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Peggy Knobloch

98.161 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

14.08.2016 um 20:35
Zitat von NoellaNoella schrieb:Denn die Öffentlichkeit, deren Druck maßgeblich mit dafür gesorgt hat, dass U. frei kam, würde mit großer Wut reagieren, wenn er erneut einen sexuellen Missbrauch begehen würde.
...da wäre ich mir nicht so sicher. Das "opportunistische Verhalten" UKs in der Psychiatrie hat ja überm Feiern seiner "Freilassung" auch keinen angehoben oder stutzig gemacht.

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Peggy Knobloch

14.08.2016 um 20:39
Nebenbei bemerkt finde ich die öffentliche Begründung , man habe sich von ihm wegen Untätigkeit von ihm getrennt richtig mies , denn der Mann hat sich für eine Pflichtverteidigerentschädigung sowohl zeitlich als auch handelnd den Hintern aufgerissen.
Trau, schau, wem :) Was hat er denn erwartet? :D Er kann ja froh sein, wenn ihm nicht auch noch unsittliches Verhalten angedichtet wird - so wie der kleinen Peggy.


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Peggy Knobloch

14.08.2016 um 20:48
@traces
Welches opportunistische Verhalten? Ich hab nicht alles auf den letzten Seiten ganz genau durchgelesen, tut mir leid.


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Peggy Knobloch

14.08.2016 um 20:55
@Noella
Beitrag von emz (Seite 2.553)

Danke an @emz .


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Peggy Knobloch

14.08.2016 um 21:04
Ich frage mal kurz nach , bin viel zu wenig eingelesen in den Fall.....


Hatten die Kinder im Ort denn keine Angst vor U..K. ?

Wie haben sie ihn wahrgenommen ?

Bin auch in einem 1000 Seelen Dorf aufgewachsen .

Es gab dort einen jungen Mann mit Down Syndrom

Bin mal auf nen Baum geklettert...ER wollte eine Säge holen um den Baum zu fällen ....ich hatte richtige!! Angst vor ihm .

Aber er war bestimmt harmlos ....

Nun gibt es da einen U.K. , der sich an 15 ? Kindern vergangen hat / haben soll ?

Hatten die Kinder denn keine Angst , wenn U.K . im Dorf aufkreutze ???


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Peggy Knobloch

14.08.2016 um 21:13
@all
@HerculePoirot
Zu den angeblichen Wegen, die Peggy, U.K. und beide gemeinsam zurückgelegt haben, habe ich mir einige Gedanken gemacht. Da sind einige Sachen, die mich aufmerksam werden ließen.
U.K. will den Waldenfelsplatz um 13Uhr15 in Richtung Marktplatz verlassen haben. Dort hat er nach eigenen Angaben bei einem Nachbarn Essen abgeliefert. Dann kann er also um 13Uhr20 am Henri-Marteau-Platz angekommen sein und dort auf der bank eine Zigarette geraucht haben, wie eine Zeugin gesehen haben will und er selbst aussagte. Genau um diese Zeit, 13Uhr20 kam ein Bus vorbei und eine Insassin hat Peggy am Marktplatz gesehen, nahe bei ihrem Wohnhaus. U.K. und Peggy hätten sich zeitlich, so wie Zeugen bestätigten, begegnen müssen. Allerdings war Peggy laut der Zeugin schon am Abzweig beim Friedhof vorbei. Deshalb nehme ich mal an, dass weder sie noch U.K. im Gefolge den Weg vom Friedhof aus zu den Schrebergärten genommen haben, sondern über die Rathausgasse in die Brauhausstraße eingebogen sind und dann Richtung Schlossberg gingen. Damit aber ergibt sich ein völlig anderes Zeitfenster. Nun sind es nicht mehr an die 600 Meter, von denen ausgegangen wurde, sondern viel weniger. Laut U.K. lief er die Treppe zum Waldenfelsplatz hoch um seinen Vater zu holen. Diese befindet sich unterhalb des Wohnhauses am Schlosstor und nicht um die gesamte Ruine herum bis zur Schlossklause. Ob sich dort auch eine Treppe befindet, weiß ich nicht. Nun beträgt die Strecke vom Henri-Marteau-Platz bis zu dieser Treppe höchstens 300 Meter. Nimmt man nun 13Uhr20 als Beginn der Verfolgung, dann kann die Strecke ohne weiteres in wenigen Minuten zu schaffen sein. (zumal Peggy ja gerannt sein soll). U.K. hätte seinen Vater um 13Uhr35 zum Fuß der Treppe holen können. Dieser hätte ihm eintrichtern können, nichts zu sagen und sofort zu seiner Arbeit zu gehen. U.K. verließ also um 13Uhr40 zum zweiten Mal den Waldenfelsplatz. Ging über den Marktplatz zur Poststraße. Dort traf er um 13Uhr45 den Zeugen H.K. und sprach mit diesem über das gelieferte Essen. Um 13Uhr50 hätte er in der Flurstraße zum Holzschlichten ankommen können, wie ein weiterer Zeuge bestätigt.
Das ist mein Zeitfenster, wie es hätte möglich sein können.


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Peggy Knobloch

14.08.2016 um 21:14
Zitat von tracestraces schrieb:Hättest du dich eingehender mit der Reid-Methode beschäftigt, wäre dir erstens klar, weswegen der Beamte Teile dieser Methode als "vernünftig" erachtet (so wie im Übrigen ein Gros der Fachliteratur ebenfalls) und würdest nicht die Frage aufwerfen, ob "wesentliche Elemente" nicht doch Anwendung gefunden haben.
Hättest Du meine Beiträge gelesen und Verstanden, hättest Du erkannt, dass ich das durchaus auch für möglich halte. Das Problem besteht jedoch, dass ein pauschales Bestreiten, dass die Reid-Methode nicht angewendet wurde, vor Geriucht nicht ausreichend ist, eine Behauptung in diese Richtung zu widerlegen insbesondere wenn diese Anschuldigung nicht aus der Luft gegriffen ist. Da vorliegend erwiesen ist, dass Teile der Reid-Methode angewendet wurde, ist es eben nicht aus der Luft gegriffen. Es ist eben dann zu erwarten, dass derjenige erläutert, wie eben befragt wurde und weshalb er nicht der Ansicht ist, dass diese nicht angewendet wurde.

Pauschales Bestreiten in dieser Art ist vor Gericht wertlos.


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Peggy Knobloch

14.08.2016 um 21:23
@Noella
zwischen 13.20 Uhr und 13.30 Uhr war wohl die letzte Sichtung von Peggy aus dem Bus heraus. Um 13.35 Uhr hätte dann am Schlossberg alles passiert sein müssen. Inklusive dem Vater bescheid sagen und schnell noch das Essen zum Ausliefern in die Hand drücken. Dann gegen 13.40 Uhr ein normales Gespräch mit dem Belieferten. Tut mir leid, das kann ich mir nicht vorstellen. Dann müsste U.K. bei der Olympiade in Rio über 400 m an den Start gehen. ;-)


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Peggy Knobloch

14.08.2016 um 21:23
@HerculePoirot

Ich konnte mir da nie einen Reim drauf machen, warum Peggy denn diesen Umweg gewählt haben sollte. Gut, sie wollte zu den K.s, wollte U.K. verpetzen. Aber warum dann so umständlich ...

Aber jetzt, mit dieser Zeichnung vor Augen, da ist alles mehr als klar, das überzeugt mich.



Da muss ich jetzt eine Dankesliste erstellen:

@traces - weil jetzt jeder verstanden haben müsste, wie die Reid-Methode funktioniert
@jaska - hat wie immer die Belege parat und sie übersichtlichst präsentiert
@HerculePoirot - für die geniale Erklärung zur Wegstrecke


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Peggy Knobloch

14.08.2016 um 21:24
@WyattE
Zitat von WyattEWyattE schrieb:Ich bin da eher mal gespannt, was die Auswertungen der Spurenlage am Auffindeort des Kindes an neuen Erkenntnissen bringen wird.
stimmt, doch die Spurenlage am Fundort dürfte nicht mehr viel hergeben. Insofern kann sich sogar der Täter/Verbringer mehr oder weniger entspannt zurück lehnen


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Peggy Knobloch

14.08.2016 um 21:30
@Hathora
das wäre ein ganz neues Szenario, was du da beschreibst.

stünde es im Widerspruch zur Verfolgungsszene , Stuzr über den Stein, Burgmauer etc wie wir es aus dem Geständnis von UK kennen??


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Peggy Knobloch

14.08.2016 um 21:38
@SCMP77

Für eine Glaubhaftigkeitsbeurteilung werden dem Gutachter sämtliche Fallakten übergeben, einschließlich der Vernehmungen des Beschuldigten. Denn gerade das ist es, was begutachtet werden soll, nämlich die Glaubwürdigkeit seiner in den Vernehmungen getätigten Aussagen. Da eine solche Beurteilung in zwei Schritten erfolgt, nämlich (1) Aussageanalyse und (2) Entstehungshistorie der Aussage, ist es mehr als unwahrscheinlich, dass eine Reid-Methode da hätte übersehen werden können. Insbesondere auch, weil die Disziplinen Psychologie/ Rechtspsychologie die Methode als solche und in Gänze überaus stark kritisieren, was der Bereich Kriminalistik hingegen etwas liberaler sieht.

GERADE Befragungsmethoden wie z.B. nach Reid stellen den Hauptschwerpunkt in der Überprüfung von Punkt (2) dar, neben suggestiven Prozessen und der Untersuchung der Möglichkeit von Falscherinnerungsprozessen.

Prof. Kröber sah im ersten Gutachten hinsichtlich (2) keine Anhaltspunkte in der Entstehungshistorie (was den Vernehmungsprozess meint), was die analysierte Glaubhaftigkeit der Aussage (1) in Frage gestellt hätte.

Auch in seinem zweiten Gutachten mit der nun vorliegenden, zuvor fehlenden THH im Vernehmungsakt kam er zu einem ähnlichen Schluss, wie ich hier bereits einmal zitierte.

Daher ist dein Gedankengang m.E. ein Zirkelschluss, da sich die Frage stellt, weswegen etwas gerichtlich thematisiert werden soll/ muss, zu dem es keinen Hinweis gibt, dass es überhaupt stattgefunden hat. By the way: Auch das Gericht kennt die Vernehmungsakten und selbst einem Laien springt Reid ins Auge, wenn er mit ihr konfrontiert ist.

Einfach mal YouTube angemacht, sich die Fälle von Dateline Crime Mystery oder 20/20 on ID anschauen, die Amis veröffentlichen ja Parts ihrer Vernehmungen. In 99% der Fälle wird Reid angewandt.


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Peggy Knobloch

14.08.2016 um 21:39
@lawine
Da bin ich mir nicht so sicher. Die Fortschritte auf dem Gebiet haben sich in den vergangenen 15 Jahren vervielfacht. An Stelle des Verbringers/ Täters hätte ich keine ruhige Minute mehr und würde mich outen. Man darf nicht vergessen, es gibt möglicherweise auch Sattelitenaufnahmen vom Tag des Verschwindens.


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Peggy Knobloch

14.08.2016 um 21:40
@lawine
stimmt, die Spurenlage am Fundort dürfte nicht mehr viel hergeben. Insofern kann sich sogar der Täter/Verbringer mehr oder weniger entspannt zurück lehnen
Einziger Hoffnungsschimmer wären eventuell spezielle Pflanzen die an der Schlossmauer in Lichtenberg wachsen und seit ca. 15 Jahre auch deren Abkömmlinge am Fundort der Leiche. Damit wäre ggf. ein weiteres Detail aus dem Geständnis bestätigt.


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Peggy Knobloch

14.08.2016 um 21:42
Zitat von tracestraces schrieb:Auch das Gericht kennt die Vernehmungsakten und selbst einem Laien springt Reid ins Auge, wenn er mit ihr konfrontiert ist.
Der Vorsitzende ja, aber nicht die Laienrichter, diese haben keinen Einblick in die Akten. Alles was im Urteil berücksichtigt wird, muss daher vorher in der Verhandlung zur Sprache kommen, Deinen Auffassung, dass das Gericht Einblick in die ganzen Akten hat ist schlicht und einfach falsch. Das gilt nur für den Vorsitzenden. Aber der ist eben nicht das Gericht, denn es besteht im vorliegenden Fall aus 3 Berufs- und zwei Laienrichtern.

Bei Zivilgerichten ist das anders.


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Peggy Knobloch

14.08.2016 um 21:44
@SCMP77

Dann ist ja Justitia wirklich blind - nur anders, als ich dachte.
Danke für die Aufklärung!


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Peggy Knobloch

14.08.2016 um 21:45
@Hathora

Zu Zeiten und Zeiträumen habe ich bisher keine Überlegungen angestellt, im Vordergrund steht für mich momentan die Plausibilität des Geständnisses. Einzige Ausnahme ist die 13:15 Uhr Sichtung von Peggy an der Friedhofsmauer. Alle anderen Sichtungen lege ich derzeit in dieselbe Schublade wie die der Maria Baumer oder Nadine Ertugrul, allesamt post mortem und damit hinfällig.
Bei einer Verfolgung durch die Gassen hätte ich eigentlich erwartet, dass es dafür Zeugen gibt. Aber denkbar wäre dieser Weg auch.

@emz

Danke für die Blumen. Wurde denn dieses Detail, das ja den Beginn der ganzen Aktionen darstellt, bisher nicht angesprochen?


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Peggy Knobloch

14.08.2016 um 21:49
Was mich gerade sehr beschäftigt sind zwei aktuelle Beiträge auf einer Seite, die Gudrun R, U.s Betreuerin, gehört.

Das eine ist ein Bericht über eine Feier zur einjährigen Entlassung aus der Psychiatrie, die Unterstützer von U. K. und seine Familie wohl gestern in einem Restaurant hatten.
Das andere ist eine Wiederveröffentlichung von Fragen an Peggys Mutter, die ziemlich unverblümt eine Schuld oder Mitschuld von Frau K. am Tod des Mädchens suggerieren und ziemlich unverschämt wirken.
Dass Frau R. und die Unterstützer feiern, finde ich nicht so schlimm, sie haben ja aus ihrer Sicht mit der Bürgerinitiative damals einen großen Sieg errungen. Dass sie die Wiederveröffentlichung der drei Jahre alten Fragen durch jemand anderen nicht unterbindet, sondern damit kommentiert, dass Frau K. wohl lieber mit der Presse spreche als mit ihr, das bewegt mich sehr. Mir kommt es so vor, als fehle das Mitgefühl über den Tod des Mädchens. Und das gibt mir sehr zu denken.


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Peggy Knobloch

14.08.2016 um 21:51
@Noella
Wieso? G.R. hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass es ihr nicht um PK geht.


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Peggy Knobloch

14.08.2016 um 21:53
@HerculePoirot
Zitat von HerculePoirotHerculePoirot schrieb: Wurde denn dieses Detail, das ja den Beginn der ganzen Aktionen darstellt, bisher nicht angesprochen?
Möglich. Anfangs war ich allerdings nur sehr oberflächlich dabei, da könnte ich es übersehen haben. Jedenfalls hat mich diese Erklärung heute wie ein Hammer getroffen.


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