Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Der tragische Tod von Tanja Gräff

83.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Handy, Aktenzeichen Xy, Schreie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der tragische Tod von Tanja Gräff

22.12.2016 um 22:29
@Funkmaster
Zitat von FunkmasterFunkmaster schrieb:Meine Vorhersage: Es wird nicht weiter ermittelt. Ist nur ein Bauchgefühl, mal sehen, ob ich Recht behalte.
Deckt sich mit meinem "Bauchgefühl". Warten wir es mal ab.

@makky
Ich schrieb

ich würde.
Habe ich zuvor zur Kenntnis genommen.

Zitat von makkymakky schrieb:So ist es bzw. wird ein ungeklärter Kriminalfall in Abständen immer wieder bearbeitet, auch ohne neue Hinweise.
Bearbeitet in Form einer Wiedervorlage. Das schon. Aber das ist nicht mit einer "aktiven" Ermittlung vergleichbar. Bei weitem nicht. Aber das ist doch klar oder ?
Zitat von makkymakky schrieb:Frau G. hat jederzeit die Möglichkeit, einen Profiler zu bitten, privat zu ermitteln, auf den Fall zu schauen bzw. könnte sich ein investigativer Journalist der Aufgabe widmen.
Natürlich kann sie jederzeit auf eigene Kosten irgendwelche Personen mit Ermittlungen beauftragen. Ob dabei dann etwas brauchbares herauskommt, steht auf einem ganz anderen Blatt. Und es ändert nichts am behördlichen Vorgehen.
Zitat von makkymakky schrieb:(...) Aus meiner Sicht dürfen deshalb keine Fragen offen bleiben. Ich halte es für selbstverständlich, dass Spuren lückenlos nachgegangen werden. Als Betroffene, in diesem Fall Frau G, ist es mehr als verständlich, wenn sie es abfordert.
Natürlich dürfen und können Fragen offen bleiben. Wenn eine Klärung dieser Fragen im Rahmen der Ermittlungen nicht herbeigeführt werden kann. Jeder bislang ungelöste Kriminalfall hat offene Fragen. Sonst wäre er nicht ungelöst. Klar was ich meine ? Emotional und menschlich ist diese Forderung mehr als verständlich und richtig. Die Frage ist nur, ob eine Klärung unter Beachtung der Verhältnismäßigkeit und mit den verfügbaren Mitteln, zeitgerecht herbeigeführt werden kann. Ist das voraussichtlich nicht der Fall, werden die aktiven Ermittlungen vorerst eingestellt. Der Fall gilt dann als ausermittelt. Solange, bis es es neue, belastbare Hinweise gibt.

@FadingScreams
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:vielleicht ist es sogar von Vorteil wenn keine Ermittlungen mehr laufen.. dann kommt die Zeit der offenen Worte..
Interessanter Gedanke. Allerdings hat der einen gravierenden Schönheitsfehler. Wenn es nämlich nur um die Kritik an den Ermittlungen geht, die dann offen angewandt werden könnte, geschieht das vermutlich deutlich zu Lasten der Aufklärung in diesem Fall. Denn ist dieser Fall ersteinmal als ausermittelt bzw. Wiedervorlage vom Tisch, sind die Hürden für neuerliche, aktive Ermittlungen weit höher gelegt, als es jetzt der Fall ist. Das sollte man auf dem Schirm haben.

Anzeige
melden

Der tragische Tod von Tanja Gräff

22.12.2016 um 22:37
Ich hatte es bereits schon einmal geschrieben, wiederhole mich hier aber noch einmal, ich könnte mir vorstellen das RA Böhm die Situation gut einschätzen kann, es geht vemutlich in den erwähnten Punkten ja nicht um irgendwelche neuen Ansätze sondern um solche welche bereits zuvor kritisiert wurden und die sich ggf.eher durch die Veröffentlichung des Kaes Artikels verstärkt haben, ich spekuliere das die meisten Hinweise auf diesen Artikel zurück zu führen sind und nicht aufgrund des Auffindens von Tanja.
Die Ermittler haben deutlich gemacht das sie die von Deschunty, Kaes und Böhm ins Spiel gebrachte "Spur" anders einschätzen, warum auch immer, hier scheiden sich offensichtlich die Geister, was man ja auch hier im Forum mehr als deutlich merkt.
Ich könnte mir vorstellen das Böhm ,allein schon berufsbedingt, abwiegt welche Erfolgsaussichten es hat weiter Druck auzuüben und somit diese Spur weiterzuverfolgen oder ob es innerhalb der Ermittlungen eher keinen Sinn mehr macht.
Sicherlich wird er dabei auch seine Mandantin im Blick haben, die harte und schwere Jahre mit schlimmen Verlusten hinter sich hat, auch eine Frau Graeff hat trotz ihrer wahnsinnigen Stärke, die ich sehr bewundere, ihre Grenzen.
Sollte die Skepsis an der Polizeiarbeit weiterhin öffentlich geäußert werden, so würden mit Sicherheit härtere Geschütze aufgefahren werden ala.Deschunty, Böhm wird dieses vermutlich vermeiden wollen.
Ich für meinen Teil hoffe das irgendwann einmal ein Autor recherchiert und einiges ans Licht bringen wird, Dinge die uns allen ein wenig Licht in diesen Fall bringen werden.
Ich hatte es mehrfach geäußert, der Fall war mit der PK1 beendet und ich bin weiterhin davon überzeugt das Tanja niemals alleine vom Felsen stürzte.
Es gibt da draussen Menschen die mehr wissen und irgendwann werden diese mit der Wahrheit konfrontiert, die Frage ist für mich nur wann.


2x zitiertmelden
makky ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Der tragische Tod von Tanja Gräff

22.12.2016 um 22:48
@Svensvenson
Zitat von SvensvensonSvensvenson schrieb:ich bin weiterhin davon überzeugt das Tanja niemals alleine vom Felsen stürzte.
Verstehe ich dich richtig, wenn du sagst, dass sogar jemand anderer mit TG abgestürzt sein soll, den man zB. zur Seite schaffte o. hast du dich eben etwas unmissverständlich ausgedrückt, du eigentlich sagen wolltest, dass TG nicht alleine am Absturzort war?


melden

Der tragische Tod von Tanja Gräff

22.12.2016 um 22:55
@makky
Die Tragik verbietet mir hier jetzt jegliche Form des Scherzens,... Muss ich da jetzt wirklich drauf antworten?


1x zitiertmelden

Der tragische Tod von Tanja Gräff

22.12.2016 um 23:00
@Svensvenson
Zitat von SvensvensonSvensvenson schrieb:Die Tragik verbietet mir hier jetzt jegliche Form des Scherzens,... Muss ich da jetzt wirklich drauf antworten?
Halt Dich fest... :D Hier ist was los. Das dachte ich auch gerade.
Zitat von SvensvensonSvensvenson schrieb: ich könnte mir vorstellen das RA Böhm die Situation gut einschätzen kann, es geht vemutlich in den erwähnten Punkten ja nicht um irgendwelche neuen Ansätze sondern um solche welche bereits zuvor kritisiert wurden und die sich ggf.eher durch die Veröffentlichung des Kaes Artikels verstärkt haben, ich spekuliere das die meisten Hinweise auf diesen Artikel zurück zu führen sind und nicht aufgrund des Auffindens von Tanja.
Ich denke auch, dass es hier nicht um völlig neue Ansätze geht. Eher etwas, was aus Sicht der Akteure eben noch nicht abschließend ausermittelt sein könnte. Nun ja. Wir werden sehen, ob das funktioniert.


melden
makky ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Der tragische Tod von Tanja Gräff

22.12.2016 um 23:01
@Svensvenson
Da ich deine Ansätze kenne u. diese sich zum großen Teil mit meinen decken, gehe ich davon aus, dass du dich soeben etwas undeutlich ausgedrückt hast.


melden
makky ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Der tragische Tod von Tanja Gräff

28.12.2016 um 18:36
Guten Abend! - Ich fragte seinerzeit, ob TG zwischen den von Zeugen bezeugten Uhrzeiten zwischen 23:30 Uhr/Ankunft FH-Gelände bis zuletzt 4:13 Uhr (angeblich letztes Telefonat) es jemals Zeugen gab, die NICHT zum Umfeld der TG gehörten u. bei der Kripo gesichert aussagen konnten, dass es sich gesichert bei ihrer Begegnung um TG gehandelt hatte? Ich würde eine gesicherte Begegnung mit TG seitens fremder Dritter für sehr wichtig halten. - Sofern es keine gesicherten Sichtungen zu TG innerhalb dieser Zeit seitens fremder Dritter gab, sei es, dass TG gesichert gesehen worden war, weil sie einen Toilettengang machte, sei es, dass sie Getränke bestellt hatte, sei es, dass sie mit fremden Dritten beim Tanzen in ein Gespräch involviert wurde u.ä,, stelle ich mir bislang die Frage, warum TG nur von Bekannten ihres nahen o. weiteren Umfeldes (angeblich) gesichtet wurde? TG soll von ca. 30 Zeugen an jenem Abend u. frühen Morgen gesichert gesichtet worden sein. Sind diese Zeugen ausschließlich TG zuzuordnen o. sind es auch Zeugen, die TG das erste Mal begegnet waren? Ich würde es für sehr wichtig halten, wenn es wenigstens EINEN Zeugen geben würde, der TG ohne persönlichen Bezug zu einem Zeitpunkt X gesichert begegnet war!!!


1x verlinktmelden
makky ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Der tragische Tod von Tanja Gräff

28.12.2016 um 19:27
@all (Wiederholung)
http://www.tageblatt.lu/nachrichten/story/14751581
23. Juli 2015
"Tanjas Mutter hofft sehr, dass noch aufgeklärt wird, wie ihre Tochter zu Tode kam", sagte der Anwalt der Mutter, Detlef Böhm.

War Tanja Gräff allein unterwegs?

Sie könne sich nicht vorstellen, dass ihre Tochter an dem Felshang alleine unterwegs gewesen sei.
Ein Bevölkerungsteil unbeteiligter anteilnehmender fremder Dritter, die auf den Todesfall der TG seit dem Auffinden ihrer sterblichen Überreste schaut, dürften der Hinterbliebenen Frau W.G. Recht geben. - Je weniger die Ermittlungsarbeit einen erhellenden Ansatz für einen Alleinunfall liefert, desto unwahrscheinlicher ist es aus meiner persönlichen Sicht, dass TG alleine zum Felsen ging, zufällig trotz Insiderwissens alleine in einen dunklen Wald gegangen sein soll, um alleine hinter den Zaun zu geraten, um möglichen Frust abzuladen u. sich zudem von allen Sicherheitszonen zu entfernen, um abszustürzen.

Ich persönlich kenne keinen ähnlich gearteten Fall in der Kriminologie, in dem ein Mensch sich freiwillig an einen Abgrund begeben hätte. SELFIES spielen hier in der Argumentation keine Rolle - aus meienr persönlichen Sicht indiskutabel!


1x zitiertmelden

Der tragische Tod von Tanja Gräff

28.12.2016 um 23:12
Zitat von makkymakky schrieb:Ich persönlich kenne keinen ähnlich gearteten Fall in der Kriminologie, in dem ein Mensch sich freiwillig an einen Abgrund begeben hätte. SELFIES spielen hier in der Argumentation keine Rolle - aus meienr persönlichen Sicht indiskutabel!
Was aus Deiner Sicht immer indiskutabel ist......

Und wenn sich ein Mensch aus nachvollziehbaren Gründen, glaubhaft, nachweislich, an einen Abhang begeben hat, um dort herunterzufallen, dürfte es sich auch weniger um einen Kriminalfall handeln, dann solltest Du eher in Unfallstatistiken o.ä. suchen. Oder bei Suiziden.

Aber einen "Fall" kenne ich da noch.
Am 01.05.1934 - erster Tag der Arbeit, ein Sonntag - wurde unter einer Fußgängerbrücke im Wasser die Leiche eines Jugendlichen, 16 Jahre alt, Arbeiter in der Landwirtschaft, gefunden; lt. Obduktionbericht Verletzungen am Kopf, kein Wasser in der Lunge, das Fahrrad lag oben auf der Brücke. Der Junge ist morgens nach einem Streit mit dem Bruder mit dem Fahrrad losgefahren, wurde später wie geschildert aufgefunden.
Mord? Totschlag? Unfall? Suizid?
Wurde nie aufgeklärt.


Das einzige was den Fall Gräff von vielen anderen unterscheidet, ist lediglich der Umstand, dass er so bekannt ist.

Im Hinblick auf Marko K.

Todesfall - 17jähriger Marco K. aus Lübeck

wurde da nicht so ein Wirbel gemacht, frei nach dem Motto: Das ist so unglaublich, bestimmt wurde er doch getötet!
Zitat von makkymakky schrieb:Ein Bevölkerungsteil unbeteiligter anteilnehmender fremder Dritter, die auf den Todesfall der TG seit dem Auffinden ihrer sterblichen Überreste schaut, dürften der Hinterbliebenen Frau W.G. Recht geben.
Meinst Du? Ich kenne unter einigen youtube-videos Kommentare - und habe etwas ähnliches auch aus meinem privaten Umfeld gehört - die schlicht und ergreifend folgende Punkte sehen: Studentin - Fest - Alkohol - Felsen - abgestürzt.
Zitat von makkymakky schrieb:Je weniger die Ermittlungsarbeit einen erhellenden Ansatz für einen Alleinunfall liefert
Tja, für alles andere gibt es wohl auch nicht besonders viele Ansätze.


2x zitiertmelden

Der tragische Tod von Tanja Gräff

29.12.2016 um 01:36
Zitat von jerry142jerry142 schrieb:Das einzige was den Fall Gräff von vielen anderen unterscheidet, ist lediglich der Umstand, dass er so bekannt ist.
Und das vor allen Dingen , weil der Fall Gräff , quasi die Mutter der deutschen Internetsuche nach Vermissten darstellt. Da kam ein Student auf die Idee `Hey , nutzen wir doch StudiVZ mal sinnvoll und suchen nach einer vermissten Mitstudentin ` Prinzipiell gute Idee , nur kam dann der Faktor Mensch hinzu und nach dem Prinzip der stillen Post , Geltungssucht , Habgier (die Gerolsteiner Story z.b. ) ,und Informationen und Desinformationen überschlugen sich , und seit her wird krampfhaft nach einem `Täter` gesucht.
Ich für meinen Teil war da auch lange im Zwiespalt , aber spätestens nach der letzten PK , steht für mich fest (auch aufgrund meiner Erfahrungen) , das das Mädel da alleine und freiwillig hochgelaufen ist und leider verunfallt ist.


2x zitiertmelden
makky ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Der tragische Tod von Tanja Gräff

29.12.2016 um 09:45
@jerry142
@juppzupp
Jeder von uns hat eine andere Auffassung zum Motiv des Absturzes. Unsere Mitwirkung im Thread entstammt der Idee, nachzuvollziehen, warum u. wie TG zum roten Felsen kam? Selbst wenn es keine Zeugensichtungen u. Zeugenaussagen u. Telefonate gegeben hätte, könnte ich der These niemals folgen:
Zitat von juppzuppjuppzupp schrieb:das das Mädel da alleine und freiwillig hochgelaufen ist und leider verunfallt ist.
Ohne TG gekannt zu haben, so hat sich jeder von uns ein Bild von TG gemacht. Folgende Infos über TG genügten mir, um die These zu bestärken, TG war niemals alleine am roten Felsen: ihre positive Ausstrahlung, die Aussagen der Eltern u. Freunde.

Wenn ihr der Auffassung seid, dass kein Mensch in einen anderen Menschen hineinblicken kann, ist das richtig. ABER: Es waren über 10 Tsd. junge Menschen auf dem Gelände. Hätte es nicht mehr an verrückten Ideen geben müssen, die speziell junge Frauen in eine brenzlige Situation hätten bringen können? Alle tranken sie an jenem Abend Alkohol, einige nahmen Drogen zu sich, chillten nach dem Fest danach.

Es gab hier zuletzt von 2 Trierern endlich den sich erhärtenden Hinweis, dass das sog. Chilliplateau bei Insidern überhaupt nicht bekannt war, noch nicht einmal auswärtige Studenten das Plateau, die Stelle kannten.

Es ist kurz nach 4 Uhr am Morgen bzw. 4:13 Uhr, es ist stockdunkel. Kein weibliches Wesen, auch keine Insiderin würde jemals alleine in einen dunklen Wald gehen; auch nicht betrunken. Wer diese These vehement verteidigt, macht aus meiner Sicht einen gravierenden Fehler: Es glaubt niemand, denn solche These entstammt Märchengeschichten.

In allen anderen Foren u. Medien entnehme ich den Postings von Bürgern (m/w) eine starke Position für eine mögliche Täterschaft.

Unbeteiligte fremde Dritte, die einen Alleinunfall als wahrscheinlich mutmaßen, nehmen die Chance der Aufklärung. Es wäre nicht nur fahrlässig, sondern könnte einen möglichen Täter u./o. Mitwisser für immer laufen lassen. Wäre das fair?


1x zitiertmelden

Der tragische Tod von Tanja Gräff

29.12.2016 um 09:54
Es ist kurz nach 4 Uhr am Morgen bzw. 4:13 Uhr, es ist stockdunkel. Kein weibliches Wesen, auch keien Insiderin würde jemals alleine in einen dunklen Wald gehen; auch nicht betrunken. Wer diese These vehement verteidigt, macht aus meiner Sicht einen gravierenden Fehler: Es glaubt niemand, denn solche these entstammt Märchengeschichten.
@makky

Dein Fehler ist, dass Du Deine Meinung immer als absolut unumstößlich hinstellst, von der Meinung einer vermeintlich breiten Masse unterstützt.

Und wenn Du schreibst "kein weibliches Wesen" schließt Du automatisch die Hundebesitzer aus, die morgens ihr Tier ausführen, oder die Damen, die auch im Winter im Wald joggen.
Und wie dunkel ist es wirklich gewesen? Darüber wurde auch schon diskutiert. Ich behaupte, es war nicht stockduster.
Ich bin sogar schon Teenagern zu Pferd in der Dämmerung im Wald begegnet.

Und sofern Du das für Märchen hältst: Hast Du so ein begrenztes Vorstellungsvermögen, was andere Menschen so alles anstellen?


1x zitiertmelden
makky ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Der tragische Tod von Tanja Gräff

29.12.2016 um 10:20
@jerry142
Zitat von jerry142jerry142 schrieb:Und wenn Du schreibst "kein weibliches Wesen" schließt Du automatisch die Hundebesitzer aus, die morgens ihr Tier ausführen, oder die Damen, die auch im Winter im Wald joggen.
Solche Argumentationskette wird immer dann herausgekramt, wenn es keine Argumente gibt! Du willst doch nicht allen Ernstes uns jetzt weiß machen, dass weibliche Hundebesitzer um 4:15 Uhr mit ihrem Hund im dunklen Wald Gassi gehen? Es tun auch nicht männliche Hundebesitzer! Und na klar, es gibt Jogger, die im dunklen Wald um 4 Uhr morgens trainieren.
Zitat von jerry142jerry142 schrieb:Ich bin sogar schon Teenagern zu Pferd in der Dämmerung im Wald begegnet.
Na klar, nach einer Party? Und in welchem Umfeld - auf einem Landsitz in Yorkshire?
Zitat von jerry142jerry142 schrieb:Hast Du so ein begrenztes Vorstellungsvermögen, was andere Menschen so alles anstellen?
Da ich ein sehr gutes Vorstellungsvermögen von Menschen zu besitzen scheine, da ich dies von vielen Menschen beruflich u. privat bestätigt bekam, ein sehr gutes Beurteilungsvermögen zu besitzen scheine, da ich immer versuche, objektiv zu bleiben, ich erlebte Gefahrenzonen nicht rechtzeitig hätte ausweichen können, hätte ich nicht auch einen Weitblick für Gefahrensituationen, würde ich niemanden, den ich nicht kenne, ein
Zitat von jerry142jerry142 schrieb:begrenztes Vorstellungsvermögen
unterstellen. Wer das tut, ist aus meiner Sicht ziemlich begrenzt. Diese Erfahrungen sind hier hinlänglich gemacht; ein Spiegel unserer Gesellschaft. Ein ungeklärter Todesfall kann nur geklärt werden, wenn Indizienketten Spuren nähren. TG WOLLTE IN DIE STADT. Wenn dieses Indiz durch das Auffinden der Person an ganz anderer Stelle gekippt wird, muss automatisch gefragt werden, warum u. wie kam die Person an den Unglücksort. Darüber machen wir uns Gedanken. Zu sagen, TG war alleine zum Felsen gegangen, widerspricht den Zeugenaussagen. Wenn du dieser These folgst, musst du die Zeugen in Frage stellen. Wenn nach erneuter Vernehmung der Fakt bleibt, TG wollte in die Stadt, wie erklärst du dann den Auffindeort? Du kannst es nicht erklären. Wenn wir es könnten, könnte es die Kripo besser als wir. Solange Zeugenaussagen dem Auffindeort widersprechen, solange bleibt der ungeklärte Todesfall der TG ein Cold Case.


2x zitiertmelden

Der tragische Tod von Tanja Gräff

29.12.2016 um 10:42
@makky
Zitat von makkymakky schrieb:ein sehr gutes Beurteilungsvermögen zu besitzen scheine, da ich immer versuche, objektiv zu bleiben
das tust Du gerade nicht, Du schaffst gedankliche Voraussetzungen und argumentierst mit Unterstellungen
Zitat von makkymakky schrieb: Na klar, nach einer Party? Und in welchem Umfeld - auf einem Landsitz in Yorkshire?
Hast Du in Deutschland noch kein Pferd gesehen?

Oder kannst Dir einfach nicht vorstellen, dass es diese Tiere in Deutschland gibt?

Ach ja, zu der Frage: Deutschland, Schleswig-Holstein, Lübeck, Lauerholz
Zitat von makkymakky schrieb:Solche Argumentationskette wird immer dann herausgekramt, wenn es keine Argumente gibt! Du willst doch nicht allen Ernstes uns jetzt weiß machen, dass weibliche Hundebesitzer um 4:15 Uhr mit ihrem Hund im dunklen Wald Gassi gehen? Es tun auch nicht männliche Hundebesitzer! Und na klar, es gibt Jogger, die im dunklen Wald um 4 Uhr morgens trainieren.
Dann schau mal hier:
Ich gehe sogar nachts um halb drei mit meinem Hund raus, wenn es sich ergibt.
http://www.med1.de/Forum/Schoenheit.Wohlfuehlen/665798/ (Archiv-Version vom 08.05.2016)

Ich war selber schon um 22:00 joggen (ganz ehrlich: wollte als Laufanfänger nicht blöd auffallen, geht aber anscheinend auch anderen Leuten so - oder die arbeiten länger, oder müssen erst die Kinder zu Bett bringen)
Zitat von makkymakky schrieb:TG WOLLTE IN DIE STADT. Wenn dieses Indiz durch das Auffinden der Person an ganz anderer Stelle gekippt wird, muss automatisch gefragt werden, warum u. wie kam die Person an den Unglücksort.
Was soll das für ein Indiz sein?

TG wollte in die Stadt?

Das soll sie gesagt haben. Ob sie es wirklich wollte oder wann sie ihre Meinung geändert hat, weiß ich nicht.
Aber sie ist nicht in die Stadt. Das ist doch die Sache. Sie ist eben nicht in die Stadt gefahren.

Und wie sie dahin kam? Sie wird wahrscheinlich zu Fuß dahingegangen sein. Warum? Weil sie keinen Bock mehr auf die Party hatte. Und warum hatte sie keine Angst vor der Dunkelheit? Es war nicht dunkel. Außerdem war sie eine selbstbewusste Person, eine starke Persönlichkeit....
TG war zwar innerlich stark



melden
makky ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Der tragische Tod von Tanja Gräff

29.12.2016 um 10:57
Eines dürfen wir in der objektiven Bewertung nicht vernachlässigen: TG kannte sich in jungen Jahren mit jungen Menschen aus vielleicht schwierigen Verhältnissen kommend aus. Das übt den Blick für Menschen. Ihr großer Bekanntenkreis spricht zudem dafür, dass sie äußerst beliebt war. Das sehr gute Verhältnis zu ihren Eltern u. Freunden spricht für ein enormes Engagement für Bedürfnisse anderer. An das Gute im Menschen zu glauben, kann aber dazu führen, dass TG in jener verhängnisvollen Nacht eine Gefahrenzone gutgläubig nicht erkannt haben könnte.

@jerry142
Ich versuche, deine Reaktion auf meine Postings nachzuvollziehen. Ich finde aber keinen Weg, vernünftige Antworten zu bieten. - Überall auf der Welt gibt es Joggerinnen, die egal um welche Uhrzeit, auch am Tage, vom Joggen nicht zurückkehren. Und was soll ich dir sagen? Ich kenne nur Fälle, die einem Sexualdelikt zum Opfer fielen! Welchen Grund gäbe es ansonsten, nicht vom Joggen nach Hause zurück zu kehren? - TG war nicht zum Joggen unterwegs, sprich ist nicht unser Thema.


1x zitiertmelden
makky ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Der tragische Tod von Tanja Gräff

29.12.2016 um 11:05
@jerry142
Zitat von jerry142jerry142 schrieb:Aber einen "Fall" kenne ich da noch.
Am 01.05.1934 - erster Tag der Arbeit, ein Sonntag - wurde unter einer Fußgängerbrücke im Wasser die Leiche eines Jugendlichen, 16 Jahre alt, Arbeiter in der Landwirtschaft, gefunden; lt. Obduktionbericht Verletzungen am Kopf, kein Wasser in der Lunge,das Fahrrad lag oben auf der Brücke. Der Junge ist morgens nach einem Streit mit dem Bruder mit dem Fahrrad losgefahren, wurde später wie geschildert aufgefunden.
Mord? Totschlag? Unfall? Suizid?
Wurde nie aufgeklärt.
Bitte um Aufklärung deinerseits, was die Obduktion
Zitat von jerry142jerry142 schrieb:kein Wasser in der Lunge,
aus deiner Sicht in dem von dir genannten Todesfall bedeutet? Unfall? Suizid? Wie soll das funktionieren?


melden

Der tragische Tod von Tanja Gräff

29.12.2016 um 11:16
Zitat von makkymakky schrieb:TG war nicht zum Joggen unterwegs, sprich ist nicht unser Thema.
Doch, Du hast es zum Thema gemacht:
Zitat von makkymakky schrieb:Kein weibliches Wesen, auch keine Insiderin würde jemals alleine in einen dunklen Wald gehen; auch nicht betrunken. Wer diese These vehement verteidigt, macht aus meiner Sicht einen gravierenden Fehler: Es glaubt niemand, denn solche These entstammt Märchengeschichten.
_____
Bitte mal um Aufklärung deinerseits, was die Obduktion

jerry142 schrieb:
kein Wasser in der Lunge,

aus deiner Sicht in dem von dir genannten Todesfall bedeutet? Unfall? Suizid? Wie soll das funktionieren?
bei der Fallhöhe von etwa lediglich 4 oder 5 Meter bei einer Wassertiefe von etwa 1,50 wird er vorher mit dem Kopf irgendwo angeschlagen sein. Geländer? Anderes Brückenteil? Stein unter Wasser?
Oder er wird eines über den Schädel gezogen bekommen haben. Also kein Suizid oder Unfall.


melden
makky ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Der tragische Tod von Tanja Gräff

29.12.2016 um 11:45
@jerry142
makky schrieb:
TG war nicht zum Joggen unterwegs, sprich ist nicht unser Thema.


Doch, Du hast es zum Thema gemacht:

makky schrieb:
Kein weibliches Wesen, auch keine Insiderin würde jemals alleine in einen dunklen Wald gehen; auch nicht betrunken. Wer diese These vehement verteidigt, macht aus meiner Sicht einen gravierenden Fehler: Es glaubt niemand, denn solche These entstammt Märchengeschichten.
An welcher Stelle schrieb ich etwas vom Joggen?

Zu deinem Fallbeispiel: Wenn ein Mensch ertrinkt, hat dieser Wasser in der Lunge. Selbst wenn in diesem Fall der junge Mann vorher auf einen harten Gegenstand gefallen wäre, so hätte er mit größerer Wahrscheinlichkeit Wasser in der Lunge gehabt. - Ich kenne einen XY-Fall, bei der eine junge Frau in der Wohnung ihres Freundes erstochen worden war. Der o. die Täter zündeten die Wohnung an. Die Obduktion ergab, dass die ermordete junge Frau keinen Ruß in der Lunge hatte, so dass die Frau demnach vorher tot gewesen sein muss; sprich ermordet worden war. Ich kann mich jetzt nicht erinnern, ob an der verbrannten Leiche Stichwunden aufgefunden worden waren. Will sagen, dass der junge Mann, der kein Wasser in der Lunge hatte, eher wahrscheinlich vorher zu Tode gekomemn war. - im Fall TG ergab die Obduktion eben keinen Hinweis auf etwaige Gewaltspuren, so dass bis heute nicht gesagt werden kann, ob TG verunfallte o. vom Felsen gestoßen wurde.

Interessant wäre deine These, wenn wir wüssten, ob TG jemals alleine Waldspaziergänge gemacht hatte o. im Wald häufig alleine Joggen war? - Nun wirst du mit dem Argument aufwarten, alles ist im Leben das 1. Mal. Ein Alleinstellungsmerkmal ziehe ich als Ratgeber nicht in meine Überlegungen ein, weil ansonsten der Rahmen aus meiner Sicht gesprengt würde. Ein mögliches einmaliges Verhalten seitens der TG mag in jener Nacht passiert sein. Eine diese mögliche Ausnahmesituation müsste dann aber im Zusammenhang mit ihrem Plan, in die Stadt zu wollen, einer möglichen Absage seitens ihres neuen Bekannten gegenüberstehen. Darüber haben wir hinlänglich diskutiert. Interessant u. zugleich zum Nachteil der Hinterbliebenen ist, dass es bislang keine Erkenntnisse zu geben scheint, die eine Absage des damaligen neuen Bekannten der TG bestätigt hätte. Und nun?


1x zitiertmelden
makky ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Der tragische Tod von Tanja Gräff

29.12.2016 um 11:51
Edit:
Zitat von makkymakky schrieb:Ein Alleinstellungsmerkmal ziehe ich als Ratgeber nicht in meine Überlegungen ein,
außer Beitrag von makky (Seite 3.847)


melden

Der tragische Tod von Tanja Gräff

29.12.2016 um 15:15
Es deutet nach wie vor nichts darauf hin, dass Tanja sich nach Beendigung des letzten von ihr geführten Telefonats auf den Felsenpfad Richtung Biewer begeben hat, noch weniger deutet darauf hin, dass sie alleine diesen Weg eingeschlagen haben könnte.

Und selbst wenn sie diesen Weg eingeschlagen haben sollte, so deutet ebenfalls nichts darauf hin, dass es Gründe gegeben hat, diesen Weg freiwillig und ohne Not Richtung Abgrund zu verlassen und sich hinter die vorhandenen Absperrungen zu begeben.

Einen Zaun, der einen vor einem tiefen Abgrund schützt zu übersteigen stellt einen völlig anderen Sachverhalt dar als ein Joggen in der Dunkelheit und ein Sich-Bewegen jenseits dieses Zaunes in dem Wissen um den tödlichen Abgrund an der Seite ebenfalls.

Daher gehe ich nach wie vor davon aus, dass Tanja sich nicht freiwillig und ohne Not auf die andere Seite des Zaunes begeben hat und ich sehe auch keine Hinweise, die darauf hindeuten, dass sie alleine Richtung Biewer auf dem Felsenpfad unterwegs war.

Wenn sie allerdings alleine frühmorgens im Wald Richtung Biewer unterwegs gewesen sein sollte, dann könnte sie auch Opfer eines missglückten Überfalls geworden sein. Erinnert sei in diesem Zusammenhang an die versuchte Vergewaltigung am Rande der Bitburger auf einem Parkplatz, Luftlinie vielleicht zwei Kilometer von der mutmasslichen Absturzstelle entfernt. Der gesuchte Täter in diesem Fall flüchtete damals Richtung Trier.
11.06.2007
0
Eine 31-jährige Pkw-Fahrerin, die zwischen 0.00 und 0.10 Uhr auf dem Parkplatz in Fahrtrichung Trier kurz vor der Abfahrt Aach/Kockelsberg angehalten hatte, um den Kofferraum ihres Fahrzeuges zu schließen, wurde dort von einem unbekannten Mann angegriffen. Er zerrte die junge Frau in ein Gebüsch und versuchte sie zu vergewaltigen. Aufgrund der massiven Gegenwehr des Opfers flüchtete der Täter zu Fuß in Richtung Trier.
Anzeige

Experten des Bundeskriminalamtes haben nun anhand von Zeugenaussagen ein so genanntes Phantombild des Täters gefertigt. Die Polizei erhofft sich aufgrund der Veröffentlichung dieses Fotos neue Hinweis zur Identität des gesuchten Mannes.
Der mutmaßliche Vergewaltiger ist ca. 35 bis 40 Jahre alt, etwa 180 cm groß und sportlich schlank. Er hat kurz geschnittenes, dunkelblondes Haar, auffallend schmale Lippen und ausgeprägte Wangenknochen. Bekleidet war er mit einem dunklen T-Shirt, einer Blue-Jeans sowie dunklen Schuhen. Der Mann spricht deutsch mit wahrscheinlich vorderpfälzischem Akzent.

Die Polizei fragt: Wer kann aufgrund der Veröffentlichung des „Phantombildes“ Hinweise zu der Identität bzw. zum Aufenthalt des Täters machen? Welchen Autofahrern, die zur tatrelevanten Zeit auf der B 51 unterwegs waren, ist die auf dem Foto abgebildete Person dort aufgefallen? Wer kann sonstige sachdienliche Hinweise zu der Tat geben? Zeugen wenden sich bitte unter den Rufnummern 0651/9779-2290 oderf 0651/2019-225 an die Kriminalinspektion in Trier.
Anzeige



Anzeige

melden