Der tragische Tod von Tanja Gräff

Nur zur Klarstellung: Der Satz

Ich möchte Dir gar nicht widersprechen, dass bereits ab dem 09.06. von der am Baum gefesselten Frau berichtet wurde.

wurde am 16.8.2016 von @y-ray an @lawine geschrieben. Mich würde nach wie vor die Quelle für die darin gemachte Behauptung interessieren. @lawine scheint in diesem Thread nicht mehr aktiv zu sein.

@HerculePoirot Gut dass Du es jetzt ganz richtig gestellt hast. Ich hatte schon im Zitat @lawine hinzugefügt, jetzt gibt es keine Missverständnisse
Da fiel offensichtlich ein Gerüchte Beitrag ohne Quelle durch das Foren Regel Raster. Oder brauchen Gerüchte keine Quellenangabe?

@y-ray

y-ray schrieb:Ich weiß weder, wie es dort am 07.07.2007, noch am 07.06.2007 ausgesehen hat ;-)

Richtig das Datum soll natürlich 07.06.2007 lauten. Danke für den Hinweis.

Apropos Forenregel. Bitte hört doch auf mit so Aussagen auf, dass "sicher" etwas passierte wäre. Das führt doch den unbefangenen Mitleser in die Irre. Ihr wisst nichts, und ich weiß auch nichts. Wenn man sagt "Ich bin mir sicher, dass..." so ist das unverfänglicher.

@Leonberger

Leonberger schrieb:Ich bin mit meinen Vermutungen sogar noch weitergegangen. Was wurde ich deshalb hier als Verschwörungstheoretiker diskreditiert! Ich gehe nach wie vor davon aus, dass die Rückschnitt- bzw. Rodungsmaßnahme an der mutmaßlichen Absturzstelle nicht zufällig erfolgte.

Erst vor kurzem hatte ich auf Nachfrage eines Mitschreibenden, eine Quelle bezüglich der Rodungsarbeiten an der Fundstelle der sterblichen Überreste herausgesucht.

Nämlich:

http://www.rundschau-online.de/aus-aller-welt/schwere-vorwuerfe-im-fall-tanja-graeff---jemand-hat-tanja-einfach-weggeworfen--1007350

Zitat aus diesem Artikel:

Hinter einem sechsstöckigen Apartmenthaus im Trierer Ortsteil Pallien fanden Forstarbeiter am vergangenen Montag Teile eines Skeletts und Gegenstände, die eindeutig der im Juni 2007 verschwundenen 21-jährigen Studentin Tanja Gräff zugeordnet werden können. Der Eigentümer des Gebäudes hatte die Rodung am Fuß des Steilhangs aus Buntsandstein veranlasst, weil er befürchtete, dass die morschen Bäume Schäden anrichten könnten.

Du schreibst in deinem Beitrag weiter:

Leonberger schrieb:Verdichteten sich Hinweise/Gerüchte auf den Verbleib der sterblichen Überreste?

Wenn du diesen Gedanken zu Ende denkst, müsste der Eigentümer des Gebäudes von diesen Hinweisen/Gerüchten erfahren haben und dann in Klärungsabsicht die Rodungen in Auftrag gegeben haben.

Wäre dem so, gäbe es aber meiner Meinung nach 2 Punkte, die gegen ein solches Vorgehen sprechen.

1.) Er zieht die Aktion durch, ohne die Polizei einzuschalten. Erst als die Arbeiter auf die Skelettreste stoßen, informiert er die Polizei.

2.) Wer gab den Hinweis an den Eigentümer des Gebäudes ? Eine anonyme Person per Telefon ? Eher nicht... Die beauftragte Rodung
kostet ja auch ein paar Dollar. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Eigentümer eine solche Aktion auf anonymen Zuruf eines
Unbekannten startet. Da bietet es sich doch eher an die Polizei einzuschalten....in der Hoffnung auf eine kostenfreie Rodung von
einer Hundertschaft der Bereitschaftspolizei.

Wären die Hinweise/Gerüchte von Dritten Personen an ihn herangetragen worden, wären sie größeren Kreisen der Bevölkerung
in Trier bekannt gewesen. Dieses wäre auch der Presse nicht verborgen geblieben. Bis zum heutigen Tage konnten wir aber
über solche Hinweise/Gerüchte nichts in der Presse finden.


Abschließend beleuchten wir noch eine nicht zufällige Rodung aus der anderen Richtung.

Die Hinweise erreichen nicht den Eigentümer, sondern direkt die Ermittler.

Diese müssten dann zwingend das volle Programm an der Fundstelle fahren...Großaufgebot an Bereitschaftspolizisten zur Rodung des Geländes...Spurensicherung...Ermittler vor Ort.

Der Presse wird aber wahrheitswidrig mitgeteilt, dass die Rodung vom Eigentümer veranlasst wurde und man erst hinzugezogen wurde als die Arbeiter im Verlaufe der Rodung auf die sterblichen Überreste gestoßen sind.

Damit hat man dann auch noch zahlreiche Mitwisser an der Backe ( Eigentümer, Mitarbeiter der Gartenfirma) , die man zum Stillschweigen verdonnern muss, damit der Schwindel nicht auffliegt.


Ich würde dich jetzt aufgrund deiner Äußerungen, nicht als "Verschwörungstheoretiker diskreditieren".

Aber ich möchte dich um Verständnis bitten, wenn die Konsequenzen deines Gedankenganges, die ich soeben ausführlich ausgearbeitet habe, auf mich ein bissi "schräg" wirken.

@EDGARallanPOE
"Schräg" sind wir hier doch alle ein bißchen - oder? Im übrigen sind m. E. Deine Überlegungen zu dichotom. Ich habe in Erinnerung, dass die "Rückschnittmaßnahmen" für ein Gelände nicht größer als ein Einfamilienhaus mehrere Monate in Anspruch nahm. Was machten die nur so lange, und wer konnte das bezahlen?

Wenn ich mir das Gebäude so betrachte, dann "schreit" das förmlich nach Eigentumswohnungen.
In dem Fall wäre der Wohnkomplex in Besitz einer vielköpfigen Eigentümergemeinschaft, welche sich die Kosten teilen.

Kennt vielleicht einer der Ortsansässigen hier die tatsächlichen Eigentumsverhältnisse vor Ort?

@Leonberger

Jetzt bringst du mich schon am frühen Morgen ins Schwitzen. Erstmal musste ich nach "dichotom" googeln. Na ja, wenigstens wieder ein Fremdwort in den eigenen Wortschatz integriert.

Leonberger schrieb:Ich habe in Erinnerung, dass die "Rückschnittmaßnahmen" für ein Gelände nicht größer als ein Einfamilienhaus mehrere Monate in Anspruch nahm.

Ja...diese Diskussion habe ich auch noch im Hinterkopf. Ich habe eben vergeblich die Suchfunktion bemüht, weil keiner meiner Suchbegriffe gefunzt hat.

Vielleicht kann da jemand aushelfen, der den Ausgang dieser damaligen Diskussion noch im Kopf hat ?

@Polygon

Polygon schrieb:Wenn ich mir das Gebäude so betrachte, dann "schreit" das förmlich nach Eigentumswohnungen.
In dem Fall wäre der Wohnkomplex in Besitz einer vielköpfigen Eigentümergemeinschaft, welche sich die Kosten teilen.

Kennt vielleicht einer der Ortsansässigen hier die tatsächlichen Eigentumsverhältnisse vor Ort?

Korrekt.

Ich habe einfach die Darstellung aus der Pressemeldung, die von einem Eigentümer schreibt übernommen, um keine Verwirrung zu stiften.

Wir hatten seinerzeit einige Details aus dem Internet gezogen, bezüglich der Eigentumsverhältnisse in dem Haus. Eine Wohnung gehörte sogar der Stadt Trier.

Nimmt man es ganz genau, hätte ich vom Hausverwalter schreiben müssen, welcher von der Eigentümergemeinschaft des Hauses eingesetzt wurde.

Ich versuche es jetzt mal ganz einfach: Hätten WG/Deschunty/Böhm (mit Akteneinsicht) Zweifel an der Darstellung des GM würde längst ein Fass brodeln..

Kernfrage ist, ob die 21-Jährige verunglückte oder ob sie möglicherweise in den Tod gestoßen wurde. "Sie könnte auch erstickt worden sein", sagte Anwalt Böhm.

Richtig genommen, kann man anhand dieser kurzen Aussage ablesen worum es noch gehen könnte..

verunfallt oder bewusst gestoßen - ganz leise, weil nicht völlig ausgeschlossen (Stand Mai 2016) Tanja könnte lt Böhm auch bereits tot gewesen sein, als ihr Körper herabstürzte.. Den letzten Punkt kann man anhand fehlender weiterer Verletzungen (Dummy-Versuche) wiederum fast ausschließen..

wenn Böhm mit seiner Darstellung Zweifel hätte sähen wollen, dann hätte er sie auf den Punkt bringen müssen!

http://www.swr.de/landesschau-aktuell/rp/ein-jahr-nach-dem-fund-von-tanja-graeff-tod-koennte-ungeklaert-bleiben/-/id=1682/did=17396232/nid=1682/32icx2/

@EDGARallanPOE
@Leonberger

Leonberger schrieb:
Ich habe in Erinnerung, dass die "Rückschnittmaßnahmen" für ein Gelände nicht größer als ein Einfamilienhaus mehrere Monate in Anspruch nahm.

Das Gelände auf dem damals Rodungs- und Rückschnittmassnahmen durchgeführt wurden ist schon etwas grösser als ein Einfamilienhaus. Durch dieses Gelände hindurch führt die Zufahrt zu dem Gebäude Nr.80, dem Märkerhaus. Entlang dieser Zufahrt wurden überall Rückschnittmassnahmen durchgeführt und die Bewohner dieses Hauses waren es auch, die uns bei unseren Besuchen höflich aber energisch des Ortes verwiesen. Sie kamen dazu extra aus ihrem Haus heraus und machten sich auf den Weg zu den von uns auf dem Weg zwischen ihrem Haus und Fundstelle geparkten Fahrzeugen.

Das kann guter Nachbarschaftshilfe geschuldet gewesen sein, lässt aber eher vermuten, dass sie sich im Recht fühlten und davon ausgingen als Mieter der Anlage ein derartiges Verbot aussprechen zu können. Demnach müsste das Gelände zwischen GEbäude 74 und 80 zum Märkerhaus gehören.
Vielleicht gehören beide Grundstücke und Gebäude dem gleichen Besitzer.
Wenn nicht, haben beide Besitzer gemeinsam die jeweiligen zu den Häusern gehörenden Grundstücke zurückschneiden lassen, auch das wäre möglich, denn es wurde keineswegs nur dort zurückgeschnitten wo morsche Bäume auf Haus Nr. 74 hätten fallen können. Der gesamte Hang wurde auf voller Länge zwischen den beiden Gebäuden zurückgeschnitten.
Vielleicht weiss hier irgendjemand etwas über die damaligen Besitzverhältnisse. Ich gehe davon aus, dass Marchia Brünn die von ihm benutzten Häuser selber besitzt, bzw. sie irgendeinem der Mäzene des Vereins gehören , der sie dann dem Verein zur Nutzung überlässt.

Mir ist heute Nacht aber noch eine andere Frage zu einem anderen Thema durch den Kopf gegangen:

Weiss jemand wo Tanja damals den Text kurz vor ihrer Abfahrt aus Korlingen verfasst und geschrieben hat, den Text an S.G., war das bei StudiVZ? Und weiss jemand ob es eine Antwort auf diese Nachricht gab? Wäre ja eigentlich normal gewesen. Wurden noch andere Nachrichten unmittelbar vor der Abfahrt verfasst und geschickt oder nur diese eine?

@meermin

Tanja schrieb den Text um 20:12 Uhr auf die StudiVZ-Pinnwand des SG. Ob dieser Freund zu der Zeit auch im StudiVZ eingeloggt war, weiß ich nicht. Jedenfalls scheint Tanja aber angenommen zu haben, dass er die Nachricht noch am gleichen Abend lesen würde. Sie hoffte das anscheinend und bekundete mit dem Text ein gewisses Interesse daran den Freund auf dem Fest wieder zu sehen. Es war eine verbrämte Einladung an ihn, sich dort einzufinden, weil sie diesen Freund gerne wiedersehen wollte.

ein Beitrag von @Scipper Beitrag von Scipper (Seite 942)

bislang wurden seine Beiträge als vertrauenswürdig angesehen..

interessant finde ich die Wortwahl

FadingScreams schrieb:verbrämte Einladung

.. wie hat der ehemalige User @Scipper dies wohl genau gemeint?

@FadingScreams
der konkrete Text lautete:

"Hallo:)

bei 10000 Leuten bist du heute abend sicher
auch an der fh am start oder??
vielleicht sieht man sich ja wieder...
lg tanja:)

Da sogar eine Frage formuliert wurde, könnte angenommen werden, dass es eine Antwort gegeben hätte, entweder unmittelbar oder später, falls es zu keinem Treffen auf dem Fest gekommen wäre.

@meermin
du meinst eine Antwort wäre zu erwarten gewesen. Da stimme ich dir zu.

WENN es KEINE gäbe, dann wären da viele Fragen.

Diese Antwort, hätte er nach meiner Logik zurück an die Pinnwand von Tanja geschrieben?

WANN hatten Tanjas Freunde Zugriff auf ihren PC UND auf ihren Account bei StudiVZ?

man hätte jene Antwort von SG damit auf Tanjas Pinnwand sehen können.. hätte man sie auch löschen können?.. kenne mich mit StudiVZ nicht aus - sorry..

@FadingScreams
Denkbar, dass der Angeschriebene zu dem Zeitpunkt als er die Nachricht erhielt irgendwo unterwegs gewesen ist und vor dem Besuch des Festes gar nicht mehr in seinen StudiVZ account geschaut hat. In diesem Fall hätte er auf dem Fest aber auch nichts von Tanjas Nachricht gewusst. Er hätte die Nachricht dann erst am nächsten Tag gelesen.

Wenn er Tanja auf dem Fest zufällig getroffen hätte, dann hätte sich eine Antwort erledigt.
Wenn sie sich aber nicht getroffen hätten, dann hätte man mit einer Antwort am kommenden Tag rechnen können.

Ich frage mich , ob und wie genau die Polizei damals die StudiVZ Aktivitäten Tanjas ihrer Freunde überprüft hat.
Es scheint ja so gewesen zu sein, dass zumindest einer der Freunde Tanjas Passwort für StudiVZ kannte.
Ganz ausgeschlossen werden kann also nicht, dass jemand ganz anders diese letzte Nachricht verfasste.
Darüberhinaus frage ich mich ,wieso Tanja ausgerechnet diesem einen Typen hätte eine Nachricht schreiben sollen. Wenn sie kurz vor der Abfahrt zum Feiern noch am PC war, dann könnte man doch annehmen, dass sie noch mehr "Post" in diesem account erledigte.

@meermin

FadingScreams schrieb:Tanja schrieb den Text um 20:12 Uhr

welche Uhrzeiten nannte WG? Wann brachen sie auf?

@FadingScreams
wenn Tanja den Text noch zuhause verfasst und abgeschickt hat, dann muss es nach 20:12 gewesen sein.

Hier wurde auch spekuliert, dass der Text gar nicht verfasst wurde um dem Angeschriebenen etwas mitzuteilen, sondern um anderweitig Aufmerksamkeit zu erhalten.

Dennoch erhielt natürlich der Angeschriebene die Nachricht auf seinen account und es wäre mit einer Antwort zu rechnen gewesen, so oder so.

Beitrag von meermin (Seite 3.745)

Ja, das stimmt, schoen ist es da, und man koennte sich auch auf den Hang setzen und von dort aus die Aussicht auf Trier geniessen. Wahrscheinlich sieht man von dort aus auch die Altstadt.

Ich weiss nicht, inwieweit dort gesucht wurde, in den Medien erschien aber immer nur eine Suche vom Campus bis an die Absturzstelle auf den Photos, nicht weiter.

Der Grund dafuer koennten Statistiken sein. Es gibt verschiedene Erfahrungswerte, in welcher Entfernung von der letzten gesicherten Sichtung ein Opfer gefunden wird. Es koennte aber auch sein, dass man nach einem Ort suchte, der mit dem Auto erreichbar war. Eine fruehe Hypothese war ja, dass sie in ein Auto gestiegen sein koennte, bei jemandem, der ihr eine Mitfahrgelegenheit versprach.

meermin schrieb:Hier wurde auch spekuliert, dass der Text gar nicht verfasst wurde um dem Angeschriebenen etwas mitzuteilen, sondern um anderweitig Aufmerksamkeit zu erhalten.

das war zB ich.. dieser Eintrag zieht immer wieder meine Aufmerksamkeit auf sich..