Die Göhrde-Morde

@zweiter
ja, die meine ich. Selbst wenn dort noch ein anderes Fahrzeug nachher gefahren ist, wird es nie zu 100% die vorherigen Spuren verdecken. Und sollte sich keine einzige Reifenspur gefunden haben, welches Transportmittel käme noch in Frage?

@Zeitzeuge-WL
keines ,es kann nur ein auto gewesen sein ,wenn ein transportmittel notwendig war.

@Grizzly1
Ich lese hier längst nicht mehr alles... Manchmal bin ich doch sehr erstaunt wie sich hier ausgetobt aber so ist eben das Internet, schön anonym kann jeder verbal um sich schlagen...
Ich kann nichts zur Aufklärung der Taten beitragen ich bin nur Angehörige und zugleich auch Opfer dieses Täters. Ich hoffe es gelingt der Kripo den Fall zu klären obwohl ich keine Hoffnung mehr habe. Ich glaube aber an Kommissar Zufall... irgendwann bekommt der Täter seine Strafe, da bin ich sicher...

@Grizzly1
Wer phantasiert hier? Wo gibt es einen Theorienstreit? Ich möchte zu plausiblen Lösungen für einzelne Fragen kommen. Das ergibt am Schluß vielleicht ein in sich schlüssiges Bild und eine einzelne Theorie verfolge ich schon gar nicht. Ich wäge lediglich verschiedene Möglichkeiten untereinander ab. Aber vielleicht meinst Du mich ja auch gar nicht?

@stummelmaus
Ja. Das hoffe ich auch. Und weißt Du, wenn ich das so sagen darf. Ich hoffe das meine eigene Theorie und mein Verdacht sich bestätigt. Weißt Du, mein Bruder wäre auch fast erschossen worden. Lg

@zweiter
Wir wissen natürlich nicht, welche Spuren die Polizei gefunden hat, deswegen können wir an dieser Stelle nicht sagen, was richtig und was falsch ist. Ich hatte zumindest den Eindruck, daß die Polizei davon ausgeht, daß der Tatort in der Nähe des 2. Fundortes war.

@Zeitzeuge-WL
so habe ich es auch gelesen.
die frage ist aber auch, wie sie denn am ersten ort angekommen sind .
sie werden ja nicht plötzlich im wald gestanden haben.
ich meine man redet immer über den fundort als platz
und vorher?

@zweiter

Da hängen aber noch viel mehr Fragen dran.
Interessanter ist dann vielleicht die Frage, wieso der Täter eine Affinität zum ersten Fundort hatte und dorthin zurückgekehrt ist. Da die Polizei am ersten Fundort ja nichts von Belang gefunden zu haben scheint, außer eben den Leichen, fällt mir adhoc eigentlich nur ein Grund ein: Nekrophilie.

@Zeitzeuge-WL
wann ist er denn an den ersten ort zurück gekehrt? ,er hat doch revierabstand gehalten.

@zweiter
Zumindest war er sehr nahe dran (800 Meter). Mag ja auch sein, daß er sich gedacht haben mag, es hat ja beim ersten Mal mit der Nichtentdeckung der Leichen geklappt, wieso nicht ein zweites Mal (das wäre dann ein 2. Grund) oder der Täter mochte den Kick, der von der Angst, entdeckt zu werden, herrührte (3. möglicher Grund). Es ist aber auch vorstellbar, daß er die Leichen nach deren Tod noch mehrmals aufsuchte und vielleicht flüchtete er vor den Beerensammlern dann in Richtung Süden tiefer in den Wald hinein.

@Zeitzeuge-WL
Ich laufe sehr oft durch den Wald und das seit frühester Kindheit.
Der Täter vielleicht auch. Dann weiß man , wie man sich dort bewegt und auch lautlos vorwäts kommt.

Wenn jemand eine Kaliber 6,35 gestohlen gemeldet hätte, dann wäre das wohl gleich ein besonderes Problem für ihn.

@Grizzly1

Schade , für Deinen unnötigen Beitrag, ich schrieb heute @stummelmaus eine PN und sie hat sich sofort
gemeldet ..! Wenn Du hier alle Beiträge lesen würdest, dann würdest Du feststellen, dass hier auch andere
-User - interessante Beiträge liefern ...!

@Grizzly1

Du bist heute aber nicht zum ersten male negativ aufgefallen ...

Du schlägst Dich auf die Seite einer einzigen Person und alle anderen sind zu blöd hier gute Beträge zu verfassen? Ganz so ist es ja nicht. Es ist die Gemeinschaft die einen hier weiterbringt ...

für mich spricht mittlerweile auch viel dafür, das die erste Tat vom Täter gewollt war, das der Täter bei seiner Durchführung aber auf massiven Widerstand getroffen ist, den er nicht erwartet hatte und das er dabei durchaus etliche Blessuren davongetragen hat.
Ich warte noch ab, was boccer in Erfahrung bringen kann, ob das Fahrzeug des ersten Opferpaars tatsächlich länger an der Straße geparkt war, es würde aber passen, das der Täter nach der ersten Tat auf dem Weg wie er gekommen ist auch wieder aus dem Wald geflüchtet ist und das Fahrzeug erst später von der Göhrde nach Winsen gefahren hat. Ich bin auch überzeugt davon, das dies eine HalsÜberKopf Aktion war und er das Fahrzeug so schnell wie möglich loswerden wollte, weshalb auch keine Reinigung des ersten Fahrzeuges stattfand.
Für die zweite Tat scheint der Täter dann den Überfall als auch die Verbringung des Fahrzeuges wesentlich konkreter geplant zu haben. Das die zweite Tat erst so viel später geschah könnte also damit zusammenhängen das Herr R., der als Lagerist sicher körperlich stark war, dem Täter erhebliche Blessuren verpasst hat, wie z.b. eine angebrochene/gebrochene Rippe, schwere Prellungen pp.. Dadurch war er gezwungen die Abheilung erst einmal abzuwarten.

@Ludwig_01

"Die erste Frage, die ich behandeln möchte, ist die nach dem Motiv des Täters, genauer gesagt, warum mussten die beiden Paare sterben? Denkbar sind für mich ein (besonders perverses) sexuelles, ein persönliches oder ein Bereicherungsmotiv...."


Mich erinnert das Vorgehen entfernt an den ONS/GSK Serienkiller in Californien. Kontrolle scheint für mich eine grosse Rolle zu spielen und eine Wut,die sich gegen Frauen richtet. Der Täter ist imho sadistisch motiviert und geniesst die Kontrolle und die Angst der Opfer.
Insofern passt der Mord an Frau Busch vom Modus operandi. Interessant wäre ,ob der Täter auch einmal vorher versucht hat ,derartiges Prozedere bei Vergewaltigungen oder Vergewaltigungsversuchen durchzuführen. Dann wären die Morde unter Umstände bereits die Kumulation von Taten ,die mit sexuellen Belästigungen begonnen haben könnten.

Für diejenigen ,die die Fälle des ONS nicht kennen:
http://www.ear-ons.com/investigate5.html (Archiv-Version vom 09.01.2015)

Ist sicherlich ein hochinteressanter Fall eines der schrecklichsten und bis heute nie gefassten Serientäters ,der eigentlich einen eigenen Thread haben könnte ,da ihn so wenige kennen.

@all

ist von der verschwundenen Kleidung von der ersten Tat eigentlich jemals wieder etwas aufgetaucht bzw. gefunden worden ?

@ all

Mir liegen Unterlagen von einem -Informanten -aus dem Umkreis der Göhrde vor, seine Theorie : Er ist der
Auffassung , dass der Täter mit dem Honda -nach der Tat - erst nach Hamburg fuhr und dann wieder zurück
bis Winsen an der Luhe ...!

@KrimiFan72


Ich glaube nicht ...!

@KrimiFan72

Herr R. trug weiße neue Turnschuhe. Wenn man der Aussage einer Zeugin Glauben schenkt, dann hat sie nach der Tat einen Schuh im Wald liegen sehen.


"Ellen Fischer fiel auch der markante Feldstecher auf, den Peter Reinold um den Hals trug, "so ein Bundeswehr-Fernglas". Und seine nagelneuen weißen Turnschuhe. "Sie waren fröhlich und genossen den schönen Tag, ebenso wie wir", erinnert sich Ellen Fischer.

Einen dieser Schuhe sah sie vier Tage später auf einem Waldweg in der Nähe liegen, bei einem weiteren Ausritt, an derselben Stelle, im Galopp. Ein Detail, welches die Polizei später sehr interessierte."

http://wendland-net.de/post/dem-phantom-begegnet-vor-25-jahren-schlug-der-goehrde-moerder-zu-37210

Die Polizei soll sich für ihre Aussage interessiert haben, denn die Polizei hat ja bei ihren groß angelegten Suchaktionen keine Kleidungsstücke im Wald gefunden. Vielleicht hat der Täter sie auch außerhalb des Suchgebietes entsorgt und sie wurden deshalb nicht von der Polizei gefunden. Wer weiß das schon so genau.

@Boccer
Was Dein Informant denkt, ist bei 60 Mehrkilometer kaum möglich. Nach Hamburg-Harburg ginge, nach Hamburg-Bergedorf nur über die Elbfähre und die allermeisten Stadtteile liegen zu weit entfernt, als daß man mit 60 km hin und zurück auskommen könnte.