Peggy Knobloch

Gefunden, in dem Artikel steht das Folienstückchen gefunden und asserviert wurden.

https://m.bild.de/regional/muenchen/kriminalfall-peggy/ermittlungen-peggy-boehnhardt-spurensuche-50769192,view=amp.bildMobile.html

Demnach begann die Ausgrabung der sterblichen Überreste an diesem Tag um 11 Uhr. In den folgenden Stunden wurden sieben Folienstückchen aus dem Erdreich gesichert, auf einem Vlies abgelegt und in Asservatentüten verpackt.

Was außer Plane könnte mit Folie sonst gemeint sein?

@margaretha
Folie oder Plane, das frage ich mich halt. Erstmal gehe ich davon aus, dass der Begriff Kompostierplane nicht einfach aus dem Hut gezaubert in den Medien verbreitet wird, sondern dass dieser Begriff im abgehörten Vater/Sohn Gespräch auch so gefallen ist..

Und weil eine Plane oder Folie nicht nur im Gespräch zwischen Vater und Sohn vorkommt. sondern zB auch in den Aussagen von FL.. und sie wird unterschiedlich beschrieben: zB durchsichtig oder blau gestreift, fallen mir ohne nachzuschauen ein..

Welche Farbe hatten die Folienstücke die am Ablageort gefunden worden.. auf welche Art von Plane oder Folie lassen die Fundstücke schließen.. ist der Begriff Kompostierplane auf UK zurückzuführen? Hat er sich diesen ausgedacht? — oder hat den aufgeschnappt?

war es eine Plane in die Peggy verschnürrt wurde? und wenn es Plane war, wie lange brauchte diese zum verrotten.. bis sie die Nylon Hose freigab, die dann möglicherweise mit dem Inhalt des kompletten Unterkörpers verschleppt wurde oder verschwinden konnte..

und welche Skelettteile wurden tatsächlich aufgefunden.. es wäre schon merkwürdig wenn eine Hälfte komplett fehlen würde und die andere komplett da gewesen wäre..

immerhin verrät Lemmer, der komplette Unterkörper würde fehlen..

Wenn Peggy in eine undurchsichtige Plane gewickelt war, kann der Zeuge Felix nicht gesehen haben, dass es Peggy war, die darin eingewickelt war. Er hätte das nur erkennen können, wenn a) Peggy beim Umlagen/Einladen zumindest einen Moment nicht eingewickelt oder b) die Plane durchsichtig war. Das Thema hatten wir hier schon mal.

FadingScreams schrieb:bis sie die Nylon Hose freigab, die dann möglicherweise mit dem Inhalt des kompletten Unterkörpers verschleppt wurde oder verschwinden konnte..

Da die Schuhe abseits standen, gehe ich eher davon aus, das sie die Hose gar nicht mehr am Körper trug. Die dürfte ihr bei einer vorangegangenen Vergewaltigung ja wahrscheinlich ausgezogen worden sein, und das geht einfacher wenn die Schuhe vorher ausgezogen wurden.
Muss natürlich so nicht stimmen, war nur mein Gedanke dazu.

FadingScreams schrieb:Folie oder Plane, das frage ich mich halt.

In dem Zusammenhang ist das für mich "Jacke wie Hose", da die BILD die Folienteilchen nicht genau präzisiert.

Aber ausgehend von deinem Gedanken, daß der Begriff Kompostierplane auf dem Band vorkommt, kann das wiederum erklären, dass mit der Erwähnung einer "Kompostierplane" ein weiteres Detail im Hinblick auf Täterwissen durch U. K. erwähnt wird und weshalb die Ermittler so sehr auf das Tonband setzen und es für ein so bedeutendes Beweismittel halte. Die Folienstückchen wird man ja untersucht und zugeordnet haben, ob z. B. Malerplane oder Kompostplane!
btw.: Kompostierplane könnte natürlich eine Worterfindung des Geständigen sein, dem Kompostplane nicht eingefallen war!

FadingScreams schrieb:war es eine Plane in die Peggy verschnürrt wurde? und wenn es Plane war, wie lange brauchte diese zum verrotten.. bis sie die Nylon Hose freigab, die dann möglicherweise mit dem Inhalt des kompletten Unterkörpers verschleppt wurde oder verschwinden konnte..

Ohne jemandem Alpträume machen zu wollen, aber davon der "Folie" nur mehr Fetzen bzw. Stückchen gefunden wurden liegt nahe das Tiere daran zerrten bis sie an den toten Körper gelangten.

Kompostplanen, da sind Abbildungen im Netz, z. B. https://wurmwelten.de/shop/product_info.php?language=de&info=p66_kompostplane---bodengewebe-100g-m----2m-breite-.html, aus geflochtenen PP-Bändchen, da könnte doch durchaus auch Torf oder so 'ne Polle dazwischen gewesen sein? Bzw. wenn die Plane aus MS's Elternhaus stammte und ähnlich einer solchen war, dann könnte das die Torfpollen erklären!

FadingScreams schrieb:immerhin verrät Lemmer, der komplette Unterkörper würde fehlen..

Was seit 2016 kein Geheimnis war oder ist:
Beitrag von Hathora (Seite 3.204)

Willy schrieb am 19.03.2019:In welchem Verfahren ist Ulvi K. Zeuge ?

Da will ich diese Frage doch noch mal aufgreifen und auf diesen Text aus behoerdenstress.de hinweisen, der Klarheit bringen könnte. Er stammt aus einem Brief der Anwältin Hanna Henning an einen im Text geschwärzten Staatsanwalt.

Hinsichtlich der von Ihnen erneut (wie schon seinerzeit bei den Tatrekonstrukionen auf Video) unzulässigen Verweigerung der Herausgabe dieser Aufzeichnung, werde ich ebenfalls das zuständige Amtsgericht bemühen.

Herr Kulac steht Ihnen in keiner Weise zu der von Ihnen angedachten Zeugenvernehmung zur Verfügung.

Sollten Sie beabsichtigen eine solche Vernehmung gestützt auf § 161 StPO durchzuführen, wird dies nicht ohne meine Anwesenheit möglich sein. Herr Kulac wird in der Sache keinerlei Angaben bewirken, weil er nach dem 9 Indizien Konzept des Herrn xxxx (der offenbar um an die Tonbandaufzeichnung zu gelangen nicht klagen musste) nach wie vor als Mittäter geführt wird.

Warum fragt die Henning denn nicht die Rödel? Die hat doch das Band, oder irre ich mich?

Andante schrieb:Wenn Peggy in eine undurchsichtige Plane gewickelt war, kann der Zeuge Felix nicht gesehen

in einer Variante lag eine durchsichtige Plane im Kofferraum.. soviel zu durchsichtig..

emz schrieb:Warum fragt die Henning denn nicht die Rödel? Die hat doch das Band, oder irre ich mich?

Nein liebe @emz da irrst Du nicht, sie zitierte sogar den Bandinhalt auf ihrer Facebookseite!

Seine Betreuerin Gudrun Rödel zitiert selbst ungehemmt aus dem Mitschnitt für die Öffentlichkeit. Dies zeigt ihre Facebook-Seite. Sie teilt aller Welt mit: Ulvis Vater widerspreche auf der Aufnahme immer der Version seines Sohnes, der Manuel S. könne es gar nicht gewesen sein. Wörtlich sagt er: „Der S. hat ein Alibi, der war nicht dabei.“

https://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Ermittlungen-gegen-die-Ermittler-id53726796.html

emz schrieb:Herr Kulac steht Ihnen in keiner Weise zu der von Ihnen angedachten Zeugenvernehmung zur Verfügung.

Ui, das ist tatsächlich angedacht? Na dann hoffe ich das U. K. die letzte zu vernehmende Person vor dem "Paukenschlag" auf Behördenstress sein wird!

@emz
@margaretha


Rödel hat wohl, das schrieb sie ja selbst, nur eine abgetippte Abschrift des Bandes damals aus dem Prozess gegen UK. Eine Kopie des Bandes hat sie offenbar nicht.

Ich glaube auch nicht, dass sie bzw. Henning jetzt eine Kopie des Bandes bekommt. Das Band ist Beweismittel im Ermittlungsverfahren gegen den Beschuldigten MS. Man wird es an Personen, die an diesem Ermittlungsverfahren nicht beteiligt sind, natürlich nicht herausgeben (können), um diese Ermittlungen nicht zu gefährden.

Dass der Anwalt des Beschuldigten Zugang zu diesem Beweismittel hat, ist hingegen selbstverständlich, er hat ja - im Gegensatz zu Henning - Akteneinsichtsrecht betreffend das Ermittlungsverfahren gegen seinen Mandanten hat.

Andante schrieb:Rödel hat wohl, das schrieb sie ja selbst, nur eine abgetippte Abschrift des Bandes damals aus dem Prozess gegen UK. Eine Kopie des Bandes hat sie offenbar nicht.

Genau, wie eingefordert wird, dass der Bandmitschnitt des Geständnisses offenbart wird.

@MrSpocks

Fordern kann man ja viel, aber man braucht für die Forderung eine taugliche Rechtsgrundlage. Und wo ist die hier? Und wo ist das Rechtsschutzinteresse für die Forderung?

GR hat eine Bandsbschrift, das reicht. Beweismittel aus einem fremden laufenden Ermittlungsverfahren bekommt sie nicht. Wo kämen wir denn hin, wenn jeder sich in fremde Verfahren einmischen und daraus Unterlagen haben wollte?

Wenn ich die zuständige Staatsanwaltschaft wäre, würde ich übrigens, um mir einen Spaß zu machen, das Herausgabeschreiben der Anwältin an RA Mering übersenden mit der Anfrage, ob seitens des Beschuldigten Bedenken gegen die Herausgabe des Beweismittels an Henning/Rödel bestehen.

Und dann würde ich ganz stark hoffen, dass RA Mering zurückschreibt, dass er der Herausgabe des Bandes an Henning widerspricht, weil damit das Persönlichkeitsrecht seines Mandanten MS verletzt würde.

Und dann würde ich der RAin Henning genüsslich zurückschreiben, dass leider, leider sich die Herausgabe des Bandes wegen der Verletzung von Persönlichkeitsrechten des Beschuldigten (und natürlich auch aus ermittlungstaktischen Gründen) verbietet..... :-))

Andante schrieb:Wenn ich die zuständige Staatsanwaltschaft wäre, würde ich übrigens, um mir einen Spaß zu machen,.....

In der PK vom September sagte der Staatsanwalt Götz das sie den Übergeber nicht nennen, weil
*jetzt kommts*

"aus unserer Sicht wäre es kontraproduktiv"

Angesichts der Aktionen von Frau R. aus M., ein zweideutiger Satz!

emz schrieb: RAin Henning zitierend:
Sollten Sie beabsichtigen eine solche Vernehmung gestützt auf § 161 StPO durchzuführen, wird dies nicht ohne meine Anwesenheit möglich sein. Herr Kulac wird in der Sache keinerlei Angaben bewirken, weil er .......nach wie vor als Mittäter geführt wird.

Soso, Herr Kulac wird also nach Angaben seiner Anwältin „als Mittäter geführt“. Das stimmt schon mal nicht, da laut StA nur gegen MS als Täter oder Mittäter ermittelt wird, gegen Herrn Kulac hingegen nicht.

Aber mal abgesehen davon: Zweifelt nach dieser Mitteilung seiner eigenen Anwältin noch jemand daran, dass MS den UK als Überbringer genannt hat? Oder wie kommt die Anwältin sonst darauf, dass UK im Ermittlungsverfahren gegen MS eine Rolle spielen soll?

Andante schrieb:Soso, Herr Kulac wird also nach Angaben seiner Anwältin „als Mittäter geführt“.

Das klang in dem mittlerweile offline gestellten Beitrag der Neue Presse Coburg aber gemäßigter:

emz schrieb:Für die Ermittler ist die Aufnahme offenbar ein starkes Indiz. Dafür, dass Ulvi K. und Manuel S. mindestens eine Verantwortung für den Tod Peggys tragen.

Die Täter stehen für mich fest, und das was U. K. in dem heimlich aufgezeichneten Gespräch seinem Vater mitteilt, passt einfach wie „Faust aufs Auge“ zu den bekannten Tatsachen. @emz hatte nach Hr. Lapps Artikel die Indizien zusammengefasst: Beitrag von emz (Seite 4.207)


Details vom Tonband-Geständnis:

Was	stimmt überein mit?
“Kompostierplane“	Spoiler “3. Juli 2016 (…) Demnach begann die Ausgrabung der sterblichen Überreste an diesem Tag um 11 Uhr. In den folgenden Stunden wurden sieben Folienstückchen aus dem Erdreich gesichert“Quelle
Manuel S. versuchte, sie wiederzubeleben	Geständnis Manuel S.
Manuel S. hat sie in seinem Auto weggeschafft	Geständnis Manuel S.

Zusammen mit den restlichen Indizien ist das doch offensichtlich, man kann wirklich nur hoffen, daß der Hergang noch bestmöglichst geklärt und „das“ Beweisstück gefunden werden kann und wenigstens einer seine gerechte Strafe bekommt.

Ich empfinde es als auffällig, dass man Peggy niemals wirklich mit dem Bild gesucht hatte, wie sie altersgemäß als 9 jährige ausgesehen hatte. Warum wurde sie mit so einem Bild gesucht, wo sie allerhöchstens 6 Jahre alt gewesen sein kann. Da hatte sie ja noch nicht mal den Zahnwechsel. Auch jetzt ist immer noch dieses Bild in den Medien zu sehen. Auch auf dem Grabstein von Peggy gibt es ein Bild, was nicht zeitgemäß ist.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/peggy-knobloch-mutter-susanne-bei-stern-tv-a-924564.html

Dateianhang: Video.webm (12274 KB)

Wie mag es der Mutter jetzt gehen, nachdem wieder ohne irgendwelche Beweise, nur durch ein zurückgezogenes Geständnis, ihr Sohn und ihre Familie leiden muss?

MrSpocks schrieb:Ich empfinde es als auffällig, dass man Peggy niemals wirklich mit dem Bild gesucht hatte, wie sie altersgemäß als 9 jährige ausgesehen hatte.

Das Bild auf dem Grabstein hat uns alle nicht zu interessieren, das ist Sache der Angehörigen welches Bild die da nehmen! Wieviele Gräber zieren Porträts der im Krieg Gefallenen in Uniform, obwohl das kaum deren Alltagsanblick war?!

Das sind Fotos vom April / Mai 2001 mit denen die Polizei gesucht hat:
https://web.archive.org/web/20040225053011/http://www.polizei.bayern.de/ppofr/fahndung/peggy.htm


Das man zunächst auf ein älteres Bild zurückgreifen musste, liegt vielleicht daran, daß nicht jeder über Smartphones noch Digicams verfügte und man erstmal nen Film entwickeln lassen musste. Deshalb war sicherlich das erste private Plakat der Mutter auch mit nem älteren Foto. Außerdem ist Peggy ja gerade erst 9 geworden und stand nicht etwa kurz vor dem 10. Geburtstag.

MrSpocks schrieb:Wie mag es der Mutter jetzt gehen

Und dieser erst...
http://www.paz-online.de/Nachrichten/Panorama/Fall-Peggy-Mutter-appelliert-an-Tatverdaechtige (Archiv-Version vom 06.03.2019)