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Wo ist Katrin Konert?

11.756 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2001, Januar ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Wo ist Katrin Konert?

Wo ist Katrin Konert?

24.08.2018 um 16:16
@Aliska
Das ist zwar OT, aber "Hellseher" arbeiten mit Wahrscheinlichkeiten und Coldreading. Dass sie bezüglich eines Ablageortes wie Wasser, Wald oder Haus mal treffen, ist jetzt kein Hexenwerk. Nicht umsonst wird die gute Frau nur Wasser/Gewässer oder so gesagt haben. Ein konkreter Fluss- oder Seename wäre viel zu fehleranfällig.


@all

Der Anruf wurde viele Seiten vorher schon ausgiebig besprochen mit genau den Argumenten wie jetzt. Ich denke, es gibt da einfach keinen Informationsgewinn für uns. Hat jemand im Kopf, ob die Schwester ihre Nummer auf Suchaufrufen (Flyer, Internet) angegeben hatte?

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24.08.2018 um 16:17
@Menedemos

Drei Anrufe aus der gleichen Telefonzelle und mit der gleichen Telefonkarte. Lt. erster Seite hier im Thread.


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24.08.2018 um 16:38
@poursoi
Stimme zu, die Aussagen des Anrufs alleine, helfen nicht viel, nur an einen reinen Spassanruf glaube ich nicht. Es könnten aber dadurch Mitwisser existieren. Zumindest ist der Täter ein hohes Risiko eingegangen...wenige Autos auf der Strasse, aber Pizzeria gegenüber...und in einem Dorf, in dem jeder jeden kennt.


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25.08.2018 um 04:51
Zitat von AliskaAliska schrieb:Ich weiß jetzt nicht wie das Opfer hieß aber da haben sie eine Hellseherin herbei gerufen und sie meinte er würde im Wasser liegen. Am Ende fand man ihm tatsächlich in Wasser.
Das darf man eben nicht über einen Haufen scheren.
Stimmt, über einen Kamm scheren (das meintest du sicherlich ;) ) darf man es nicht, aber über drei Kämme. Nummer 1 fährt gewaltig neben der Spur und glaubt wirklich, dass er zu so etwas fähig ist; Nummer 2 macht es zum Profitgewinn; Nummer 3 ist der Wissende, der tatsächlich darüber etwas weiß. Nummer 1 bedarf psychologischer Hilfe, Nummer 2 ist verachtenswert und Nummer 3 wird in der Regel danach als Täter oder Beihelfer eingesperrt. Wer heutzutage noch entsprechenden Leuten Glauben schenkt, ist nicht mehr zu helfen oder hat als Ermittler die Hoffnung, dass sich so der Täter oder Mitwisser selbst stellt. :)

Natürlich wird durch die Ermittler der Hellseher aufgegriffen, schon um alleine den Angehörigen das Gefühl zu geben, bei den Ermittlungen wird nichts unversucht gelassen. Jedoch ist man bei der Polizei und somit bei der Kriminalistik mehr men of sience anstatt men of faith.

Was ich aber gesehen habe, gibt es hier für Hellsehende und Pendelschwinger einen eigenen Bereich. Ich denke aber mit seriöser Kriminalistik, die hier in diesem Forumsbereich die Vorherrschaft hat, hat das nichts zu tun.

Erstaunlich, dass bei mir gleich als themenverwandt der Messias von Köln auftaucht. Was für Ironie.
Zitat von poursoipoursoi schrieb:Hat jemand im Kopf, ob die Schwester ihre Nummer auf Suchaufrufen (Flyer, Internet) angegeben hatte?
Nein, ohne Nummer.


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Dill ehemaliges Mitglied

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25.08.2018 um 13:12
Familie und Ermittler haben sicher alle Möglichkeiten in Erwägung gezogen.
Deswegen vertraue ich nach den vielen Jahren weiterhin in die Ermittlungen, was auch kommen mag


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27.08.2018 um 13:13
was ist nur mit ihr passiert ?
lebt sie noch ? ist sie tot ?

hier gibt es soviele verschiedene Ansätze. ich glaube hier kann nur noch Komissar Zufall helfen.


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28.08.2018 um 00:40
KRITIK am zitieren:
Ich war zwischendurch ein paar Tage im Urlaub, deshalb antworte ich hier so spät. Aber ich muss schon sagen, ich bin wiedermal verblüfft über das allgegenwärtige allmyPhänomen, wie munter hier Meinungs- und Beitragsverdrehungen stattfinden, einem Sichtweisen in den Mund gelegen werden...
Inhaltlich sind viele Beiträge ja nicht schlecht, aber zitieren (auch sinngemässes zitieren) sollte doch sorgfältiger geschehen. Ansonsten lasst es lieber sein.


Menedemos: am 19.08.2018 um 17:38, ThreadSeite 219
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb am 19.08.2018:Was @Sillyrama ins Gespräch gebracht hat, ist natürlich auch bedenkenswert: Dass sie ihre Pläne änderte. Dass sie eigentlich eine Verabredung hatte, aber, als diese nicht kam, doch per Anhalter fuhr. Aber in diesem Fall würde ich mich wundern, dass derjenige, mit dem sie die Verabredung ursprünglich hatte, sich nicht bei der Polizei gemeldet und sein Ausbleiben erklärt hat. [...etc etc...]
Menedemos:
das Szenarium, so wie du das darlegst und mich zitierst, hab ich übrigends gar nicht beschrieben (--> siehe mein Beitrag vom 18.08.2018 um 04:50, ThreadSeite 218). In meinem fiktiven Szenarium hatte sie gar keine Verabredung für die Mitfahrt. Sie hat lediglich geglaubt, einfacher dort wegzukommen unter dem Motto: Irgendwer wird schon vorbeifahren (man spekuliert als Frau beim Trampen auch gerne auf anhaltende Frauen) oder vielleicht kommt ja doch noch ein Bus.
Dann saß sie da eine Weile und der Druck wegzukommen wurde schließlich größer und damit die Risikobereitschaft.

Mein Beitrag bezog sich auf einen User, der es unlogisch fand, dass KK zunächst einer konkreten Mitfahrgelegenheit eine Absage auf Grund des Fahrstils erteilte und dennoch zu einem Unbekannt ins Auto wenig später gestiegen sein könnte. (Ich schließe diese Variante nicht aus, und habe versucht zu begründen, warum ich so ein Sinneswandel für möglich halte.)



Anni13, am 19.08.2018 um 17:08, ThreadSeite 218, zitiert mich auch komplett verdreht:
Zitat von anni13anni13 schrieb am 19.08.2018:Das sind die ausschlaggebenden Punkte.
Sie wäre nicht in ein fremdes Auto gestiegen, wenn sie schon bei einem Bekannten nicht mitfährt, von dem sie weiß, er ist kein zuverlässiger Fahrer. Zu einem Unbekannten ins Auto steigen ist noch riskanter.
Ergo ergeben sich folgende Schlüsse:
- sie ist zu einem Bekannten eingestiegen, der zufällig vorbeifuhr - ein mögliches Szenario, wie es @Sillyrama beschrieb.
[...etc/usw.....]
Das ist durchaus ein denkbares Szenarium. Beschrieben hab ich das allerdings nicht. (--> siehe mein Beitrag vom 18.08.2018 um 04:50, ThreadSeite 218) ................................Aber egal....


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28.08.2018 um 01:37
Zitat von KopernicusKopernicus schrieb am 23.08.2018:Zur Info, Stand 10.01.2002 war keiner der Familie Konert, sei es Festnetz oder Mobilfunknummer, im öffentlichen Telefonbuch mehr vermerkt. Entnehmbar aus der KlickTel CD Januar 2002, welche alle öffentlichen Festnetz- und Mobilfunknummern in Deutschland enthält.

Wie vermutet, haben sie, soweit vorhanden, alle Nummern aus den öffentlich einsehbaren Medien herausgenommen.
Diese erste Anrufgeschichte wurde ja noch und nöcher im Thread hier thematisiert (natürlich erst Jahre später). Durch die Medien wurde jedenfalls nicht bekannt, ob der Anruf an die Schwester aufs Festnetz oder aufs Handy ging.
Woran ich mich erinnere: dass hier im Thread auch mal in Erwägung gezogen wurde, ob die Schwester auf ihrer Arbeitsstelle angerufen wurde und zumindest diese Nummer konnte man leicht ergoogeln! (Allerdings heißt das nicht gleich, dass zu Zeiten des besagten Anrufs die Schwester dort überhaupt schon gearbeitet hat und dass diese Nummer zum Zeitpunkt des Anrufs auch so im Netz zu finden war. Sprich: was hier im Thread manchmal "recherchiert" wird, muss zeitlich nicht passen und wie gesagt, ich rede nur von einer Dienstnummer.) Im Falle von privater Festnetz und privater Handynummer wissen sowohl Schwester als auch Ermittler ja, über welche Nummer der Anruf stattfand und ob die Nummer in Umlauf gekommen sein könnte.


Ich halte von der Anrufgeschichte nicht so viel (sofern die Nummer irgendwie bekannt war). Einfach aus dem Grund, dass es dafür lediglich eine einzige gestörte Person braucht, die sich unter Umständen daran vielleicht nicht mal mehr erinnern kann. Es reicht eine Psychose oder andere psychische Störung aus, um sich was einzubilden...oder nur die Kennzeichen-Zeugin-Aussage weiterzuspinnen (ich nehme an, dass die Zeugin vor dem Anruf bereits in der XY Sendung zu sehen war)... und akribisch aktiv zu werden (3 Anrufe). Der Fall Katrin Konert nimmt viele Menschen sehr mit. Das kann durchaus bei psychischen Störungen zum zentralen Thema werden.


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28.08.2018 um 01:57
Quatsch geschrieben, zu spät gesehen:
Zitat von SillyramaSillyrama schrieb:Im Falle von privater Festnetz und privater Handynummer wissen sowohl Schwester als auch Ermittler ja, über welche Nummer der Anruf stattfand und ob die Nummer in Umlauf gekommen sein könnte.
einfacher ausgedrückt: unsere Rätselei bringt/brachte damals sowieso nix, denn welche Nummer (privat, beruflich, Festnetz, Handy) angerufen wurde, ist den Ermittlern ja bekannt.
Ich wollte nur @Kopernicus Beitrag und Überlegungen/Wissen ergänzen, dass FALLS eine berufliche Nummer auch in Frage käme, die Sache wieder viel offener zu betrachten wäre. (Ob die Möglichkeit der beruflichen Nummer zu weithergeholt ist, weiß ich allerdings jetzt nicht. Denn theoretisch hätte die Anruferin dann ja sonstewen an die Leitung kriegen können...)


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28.08.2018 um 01:59
Zitat von SillyramaSillyrama schrieb:Woran ich mich erinnere: dass hier im Thread auch mal in Erwägung gezogen wurde, ob die Schwester auf ihrer Arbeitsstelle angerufen wurde und zumindest diese Nummer konnte man leicht ergoogeln!
Aber dann müsste man doch wiederum wissen, dass die Schwester dort arbeitet?


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28.08.2018 um 09:44
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Aber dann müsste man doch wiederum wissen, dass die Schwester dort arbeitet?
... und die Nebenstelle wissen. Nein, der Anruf kam auf das Mobiltelefon der Schwester.


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28.08.2018 um 18:17
"Aktezeichen XY" von 2011 spricht ganz klar von einem Anruf auf das Handy der Schwester, nur um noch einmal alle Spekulationen beiseite zu wischen.

Hier anzuschauen (ab 12:55): Youtube: Katrin Konert - Aktenzeichen XY ungeloest Spezial 30 Mar 2011
Katrin Konert - Aktenzeichen XY ungeloest Spezial 30 Mar 2011
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Aber gerade aus dem Grund, dass die Anruferin derart unkonkret bleibt, gehe ich von einem (makabren) Scherzanruf aus.
Wenn es sich wirklich um eine evtl. Mitwisserin gehandelt haben sollte, dann hätte sie, selbst bei einem Hang zum Kryptischen, mit etwas mehr herausrücken müssen, als mit zwei bereits bekannten Zeugenbeobachtungen (BMW, schwarz) und einer völlig random in die Verlosung geworfenen Millionenstadt.

Liebe Grüße
Subtext


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28.08.2018 um 18:52
Zitat von SubtextSubtext schrieb:Wenn es sich wirklich um eine evtl. Mitwisserin gehandelt haben sollte, dann hätte sie, selbst bei einem Hang zum Kryptischen, mit etwas mehr herausrücken müssen, als mit zwei bereits bekannten Zeugenbeobachtungen (BMW, schwarz) und einer völlig random in die Verlosung geworfenen Millionenstadt.
Nicht unbedingt, wenn die Anruferin davon ausgehen konnte, die Schwester (oder die Familie von Katrin) kannte denjenigen, der einen schwarzen BMW aus HH fuhr; also der Meinung war, anhand dieser vagen Beschreibung würde die Schwester oder Familienmitgliedern denjenigen schon erkennen.
Das kann die Anruferin natürlich auch aus den Medien haben, aber bei den Zeugenaussagen ging es ja um einen BMW aus Berlin, bei der Anruferin um einen BMW aus Hamburg.

Fraglich ist halt, warum jemand so einen Anruf zum Scherz tätigen sollte...fünf Jahre nach dem Verschwinden, der Fall bereits aus den Medien verdrängt, die Ermittlungen eingefahren.
Was bezweckt man mit einer so kurzen Aussage? Hätte man, wenn man wirklich einen (in dem Fall, äußerst schlechten) Scherz machen wollen würde, nicht andere Dinge gesagt? Immerhin geht es solchen Leuten ja doch eher darum, die Zurückgelassenen zu quälen, sich an ihrem Leid zu ergötzen. Mit so einer Info keimt keine Hoffnung auf und keiner kann damit etwas anfangen, bzw. verbreitet Verwirrung.


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Wo ist Katrin Konert?

28.08.2018 um 19:26
Nicht unbedingt, wenn die Anruferin davon ausgehen konnte, die Schwester (oder die Familie von Katrin) kannte denjenigen, der einen schwarzen BMW aus HH fuhr; also der Meinung war, anhand dieser vagen Beschreibung würde die Schwester oder Familienmitgliedern denjenigen schon erkennen.
Offensichtlich war dies ja aber nicht der Fall, da die Spur ja auch (erwartungsgemäß) im Sande verlief.
Wenn sie wirklich über Insiderwissen verfügte, was ich bezweifle, dann hat sie die Möglichkeit zur Aufklärung beizutragen, schlechtestmöglich genutzt.

Da der Anruf auf dem Handy erfolgte, könnte man zumindest annehmen, dass es sich um eine Bekannte gehandelt haben muss, die evtl. einen Groll gegen die Schwester/die Familie hegt (es gibt ja solche Psychopathen) oder eben wirklich nur über einen fragwürdigen Humor verfügt.
Die Anruferin hat es damit (womöglich ungewollt) immerhin in die Medien geschafft und da weitere solcher "Insiderinfos" ihrerseits ausgeblieben sind, scheint sie nach der Aktion wohl Gewissensbisse bekommen zu haben.

Das ein zweiter Anruf ausbleibt, ist für mich jedenfalls ein recht klares Indiz, dass wir es hier mit einer Hochstaplerin zu tun hatten.

Liebe Grüße
Subtext


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28.08.2018 um 20:39
Zitat von SillyramaSillyrama schrieb:Anni13, am 19.08.2018 um 17:08, ThreadSeite 218, zitiert mich auch komplett verdreht:
Anni13 schrieb:
Das sind die ausschlaggebenden Punkte.
Sie wäre nicht in ein fremdes Auto gestiegen, wenn sie schon bei einem Bekannten nicht mitfährt, von dem sie weiß, er ist kein zuverlässiger Fahrer. Zu einem Unbekannten ins Auto steigen ist noch riskanter.
Ergo ergeben sich folgende Schlüsse:
- sie ist zu einem Bekannten eingestiegen, der zufällig vorbeifuhr - ein mögliches Szenario, wie es @Sillyrama beschrieb.
[...etc/usw.....]
Das ist durchaus ein denkbares Szenarium. Beschrieben hab ich das allerdings nicht. (--> siehe mein Beitrag vom 18.08.2018 um 04:50, ThreadSeite 218) ................................Aber egal....
Ich habe dich nicht zitiert. Das ist meine Theorie und Meinung. Kann man natürlich auch so drehen, dass sich alles um einen selbst dreht...


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28.08.2018 um 20:43
Zitat von SubtextSubtext schrieb:Aber gerade aus dem Grund, dass die Anruferin derart unkonkret bleibt, gehe ich von einem (makabren) Scherzanruf aus.
Wenn es sich wirklich um eine evtl. Mitwisserin gehandelt haben sollte, dann hätte sie, selbst bei einem Hang zum Kryptischen, mit etwas mehr herausrücken müssen, als mit zwei bereits bekannten Zeugenbeobachtungen (BMW, schwarz) und einer völlig random in die Verlosung geworfenen Millionenstadt.
Man kann es auch so deuten, dass die Anruferin aus Angst vor dem oder den Tätern keine konkreteren Angaben machte.


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Wo ist Katrin Konert?

28.08.2018 um 21:56
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Man kann es auch so deuten, dass die Anruferin aus Angst vor dem oder den Tätern keine konkreteren Angaben machte.
Nehmen wir mal an, diese Person war wirklich in Angst, dann hat sie aber dennoch, eben durch jenen Anruf, ein Risiko in Kauf genommen, d.h. sie war zu diesem Risiko auch bereit.

Wenn ich dann also dieses Risiko eingehe, warum wähle ich dann ausgerechnet diese drei Schlagworte, mit denen nichts anzufangen ist? Warum kein Autokennzeichen? Warum keine Namen? Warum keine Straßen, kein Stadtteil besagter Stadt?
Niemand, selbst kein eher minder intelligenter Mensch, kann davon ausgehen, dass mit derlei Angaben auch nur irgendetwas anzufangen wäre. Und was möchte ich denn in erster Linie bezwecken, wenn ich mich schon zu einer solchen Aktion durchringen kann? Richtig, ich will die Spur zum Täter legen.
Wenn ich dazu zuviel Angst habe, dann kann ich mir alles weitere auch sparen.

Aber gehen wir einfach mal davon aus, die kryptischen Hinweise hätten tatsächlich zu einer heißen Spur geführt.
Die Fäden wären doch letzten Endes genauso zusammengelaufen, wie wenn die übermittelten Informationen gleich konkretisiert vorgetragen worden wären. Wenn sich durch ein, ins Fadenkreuz geratener, Täter Rückschlüsse auf die Insiderin ziehen lassen (und diese Angst um ihr Leben bekommen muss), dann ist es letzten Endes doch völlig egal, ob sie jetzt der Schwester des Opfers erzählt, dass "der Himmel blau ist" oder ob sie sich direkt oder anonym mit allen belastenden Beweisen, die sie hatte, an die BILD-Zeitung wendet.

Und dann bleibt immer noch die Frage: Wenn die Angaben tatsächlich bewusst kryptisch gewählt waren, zwecks Selbstschutz, warum dann kein Lebenszeichen mehr von der Anruferin, wenn sie doch merkt, dass sie damit nichts bezwecken konnte?
Möglicherweise doch aufgeflogen, trotz aller Vorsicht?

Das kann natürlich sein, klar, aber wie wahrscheinlich ist eine solche Verkettung von Umständen denn?

Liebe Grüße
Subtext


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Wo ist Katrin Konert?

29.08.2018 um 12:00
Ich beteilige mich mal kurz an dem Gedankengang, dass bei dem Anruf tatsächlich ein Mitteilungsbedürfnis hinsichtlich einer möglichen Täterschaft bestand, obwohl ich denke, dass es wohl nicht der Fall war.
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Nicht unbedingt, wenn die Anruferin davon ausgehen konnte, die Schwester (oder die Familie von Katrin) kannte denjenigen, der einen schwarzen BMW aus HH fuhr
Das ist in diesem Falle dann ein sehr guter Gedankengang. Die Ermittler könnten diese Information dann sicherlich mit einer Person in Verbindung bringen. Das Fahrzeug müsste dann nicht mal für die Tatzeit relevant gewesen sein, sondern kann sich auch auf eine Person beziehen, die bei den Konerts allgemein bekannt ist und zum Zeitpunkt des Anrufes einen solchen entsprechenden BMW fuhr. Da dies aber im weiteren Verlauf zu keinem Ergebnis führte, kann man davon ausgehen, dass die Beweislage wohl zu dünn war.
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Man kann es auch so deuten, dass die Anruferin aus Angst vor dem oder den Tätern keine konkreteren Angaben machte.
So wie die Telefonzelle lag, könnte man problemlos einen Toilletengang bei Mc Donalds vortäuschen und die Anrufe ausführen. Deshalb auch nur ein begrenztes Zeitfenster, um nicht aufzufallen.
Zitat von SubtextSubtext schrieb:Möglicherweise doch aufgeflogen, trotz aller Vorsicht?
Glaube ich nicht unbedingt, da die Örtlichkeit des Anrufes, womit man als Täter oder sonstiger Involvierter an die „Verräterin“ hätte denken können, er sehr viel später bekannt wurde.

Trotz dieses Gedankenspiels bleibe ich fest der Meinung, dass es mehr um Ablenkung, als um einen Hinweis ging.


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Wo ist Katrin Konert?

29.08.2018 um 19:26
Den Hintergrund können wir nur spekulieren, Ablenkung ist denkbar, Scherz unwahrscheinlich, da der Fall zu dem Zeitpunkt überregional in den Medien keine Rolle spielte und die Wahrscheinlichkeit, dass jemand aus einem McDonalds in einem runtergekommenen Gewerbegebiet hunderte Kilometer entfernt, auf so Scherzideen kommt, mal gegenüber aus der Telefonzelle sowas zu machen, halte ich für wenig wahrscheinlich. Osteuropäischer Slang hingegen passt in das Viertel.


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Wo ist Katrin Konert?

30.08.2018 um 00:05
Hallo Abberline,

du merkst richtig an, dass der Fall keine größere Rolle mehr in den Medien spielte.
Wie wahrscheinlich ist dann ausgerechnet ein Ablenkungsmanöver? Was will eine mutmaßliche (Mit)Täterin denn damit bezwecken? Sie erreicht doch letztlich nur, dass wieder mehr Bewegung in die Ermittlungen kommt.

Dann muss man sich auch fragen: Ablenkung von was?
Es gab damals (wie heute) keine heiße Spur, wie mehrfach, auch seitens der Polizei, betont wurde. Wenn man nicht unter Verdacht steht, weshalb dann überhaupt von sich ablenken wollen?

Zu guter Letzt dann wieder die große Frage:
Wenn ich ablenken will, warum werfe ich dann nur mit einer kryptischen Botschaft um mich? Wenn ich die Polizei anderweitig beschäftigt haben möchte, dann gebe ich ihnen etwas, mit dem sie sich lange und ausgiebig aufhalten können.
Wobei es da natürlich auch noch etwas einfältig wäre, anzunehmen, die Polizei lässt alle Fäden fallen, nur um sich im Anschluss ausschließlich der nächsten Fährte zu widmen und ich als Verdächtiger wäre dann fein raus.

Ich kann es drehen und wenden wie ich will, aber nichts erscheint mir wahrscheinlicher als ein übler Scherz.
Ich bin tatsächlich erst die Tage so richtig auf das Thema Katrin Konert aufmerksam geworden. Wenn ich jetzt ein geltungssüchtiges, sadistisches, wie empathieloses Arschloch mit Minderwertigkeitskomplexen wäre, könnte ich jetzt auch einfach zur nächsten Telefonzelle spazieren, die Polizei in Lüchow anklingeln und folgende Worte rausblasen: "Hey ihr! Wegen dieser Katrin Konert da! Opel, rosa, Düsseldorf"

Die Zeitungen würden über mich und meine "große Tat" schreiben, man würde über den geheimnisvollen Hinweisgeber spekulieren und ganz sicher auch in einschlägigen Foren darüber diskutieren, warum ein Scherzanruf nach all den Jahren so unwahrscheinlich wäre, zumal dieser dann auch noch aus dem Süden Deutschlands käme und nicht aus Bergen an der Dumme. ;)

Und wer freut sich über all das Chaos: Ich, das Arschloch!

Liebe Grüße
Subtext


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