@Minderella Ja, das glaube ich auch. Ein auslaendisches Kennzeichen waere erst Recht im Gedaechtnis geblieben.
Was ich mich uebrigens schon die ganze Zeit frage: Wurde damals eigentlich eine Funkzellenabfrage gemacht? Dh wurden alle in dieser Funkzelle eingebuchten Handys erfasst?
2001 kamen Handys mehr und mehr in Mode. Ich frage mich gerade, wieviel die Polizei hier weiss.
Zum Taetertypus: Wenn es ein Durchreisender war, dann war das blanker Zufall. Niemand geht bei dem Wetter und an diesem Tag auf Suche nach einem Mordopfer. An Sylvester boeten sich bessere Moeglichkeiten, weil man damit rechnen kann, dass betrunkene Frauen draussen unterwegs sind, die leicht zu ueberwaeltigen waeren, aber nicht an Neujahr. Dh er haette sein Handy angeschaltet gelassen, als er losfuhr - falls er eines hatte. Er waere nicht vorbereitet gewesen. Und wenn er tatsaechlich derjenige in dem BMW war, dann wird er gewusst haben, dass sein Kontakt mit dem Mordopfer gesehen wurde, denn hinter ihm stand ja ein anderes Auto. Und das wuerde ihm ganz besinders bewusst sein, wenn er ein auswaertiges Kennzeichen haette, denn damit wuerde er in diesem Kontext richtig auffallen. Wenn man ihn aus irgendwelchen Gruenden gefunden haette - an der Tankstelle auf Ueberwachungsvideo oder so aehnlich - dann koennte man ihm einen Strick drehen. Moegliche Spuren waeren da weitere Zeugen, Fingerabdruecke, Fasern, DNA usw. Das waere ein hohes Risiko gewesen, und er waere sich dessen bewusst gewesen.