Der Fall Nelli Graf

Ja,sind nur Geruechte,aber ist nicht doch immer ein klitzekleines Fuenktchen Wahrheit daran?Aber die Polizei geht ja auch manchmal Geruechten nach.....und hat nix gefunden.

@Dornröschen
" Die Verletzungen an Nelli Grafs Körper sehen mir irgendwie nach hemmungsloser und rasender Gewalt aus."

Welche Art von Verletzungen wären diese denn
mir ist von Verletzungen nichts bekannt

- Stichwunden
- Stumpfe Gewalt

??

gruss

Es gibt in Halle wohl nur einen Schlüsseldienst.. Könnte Frau Graf sich im Falle dass sie sich aus dem eigenen Haus ausgeschlossen hatte an diesen Schlüsseldienst gewandt haben? Bzw. könnte sie versucht haben diesen Schlüsseldienst aufzusuchen?

Der Betreiber des Schlüsseldienstes ist in Halle Hörste eingetragen lt. Gelben Seiten.

@meermin
möglich sofern diesen Weg in kauf genmomen hat und sie die Kosten für den Schlüsseldienst
zahlen wollte

Warum nicht ?

gruss

Der jüngste Sohn kam um 13:00 Uhr nach Hause, da ruf ich doch keinen Schlüsseldienst geschweige denn fahr da auch noch hin.

Ich weise noch einmal auf die Tatsache hin, dass Frau Graf heimlich geraucht hat. In Abwandlung eines alten Spruchs: Ein Raucher der nicht raucht, raucht nix. Wenn jemand heimlich raucht, dann muss er ja irgendwann einmal rauchen sonst ist er kein Raucher. Das wahrscheinlichste scheint mir doch da das Rauchen als Grund für ihre Abwesenheit zu sein. Selbst WENN sie sich ausgesperrt hätte, wäre das doch auch eine Gelegenheit gewesen die Wartezeit zu überbrücken.

Der spätere Auffindeort der Leiche liegt nicht weit von dem Ort entfernt an dem sich die Adresse des Schlüsseldienstes befindet. Da Frau Graf nicht anrufen konnte hätte immerhin die Möglichkeit bestanden, dass sie sich mit dem Fahrrad auf den Weg nach Halle-Hörste machte um sich dort Hilfe zu holen.

Bis 13.00 hätte sie eh vor der Tür gestanden, dass der ältere Sohn früher nach Hause kam konnte sie wohl nicht wissen.

@shirleyholmes

shirleyholmes schrieb:elbst WENN sie sich ausgesperrt hätte, wäre das doch auch eine Gelegenheit gewesen die Wartezeit zu überbrücken.

Im Prinzip ein guter Gedanke, impliziert aber, dass Frau Graf die Zigaretten dabeihatte als sie sich ausschloss.

Interessant wäre in diesem Fall ob man im Haus später Zigaretten gefunden hat.

Ausgehend von 12:05 / Eventuelle Wartezeit ca. 45 Minuten


- alternative ---> Schule
- alternative ---> ne Runde mit dem Rad zur Überbrückung
- alternative ---> Der/Die Unbekannte mit Haus und Garten zum verweilen als Überbrückung

Sohn kommt wie gewohnt Freitags eh gegen 13 Uhr nach Hause
kein Problem den kann ich auch abpassen


Frage
Wäre hier ein Schlüsseldienst erforderlich ?

gruß

ist doch gar nicht bekannt, ob der Sohn einen Schlüssel dabei hatte.

die Rauchertheorie hält die KP nicht für gesichert

@goadude
Ja, ich dachte dabei an die Stichwunden. Die sind für mich irgendwie Ausdruck von Enthemmung und Aggression.

Das dt. WaffG verbietet das Mitführen von Stichwaffen, weil die Gefahr eines Einsatzes von Stichwaffen im Affekt sehr hoch ist. Straßenkonflikte enden oft blutig, weil aggressionsanfällige Menschen entgegen des WaffG ein Messer bei sich führen. Die Polizei kontrolliert daher innerhalb der Straßenszene enorm häufig auf mitgeführte Stichwaffen. Nicht verboten ist jedoch der Besitz von Stichwaffen in den Wohnräumen. Ich kenne niemanden, der nicht in seiner Küche eine beträchtliche Auswahl an Stichwaffen vorrätig hält.

Da ich aber nicht glauben kann, dass Nelli Graf auf offener Straße in einen Konflikt geriet, bei dem es zum Einsatz einer Stichwaffe kam (der Täter hätte seine Spuren eventuell beseitigt, wäre aber vermutlich aufgrund der Beobachtungsgefahr geflüchtet), fiel mein Gedanke auf denjenigen Ort, an dem die Menschen selbst die friedfertigsten Menschen regelmäßig Stichwaffen vorrätig halten: Die Küche. Und es ist kein Ding der Unvorstellbarkeit dass eine ausgesperrte Hausfrau A um die Mittagszeit in die Küche einer ihr bekannten (Haus-) Frau B gelangt sein könnte... wo es in irgendeinerweise zu einer Auseinandersetzung kam, in deren Verlauf jemand im Affekt zu einem Messer gegriffen haben könnte.

lawine schrieb:die Rauchertheorie hält die KP nicht für gesichert

Das stimmt nicht. Sie hält das Rauchen an der Bank nicht für gesichert. Wenn die Cousine sagt, sie hat heimlich geraucht wird das stimmen. Würde die Polizei ihr nicht glauben, wäre sie schon heftigst im Visier.

@Dornröschen
Ja, aber wo kommt dann die männliche DNA her? Derjenige hätte dann ja eigentlich längst in den Maschen des Gentest-Netzes gelandet sein.

@lawine
ja stimmt - die Frage bleibt offen
danke für den Hinweis

gruss

@atencion
Die männliche DNA hat mich dazu bewogen, über häusliche Gewalt zu spekulieren. Jemand hatte zuvor schon angemerkt, dass es nicht wahrscheinlich ist, dass Nelli Graf jemanden mittags aufgesucht haben könnte, mit dem sie nicht gut steht. Das sehe ich auch so. Eventuell ereignete sich aber in dem fremden Haushalt ein handgreiflicher Konflikt, in den Nelli Graf einschritt.

Wenn sich so ein Fall ereignet haben sollte, dann ist es klar, dass man einfach auch keine Motive für die Tat aufzudecken vermag. Vielleicht starb Nelli Graf nicht weil es jemand auf sie "abgesehen" hatte, sondern weil sie sich in einen Konflikt einmischte.

@atencion
Ahhh, verzeihung... jetzt verstehe ich erst, worauf genau Du hinaus wolltest. Bei häuslicher Gewalt würde man zunächst annehmen, dass alle betroffenen Personen auch in dem Haus (das ich als Tatort vermute) und somit in Halle wohnhaft sind. Sollte in dem Haus aber ein Streit mit einer Person von außerhalb passiert sein, fällt der Täter eventuell durchs Suchraster.

@Dornröschen
Ja, es kann dann nur jemand sein, der entweder nicht dort wohnt oder zumindest nicht dort gemeldet ist und auf den auch sonst niemand hingewiesen hat (die Polizei hatte ja auch gebeten, dass man Personen, die im Umreis des DNA-Tests wohnen aber nicht dort gemeldet sind oder die zu Besuch waren melden möge)

der Schlüsseldienst...

wurde hoffentlich durch Abgabe der DNA entlastet.

wäre sonst ganz nah am Ablageplatz

@Dornröschen
Herzlich willkommen hier und DANKE für deine Beiträge! Sie heben sich wohltuend von manchem Geschreibsel hier ab.

Wir können doch wohl davon ausgehen, dass es der KTU (Kriminal-Technischen-Untersuchung) sehr wahrscheinlich möglich ist, festzustellen, ob Stichwunden durch einen Schraubenzieher, ein großes Messer oder ein kleines Küchenmesser herrühren. Das würde manche Theorie gggs. stützen.

Und ein Konflikt in der Nachbarschaft wäre eine Idee, allerdings sind alle Nachbarn via DNA überprüft. Auch die Weggezogenen.

P.S.: Im übrigen warte ich auf den Hinweis hier, dass die Polizei im Fall Bögerl mutmaßlich zwei Jahre schlampig gearbeitet hat... Da geht noch was...

@Löwenmutter
@fortylicks

Vossheide - liegt die im Einzugsgebiet des erweiterten DNA Testes?