Der tragische Tod von Tanja Gräff

@fango
Ich zweifle die Existenz der Schreie und damit die Wahrnehmung des Zeugen garnicht an. Aber der Hinweis "Schreie" ist hier nur wenig belastbar. Es lässt sich absolut nicht zuordnen. Und solche Aussagen wie "Todesschreie", "Gänsehaut" ist ziemlich subjektiv und lässt auch keinen definitiven Rückschluß zu. Also kann sonstwer weiblichen Geschlechtes z.B. im Beziehungskrach mit dem Partner ursächlich sein.

Sichere Zuordnung ist nicht möglich. Ich sprach für mich von einer ca. 50% Wahrscheinlichkeit.
So viele Schreiereignisse kann es im Bereich Talstation auch wieder nicht gegeben haben, sonst gäbe es dazu tatsächlich mehr Zeugenaussagen.
Im übrigen würde ich einem Theologiestudenten tatsächlich jederzeit mehr an Glaubwürdigkeit zugestehen, als beispielsweise einem BWLer oder Versicherungsvertreter.
Auch wenn das jetzt ein bisschen rassistisch klingt.

fango schrieb:Auch wenn das jetzt ein bisschen rassistisch klingt.

Rassistisch? Entschuldige bitte, auch wenn es OT sein mag, aber nur zu Klarstellung:
Weder BWLer, Versicherungsvertreter oder Theologiestudenten sind eine eigene
Ethnie.

"..." nachgereicht.

fango schrieb:So viele Schreiereignisse kann es im Bereich Talstation auch wieder nicht gegeben haben, sonst gäbe es dazu tatsächlich mehr Zeugenaussagen.

Andere Möglichkeit ist, dass mit Schreierei gerechnet wurde und deshalb niemand die Polizei rief. Oder aber der/die Schreie wurden von anderen Zeugen doch nicht als so dramatisch empfunden, wie es der Zeuge tat. Man weiß es nicht. Und 50% ist eine Menge. Ich erinnere mich an einen Sandienst auf einem Stadtfest. Hätte ich bei jedem Hilfeschrei die Polizei gerufen... Die hätten einen Streifenwagen direkt bei mir abgestellt. Also für mich ist der Schreizeuge ein ganz normaler Zeuge ohne besonders belastbare Aussage.

Deine Bemerkung zur Glaubwürdigkeit von Theologiestudenten im Vergleich zu anderen Berufsgruppen habe ich großzügig überlesen. Geht garnicht !

Es gibt aber auch keine Aussage der Polizei, wonach sich soundsoviele Besucher gemeldet hätten, die sich dazu "bekannten", vor Ort ein bisschen in der Art herumgeschrien zu haben. Was ja kein großes Ding gewesen wäre.
Bei der Welle, die dieses Ereignis ausgelöst hat, muß man davon ausgehen, dass auch die letzte Schlafmütze in ihren Erinnerungen gekramt hat. Oder es gibt Erkenntnisse, zu denen Polizei sich mal wieder ausschweigt.

Der Bereich Talstation ist etliche hundert Meter vom Hochschulgelände und Brücke entfernt, es kann dabei nur um Ereignisse im Nahbereich Talstation oder max. Felsenkante gegenüber gehen.

fango schrieb:Es gibt aber auch keine Aussage der Polizei, wonach sich soundsoviele Besucher gemeldet hätten, die sich dazu "bekannten", vor Ort ein bisschen in der Art herumgeschrien zu haben. Was ja kein großes Ding gewesen wäre.

Zumindest keine bekannte Aussage. Das ist richtig. Andererseits weiß man ja nach durchzechter Nacht auch nicht mehr unbedingt, wann und wo man wie laut war. Und beispielsweise mit seiner "Beziehungskrise" hausieren zu gehen, möchte ich mal deutlich in Frage stellen. Also da würde ich als Ermittler auch nicht viel Rückmeldung erwarten.

Wer Richtung Ex-Talstation lief, wollte höchstwahrscheinlich zu einem dort abgestellten PKW. D.h. zumindest ein hoffentlich halbwegs nüchterner Fahrzeuglenker sollte als "Zeuge" immer anwesend gewesen sein.

Ich habe einige Jahre am Anfang der Zurmaienerstraße in Trier gewohnt und einige Studentenfeten dort erlebt. Einen derart exponierten Schrei habe ich aber, trotz manchmal starker Geräuschkulisse, niemals vernommen.

Wenn man das dazu passende Zeitfenster mit berücksichtigt, scheint mir die ganze Situation doch eine Überlegung wert zu sein und sie wurde auch ursprünglich von Soulier sehr ernst genommen.

Ein Frau, die evtl. selbst dort geschrien hätte,  hätte doch maximal eine Anzeige wegen nächtlicher Ruhestörung riskiert. Die Hilfsbereitschaft in Trier war damals sehr groß und so halte ich eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass sich jemand in diesem Fall  gemeldet hätte, doch für gegeben.

Francesca schrieb:Ich habe einige Jahre am Anfang der Zurmaienerstraße in Trier gewohnt und einige Studentenfeten dort erlebt. Einen derart exponierten Schrei habe ich aber, trotz manchmal starker Geräuschkulisse, niemals vernommen.

Man kann das von außen schlecht beurteilen, weil jeder Mensch anders wahrnimt. Fakt ist, er hat nichts gesehen, er konnte keine Stimme (Klang) erkennen, da er TG nicht kannte. Im Rahmen eines Festes kann es mal zu solchen Schreien kommen. Ergo, es kann natürlich sein, dass er TG gehört hat. Aber man kann es ihr nicht zuordnen. Dafür ist das Ganze zu schwammig. Ergo, nur ein Hinweis ohne definitive Tragweite. Wenn es keine anderen, die These unterstützenden Spuren/Erkenntnisse/Aussagen usw. gibt, kann man das Ganze meiner Meinung nach nicht so hoch bewerten, wie es einige hier tun.

Abgesehen davon ist die SoKo dem Hinweis nachgegangen. Was will man also mehr ?

@milinda

Narzissten spielen mit der Wahrheit, sie manipulieren, täuschen und lügen.

Im Laufe der Zeit sind die Gesprächspartner nicht nur verwirrt, sondern regelrecht frustriert, weil der Narzisst versucht, ihr gesamtes Weltbild auf den Kopf zu stellen und eine wahre Gehirnwäsche vornimmt.

Außerdem haben Betroffene immer das Gefühl, nicht durchdringen und mit den eigenen Argumenten überzeugen zu können.

Was immer er auch sagt, es kommt wie ein Bumerang zurück. Der Narzisst bezichtigt den anderen der Lüge, Unkenntnis, Verwechslung oder einfach nur der Dummheit.

Auf jeden Fall sind die Äußerungen der Gegenseite so nicht hinnehmbar und müssen vom Narzissten oberlehrerhaft korrigiert werden. Q

@Drosselpart

Drosselpart schrieb:Auf jeden Fall sind die Äußerungen der Gegenseite so nicht hinnehmbar und müssen vom Narzissten oberlehrerhaft korrigiert werden

ich denke man sieht wo Eure Reise hingeht ;)


Bitte formulier' doch mal inwiefern nun sagen Wir mal ein Narzisten anteil von 3000 Besuchern auf der Party oder von mir aus nur einem einzigen zu einer Lösung oder Relevanz führt bzgl. der sterblichen Überreste von TG am Knie des roten Felsen?

@d.fense

Ist eventuell für Fallanalytiker (Profiler) nicht ganz unwichtig.

Der maligne Narzissmus wird z.B. durch ein hohes Aggressionspotential gespeist, das kann bei 3000 malignen Narzissten auf einer Party eventuell sehr unangenehm werden, viel Spaß!


"...Begegnet man Narzissten, spürt man die fehlende Wärme, die mangelnde emotionale Resonanz und die zwischenmenschliche Kühle, die uns von seiner Seite entgegenschlägt..."

"...Es folgen Reaktionsmuster, wie etwa Vorsicht, teilweise Bewunderung, Abschottung..."

"...der Narzisst ist Meister des manipulativen Schweigens. Wenn er verletzt ist, demonstriert er so sein Gekränktsein und drückt durch Schweigen Verachtung aus...."

"...Der maligne Narzissmus wird gespeist durch ein hohes Aggressionspotential. Bei Stress und in gespannter Atmosphäre bricht sofort die Aggressivität eines solchen Narzissten durch und zeigt sich in primitiver Machtausübung..."Q


"...Fast alle Serienkiller, Diktatoren, Giftmörderinnen, Vergewaltiger oder Amokläufer leiden an der bösartigen Form, dem malignen Narzissmus. Dieser besteht aus einer Kombination von extremer Egozentrik, Sadismus, Dissozialität und paranoidem Misstrauen gegen die Menschheit..." Q

@Drosselpart

leider hast Du die Frage imho nicht beantwortet.
Du sprachst von Narzissten, ich sprach von Narzissten (menschliche Eigenschaft).
Nun von "malignen Narzissten" was auch immer das sein soll und wer auch immer auf der fh party diese Diagnose gestellt bekam und wie auch immer du an das attest kamst.

Gehen Wir mal von einer gesicherten Diagnose aus, inwiefern nun eine solche Diagnose für TGs schicksal relevant sein sollte hast Du leider noch nicht erklärt.


Nur wie schlimm eine psychische Störung sein kann.

@d.fense

Der maligne Narzissmus ist eine Steigerung des Narzissmus hin zum Bösartigen und Gemeinen, fast alle Serienkiller, Diktatoren, Giftmörderinnen, Vergewaltiger, Amokläufer, usw. leiden an der bösartigen Form, dem malignen Narzissmus, das ist eine Kombination einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung, antisozialen Verhaltens mit hohem Aggressionspotenzial und Neigungen zur Paranoia.

Menschen mit malignem Narzissmus beanspruchen die Herrschaft innerhalb einer Gemeinschaft für sich allein und nehmen keinerlei Rücksicht auf die Belange anderer Menschen. Der Bezug zur Realität ist völlig verloren gegangen und nicht selten werden terrorisierende Mittel eingesetzt, um das eigene Begehren durchzusetzen.Q


Der Narzisst hat ein ganzes Arsenal an Kommunikationstechniken,
um seine Mitmenschen in die Knie zu zwingen, sie ihn ihrer Würde zu verletzen und ihnen seinen Willen aufzwängen:
http://umgang-mit-narzissten.de/die-perversen-kommunikationstechniken-eines-narzissten/
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Methode Nr. 1 : Der Narzisst kommuniziert nicht auf Augenhöhe
Methode Nr. 2: Der Narzisst nutzt die Gefühle des anderen
Methode Nr. 3: Der Narzisst hat immer Recht
Methode Nr. 4 : Der Narzisst macht Andeutungen
Methode Nr. 5:  Der Narzisst deckt jeden Fehler auf
Methode Nr. 6:  Der Narzisst verdreht alles
Methode Nr. 7:  Der Narzissten streitet alles ab
Methode Nr. 8: Der Narzisst blamiert
Methode Nr. 9: Der Narzisst bindet den anderen einen Bären auf
Methode Nr. 10: Der Narzisst attackiert

@Drosselpart
ok, ich habe schon verstanden wie schlimm diese Störung ist, wir können jetzt gerne alle möglichen Störungen durchdiskutieren.

Aber wie gesagt beantwortet das die Frage nicht:
selbst wenn nun einer mit solch einer Störung dort gewesen wäre....
was hat das mit TG zu tun?

d.fense schrieb:ok, ich habe schon verstanden wie schlimm diese Störung ist, wir können jetzt gerne alle möglichen Störungen durchdiskutieren.

Aber wie gesagt beantwortet das die Frage nicht:
selbst wenn nun einer mit solch einer störung dort gewesen wäre....
was hat das mit TG zu tun?

Vielleicht ist es die Nadel im Heuhaufen, ach nein wir suchen ja gar nicht die Nadel, wir suchen ja den Heuhaufen ;-)

@Drosselpart
?
Das erklärt immer noch nicht den Gedankengang wie Ihr darauf kommt daß jemand diese Störung gehabt hätte und wieso das von irgendeiner Relevanz wäre.

Nadel im Heuhaufen:
Also daß jemand der -falls existent- jemanden umbringt ein problem hat ist also DIE Erkenntnis die "Profiler" den Ermittlern beibringen müssen und es leider 8 Jahre vergessen haben zu erwähnen?

p.s.: wie viele Fälle von Narzisstischer Störung die bis zum Mord geht gibt es die sich selbst spontan geheilt haben?