meter geht, um die Lage zu checken, wenn er das Risiko eingeht dahin zu fahren?

Wir dürften da inkompatible Vorstellungen haben, wir werden hier nicht zusammen kommen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

08.09.2016 um 17:15
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Wie gesagt, Ablagemöglichkeiten, nicht weit von der Straße gibt es genug, wo man deutlich besser einschätzen kann, dass man sie erst mal nicht findet, wenn man den Weg durch die Menge scheut.
Das ist einfach eine unbelegte, um nicht zu sagen falsche Behauptung. Dann zeig mir mal diese bessere(n) Stelle(n), an denen man eine Leiche auf dem Weg zwischen Weisshausparkplatz und Rosengarten loswerden kann, ohne mitten auf einer befahrbaren Straße mit dieser zu hantieren, wo - wie ich bereits schrieb - jederzeit von beiden Seiten Autos kommen können.
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Und Du meinst, dass der Täter nicht ein paar Meter geht, um die Lage zu checken, wenn er das Risiko eingeht dahin zu fahren?
Nein, ich halte in dieser Theorie die Motive, die Leiche a) möglichst schnell und b) möglichst ungesehen loszuwerden für primär handlungsentscheidend. Motiv b bringt ihn an die spätere Absturzstelle (und nicht an den Fahrbahnrand etc.), Motiv a sorgt dafür, dass er dort nicht erst noch einen Spaziergang in sämtliche Richtungen vornimmt.


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08.09.2016 um 17:21
Seine Scheinwerfer stellt der mögliche Täter in diesem Gedankengang übrigens ab oder reduziert diesen auf Standlicht.


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