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Die Göhrde-Morde

15.830 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Hamburg, Doppelmord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Die Göhrde-Morde

Die Göhrde-Morde

30.07.2014 um 22:35
@AngRa

das ist ja wirklich interessant , schade das ich nicht kopieren kann, sonst würde ich Deinen -interessanten
Bericht - über die - NEUE... Methoden - der " DNA - Sequenzierung " morgen sofort , an die Kripo Lüneburg
schicken...! 😉

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Die Göhrde-Morde

30.07.2014 um 22:38
@Boccer

Das ist eine hübsche Überlegung, aber meinst du nicht, dass die das wissen? Abgesehen davon, sollen die Haare doch längst in einem Labor liegen, was nur darauf wartet, die wissenschaftliche Schallmauer zu durchbrechen und die Haare zu analysieren?


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30.07.2014 um 22:45
@Axolotl
@Boccer

aber wahrscheinlich sind die Haare - gar nicht mehr - ich denke wir werden nie mehr etwas darüber hören - aber ist nur meine bescheidene Meinung -
über die ich nachdenke -
und ich würde mich wie ein Schneekönig freuen - würde ich mich irren -


@maif
ich habe das hier schon gepostet mit den Wegen - und ich bin sie auch alle gefahren - gegangen - geritten -
und Govelin - ist bei Dir raus - aber im Gespräch


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Die Göhrde-Morde

30.07.2014 um 23:30
Back to the roots!
Habe zwar in den letzten 6 Wochen überhaupt nichts mehr gelesen hier, aber während meiner Abwesenheit so einige Gedanken vertiefen können, die ich hier ggf. in ca. 5-6 Wochen einbringen werde.
Bis dato werde ich selbstverständlich alle geschriebenen Beiträge gelesen haben...


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Die Göhrde-Morde

31.07.2014 um 01:16
@Muräne
Zitat von MuräneMuräne schrieb:für möglich halte ich - das ein Serienmörder die Reinhold ermordete -
dann jemand auf die Idee kam - als Trittbrettfahrer - die zweite Tat -
als Auftragsmord machen zu lassen - und das von einem Dilettanten -
zwar waren die Reinholds zu dem Zeitpunkt noch nicht aufgefunden worden -
aber hier in der örtlichen Presse wurde wohl schon darüber spekuliert - dass
sie einem Verbrechen zum Opfer gefallen sein könnten .
Ein Trittbrettfahrer scheidet m. E. aus, denn die Vorgehensweise scheint bei beiden Doppelmorden identisch, auch wenn es im ersten Fall nicht völlig sicher gesagt werden kann.
Mann stranguliert, Frau erschlagen und wahrscheinlich alle vier erschossen. Ein Trittbrettfahrer konnte am Tattag nicht wissen, wie das erste Paar ermordet wurde und das zufällig die Taten gleich ausgeführt wurden, halte ich für äußerst unwahrscheinlich.


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31.07.2014 um 01:23
@bb37
Zitat von bb37bb37 schrieb:die ich hier ggf. in ca. 5-6 Wochen einbringen werde
Cool... ich habe auch schon vorgehabt in 2-3 Monaten neue Erkenntnisse zu posten... WAS soll das?


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Die Göhrde-Morde

31.07.2014 um 01:24
@noctua
"Rein zeitlich gesehen fällt z. B. die Erdbeerernte in diesen Zeitraum. Gab es in der Region vielleicht größere Betriebe, die regelmäßig Saisonarbeiter beschäftigt haben?"

Es ist z. T. auch die Zeit der Spargelernte (bis 3. Juni-Woche) bzw. Frühkartoffel-Ernte. Es gibt im Landkreis Lüneburg eine größere Zahl von Betrieben, die Saisonarbeiter beschäftigen. Im Landkreis Lüchow-Dannenberg und Uelzen kenne ich mich in der Beziehung nicht aus.


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Die Göhrde-Morde

31.07.2014 um 01:29
@noctua
Zitat von noctuanoctua schrieb:"Rein zeitlich gesehen fällt z. B. die Erdbeerernte in diesen Zeitraum. Gab es in der Region vielleicht größere Betriebe, die regelmäßig Saisonarbeiter beschäftigt haben?"
Es gibt im Kreis Uelzen/Lüchow-Dannenberg große Betriebe, die Saisonarbeiter beschäftigt haben/beschäftigen... ABER... es handelt sich heute fast ausnahmslos um polnische bzw. ukrainische Mitarbeiter. Die Göhrde-Morde geschahen vor der Öffnung des eisernen Vorhangs... also damals mit deutschen Mitarbeitern, die hauptsächlich aus der Umgebung kamen... Lohnarbeiter/Schüler...


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Die Göhrde-Morde

31.07.2014 um 01:30
@Axolotl
Ist doch ok, manche Gedanken müssen vielleicht noch bißchen reifen bzw. neue Recherchen angestellt werden...

Ich brauche ja schließlich auch noch, um die gesehenen Fernsehsendungen wiederzufinden. Ich habe 82 von 148 durchgesehen bzw. 3 von 43 einer weiteren Serie. Nun bin ich halt am 15GB-Monatslimit angekommen...

Im Landkreis Lüneburg waren die Saisonkräfte vor 1990 häufig aus Jugoslawien.


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31.07.2014 um 01:37
@Zeitzeuge-WL

148 Fernsehsendungen zu den Göhrde-Morden? Alter Schwede... ich kenne etwa 6...was guckst du denn da?


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Die Göhrde-Morde

31.07.2014 um 01:41
Nein, Quincy gibt es 148 von 149 Folgen von Streaming-Diensten. Petrocelli gibt's dagegen nur in der englischen Version bei Youtube. Ich suche nicht die Videos von den Göhrde-Morden, sondern zwei Folgen, die der Täter evtl. abgekupfert hat.


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31.07.2014 um 01:42
@Zeitzeuge-WL

Ach so... das Ding...


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31.07.2014 um 01:43
Ich hätte ja nie gedacht, dass ich das mal sage, aber: ich vermisse jemanden, der hier mitgeschrieben hat und der sehr unterhaltsam war: LL, wo bist du?


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Die Göhrde-Morde

31.07.2014 um 07:08
@Boccer

Naja angeblich steht die Lüneburger Polizei wegen der Haaruntersuchungen in Kontakt mit österreichischen Forschern. Wollen wir hoffen, dass dem so ist und dass sie dann den Fortschritt auf diesem Gebiet mitbekommen. So ganz sicher kann man da aber nicht sein. Die schon vor Jahren groß angekündigte Haaruntersuchung kommt mir etwas merkwürdig vor, weil es ja wohl klar war, dass sie mit damaligen Methoden nicht unbedingt zu einem Ergebnis geführt hätte. Ich habe sie vor allem immer als Warnung an den Täter aufgefasst, den die Polizei vielleicht lange im Auge hatte, den sie aber nicht überführen konnte.

@bb37

Es hat mich gefreut ein Lebenszeichen von Dir hier vorzufinden und ich hoffe, dass Du Dich dann demnächst hier wieder einbringen kannst.

@Zeitzeuge-WL
Ich halte es für sehr gut möglich, dass der Täter sich bei der Durchführung der Tat und auch beim Spuren beseitigen von irgendwelchen Fernsehsendungen hat inspirieren lassen. Wir haben es mit einem Täter zu tun, der mit dem Fernsehen groß geworden ist und wer weiß welchen Einfluss Fernsehserien auf sein Leben gehabt haben.


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Die Göhrde-Morde

31.07.2014 um 08:24
Das sind natürlich positive Nachrichten bezüglich der DNA-Analyse der Haare.

Sollte man die DNA aus den Haaren herausholen können ist der Weg zum Täter aber noch sehr lang.

Zuallererst müssten die Haare auch tatsächlich vom Täter stammen.

Dann käme in einem zweiten Schritt ein Abgleich mit der DNA-Datenbank des BKA. Liegt dort schon eine Vergleichsprobe unseres Täters vor, weil seine DNA wegen eines anderen Delikts dort eingespeist wurde ?

Erzielt man dort keinen Treffer, wird man sicherlich an Personen herantreten, gegen die seinerzeit bei den Ermittlungen ein Anfangsverdacht oder sogar ein Tatverdacht bestand und sich eine freiwillige, gegebenenfalls sogar eine richterlich angeordnete Speichelprobe holen.

Verläuft auch diese Runde im Sande, müssen die Ermittler einem Richter ein glaubwürdiges Szenario entwerfen, dass sie den Wohnort des Täters in unmittelbarer Nähe der damaligen Tatorte vermuten und sie grünes Licht für einen DNA-Massentest bekommen.

Wohnte der Täter aber zu weit weg und wird vom Radius des Massentestes nicht erfasst rutscht er auch hier durch das Raster.

Ein verdammt langer Weg.............


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31.07.2014 um 08:47
@AngRa
@all

Ja.. die Hoffnung stirbt zuletzt....!


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Die Göhrde-Morde

31.07.2014 um 10:03
Mir ist ein neuer Gedanke gekommen - zur Tercel Bewegung - die Sinn macht -

der Täter ist nicht direkt an etwas gekommen - was er haben wollte -
musste das Risiko eingehen , den Tercel zu benutzen - weil es Sinn machte -
den Herrn Köpping zu spielen -
es war also nicht sinnlose Fahrerei - der Täter suchte etwas -
in Bezug auf Herrn Köpping.


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Die Göhrde-Morde

31.07.2014 um 12:07
Meine Meinung zu den Aussagen betreffend Tercel-Sichtungen ist, dass diese Aussagen nicht belastbar sind und dass es sich daher bei der Person von der eine Phantomzeichnung erstellt worden ist, nicht um den Täter handelt und dass auch die Personenbeschreibung nicht auf den Täter zutrifft..

Man versetze sich zurück in die Zeit nach Bekanntwerden des zweiten Doppelmordes. Polizei und Bevölkerung waren durch die schweren Verbrechen in helle Aufregung versetzt. Die Polizei stand unter enormem Erfolgsdruck, denn sie wollte den gefährlichen Täter stellen und die Bevölkerung schützen. Das ist so etwas wie das Kernstück der Polizeiarbeit. In dieser Stimmung fanden die Zeugenbefragungen statt. Für die Polizei war der Täter so etwas wie ein Phantom, denn er hatte bis dato keinerlei Spuren von sich hinterlassen und so setzte man die letzte Hoffnung darauf, dass ihn jemand in Bad Bevensen beim Abstellen des Tercels gesehen hat und das man bildlich gesprochen so einen "Rockzipfel" von ihm erwischt . Man wollte endlich etwas in der Hand haben, am besten eine Personenbeschreibung und eine Zeichnung, damit die Fahndung endlich durch etwas Handfestes in Gang kommt.


Unter Vermittlung, dass händeringend Zeugen gesucht werden, die den Täter gesehen haben und eine Beschreibung liefern können, fanden die Zeugenbefragungen statt. Ich gehe davon aus, dass einige der befragten Zeugen der Polizei bei der schwierigen Aufgabe unbedingt helfen wollten und selber daran geglaubt haben den Mann gesehen haben zu müssen, der den Tercel abgestellt hat. Ich bezweifele jedoch , dass sie ihn gesehen haben. Vielleicht haben sie Herrn K. gesehen, als er dort das Fahrzeug abgestellt hat, bevor er sich mit Frau W. getroffen hat und beide dann zusammen in die Göhrde gefahren sind. Vielleicht haben sie aber auch einen anderen Mann an einem anderen Fahrzeug gesehen. Vielleicht hatten Zeugen, die in Nähe des Anstellortes gewohnt oder gearbeitet haben auch Angst selber in Verdacht zu geraten, eben weil sie als Anwohner Gelegenheit hatten das Fahrzeug abzustellen und da haben sie sich bemüht Angaben zu einer Person zu machen, schon um von sich abzulenken. Auch das erachte ich in der angespannten damaligen Lage als möglichen Grund für die vielfältigen Zeugensichtungen.


Vor allem die unterschiedlichen Angaben zu den Zeitpunkten der Sichtung lassen mich stark an den Sichtungen zweifeln. Mal ward er erst ab 18. 7. gesehen, dann ab 19,. dann aber regelmäßig vom 12. bis zum 17. , bei der Fahndung am 14. wurde das Fahrzeug jedoch nicht gefunden, dann wurde das Fahrzeug an unterschiedlichen Stellen am Klaubusch gesehen usw.

Nach meinem Dafürhalten macht es außerdem keinen Sinn, dass sich ein Vierfachmörder am helllichten Tag derart offen und oft am Opferfahrzeug hat sehen lassen, egal aus welchem Motiv heraus er getötet hat..

Die Auswertung dieser Sichtungen dauerte offenbar auch sehr lange , d.h. doch dass es keine eindeutigen Aussagen gab. Es war ja in einer Zeitung vom 5.8.1989 die Rede davon, dass Herr Michaelis noch Details der Aussagen zusammenstellen musste. Für mich ein Zeichen dafür, dass alles vage war und die Polizei dennoch mit den vagen Angaben gearbeitet hat, weil sie der Auffassung war, dass vage Angaben immer noch besser sind als keine. Vermutlich wollten sie nach jedem Strohhalm greifen. Nur vage Angaben können eben auch falsch sein und auf die falsche Spur führen. Wahrscheinlich sah der Täter ganz anders aus als der Mann von der Phantomzeichnung.

Ich gehe davon aus, dass der Täter gesehen hatte, wo Herr K. sein Fahrzeug in Bad Bevensen abgestellt hatte und wo er Frau W. getroffen hat und dort genau an den Platz hat er es zurückgebracht, damit es so aussieht, als sei der Tercel nie bewegt worden bzw. als habe Herr K. ihn dort hin zurückgebracht.

Abgestellt hat er das Fahrzeug bewusst zu einem Zeitpunkt, als er dort unbeobachtet war. Der Täter hatte mE einen Bezug zu Bad Bevensen, denn ohne Ortskenntnisse hätte er das unbemerkte Abstellen dort nicht bewerkstelligen können.

Ich gehe weiter davon aus, dass er einen Bezug zu Winsen a.d. Luhe hatte. Vielleicht hat er sich dort mit den Rs getroffen aus einem unbekannten Grund. Rein willkürlich hat er mE den Abstellort nicht ausgewählt. Auch hier gehe ich davon aus, dass er ohne Ortskenntnis und ohne Bezug zu Winsen / Luhe das Fahrzeug dort nicht abgestellt hätte.


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Die Göhrde-Morde

31.07.2014 um 12:32
@AngRa
super zusammen gefasst - so wird die Polizei auch gehandelt haben -

Es gibt ja - in Bezug auf Tercel - Klaubusch , nur ......
einige Möglichkeiten - :-)
1. Die Zeugen haben Recht
2. Die Zeugen sahen nur - Herrn Köpping - als er sein Fahrzeug abstellt.
( wie ist dann aber der Tercel in die Göhrde gekommen - wo ein Polizist ihn sah )
(die Zeugen hatten das Fahrzeug vor der Tat schon öfter dort gesehen - und
Herrn Köpping - dann die Daten durcheinander gebracht )
daraus resultierend
3. Die Zeugen haben sich nicht völlig geirrt - sondern nur im Zeitrahmen
4. Der Täter benötigte das Fahrzeug des Herrn Köpping noch, weil er
etwas suchte - und dazu die Rolle des Herrn Köpping spielte -
5. Der Täter fuhr nur aus dem Grund des Nacherlebens noch mit dem Tercel

Das Phantombild stimmt garantiert nicht - da bin ich auch Deiner Meinung.


Auch die Sichtung des Polizisten - auf dem Parkplatz kurz hinter Röthen Forsthaus,
hat mich nie begeistert -
er muss ja dann aus Richtung BB die K13 runter gekommen sein -
wäre er von der 216 gekommen - hätte er ja Forsthaus Röthen direkt geparkt -
wäre gar nicht zu der Stelle gekommen -
war er zur Verstärkung gerufen worden - und wenn man da schon wusste - das Leichen gefunden wurden - dann hätte man doch direkt überprüft - wer sich da in der Gegend aufhält -
die Aussage hat mich immer wieder stutzig gemacht -



Die Übertötung der Opfer - spricht von großem Hass - und vielleicht können wir uns noch nicht einmal annähernd vorstellen - wie grausam die Taten abgelaufen sind -


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Die Göhrde-Morde

31.07.2014 um 12:56
@Muräne
"Die Übertötung der Opfer - spricht von großem Hass - und vielleicht können wir uns noch nicht einmal annähernd vorstellen - wie grausam die Taten abgelaufen sind -"

Es spricht zunächst dafür, daß es mit den medizinischen Kenntnissen des Täters nicht allzu gut bestellt war oder eben dieses vorgetäuscht werden sollte. Haß bzw. Geringschätzung erkenne ich nur bei der Tötungsart des Erschlagens. Strangulieren spricht m. E. eher für Angst des Täters vor dem Mann, zumal, wenn es evtl. auch von hinten durchgeführt wurde (darüber gibt allerdings keine Quelle Auskunft).
Zitat von MuräneMuräne schrieb:Der Täter benötigte das Fahrzeug des Herrn Köpping noch, weil er
etwas suchte - und dazu die Rolle des Herrn Köpping spielte
Dafür fehlt mir die Phantasie!
Zitat von MuräneMuräne schrieb:Der Täter fuhr nur aus dem Grund des Nacherlebens noch mit dem Tercel
Ich glaube nicht, das das Fahrzeug dafür ausreicht. Geeignet dafür ist eine Affinität zum Tatort und den Leichen.


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