Der tragische Tod von Tanja Gräff

User1282 schrieb:Super Logik! Warum hat man dann Taucher in die Mosel geschickt, Baggerseen abgesucht, nach Luxemburg und Homburg gefahndet, ja sogar bis Thailand geforscht

weil man KONKRETE hinweise hatte, zeugensichtungen,...

konkret sprach nichts für einen hotspot 700m luftlinie entfernt. denn die gesamten roten felsen sind der hotspot, und die wuirden abgesucht, so wie es die polizei schon gefühlt 1000 mal erklärt hat.

User1282 schrieb:    JoKr schrieb:
   die ermittler haben es auch schon gefühlt 1000 mal erklärt wie und warum sie dort so gesucht haben wie sie gesucht haben.

Kann ja sein, aber Waltraud G., ihr Anwalt, zig Foren-User und ich sehen es anders.

genau, so wie millionnen zuschauer bei fußballspielen die besseren trainer und besseren schiedsrichter sind, wenn man alles in der retrospektive beurteilen darf, oder nach zeitlupen, filmen, ergebnissen.

alles nichts ungewöhnliches.

du darfst es anders sehen.dadurch wirds aber nicht logischer.

DEFacTo schrieb:konkret sprach nichts für einen hotspot 700m luftlinie entfernt. denn die gesamten roten felsen sind der hotspot, und die wuirden abgesucht, so wie es die polizei schon gefühlt 1000 mal erklärt hat.

In der selben Nacht fällt jemand von den Roten Felsen und Du sprichst von:" konkret sprach nichts für einen hotspot.."?
Es wurde nicht korrekt gesucht,sonst hätte man sie finden MÜSSEN! Diese Meinung lasse ich mir tausendmal nicht nehmen!

Aber es hätte doch unmittelbar bei den ersten Suchaktionen auffallen müssen, dass von der Zufahrt von gleich zwei Parkplätzen, die in der Festnacht benutzt wurden ein Weg abging, der an die Kante des Roten Felsens führte.

Man hatte doch die Vermutung, dass Tanja mit einem Fahrzeug das Gelände verlassen haben könnte. Ein Fahrzeug , das  müsste klar gewesen sein, hätte zuvor irgendwo gestanden!! Und die Fahrt könnte auf einem Parkplatz begonnen haben!!!! Das  wären zwei Annahmen gewesen, von denen man hätte ausgehen   können und müssen, wenn man von einer Mitfahrgelgenheit bzw. einem Verlassen des Festes mittels eines Fahrzeuges ausgegangen wäre!!

Wenn es zu einem Übergriff in einem Fahrzeug gekommen wäre, dann hätte die Fahrt sofort oben am Roten Felsen enden können.

Damals hat ein Schreiber in einem Forum angeregt von der FH ausgehend alle  nahen Abfahrten und hierbei Parkbuchten ins Visier zu nehmen . Auf die Idee, dass eine Abfahrt sich unmittelbar neben den Parkplätzen befand  sind wir damals leider nicht gekommen.
Der Polzei hätte bei ihrer Suche im abgesteckten Radius allerdings auffallen müssen, dass es da einen Weg gab, der zu den Parkplätzen weiterführte und von dem es eine Abzweigung hinauf zum Roten Felsen gab!! Das scheint  man ganz professionell ignoriert zu haben.

Damals (2007) ist man auch davon ausgegangen , dass von Seiten der Polizei oben am Roten Felsen in unmittelbarer Nähe der FH alles sehr gründlich abgesucht worden war und auch dass unten in Pallien der gesamte Bereich in dem sich Wohnhäuser befanden Teil des Suchgebietes gewesen war.

Wir haben einmal hinter dem Verbindunghaus in den Weinbergen gesucht. Der bewohnte Bereich war einem ja verschlossen, da Privatgrundstücke.

meermin schrieb:Der Polzei hätte bei ihrer Suche im abgesteckten Radius allerdings auffallen müssen, dass es da einen Weg gab, der zu den Parkplätzen weiterführte und von dem es eine Abzweigung hinauf zum Roten Felsen gab!!

und jetzt glaubst du sie haben das absichtlich 'übersehen'?

Tanja wurde auf einem verwilderten Privatgrundstück gefunden. Ein gutes Versteck eigentlich . Aber Tanja wurde ja nicht versteckt, sie fiel von oben herab, leider in ein Privatgrundstück, das nicht polizeilich durchsucht wurde und für das sich niemand verantwortlich fühlte.

@meermin Vielen Dank, genau das meine ich. Es wurde sogar in den PK gesagt, dass "quasi jeder Stein umgedreht wurde".
Das wurde eben nicht! Ich darf auch noch mal an die Abseilaktion für Aktenzeichen XY erinnern. Man hat also Bergprofis mit Suchhunden genau über der späteren Fundstelle abgeseilt. Ja warum in Dreiteufelsnamen nicht bis zum Boden? Die wären unmittelbar auf den sterblichen Überresten ausgekommen.

@meermin
trotzdem bleibt es ein Fakt dass ALLE, inkl der Freunde, Zeugen und Eltern! sich auf die Stadt fokussiert haben und die Ermittler mit diesen Gedanken 'mitgenommen' haben..

und hier gebe ich @DEFacTo recht:

DEFacTo schrieb:konkret sprach nichts für einen hotspot 700m luftlinie entfernt. denn die gesamten roten felsen sind der hotspot, und die wuirden abgesucht, so wie es die polizei schon gefühlt 1000 mal erklärt hat.

meermin schrieb:Tanja wurde auf einem verwilderten Privatgrundstück gefunden. Ein gutes Versteck eigentlich . Aber Tanja wurde ja nicht versteckt, sie fiel von oben herab, leider in ein Privatgrundstück, das nicht polizeilich durchsucht wurde und für das sich niemand verantwortlich fühlte.

ich bitte dich, wenn du das sagst widersprichst du den darstellungen der ermittlern, denn es wurde mit den möglichen mitteln untersucht.

hubschrauberaufnahmen gab es von diesen stellen sogar nachweislich.

sie haben ferner erklärt warum sie dort nicht hinkamen! in den privatgrundstücken waren sie auch, auch per video festgehalten (zum teil zumindest).

es hat ganz sicher unzählige steine gegeben, die nicht umgedreht wurden.
aber sowas sagt man nunmal, sprichwörtlich.

warum sagst du sowas?

DEFacTo schrieb:ich bitte dich, wenn du das sagst widersprichst du den darstellungen der ermittlern, denn es wurde mit den möglichen mitteln untersucht.

hubschrauberaufnahmen gab es von diesen stellen sogar nachweislich.

warum sagst du sowas?

Wenn Motorsägen  bzw. Motorsensen nicht zu den möglichen Mitteln gehörten und nicht aufgetrieben werden konnten, dann  stimmt was du sagst. Mit den blossen Händen  konnte man sich sicher keinen Zutritt zu dem Gelände verschaffen. Daher konnte sich auch keiner der  privat Suchenden der späteren Fundstelle nähern. Von einer Suchenden weiss ich, dass sie oben am Privatweg hinter dem Verbindungshaus  bis an die Brombeeren herangekommen, dort aber aufgegeben hat zu suchen.

Allerdings bin ich mir heute nicht sicher, ob man die Brombeeren nicht hätte Richtung Felsen umgehen können. Das kann man heute, nachdem wieder alles zugewuchert ist nämlich tun, man gelangt dann kletternd und holprig über Umwege zur Absturzstelle, ist nicht ganz ungefährlich, aber möglich. Heute wachsen dort allerdings keine Brombeeren sondern andere Pflanzen, die den geraden Weg versperren.

FadingScreams schrieb:@meermin
trotzdem bleibt es ein Fakt dass ALLE, inkl der Freunde, Zeugen und Eltern! sich auf die Stadt fokussiert haben und die Ermittler mit diesen Gedanken 'mitgenommen' haben..

das ist ja auch das problem bei den angehörigen und freunden, sie kommen da nicht mehr raus, denn alle meinten das, und jetzt muss es auch so hingebogen werden, dass tanja niemals freiwillig dort hingegenagen wäre, das muss eine tat gewesen sein.

Bestimmt haben sich die Ermittler selbst schon den Gedanken gemacht: "Mensch, wenn wir da doch genauer gesucht hätten ..."

Aber "hätte, hätte Fahradkette", sind wir doch ehrlich, wenn die Leiche damals ohne Spuren von Fremdeinwirkung gefunden worden wäre, dann wäre es doch genau so weitergegangen: "wer weiss, ob nicht doch ein anderer als sie selbst die Schuld an ihrem Tod trifft".

Was soll also das Gejammere? Es ist eben so, das es bis heute keine weiteren Fakten gibt.

meermin schrieb:Wenn Motorsägen bzw. Motorsensen nicht zu den möglichen Mitteln gehörten und nicht aufgetrieben werden konnten, dann stimmt was du sagst.

@meermin
du möchtest es nicht verstehen, anders kann ich mir das einfach nicht vorstellen.
wann setzt polizei solche geräte ein, auch zb. tauchgerät.. wenn es konkrete hinweise gegeben hätte!
die können doch nicht die gesamten roten felsen abholzen? wo sollen sie anfangen? wo aufhören?

JosephConrad schrieb:Bestimmt haben sich die Ermittler selbst schon den Gedanken gemacht: "Mensch, wenn wir da doch genauer gesucht hätten ..."

Aber "hätte, hätte Fahradkette", sind wir doch ehrlich, wenn die Leiche damals ohne Spuren von Fremdeinwirkung gefunden worden wäre, dann wäre es doch genau so weitergegangen: "wer weiss, ob nicht doch ein anderer als sie selbst die Schuld an ihrem Tod trifft".

Was soll also das Gejammere? Es ist eben so, das es bis heute keine weiteren Fakten gibt.

genau, die ärgern sich sicher am meisten! sie hätten sich viel weiteren ärger gespart.

und die diskussion wäre die gleiche gewesen, da geb ich dir vollkommen recht.
denn es kann nicht sein, was nicht sein darf.
da haben sich viele menschen sehr früh auf etwas festgelegt und dakommen sie jetzt nicht mehr raus.

JosephConrad schrieb:Aber "hätte, hätte Fahradkette", sind wir doch ehrlich, wenn die Leiche damals ohne Spuren von Fremdeinwirkung gefunden worden wäre, dann wäre es doch genau so weitergegangen: "wer weiss, ob nicht doch ein anderer als sie selbst die Schuld an ihrem Tod trifft".

"hätte, hätte Fahrradkette, sind wir doch ehrlich, wenn die Leiche damal MIT Spuren von Fremdeinwirkung gefunden wäre, dann wäre es doch schön in eine andere Richtung gegangen.

@Goermi
und wenn es damals wie heute keine Spuren von Fremdeinwirkung gegeben hätte? Wenn ich mich recht erinnere ging sogar der GM auf diese Variante kurz ein.. ungefähr: 'selbst er wenn sie relativ zeitnah bekommen hätte' ein Stoßen hätte er auch dann vermutlich weder feststellen noch ausschließen können..

Es sind in den letzten Jahren doch SEHR viele Posts auf dieses Thema geworden, kann das vielleicht noch mal jemand zusammenfassen?

User1282 schrieb:In der selben Nacht fällt jemand von den Roten Felsen und Du sprichst von:" konkret sprach nichts für einen hotspot.."?
Es wurde nicht korrekt gesucht,sonst hätte man sie finden MÜSSEN! Diese Meinung lasse ich mir tausendmal nicht nehmen!

Dem kann ich nur uneingeschränkt zustimmen. Der potenzielle felsnahe Absturzbereich unterhalb der roten Felsen war mMn. ohne irgendwelche Baum-Rodungsmaßnahmen zugänglich, das sieht man im angrenzenden Bereich der Auffindesstelle. Für noch übertriebener halte ich die hier immer zu lesende Aussage, man hätte dann ja den ganzen roten Felsen über eine Länge von 4km roden und abholzen müssen. Nee, punktuelle (Strauch-)Freischneidearbeiten hätten in meinen Augen völlig ausgereicht, was unter anderem auch ein Anwohner bestätigt haben soll. (Markisentransport)

Es wurde dort mMn. nicht absichtlich nicht gesucht, sondern nicht mit der nötigen Akribie und nicht mit der nötigen Überzeugung, dort auch was zu finden, eher mehr auf einen Zufallstreffer hoffend...
Wenn ich mich richtig erinnere, hat es Soulier auch selbst gesagt, dass man diese Bereiche abgesucht hat, oben und unten, über die komplette Länge des roten Felsens, mit Bodenpersonal!

Teslar schrieb:Es sind in den letzten Jahren doch SEHR viele Posts auf dieses Thema geworden, kann das vielleicht noch mal jemand zusammenfassen?

Ja, gerne: Nach 04:13 Uhr ist alles spekulativ inkl. des kompletten angenommenen Absturzgeschehens, was zwar als wahrscheinlich eingestuft wurde, aber nicht als Fakt. Es gibt kein einziges Indiz dafür, wie, wann und warum Tanja zur Absturzstelle gelangt ist.

@milinda

Teslar schrieb:Es sind in den letzten Jahren doch SEHR viele Posts auf dieses Thema geworden, kann das vielleicht noch mal jemand zusammenfassen?

Die Tote wurde gefunden, es zeigen sich keine Spuren oder Indizien einer Gewalttat.

@Teslar

Milinda hatte das auch sehr schön treffend zusammengefasst

D.h. im Fall TG, -alles kann u. auch nicht.