Wo ist Katrin Konert?

Moin.
Habe mir jetzt endlich mal den Podcast angehört. Der ist ja wirklich sehr aktuell und ich habe jetzt mal etwas erfahren, was ich noch nicht wusste.
Also zuerst muss ich sagen, einer von den drei Jungs könnte es gewesen sein, ja… aber, das sind keine Profis und die hätten Spuren hinterlassen. Das man damit auch psychisch fertig werden muss steht wohl auch außer Frage. Auch das ist nicht einfach, schon gar nicht in dem Alter…
Mir geht der Vermieter nicht us dem Kopf.. schon vor dem <Podcast nicht…ist so ein Gefühl. Und dann erfährt man jetzt auch, das er kurz danach beim <Arzt war, blaues Auge und so… Dann hat er zum damaligen Zeitpunkt ein Haus gebaut. Wusste ich auch nicht. Ist doch ideal, während einer Baumaßnahme jemanden verschwinden zu lassen, wenn man weiß in drei Tagen wird der Beton gegossen. Damals wurde er ja nicht verdächtigt, hatte also genug Zeit dafür.

@Gastschreiber
Wurde der Beton drei Tage später gegossen? Wenn Neujahr Blitzeis und Minusgrade waren, wie war die Temperatur drei Tage später? Frage an die Experten: soweit ich weiss, muss beim Betonieren der Untergrund frostfrei und der Boden nicht aufgeweicht sein. Dazu kommt die Gefahr, dass Wasser gefriert, man müsste also mit Frostschutz arbeiten. Trotzdem besteht doch Risiko, dass der Beton bricht, da die Untertempertatur nicht zu kalt werden darf. Das heisst, der Beton muss fast schon warm gehalten werden. Ist das korrekt? Auf Deutsch, kann man ganz notfalls machen, wirklich raten wird einem niemand dazu?

@abberline
Ich bin bisher davon ausgegangen, dass drinnen betoniert wurde. Stimmt das nicht?

@Krautwurm
Das weiss ich nicht, darüber fand ich nichts

Gastschreiber schrieb:Mir geht der Vermieter nicht us dem Kopf.. schon vor dem <Podcast nicht…ist so ein Gefühl. Und dann erfährt man jetzt auch, das er kurz danach beim <Arzt war, blaues Auge und so… Dann hat er zum damaligen Zeitpunkt ein Haus gebaut. Wusste ich auch nicht. Ist doch ideal, während einer Baumaßnahme jemanden verschwinden zu lassen, wenn man weiß in drei Tagen wird der Beton gegossen. Damals wurde er ja nicht verdächtigt, hatte also genug Zeit dafür.

Interessante Theorie! Ich kenn mich im Baugewerbe nicht aus, aber man hört ja doch ab und an von einbetonierten Leichen... Aber wie verhält sich sowas, wenn man in dem Haus lebt? Kommt ein Leichengeruch nicht schnell durch so eine Betonmauer durch? Und hätten die Leichenspürhunde dann nicht zum Haus geführt und angeschlagen?

30.01.2002 - VON REDAKTION
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» Die Spur - sie führte die Kriminalisten gestern Vormittag auf ein Feld an der Bundesstraße 71 bei Bergen. Mit einem Bagger ließ die Polizei dort mehrere Kubikmeter Boden auskoffern. Gesucht wurde einmal mehr nach Katrin Konert aus Groß Gaddau. Die Schülerin wird bekanntlich seit dem Neujahrstag 2001 vermisst. Die Polizei hält es für wahrscheinlich, dass das Mädchen einer Straftat zum Opfer gefallen ist. Doch auch der Acker bei Bergen barg keine neuen Hinweise auf Katrin Konert. Es ist der »konkrete Hinweis», vom dem die Polizei schon vor Tagen sprach und dem jetzt nachgegangen wurde. Jemand hatte beobachtet, wie zur tatrelevanten Zeit ein Mann auf dem Brachgelände Erde ausgehoben hatte. Verdächtig war die Aktion deswegen, weil sie in der Dunkelheit stattfand. Nach der Frostperiode ließ die Polizei einen Leichenspürhund auf dem Areal schnüffeln - und siehe da: An zwei Stellen reagierte das Tier auffällig. Ein Beschluss des Amtsgerichts Dannenberg machte den Weg frei für die polizeilichen Buddelarbeiten. Die Spur soll damit aber noch nicht tot sein. Die Polizei will nämlich nun klären, was es denn auf dem Brachland zu buddeln gab für den Mann, dessen Namen den Kriminalisten bekannt ist. Zur Erinnerung: Seit dem Neujahrstag 2001 wird die damals 15-jährige Katrin Konert vermisst. Sie wollte von Bergen, wo sie ihren Freund besucht hatte, nach Hause trampen. Zwischen 18.30 und 19.30 Uhr wurde sie ein letztes Mal in der Neuen Straße gesehen. Danach ist sie wie vom Erdboden verschluckt. Mehrfach hat die Polizei ergebnislos nach ihr gesucht. Gerade vor ein paar Tagen sind neue Fahndungsplakate ausgehängt worden. Sie zeigen zwei Fotos von Katrin Konert: eines mit ihrer natürlichen, dunkelblonden Haarfarbe und eines mit schwarz gefärbten Haaren, wie sie am Tag ihres Verschwindens aussah.
Bild: Ergebnislos blieb die gestrige Suche nach der vermissten Schülerin Katrin Konert. Nach einem konkreten Hinweis ließ die Polizei Boden auf einem Feld bei Bergen auskoffern. Aufn.: J. Feuerriegel
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Quelle: https://www.ejz.de/lokales/lokales/die-spur-ist-nicht-erledigt_50_104038837-28-.html



War euch das schon bekannt? Wisst ihr, wer der Mann war?

Ein Polizeigroßaufgebot befragte am 1. Januar dieses Jahres sämtliche Personen, die in Bergen unterwegs waren. Dadurch ergaben sich bislang unbekannte Hinweise auf den möglichen Täter. Unter anderem sprachen die Beamten auch mit 80 Hundehaltern aus der Umgebung. Vor gut drei Wochen wurde dann ein brachliegender Acker umgegraben. Dort hatte ein Leichenspürhund angeschlagen. Gefunden wurden Hinweise auf frische Erdbewegungen - aber keine Leiche.

Die Ermittler blieben hartnäckig. In der vergangenen Woche kreiste ein Hubschrauber mit Spezialgerät über dem kleinen Ort nahe der Landesgrenze zu Sachsen-Anhalt. Jetzt wird der Durchbruch bei den Ermittlungen erwartet.

"Wir gehen davon aus, dass wir Katrins Leiche und die Gegenstände, die sie bei sich hatte, in den nächsten Tagen finden werden", sagt Kriminalhauptkommissar Constabel. Das werde direkt zum Täter führen.

Ob er zum Bergener Motorradclub "Nordmänner" oder zu dessen Umfeld gehört, darüber wollen die Ermittler derzeit nichts sagen. Katrin hatte ihren damals 30 Jahre alten Freund, der dem Motorradclub angehört, am Tag ihres Verschwindenes besucht. Es fand sich jedoch kein Anhaltspunkt, dass er etwas mit der Tat zu tun haben könnte.

Der Acker, den die Polizei Ende Januar umgraben ließ, gehört einem anderen "Nordmänner"-Mitglied. Er ließ die Ermittler erst nach einem Gerichtsbeschluss auf sein Land.

Quelle: https://www.abendblatt.de/archiv/2002/article204957711/Heisse-Spur-zu-Katis-Moerder.html

Die Spur hat also scheinbar damals zu ihrem Freund geführt...

Das mit den drei Tagen danach war nur so dahin geschrieben… vielleicht war auch schon alles fertig oder wurde erst im Frühjahr gemacht. Aber das macht ja nix. Man kann sie ja locker im Unterboden vergraben und dann einfach nur warten bis der Beton kommt. Er wurde damals ja nie verdächtigt… ich weiß auch nicht wo er sein/das Haus gebaut hat. Wäre mal interessant zu wissen. Ansonsten vergräbt man etwas ohne Spuren zu hinterlassen noch auf dem Friedhof.

Pinki2019 schrieb:Interessante Theorie! Ich kenn mich im Baugewerbe nicht aus, aber man hört ja doch ab und an von einbetonierten Leichen... Aber wie verhält sich sowas, wenn man in dem Haus lebt? Kommt ein Leichengeruch nicht schnell durch so eine Betonmauer durch? Und hätten die Leichenspürhunde dann nicht zum Haus geführt und angeschlagen?

Bei ihm wurde ja noch nie gesucht, und wird man bestimmt auch nicht dürfen in Deutschland. Ohne konkrete Indizien gibt es keinen Beschluß. Bin mir sicher das die Leichenhunde dann angeschlagen hätten…

Gastschreiber schrieb:Ansonsten vergräbt man etwas ohne Spuren zu hinterlassen noch auf dem Friedhof.

@Gastschreiber
Hast du schonmal ein Loch gegraben? Hast du da eine ungefähre Vorstellung, wie aufwändig das ist? Und warum sollte eine frisch ausgegrabene und wieder zugeschüttete Stelle auf einem Friedhof der dortigen Verwaltung nicht auffallen? Die kennen das Gelände doch sehr genau und sehen sofort, wenn da verräterische Spuren zu sehen sind die darauf hinweisen, das da eventuell ausserplan gegraben wurde.


PS: Herzlich Willkommen hier auf Allmy.

War ja nur ein Denkansatz. Aber wenn jemand stirbt, wird meistens dasGrab schon einen Tag vorher ausgehoben…dann ist das nicht mehr soviel Arbeit.
Aber es können so viele gewesen sein, an diesem Abend…das aber keiner eine Spur hinterlässt, ist wirklich komisch

F.Einstoff schrieb:Hast du schonmal ein Loch gegraben? Hast du da eine ungefähre Vorstellung, wie aufwändig das ist? Und warum sollte eine frisch ausgegrabene und wieder zugeschüttete Stelle auf einem Friedhof der dortigen Verwaltung nicht auffallen? Die kennen das Gelände doch sehr genau und sehen sofort, wenn da verräterische Spuren zu sehen sind die darauf hinweisen, das da eventuell ausserplan gegraben wurde.

Es sei denn, man nutzt ein Grab, das noch sehr frisch ist und belegt es praktisch heimlich doppelt. Da lässt sich auf jeden Fall einfacher ein Loch buddeln, also an irgendeiner x-beliebigen Stelle.. Aber diese Theorie finde ich im Fall KK zu weit hergeholt.

@abberline
@Pinki2019

Es ist tatsächlich möglich bei Frost zu betonieren. Es ist nicht besonders toll, aber es geht.

Der Beton kommt ja fertig auf der Baustelle an.
Hierbei kann im Werk schon darauf Rücksicht genommen und z.B. die Komponenten vorgewärmt verarbeitet werden. Zusätzlich entwickelt sich beim Abbinden eine gewisse Reaktionswärme (Hydratationswärmeentwicklung) im Zusammenspiel von Wasser und Zement, die den Beton wärmt.

Eine maximale Druckfestigkeit wird ggf. nicht erreicht, was jedoch durch Verwendung eines höherwertigen Zements, Zements mit höherer Hydratationswärmeentwicklung oder einem höheren Zementgehalts ausgeglichen werden kann.

Schädlich wäre es, wenn der Beton früher durchfriert, als dass er seine Widerstandsfestigkeit erreicht. Wenn das nicht gewährleistet werden kann, sollte man auf das Betonieren verzichten.

Allerdings habe ich den Eindruck, dass die Polizei den Vermieter nicht mehr auf dem Zettel hat, sondern einen der drei Jungs für den Täter hält.

Ja das denke ich auch. Aber mit den drei Jungs ist mir zu einfach. Es sei denn es stecken mindestens zwei von denen unter einer Decke. Ich glaube denen hätte man was angemerkt, und dazu kommt, wie entsorge ich sie so perfekt dass sie nicht gefunden wird. Das kann man von den Jungs nicht erwarten, meiner Meinung nach.

Ich hatte ja immer geglaubt, Martins Aussage, Katrin wäre nicht mit ihm mitgefahren, weil er zu schnell fährt, wäre eine Verlegenheitslüge gewesen. Weil er nicht vor ihren Eltern zugegeben wollte, dass er sie einfach stehen lassen hat. Aber jetzt kam ja raus, dass sie zuvor schon ein Fahrangebot von jemanden an der Straße abgeleht hat. Das macht es wahrscheinlicher, dass sie tatsächlich eine Mitfahrgelegenheit gefunden hatte.

Aber wer sollte das sein?

Sie kam ja zuerst an der Pizzeria vorbei

BMW schwarz Hamburg@Gastschreiber

Ja aber den muss sie irgendwie kontaktiert haben, aber wie und wo?

@Gastschreiber
Wurde nicht genauer gesagt, ein Anwohner. Das ist jetzt der neue Zeuge, der sich erst nach dem NDR Podcast gemeldet hat. Er wird ihr halt ein SMS geschickt haben, das konnte sie noch empfangen. Katrins Handy konnte man ja nie auswerten, man weiß also nicht, wer sie noch kontaktiert hat.

Pinki2019 schrieb:War euch das schon bekannt? Wisst ihr, wer der Mann war?

Pinki2019 schrieb:Die Spur hat also scheinbar damals zu ihrem Freund geführt...

Der Name wurde weder öffentlich noch im Podcast bekannt gegeben. Die Spur führte nicht zu ihrem Freund Joachim, jedoch zu seinem direkten persönlichen Umfeld.