Der tragische Tod von Tanja Gräff

@makky

Warum und zu wem und was wollte T.G. in der Innenstadt, eine Verabredung in der Stadt scheint Sie laut W.G. am Ende gar nicht mehr gehabt zu haben?

Dann bleibt doch nur noch das T.G. kurzentschlossen eine MFG mit dem Ziel "Korlingen" angenommen haben könnte.

Fahrer-Motto:"Korlingen"??? "Kein Problem, das liegt fast auf dem Weg zu mir nach Hause"

Das MFG-Auto stand aber am Kabinenbahn/Talstation-Parkplatz.

Drosselpart schrieb:eine Verabredung in der Stadt scheint Sie laut W.G. am Ende gar nicht mehr gehabt zu haben?

Woher soll WG gewusst haben, was Tanja in der Nacht vorhatte und mit wem sie sich verabredete? WG ist für solche Fragen sicherlich die ungeeignetste Zeugin, also hör doch bitte auf wiederholt mit ihren Aussagen zu argumentieren.

Drosselpart schrieb:Das MFG-Auto stand aber am Kabinenbahn/Talstation-Parkplatz.

wenn es dafür auch nur einen einzigen Beleg gibt - egal ob ein Handy evtl beim parken/verlassen des Fahrzeugs dazu am Abend oder/UND am nächsten Morgen dazu geortet wurde..

es melde sich doch endlich jemand der das BEZEUGEN oder BELEGEN kann!

@makky, heute um 11:33


guten tag,

makky schrieb:Anmerkung: Auf sämtlichen Akten ist im Übrigen der Zeitpunkt 4:00 Uhr morgens vermerkt! Seitdem gibt es von TG kein Lebenszeichen mehr, so der Tenor seitens der Ermittler seit dem spurlosen Verschwinden der TG.

...dafür müßtest du denn allerdings mal eine quelle hier veröffentlichen, daß "der Tenor seitens der Ermittler" sei, ab 04:00 uhr "gibt es von TG kein Lebenszeichen mehr".

schaffst du nicht, wetten?

mir jedenfalls ist der legendäre ausspruch von herrn soulier in erinnerung geblieben:

"Ab 04:13 Uhr ist alles Spekulation."


warum machst du eigentlich nicht gleich das ganz große faß auf?

auf den aktenordnern steht doch "TATZEIT Do., 07.06.2007, 04:00 Uhr" und "TATORT FH-Trier, Schneidershof"...

also dann der beweis, daß tg exakt um 04:00 uhr, als sie ganz kurz telefonierte, noch auf dem festgelände etwas angetan worden sein muß!



mfg: domlau

@domlau
Warum Tatzeit 4 Uhr? Ging die Kripo schon immer von einem Tatgeschehen um 4 Uhr aus? Um diese Zeit telefonierte TG im Beisein von Zeugen...

@makky, heute um 16:02

makky schrieb:@domlau
Warum Tatzeit 4 Uhr? Ging die Kripo schon immer von einem Tatgeschehen um 4 Uhr aus? Um diese Zeit telefonierte TG im Beisein von Zeugen...

tja, dann mach dir mal gedanken darüber...

...und vergiß nicht, nebenbei noch die quelle(n) herauszusuchen.


mfg: domlau

man dreht ja durch in diesem Fall.. mir erscheint es fast so, als hätte auf dem ersten Ordner von links bei 'Beschuldigter' man was gestanden.. also direkt über Tatzeit:

Original anzeigen (0,2 MB)

Jetzt werden hier also Ordnerrücken analysiert und interpretiert? Herrlich.

@FadingScreams

Ja, so gehoert sich das. Hier ist die letzte gesicherte Sichtung angegeben, bei der TG noch in Ordnung war und definitiv selbstbestimmt handeln konnte. Beim zweiten Telephongespraech hat sie niemand gesehen, zumindest nicht sicher. Da haette sie zB auch schon jemand mit einer Waffe bedroht haben koennen.

@Funkmaster
Sorry.. ich sag ja man kann auch durchdrehen..kannst du mir den Kopf wieder gerade rücken und mir versichern dass da nichts stand?

@FadingScreams
Für den Fall, dass dort einmal etwas stand, gehen wir doch einmal davon aus, dass Ordner bei der Kripo wiederverwendet werden und zu diesem Zweck die alten Ordnerrücken mit neuen überklebt werden. So lief das jedenfalls bei uns, als ich noch im öffentlichen Dienst tätig war.

@Funkmaster
ok, ich guck einfach nicht mehr hin ;)

Erweiterte Informationen zur Forderung des Rechtsanwalts

http://lokalo.de/artikel/128484/anwalt-fordert-weitere-ermittlungen-im-fall-tanja-graeff/

TRIER. Nach Aussagen des Gräff-Anwaltes () soll der Fall Tanja Gräff weiter untersucht werden. Es gäbe mehrere weitere Indizien und Ansätze, die eine weitere Ermittlung notwendig machen würden.

Seine Vorschläge für weitere Ermittlungsansätze will der Anwalt der Gräff-Familie am Mittwoch der Staatsanwaltschaft Trier übermitteln.

Welche Ansätze dies im Einzelnen sind, wollte der Anwalt aus verfahrenstechnischen Gründen noch nicht nennen. Der Anwalt ließ aber verlauten, es handele sich hierbei um mehrere Angaben, von oder über drei bestimmte Personen, die unbedingt noch näher untersucht werden müssten.

...

Wie die Staatsanwaltschaft Trier mitteilte, werde natürlich die Stellungnahme des Gräff-Anwaltes Böhm bei der Entscheidung über weitere Ermittlungen mit einbezogen. Der Fall Tanja Gräff sollte allerdings in den ersten Monaten des nächsten Jahres „abgeschlossen“ werden, da alle Untersuchungen, alle Hinweise und alle Indizienketten abgearbeitet wurden und dabei keine neue Erkenntnisse gewonnen werden konnten.

Für den Gräff-Anwalt Böhm besteht noch die Hoffnung, dass mit einem entscheidenden Puzzle-Teil das Rätsel um den Tod von Tanja Gräff gelöst werden könne.

Alle Hinweise und alle Indizien sollen lt. der STA abgearbeitet worden sein. Dem gegenüber gibt es offensichtlich Spuren, die aus Sicht der Betroffenen nicht abgearbeitet zu sein scheinen. - Verstehe ich nicht. Aus meiner Sicht dürften keine Fragen offen bleiben, wenn alle Spuren u. Indizienketten lt. STA abgearbeitet wurden. Wie kann ein möglicher Kriminalfall abgeschlossen werden, wenn für die Betroffene noch Fragen offen sind?

Geht es im Fall TG nicht gerade um das fehlende Puzzleteil?

@makky

makky schrieb:Vielleicht ist es an der Zeit, loszulassen, Abstand zu gewinnen u. später noch einmal auf alle Entwicklungen dieses tragischen frühen Morgens zu schauen. Es wäre wichtig, auch hier im Thread, die Spreu vom Weizen zu trennen.

Ist das jetzt als Dein persönlicher Ratschlag an die SoKo gemeint, oder sprichst Du -im ersten Teil- auch die User hier im Thread an ?

makky schrieb: Ich würde es für zielführend halten, wenn die nächste PK zu allen noch offenen Fragen seitens der Bevölkerung Aufklärung gibt, ohne zukünftige Ermittlungen selbstverständlich nicht zu gefährden.

Ich würde zusätzliche Informationen seitens der Behörden natürlich auch begrüßen. Erwarten darf man sie allerdings nicht. Ganz einfach, weil keine Verpflichtung dazu besteht. Du scheinst sehr optimistisch zu sein, schreibst von zukünftigen Ermittlungen. Im Moment befindet sich der Fall jedoch -vereinfacht ausgedrückt- in seiner Abschlussprüfung. Es würde mich in dem Zusammenhang schon wundern, wenn die Akte nicht zeitnah geschlossen würde. In dem Fall würde es erst zukünftige Ermittlungen geben, wenn es neue Hinweise/Ansätze von tragfähiger Relevanz gibt. Kann sein, dass RA B. genau das zu erreichen versucht. Ob es von Erfolg gekrönt sein wird, werden wir dann sehen. Wünschenswert in jedem Fall, sehr wahrscheinlich aus meiner persönlichen Sicht heraus eher nicht.

@Funkmaster

Funkmaster schrieb:Jetzt werden hier also Ordnerrücken analysiert und interpretiert? Herrlich.

Nicht wahr ? Wir brauchen doch keine Akteneinsicht, wenn die Rückenansicht haben ! Wenn es nicht so traurig wäre...

makky schrieb:Wie kann ein möglicher Kriminalfall abgeschlossen werden, wenn für die Betroffene noch Fragen offen sind?

Wenn es dass ausschlaggebende Kriterium wäre, ob "Betroffene" noch offene Fragen haben, dann würden wohl gar keine Akten irgendeines ungeklärten Falles je geschlossen werden. Da ist es doch nachvollziehbar, dass diese Einschätzung von der Staatsanwaltschaft vorgenommen wird. Es gibt nun einmal nicht unendlich große Ressourcen, die zur Ermittlung jedes Sachverhaltes zur Verfügung stehen, die irgendjemand für wichtig hält. Da wir nicht wissen, was Frau Gräff vertreten durch RA Böhm gerne noch untersucht hätte, sollten wir uns hier auch kein Urteil darüber erlauben, ob weitere Untersuchungen angebracht sind oder nicht (eigentlich könnten wir das mangels Akteneinsicht nicht einmal, wenn wir wüssten, worum es geht).

Slaterator schrieb:In dem Fall würde es erst zukünftige Ermittlungen geben, wenn es neue Hinweise/Ansätze von tragfähiger Relevanz gibt. Kann sein, dass RA B. genau das zu erreichen versucht. Ob es von Erfolg gekrönt sein wird, werden wir dann sehen.

Meine Vorhersage: Es wird nicht weiter ermittelt. Ist nur ein Bauchgefühl, mal sehen, ob ich Recht behalte.

Interessant ist ggf., dass der Volksfreund noch nicht über irgendwelche Aussagen von RA Böhm berichtet hat, während u.a. Focus und lokalo.de diese schon aufgegriffen haben. Aber schwer zu sagen, was dahinter steckt, ob vielleicht ein größerer Artikel zu dem Thema noch kommt oder man sich vielleicht auch darauf verständigt hat, erst einmal still zu halten, um nicht Gefahr zu laufen, dass die Hinweise von Böhm öffentlich verbrannt werden und dann nichts dahingehend passiert.

@Slaterator

Slaterator schrieb:Ist das jetzt als Dein persönlicher Ratschlag an die SoKo gemeint, oder sprichst Du -im ersten Teil- auch die User hier im Thread an ?

Ich meinte lediglich uns u. alle, die nur mitlesen; die Soko sicherlich nicht.

Slaterator schrieb:Ich würde zusätzliche Informationen seitens der Behörden natürlich auch begrüßen. Erwarten darf man sie allerdings nicht.

Ich schrieb

makky schrieb:ich würde.

Slaterator schrieb:In dem Fall würde es erst zukünftige Ermittlungen geben, wenn es neue Hinweise/Ansätze von tragfähiger Relevanz gibt.

So ist es bzw. wird ein ungeklärter Kriminalfall in Abständen immer wieder bearbeitet, auch ohne neue Hinweise. Das zeigen Altfälle, die sich Profiler vornehmen u. selbst nach Jahrzehnten aufklären konnten.

Frau G. hat jederzeit die Möglichkeit, einen Profiler zu bitten, privat zu ermitteln, auf den Fall zu schauen bzw. könnte sich ein investigativer Journalist der Aufgabe widmen.

@Funkmaster

Funkmaster schrieb:sollten wir uns hier auch kein Urteil darüber erlauben, ob weitere Untersuchungen angebracht sind oder nicht

Es steht doch in der letzten Bekanntmachung des RA, dass Frau G. u. natürlich der RA zu 3 Personen Ansätze sehen, die aus ihrer Sicht einige Fragen offen lassen. 3 Personen sind kein Pappenstiel! Diese Fragen müssen geklärt werden, denn es gibt sicherlich eine Berechtigung der Betroffenen, in den Punkten nachzuhaken. Gerade im Fall TG geht es möglicherweise um EIN Puzzleteil, welches fehlen könnte, um den Fall klären zu können. Aus meiner Sicht dürfen deshalb keine Fragen offen bleiben. Ich halte es für selbstverständlich, dass Spuren lückenlos nachgegangen werden. Als Betroffene, in diesem Fall Frau G, ist es mehr als verständlich, wenn sie es abfordert.

Funkmaster schrieb:Meine Vorhersage: Es wird nicht weiter ermittelt. Ist nur ein Bauchgefühl, mal sehen, ob ich Recht behalte.

Worauf soll deine Vorhersage hinauslaufen? Denkst du, das hilft der Betroffenen?

makky schrieb:Es steht doch in der letzten Bekanntmachung des RA, dass Frau G. u. natürlich der RA zu 3 Personen Ansätze sehen, die aus ihrer Sicht einige Fragen offen lassen. 3 Personen sind kein Pappenstiel! Diese Fragen müssen geklärt werden, denn es gibt sicherlich eine Berechtigung der Betroffenen, in den Punkten nachzuhaken. Gerade im Fall TG geht es möglicherweise um EIN Puzzleteil, welches fehlen könnte, um den Fall klären zu können. Aus meiner Sicht dürfen deshalb keine Fragen offen bleiben. Ich halte es für selbstverständlich, dass Spuren lückenlos nachgegangen werden. Als Betroffene, in diesem Fall Frau G, ist es mehr als verständlich, wenn sie es abfordert.

@Slaterator spricht von "tragfähiger Relevanz", die neue Hinweise haben müssen, um Ermittlungen zu initiieren. Mir ist wirklich schleierhaft, woher du wissen willst, dass die neuen Ansätze, die Gräff/Böhm gerne ermittelt hätten, diese Relevanz besitzen. Eine Berechtigung dort nachzuhaken haben die beiden sicherlich, deshalb wurde ja auch Akteneinsicht über Monate gewährt und die Möglichkeit Stellung zu beziehen.

Woher nimmst du dir das Recht zu fordern, dass den genannten Ermittlungsansätzen, die uns inhaltlich nicht bekannt sind - die Info "drei Personen" ändert daran auch nichts - zwingend nachgegangen werden muss? Denkst du, dass du diese Entscheidung besser treffen kannst als die zuständige Staatsanwaltschaft?

makky schrieb:Worauf soll deine Vorhersage hinauslaufen? Denkst du, das hilft der Betroffenen?

Die Frage verstehe ich nicht, es ist lediglich meine Einschätzung. Warum sollte diese irgendjemand helfen oder schaden? Falsche Hoffnungen helfen Frau Gräff sicher nicht, aber ich bin auch sicher, dass RA Böhm ihr gegenüber realistische Aussagen trifft, die nicht dem Tenor dieses Threads hier entsprechen, Stichwort "der Fall ist lösbar".

makky schrieb:Gerade im Fall TG geht es möglicherweise um EIN Puzzleteil, welches fehlen könnte, um den Fall klären zu können.

Nein, in dem Fall ging es immer um die Suche nach dem Heuhaufen. Und ob der nun gefundene Heuhaufen überhaupt eine Nadel enthält (Täter oder Unfallzeuge) weiß offenbar außer evtl. möglichen Beteiligten niemand.

makky schrieb:Worauf soll deine Vorhersage hinauslaufen? Denkst du, das hilft der Betroffenen?

Auch das wird auf längerer Sicht den Betroffenen helfen. So wird dann erst mal ein evtl. vorläufigen Schlussstrich gezogen und damit können aus meiner Sicht die Betroffenen besser leben, als ein ständiges wieder aufleben. Sie können so versuchen einen Abschluss zu finden, bei laufenden Ermittlungen geht das nicht.

Frau Gräff hat mittlerweile halbwegs Gewissheit, dass Tanja nicht lange leiden musste. Ein Unfall ist auch deutlich wahrscheinlicher, wenn auch ein Verbrechen nicht komplett ausgeschlossen ist.

Da hat manch andere Familie deutlich weniger Gewissheit über das Schicksal ihres Angehörigen.