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Der Fall Tanja Mühlinghaus

4.809 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Ungeklärt, Aktenzeichen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Tanja Mühlinghaus

10.08.2016 um 15:59
kurze frage .
ist es gesichert das sie das haus (oder die wohnung) alleine verlassen hatte und in richtung schule ging ?
wurde sie gesehen an dem morgen ?

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Der Fall Tanja Mühlinghaus

10.08.2016 um 16:03
@zweiter
Darüber habe ich bisher nie etwas öffentlich gehört. Aber das Telefonat mit der Mutter tat sie von zu Hause aus.
Aber dass sie aus der Haustür rausgegangen ist, davon würde ich mal ausgehen...

Dass sie nicht alleine war?
Du meinst, die Idee, dass sie Jemand abgeholt hat und vielleicht sogar im Wohnzimmer saß, während sie telefonierte?
Was würde das für einen Unterschied machen?

Das hieße Beides; dass sie freiwillig und geplant gegangen ist und noch eins drauf setzt, indem sie die Mutter zur Schule bestellt.

ich weiß nicht...


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

10.08.2016 um 16:09
Wenn man die Briefe auch böswillig so darstellt, dass sie Zeit gewinnen wollte, dann passt das mit dem Kontrollanruf. Aber gut ist halt eine von vielen Spekulationen.
Es ist leider zu wenig bekannt, wann, wie und mit wem sie weg, genauso wie die Frage, freiwillig oder nicht.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

10.08.2016 um 16:11
Das ist für mich neben dem Verschwinden von Sonja Engelbrecht einer der mysteriösten Fälle überhaupt.
Ich wünsche der Familie sehr, dass sich ihr Schicksal klärt.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

10.08.2016 um 16:21
Gut, ok ich stelle mir jetzt mal was vor... ich bin 15 Jahre alt, habe heute um 10.00 Uhr Schule. Sitze an der Haltestelle, plötzlich kommt ein Bekannter mit Auto vorbei. Wir kennen uns. Er hält an, fragt, ob ich Lust hätte mitzukommen, er macht einen spontanen Ausflug... Ich zögere, sage, dass ich Schule hätte. Er könnte mich zur Schule fahren, wenn er Lust hat. Ich finde das witzig, wenn wir da vorfahren. Wir fahren los. Er dreht ein paar Runden. Dann merke ich, dass es schon recht spät ist. Ich würde zu spät zur Schule kommen und beschließe, die erste Stunde komplett ausfallen zu lassen, vielleicht auch die danach. Schließlich fällt mein Fehlen weniger auf, wenn ich in der Pause komme. Wir fahren weiter. Sitzen in der Eisdiele, blabla (alles Phantasie von mir). Ok, ich merke, dass das heute nichts mehr mit der Schule wird. Und ach Mist, ich habe zudem meine Mutter ja angerufen. Die wartet da. Oh, wie blöd. Das wollte ich eigentlich nicht. --- Nochmal nach Hause zurück, ihr absagen und sagen, ich hätte plötzlich so Bauchweh gekriegt, wäre wieder eingeschlafen,... , nein, dafür ist die Zeit jetzt auch zu knapp.
Hm, was mache ich? Meine Stimmung ist nicht mehr so toll. Ich erzähle dem Typen, dass ich Stress zu Hause kriege und dass mir es sowieso irgendwie manchmal reicht, obwohl meine Eltern eigentlich auch sehr in Ordnung sein können.
Er bietet mir an, in seiner Wohnung auch mal für zwei Tage "auszuspannen", wenn ich zuviel Stress hätte.

---

Gut, das ist jetzt eine Variante, wie man spontan auf dem Schulweg, mal eben den Plan ändert und die ich mir gerade ausgedacht habe.

Aber zumindest ich wäre dann nach Hause zurück hätte so getan, als wäre mir unterwegs schlecht geworden oder hätte gleich so getan, als sei ich gar nicht losgegangen...

Fazit für mich: Entweder sie hatte geplant abzutauchen, dann war das Telefonat aber eigentlich Quatsch. Oder ihr ist unterwegs Jemand begegnet, der nichts Gutes im Sinn hatte.
Ich weiß nicht.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

10.08.2016 um 16:22
@Sillyrama
ich meine vielleicht wurde sie abgeholt.
der unterschied liegt darin, das diese person sie gut kannte.
was ja auch mit dem brief passen würde.

das gespräch mit der mutter sehe ich als normal ,so wie es von der mutter ja auch beschrieben wurde.
auch wenn man vor hatte abzuhauen ,würde man das normale ja solange aufrecht erhalten wie möglich.
es kann aber trotzdem ein kontrollanruf gewesen sein ,damit man zeit hat und weiß, die mutter ist den ganzen tag nicht im haus.

ich weiß nicht ob man nach hinweise gesucht hatte ,ob sich vielleicht noch eine andere person kurz im haus aufhielt ?
(zb benutzte kaffeetasse,oder sowas)
dieses erübrigt sich aber ,wenn es zeugen gibt, die sie weggehen sehen haben,das kann ja auch später gewesen sein .


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

10.08.2016 um 16:31
@zweiter
Aber dieses zweite Person: da müssten die Beiden doch vorher in Kontakt gestanden sein, denn sie kannte die Person gut, wie Du schreibst. Telefonkontakte von zu Hause geht nicht, denn da werden sämtliche Bekanntschaften abgegrast worden sein. Auch im Bekannten- und Freundeskreis wird sicher viel erfragt worden sein: wen kannte Tanja, worüber kannte man sich, über wen wurde gesprochen; gibt es Bekanntschaften, die keiner so richtig kennt, aber von denen Tanja gesprochen hat... usw.

Es wäre - wenn man von der bekannten Person ausgeht - ein großes Risiko gewesen, sich vorher im Hause der Eltern zu treffen (Nachbarn, Spuren, etc.).

Ich glaube nicht, dass da Jemand zu Hause war.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

10.08.2016 um 16:42
@Sillyrama
ein risiko bleibt immer,auch bei einem treffen auf offener straße.
war nur eine idee,wenn man sie nicht in eine richtung hat laufen sehen ,woher weiß man dann das sie auf dem weg zur schule war ?

wenn sie keine klamotten mitgenommen hat,waschzeug usw. dann muss sie ja einen treffpunkt haben ,wo alles vorhanden ist .
sonst würde man auf jedenfall etwas einpacken und wenigstens eine kleine tasche mitnehmen.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

10.08.2016 um 16:54
Zitat von zweiterzweiter schrieb:wenn sie keine klamotten mitgenommen hat,waschzeug usw. dann muss sie ja einen treffpunkt haben ,wo alles vorhanden ist .
sonst würde man auf jedenfall etwas einpacken und wenigstens eine kleine tasche mitnehmen.
@zweiter : Oder, sie war damals eben doch nicht freiwillig untergetaucht.
Zitat von zweiterzweiter schrieb:wenn man sie nicht in eine richtung hat laufen sehen ,woher weiß man dann das sie auf dem weg zur schule war ?
Hier weiß ich jetzt nicht, ob sie noch irgendwo an dem Tag unterwegs gesehen wurde.

Wenn man sie nicht gesehen hat, was ich annehme, dann weiß man natürlich nicht, ob sie wirklich Richtung Schule unterwegs war. Aber im Prinzip gab sie vor, zur Schule zu gehen.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

10.08.2016 um 17:30
@Unverfroren
Zitat von UnverfrorenUnverfroren schrieb: Der Fakt das sie ihren Kinderausweiß, ihre Krankenkassenkarte und einen kleinen Betrag Geld mitgenommen schließt schon mal aus das sie in ein Auto gezerrt wurde.
Darin sehe ich nichts aussergwöhnliches. Hat man all diese Sachen nicht sowieso bei sich, wenn man seinen Geldbeutel bei sich trägt, was ja die meisten tun, in der Tasche/Rucksack?!


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

10.08.2016 um 17:34
Guter Gedanke, weiß jemand, wie groß die Ausweise 1998 waren ? Zu meiner Zeit waren das heute gegenüber fast Poster. Graue Pappen mit hässlichen Bildern.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

10.08.2016 um 20:35
Es waren große grüne Ausweise. Und man hatte ja auch den Praktischen Schülerausweis der die Polizei auch reicht. Ich hatte meinen Kinderausweis nie bei mir. Der lag immer zu Hause genau so meine Krankenkasse Karte.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

10.08.2016 um 20:41
@Rothase

Also waren die nicht mal so eben ins Portmonaie zu stecken ? Nun haben ja Mädchen grundsätzlich ja halbe Zelte als Taschen, da gingen die vielleicht doch irgendwie rein.
Die Frage ist jetzt, hat Tanja grundsätzlich ihre Ausweise mitgenommen ? Aber würde das dann extra herausgestellt ?


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

10.08.2016 um 20:50
Also meine Schulkollegin hatte ihren immer da bei. Der Sah auch seher mitgenommen aus eher wie ein Puzzle. In Original war der Doppelt so groß wie der Personalausweis den es so 2000 gab


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

10.08.2016 um 21:15
Das kann also nur die Mutter beantworten (und wird es bereits den Ermittlern beantwortet haben), ob es Gewohnheit war oder eben nicht.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

10.08.2016 um 22:20
Fakt ist, dass TM nie gefunden wurde und, dass die Briefe ihr genetisches Material enthielten. Ob nun gezwungen geschrieben oder nicht, spricht das für einen längeren Aufenthalt, wo auch immer.

Wenn wir davon ausgehen, dass TM bei jemandem nur mal einen Nachmittag ausspannen wollte, so ist es durchaus möglich, dass sie unter Drogen oder psychischem Einfluss dazu gebracht wurde, "länger zu verweilen".

Irgendwann drehte sich das Ganze. Entweder unter Zwang (z.B. auch unter Androhung ihrer Familie etwas zu tun) oder TM sagte sich: "alles ist besser als zu Hause zu sein". Vorausgesetzt man ließ sie am Leben. Dafür spricht wieder, dass sie eben nie gefunden wurde.

Dass TM ihre Krankenkassenkarte dabei hatte und auch ihren Kinderausweis finde ich erst Mal nicht unnatürlich. Das wäre es wenn sie das sonst nicht getan hatte. Dann wiederum spricht alles für ein Untertauchen.

In jedem Fall gilt es TMs "Wege" vor ihrem Verschwinden zu recherchieren. Ich kann mir kaum vorstellen, dass sie sich über eine längere, sei es auch nur Freundschaft, niemandem anvertraute. Anders wäre es wenn ein kurz zurück liegender Vorfall in der Familie dafür sorgte, dass sie spontan bei jemandem "Trost" oder "Hilfe" suchte. Also so verzweifelt war, dass wie vorhin beschrieben, alles besser fand als dieses Zuhause.

In Frage kommen nun Männer jungen bis mittleren Alters, die TMs Vertrauen erwirkten und ihr so etwas wie einen zumindest zeitweise sicheren Hort bieten konnten. D.h., die hätten zumindest eine Wohnung gehabt. Da TM gesucht wurde wäre es einfach gewesen, sie davon zu überzeugen, diese erst Mal nicht zu verlassen. Gut möglich finde ich persönlich es zumindest, dass auch eine Partnerin dieses Mannes dieses Vertrauen bekräftigte. Das wäre rein gefühlsmäßig sogar meine favorisierte Variante, da TM, die ja einen Freund hatte, erst Mal keinerlei Skrupel hätte haben müssen.

Aus dieser Variante wäre es nun möglich gewesen, dass man TM äußerst liebevoll über Wochen behandelt hat. Nach dieser Zeit drehte man den Spieß auf die Art "Du musst schon ein wenig beitragen zu Deiner Kost und Logis", um. Dann war es irgendwann einfach zu spät um raus zu kommen aus diesem Sumpf.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

10.08.2016 um 22:26
Das was du andeutest, wäre ein Paar und das kann man in einer Tanzschule finden. Da könnte auch das Vertrauen aufgebaut worden sein. Kann, muss nicht, außerdem denke ich die Polizei hat dort auch ermittelt.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

10.08.2016 um 22:43
@grizzlyhai
Tanzschule ist gut. Wenn dieses Paar oder eine alleinstehende Person Kontakt zum Milieu im weitest gehenden Sinne hatten, dann ist Tsnzschule nicht der Ort an dem ich suchen würde.

Was ich mir vorstellen kann, ist, dass TM beispielsweise auf der Suche nach einem Job gewesen war und in diesem Zug auf jemanden gestoßen ist, der ihre Situation sofort gesehen und für sich zu nutzen gewusst hatte.
Dafür kämen in Frage Bistros, Tanken, Trinkhallen etc.

Man muss sich auch vorstellen, dass Tanja dann später bei dieser Person verweilte. Wenn das auch nur einigermaßen freiwillig war, dann musste sie "bespaßt" werden, damit sie nicht auf die Idee gekommen wäre, nach Hause zu gehen. Dafür spricht auch wieder jemand, allein oder zu zweit, der sich seine Zeit sehr frei einteilen konnte. Eine selbständige Person scheint mir prädestiniert dafür.

Wuppertal ist ein Dorf in diesem Bezug und irgendjemand dort oder in der näheren Umgebung hat das fehlende Puzzlestück in der Hand.

Du schreibst, die Polizei hätte sicher ermittelt. Natürlich hat sie das. Ob und wie wissen wir nicht. Irgendwo ist eine Unbekannte, die noch nicht beleuchtet ist.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

10.08.2016 um 22:52
Nein, Kontakte zum Milieu findet man in der Tanzschule nicht. Da findet man wohl eher heile Welt (auch wenn ich jetzt gegrillt werde).
Aber vielleicht war es das was sie suchte. Ein Reiterhof wäre auch noch heile Welt.
Wie ich schon schrieb, der Thread ist erst mehr als 10 Jahre nach ihrem Verschwinden entstanden, was stand zeitnah in den Zeitungen und Pressemeldungen der Polizei (sofern es das überhaupt schon gab)?


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

10.08.2016 um 23:23
@grizzlyhai
Bauernhof wäre perfekt, ja. Eine Art Kommune womöglich, wo mehr gestrandete Jugendliche gewesen sein könnten.
Das scheint dann zwar in Summe zu banal aber wer weiß...

Die Situation liegt lange zurück. Du hast Recht. Dennoch können solche Strukturen, wenn wir von Geschäftstreibenden in weitestem Sinne ausgehen, nicht verwischt werden. Womöglich gibt es das Café oder die Tanke heute noch, bei der TM nach einem Job fragte.

Eines darf ebenfalls nicht außer acht gelassen werden. TM ist heute eine erwachsene Frau und war damals kein ganz kleines Kind. Was immer sie durchgemacht hat, wäre es möglich, dass sie das freiwillig getan hat und auch heute aus eigener Entscheidung ihr altes Leben nicht mehr möchte.


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