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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.045 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.02.2017 um 04:07
Ich habe mir überlegt, ob er die einstiegstreppe zuvor in den Wald schleppte, von wo man den Tatort noch gut beobachten konnte. Also nur zum hinsetzen.

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.02.2017 um 05:13
Ich habe jetzt mal die für mich wichtigen Punkte aufgeschrieben, nachdem ich den Thread noch einmal von vorne gelesen habe. Wirklich Neues ist in meinem Posting nicht zu finden, sondern nur einige Merkwürdigkeiten, wie sie hier auch schon thematisiert wurden.


1. Drogen/Illegales

Dass die Langendonks für Drogenkuriere gehalten wurden, glaube ich nicht. Weil ich mir nicht vorstellen kann, dass professionelle Drogenschmuggler oder -händler alles genau durchplanen, um dann am Ende jeden, der zufällig am Treffpunkt langkommt, fragen müssen, ob er der erwartete Kurier mit der illegalen Ware ist. 


Auch die Überlegung, das Ehepaar habe den oder die Täter vielleicht bei etwas Illegalem überrascht, teile ich nicht. Die Langendonks sind sicher nicht durch den Wald geschlichen, sondern werden sich wie normale Urlauber verhalten haben, also sich normal unterhalten haben und hin und wieder auf knackende Zweige getreten sein. Zeit genug also, um sich zu verstecken statt zu schießen. Gleiches gilt für das Wohnmobil, das wird auch im ruhigen Wald schon vor seinem Auftauchen gehört worden sein.

2. Der Ort im Wald

Gerade von holländischen Wohnmobil-Touristen kennt man es eigentlich, dass sie gern gleich am Straßenrand anhalten und picknicken - darüber gibt es ja auch viele Witze und Sketche, und auch die Holländer selber lachen da gern über sich.
Dieses Verhalten ist auch verständlich, denn meistens möchte man ja anschließend gleich weiterfahren und nicht ewig nach einem idyllischen Plätzchen suchen.




Warum die Langendonks sich nun ausgerechnet diesen Ort ausgesucht haben, der ja nicht mal besonders schön war, ist etwas, was ich nicht verstehe. Denn

1. konnten sie ja gar nicht wissen, ob es dort schön ist, bevor sie in den Waldweg abbogen und
2. hätten sie nur eine Viertelstunde weiterfahren müssen, um am Wagninger See zu rasten, der wirklich sehr schön aussieht, bei Google Maps und auch auf Bildern. Eine Karte werden sie ja wohl gehabt haben.
3. Waren sie ja sowieso eigentlich auf dem Weg ins Berchtesgardener Land, wie sie der Tochter am Telefon erzählten. Warum dann einen Umweg machen um in einem ganz normalen Wald zu sitzen, den es so auch unterwegs gegeben hätte? 

Für mich ist das Hölzel einfach kein Ort, von dem ich als Ortsfremde mich angelockt fühlen würde. Interessant fand ich diesen Beitrag aus dem vorigen Jahr: 
Beitrag von LASK (Seite 21)

3. Der Täter

Dass ein bewaffneter, zum Mord bereiter Mann zufällig durch einen Wald spaziert und zufällig an einer verlassenen, für einen Mord idealen Stelle auf potenzielle Opfer stößt, kann ich eigentlich nicht glauben, obwohl das sicher passieren kann.

Aber ich halte es für wahrscheinlicher, dass der Täter schon im Wagen war, als der in das Waldstück einbog. 
Das würde nicht nur erklären, warum die Langedonks von ihrer ursprünlich geplanten Route ins Berchtesgardener Land abbogen, sondern auch, warum sie an genau dieser Stelle anhielten.

Ein Motiv, warum jemand das Ehepaar dorthin locken und es dann dort töten könnte, fällt mir allerdings auch nicht ein.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.02.2017 um 12:21
@egah
 
"ein drogenumschlagplatz in sichtweite einer örtlichkeit die regelmässig von menschen frequentiert wird?! forget it."

An einen Drogenumschlagplat zu denken, wie z.B. den Görlitzer Park in Berlin, wäre ja reiner Unsinn. Ich denke da eher an ein Depot eines Einzelnen, der zur Finazierung seines Eigen-Konsums auch hin und wieder an einen überschaubaren privaten Kundenkreis dealte. Ich kannte früher mal solch einen Typen und der wurde nach einiger Zeit Mega-Paranoid.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.02.2017 um 12:51
@egaht
@Schimpanski
Mit "Drogenumschlagplatz" meinte ich in der Tat keinen Ort wie den Görlitzer Park, wo an Abhängige verkauft wird, vielmehr eine nur in schwerkriminellen Kreisen bekannte Stelle, an der Drogen (oder anderes illegales Gut) in größeren Mengen übergeben wird. Das Hölzl würde sich dazu sehr gut eignen, da es z.B. von Spaziergängern gemieden wird (Kiesgruben, Mülldeponie...) und auch viele Versteckmöglichkeiten und uneinsehbare Ecken aufweist.

Das Wohnmobil konnte man vom Flugplatz aus zwar sehen, aber es war viel zu weit, um von dort Genaueres zu erkennen. Gleichzeitig bietet der Platz, an dem die Langendonks standen, für Täter die Möglichkeit, unerwünschte Annäherung schon sehr frühzeitig zu bemerken.

Eine Verwechslung mit Drogenkurieren würde ich zumindest des Ortes wegen keinesfalls ausschließen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.02.2017 um 13:35
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Das Wohnmobil konnte man vom Flugplatz aus zwar sehen, aber es war viel zu weit, um von dort Genaueres zu erkennen. Gleichzeitig bietet der Platz, an dem die Langendonks standen, für Täter die Möglichkeit, unerwünschte Annäherung schon sehr frühzeitig zu bemerken.
Wieder ein Indiz, dass sich hier jemand auskannte. Der/die Täter kannten den Ort.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.02.2017 um 13:38
Aber lässt sich dann Prinz Eisenherz an diesem Abend 30 AK 47 aus Russland liefern und hat sorgen , dass da sein Deal gestört wird.....Ich weiß nicht Recht


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.02.2017 um 13:57
@Menedemos @Schimpanski

Der Täter hatte eurer Meinung nach also ein Problem. Und zwar fühlte er sich von den Langendonks bei seinem Drogenkonsum oder Drogenverkauf gestört.
Durch den Mord löst er sein Problem zwar kurzfristig, er erschafft sich dadurch aber gleichzeitig ein viel größeres Problem. Wie erklärt ihr euch das?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.02.2017 um 14:04
@Dwarf 

Ich fand die Idee, dass der Täter vielleicht paranoid ist, auch nicht schlecht. Das würde die Unlogischkeiten erklären, weil er dann aus dem Impuls heraus gemordet und sich keine Gedanken über das Nachher gemacht hätte, sondern nach der Tat einfach aus dem Bauch heraus gehandelt hat.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.02.2017 um 14:07
@Noella

Wenn er wirklich paranoid war/ist, dann müsste das mehreren Menschen in seinem näheren Umfeld aufgefallen sein. Das ist ja eine schwerwiegende Krankheit, die man nicht so einfach vertuschen kann. Damit ist man unter Umständen auch arbeitsunfähig, etc.

Ich kann mir eher vorstellen, dass er einmalig unter Drogenkonsum so ausgetickt ist und danach nie wieder weil er den Drogenkonsum daraufhin komplett eingestellt hat. 


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.02.2017 um 14:53
Zitat von DwarfDwarf schrieb:. Und zwar fühlte er sich von den Langendonks bei seinem Drogenkonsum oder Drogenverkauf gestört.
Oder anders illegales Gut wie @Menedemo schreibt, also Handel in grossen Stiel schliesse ich aus. Und das müsset es ja sein, nur schon damit es auffällt.  Wovon bei einem solchen Handel mehrere Personen anwesend sein könnten. Dafür gibt es keine Hinweise. Auch ist anzunehmen, dass dies mit einem Auto ins Hölzl gelangten. Ein Handel zwischen Verkäufer und Käufer alleine hätte so gut auch an einem andern Ort statt finden können. Falls die Langendonks von den Tätern als Störfaktor angesehen wurde.


Also wenn die Langendonks etwas gesehen habe was sie nicht sehen durften, so muss es etwas sein das man nicht einfach aus dem Hölzl verschieben kann. Oder es gibt schlicht und einfach auf die Schnelle keinen andern Ort um den Handel zu tätigen. Was dann darauf hindeuten könnt, dass dieser Handel schon mehrfach statt gefunden hat.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.02.2017 um 14:54
Zitat von NoellaNoella schrieb:Ich fand die Idee, dass der Täter vielleicht paranoid ist, auch nicht schlecht.
Man kann in bestimmten berufen ein bisschen Paranoia gebrauchen, das macht einen z.B. zu einem guten Sicherheitsdienstler aus ..., weil man ja Gefahren vorhersagen kann. Man darf halt seelisch nicht entgleisen.

http://www.karriere.at/blog/paranoia-und-karriere.html (Archiv-Version vom 06.08.2020)


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.02.2017 um 16:50
Zitat von bb37bb37 schrieb:Deswegen glaube ich, dass sie diesen Abstecher nur machten, weil sie einen Tipp dahingehend erhielten. Bei Campern ist das so üblich, wenn man sich in bestimmten Regionen eben nicht so auskennt, dann fragt man Einheimische oder Camperkollegen, welche Geheimtipps es denn so gibt. 
Wenn ich das richtig verstehe, dann soll also das Hölzl ein Geheimtip gewesen sein. Das sehe ich nicht so, sorry !!!


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.02.2017 um 16:58
@Supertruper
Warum nicht? Der Platz ist verborgen, aber nicht schön. Was soll ich als Urlauber an diesem Ort? Im Chiemgau gibt es schönere Orte ... Es sei denn man will sich mit wem treffen.

Meine Bekannte trifft sich auch immer mit ihren Bekannten auf halber Strecke im Irgenwo. Schön ist das nicht, aber jeweils der halbe Weg für beide Seiten. Praktisch. Kurzes Telefonat und man ist am Treffpunkt.

Und würde was passieren, dann würden sich jeweils die Hinterbliebenen fragen: Warum hier?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.02.2017 um 19:57
Zitat von Alex001Alex001 schrieb:Aber lässt sich dann Prinz Eisenherz an diesem Abend 30 AK 47 aus Russland liefern und hat sorgen , dass da sein Deal gestört wird.....Ich weiß nicht Recht
Um meine Hypothese von gestern noch einmal zu wiederholen, damit keine Missverständnisse aufkommen:

Der Täter fühlte sich von den Langendonks nicht gestört, sondern er hat sie verwechselt. Er hielt sie für die Drogenkuriere, die er an dieser Stelle aus den Niederlanden erwartete. Bedauerlicherweise ist ihm das Missverständnis erst aufgefallen, nachdem es bereits den Langendonks aufgefallen ist. Dann musste er sie aus dem Weg räumen.

Natürlich hat diese Hypothese auch gewisse Schwächen:

  1. Ist eine solch fatale Verwechslung überhaupt denkbar?
  2. Was geschah mit den "richtigen" Drogenkurieren? Stießen die dann auch irgendwann dazu? Warum hat die keiner gesehen?
  3. Die Annahme erklärt auch nicht, warum die Langendonks das Hölzl aufsuchten. Aber wie oben schon @Noella gesagt hat, Niederländer campen oft an den seltsamsten Orten. Deshalb habe ich damit kein sooo großes Problem.


Trotz aller Probleme hat sich, als ich diese Hypothese niedergeschrieben habe, das seltsame Gefühl bei mir eingestellt, dass sie irgendwie "richtig" klingt. Dieses Gefühl hatte ich beim Schreiben von Beiträgen in diesem Thread vorher noch nie. Natürlich, auf Gefühle ist nicht 100% Verlass. Aber es ist halt so, dass ich nach der Variante gesucht habe, die die geringste Zahl an Mysteriösem enthält. Bei allen bisherigen Hypothesen ploppen sehr viele Fragezeichen und "Abers" auf. Bei dieser hier nur, dass die Langendonks keine Kriminellen waren. Wären sie Kriminelle gewesen und verbrannt im Camper gelegen, würde sich keiner wundern. Alles ergäbe irgendwie Sinn. Aber sie waren keine Kriminellen. Deshalb muss man von einer Verwechslung ausgehen. Die als solche ist auch merkwürdig, aber es ist zumindest die einzige Merkwürdigkeit in der Erklärung.
Zitat von NoellaNoella schrieb:Ich fand die Idee, dass der Täter vielleicht paranoid ist, auch nicht schlecht. Das würde die Unlogischkeiten erklären, weil er dann aus dem Impuls heraus gemordet und sich keine Gedanken über das Nachher gemacht hätte, sondern nach der Tat einfach aus dem Bauch heraus gehandelt hat.
Er hat hinterher keineswegs aus dem Bauch heraus gehandelt, sondern im Gegenteil sehr professionell und überlegt, soweit es in der Stresssituation überhaupt möglich war. Es ist ihm gelungen, fast sämtliche Spuren zu zerstören! Deshalb hat man ihn auch nie erwischt.
Es gibt auch keinerlei Hinweise auf eine psychopathische Tat. Erst hat er geschossen, schnell hintereinander, dann erst, als er keine Munition mehr hatte, noch die Kehlschnitte durchgeführt. Das ist ohne Zweifel äußerst brutal, aber ein Psychopath würde die Opfer ja quälen wollen, der Täter hier wollte sie einfach möglichst schnell und möglichst sicher töten. Was ihm zunächst nicht so perfekt gelungen ist (oft danebengeschossen) - weil er den Mord gar nicht geplant hatte.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.02.2017 um 20:45
https://www.merkur.de/bayern/mord-an-truus-und-harry-langendonk-kripo-bittet-um-hinweise-7199294.html

Das Problem ist, dass viel denkbar ist.

1.) Klar eine Verwechslung ist möglich, aber dies würde nicht folgerichtig zum Tod der Beiden geführt haben.
Der Täter hätte einfach gehen können. Es muss etwas vorgefallen sein, dass dem Täter nur noch die Tötung der Opfer logisch schien. Etwas Existenzbedrohendes, das bereits vor der Tat bestand und den Täter zu dieser Handlung trieb.

2.) Drogen scheinen zu kompliziert, die müssen verkauft werden. Bedenkt man, dass der Mann mit der unvorteilhaften Frisur locker 500,- Mark in Fremdwährung für die Taxifahrt bezahlt hat, dann muss sich die Tat gelohnt haben.

Mittäter haben wahrscheinlich miteinander telefoniert. Sie sind nie gemeinsam erschienen. Es waren verschiedene Aufgaben zu bewältigen: die Opfer nach Franken bringen, die Beute verstecken und den Tatort aufräumen. Alibis besorgen.

3. Man kann von der Hauptstraße aus nicht sehen, dass man am Hölzl den Wohnwagen abstellen kann. Der Platz ist nicht unbedingt ein touristisches Highlight. Man muss ihn schon suchen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.02.2017 um 21:40
@Supertruper
Es geht hinsichtlich des Ortes an diesem Wäldchen womöglich um einen Ort, den der Täter wählte, um dieses Paar in einen Hinterhalt zu locken. 
Es gibt wahrscheinlich schönere Plätze, aber dieser Ort könnte der Täter den beiden Campern vorgeschlagen haben, in der Absicht, sie dort später zu überfallen.
Im Normalfall werden einem Camper dann schöne Orte genannt und der Ideengeber macht dies ohne jeglichen Hintergedanken.
Habe mir nochmal den XY-Beitrag angesehen. Dort gibt es in Bezug auf die Taxiroute einen interessanten Aspekt, wie ich finde. Bevor der Täter sich vom Taxifahrer in der Nähe von Matzing absetzen ließ, hatte er noch als Zielort Marquartstein angegeben. Ich könnte mir daher durchaus vorstellen, dass er in dem Bereich um Marquartstein lebt. Zufällig waren die L´s vorher in dieser Ortschaft unterwegs.
Somit käme ein Kontakt in diesem Bereich, oder auf der Strecke zwischen Marquartstein und Nußdorf durchaus in Betracht. Letztlich wählte der Täter wiederum ein anderes Ziel, damit sein Wohnort nicht definierbar ist. 
Diesen Wohnort vermute ich im Umkreis um Marquartstein...jedenfalls damals


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.02.2017 um 22:34
@bb37

Kann dir schon folgen, möchte aber dagegenhalten, dass wir hier vom Chiemgau reden und wenn der Mörder auch nur halbwegs so 'strange' wie auf dem Phantombild ausgesehen hat, dann hätte ihn wohl ein anderer Einheimischer erkannt.

 


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.02.2017 um 22:54
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Der Täter fühlte sich von den Langendonks nicht gestört, sondern er hat sie verwechselt. Er hielt sie für die Drogenkuriere, die er an dieser Stelle aus den Niederlanden erwartete. Bedauerlicherweise ist ihm das Missverständnis erst aufgefallen, nachdem es bereits den Langendonks aufgefallen ist. Dann musste er sie aus dem Weg räumen.
Für mich ergibt das nach wie vor keinen Sinn. Der Täter hat die Langendonks verwechselt, in Ordnung. Das ist soweit vorstellbar. Aber warum sollte er sie umbringen nach dem er seinen Irrtum bemerkt hat? Selbst wenn er sie auf Drogen angesprochen haben sollte und sie dann gedroht hätten zur Polizei zu gehen - das ist doch eine absolute Lappalie für den Täter. Er hat in unserem Gedankenspiel lediglich nach Drogen gefragt. Es hat kein Handel und kein Konsum stattgefunden. Es hat also nichts stattgefunden was strafrechtlich irgendwie von Bedeutung wäre. Und deshalb soll er 2 Menschen ermordet haben?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.02.2017 um 23:30
Und man muss bedenken früher war die Hürde die Polizei anzurufen durch fehlende Handys schon eine ganz andere .
Was ja oftmals noch bessere Zeiten waren!


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

02.02.2017 um 00:13
@henke
Ich kenne das Gebiet im Chiemgau nur zu gut, da ich dort in den letzten vier Jahren dauerhaft als Camper, meist auf der Durchreise, immer wieder an einem anderen Ort zugegen war. Ob in Traunstein, Waging, Prien, Marquartstein....eine sehr schöne Gegend!
Sicherlich ist es höchst verwunderlich, dass es keinen konkreten Verdacht gegen eine bestimmte Person gegeben hat. Aufgrund seiner Sprache, die mit einem österreichischen Akzent beschrieben wird, tendiere ich in Richtung Grenzbereich um Marquartstein. Das ist natürlich reine Spekulation, aber es muß letztlich ein Motiv vorliegen, die den Täter dorthin bewegte, eine Region, die er vermutlich kannte. Etwas entfernt von seinem Wohnbereich, aber vielleicht auch aus beruflichen Gründen bekannt. Weiterhin ist es unglaubwürdig, dass der Täter in seiner Montur aus heiterem Himmel dort durch die Gegend streunte und per Zufall auf diese beiden Camper traf. Der wird sich was dabei gedacht haben, auch wenn seine Gedanken natürlich äußerst krankhaft gewesen sind.
Gibt es weitere Zeugen, die ihn in der Gegend um den Tatort im Litzlwäldchen gesehen haben?

Ich tippe mal auf Geldnot, in der Hoffnung, bei den ausländischen Campern einen etwas höheren Betrag zu erbeuten.
Letztlich muss man auch noch einmal die Flucht vom Brandort in Nürnberg tiefsinnig begutachten. Er nutzt ein Taxi, fährt zum Bahnhof, vergewissert sich vielleicht in Punkto Bahnroute und Zeiten, nutzt letztlich aber wieder ein Taxi und bezahlt dafür eine hohe Summe.
Allein dieser Aspekt zeigt, dass der Täter etwas leichtfertiger mit Geld umgeht. Es muß ihn ja etwas schnell zurückgetrieben haben, denn diese Strecke hätte er durchaus auch kostengünstiger bewältigen können. Möglicherweise kam aber auch noch die Zeit hinzu, die er für ein Alibi respektive verwischen von weiteren Spuren nutzen wollte.
Ich tendiere bei dem Motiv in die Richtung Habgier, Raubmord und denke, dass der Täter einen Überfall auf ein solches Wohnmobil schon längerfristig plante, in der Hoffnung, dort an einen größeren Geldbetrag zu kommen.

Wenn man als Camper auf der Durchreise von Marquartstein Richtung Berchtesgadener Land ist, dann ist es einfach nur ungewöhnlich, warum diese beiden von der Route so weit gen Norden abwichen. Da man in Siegesdorf gegen Mittag noch ein Telefonat mit Angehörigen führte und das oben beschriebene Reiseziel benannte. Das finde ich merkwürdig! Grund dieser plötzlichen Routenänderung kann eigentlich nur eine Bekanntschaft gewesen sein, die Ihnen einen solchen Geheimtipp gab. Denn woher sonst sollten sie von diesem Ort am Waldrand wissen....auf gut Glück? Das passt irgendwie nicht für eine kurze Nachmittagsruhe. Die Opfer werden zudem als sehr zutraulich und offen beschrieben, hatten vermutlich wenig scheu, mit fremden Personen ins Gespräch zu kommen.
So könnte der Täter auch seine abscheuliche Tat geplant haben, wobei er sich hinsichtlich der Flucht anscheinend wenig bemühte, könnte aber auch alles ein wenig aus dem Ruder gelaufen sein...whatever...sind so meine Gedanken


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