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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.045 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

03.03.2017 um 18:19
Es wurde wenn ich mich nicht täusche hin und wieder geschrieben das es in letzter Zeit :ask: neue vielversprechende Hinweise gegeben hat, da muss man dann nun abwarten ob sich noch etwas tut.
Ich selbst habe keine Theorie die ich für deutlich denkbar halte , die Chancen den Fall noch zu lösen werden nach all den Jahren wohl nicht so hoch sein sollte der oder die Täter von weiter weg aus Deutschland oder sogar aus dem Ausland stammen.

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

03.03.2017 um 18:53
Abwarten!, nicht ungeduldig werden,
wobei das nach der langen Zeit leicht gesagt ist. Das der oder die Täter aus dem Ausland kommen wurde ja nicht bestätigt. Viel mehr hat der zweite Taxifahrer, der ja als Zeuge vernommen wurde bestätigt, der  mit der Prinz-Eisenherzfrisur hätte einen bayrisch/österreichichen Dialekt gesprochen, gleichwohl und das ist auch bestätigt hat sich dieser Zeitgenosse, just nach der langen Taxifahrt von Nürnberg zurück nach Litzelwalchen ausgerechnet an der Stelle absetzen lassen, die zum Hölzel somit eben an den Ursprungsort der Tat führt. Sicher kann in unserem Konstrukt etwas nicht stimmen, möglicherweise auch basierend durch eine falsche Info, jedoch sind nicht alle Puzzleteile, die zur Wahrheitsfindung beitragen können, hier falsch. Der Voxbeitrag war Anfang Mitte Januar, die Ermittler sprachen bei der Überprüfung der über 100 Hinweise von Wochen und auch Monaten. Wir haben jetzt Anfang März, so lange ist das noch nicht her und sollte man eine Spur seitens der Ermittler verfolgen, geht es immer auch um die Nachweisbarkeit, ergo ist man hier bei der Arbeit.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

03.03.2017 um 19:41
Unruhig sollte der noch lebende Täter,- oder ein Mitwisser- zumindest geworden sein, nach den jüngsten Äußerungen der Polizei.
Es hat sich nach meinem Geschmack sehr vielversprechend angehört.
Aber wir müssen uns nun tatsächlich gedulden.
Das braucht alles seine Zeit, erst recht wenn man den Fall nun endgültig erfolgreich abschließen will.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

03.03.2017 um 20:24
Ich denke halt, dass wenn die neuen Hinweise wirklich durchschlagend gewesen wären, der Fall schon gelöst sein müsste.
Mir erscheint die vergangene Zeit seit dem VOX Bericht als zu lange.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

03.03.2017 um 21:08
Unabhängig wie der Fall sich am Ende darstellt, liegt es doch auf der Hand, dass sich verschiedene Menschen, die Interesse eben an dem Fall hatten und haben nicht mit dem Ergebnis abfinden wollen, dass man hier zwar versucht hat nach all der Zeit noch Licht ins Dunkel zu bringen, jedoch es leider nicht geklappt hat. Dieses Szenario ist meiner Meinung nach gegenwärtig überhaupt nicht im Raum. Im Gegenteil, es ist doch nachvollziehbar, wenn 130 zum Teil neue Hinweise in der nahen Gegenwart bei der Kripo in Traunstein eingegangen sind, dass es da eben eine Zeit braucht um da wirklich alles zu überprüfen. 8 oder 10 Wochen sind doch kein Zeitfenster um zu kapitulieren. Lasst die Leute von der Kripo ihren Job machen, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sind da gute bis sehr gute Hinweise eingegangen, die jeder für sich im einzelnen seine Zeit der Überprüfung braucht. Auch wenn da vier Ermittler damit beschäftigt sind, haben die Menschen gut zu tun.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.03.2017 um 14:41
Zitat von krimifan.krimifan. schrieb: Lasst die Leute von der Kripo ihren Job machen, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sind da gute bis sehr gute Hinweise eingegangen, die jeder für sich im einzelnen seine Zeit der Überprüfung braucht. Auch wenn da vier Ermittler damit beschäftigt sind, haben die Menschen gut zu tun.
Da stimme ich dir zu. Es ist noch gar nicht so viel Zeit vergangen und die zuständigen Kriminalbeamten haben mit Sicherheit auch noch andere Fälle zu bearbeiten und können sich nicht nur noch um diesen einen Fall kümmern. 


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.03.2017 um 17:30
Ich wundere mich auch über die vielen neu eingegangenen Hinweise. Dies erst recht noch nach so langer Zeit. Und sollten nur die Hälfte wirklich gut Informationen besitzen überrascht es doch, da immer wieder betont wurde die letzten Aufenthaltstage der Langendonks seinen praktisch lückenlos bekannt. Weiter dürften die eingegangenen Sichtungshinweise das Bild vervollständigen. Auch die Telefonate mit den Kindern werden dazu beigetragen haben. Selbst das Zeitfenster der Tatgeschehnisse im Hölzl, wie das Nachtatverhalten des Täters konnte recht genau Konstruiert werden. Jedoch lässt dieser Teil genau die meisten Lücken und Fragen offen. In dem Sinne hoffe ich, dass auch dazu Hinweise eingegangen sind welche das Puzzel enger lassen werden. Und sich eventuell somit ein neues Bild zu den Geschehnissen ergibt. Genau da sehe ich das Problem, warum der Fall nicht gelöst ist. Nicht zuletzt auch weil kein Tatmotiv erkennbar ist.

Allerdings schliesse ich mich der Meinugng von
Zitat von lebakasraindllebakasraindl schrieb:Ich denke halt, dass wenn die neuen Hinweise wirklich durchschlagend gewesen wären, der Fall schon gelöst sein müsste.
an. In solchen Fällen führen über festnahmen der mutmasslichen Täter schnell zur Lösung des Fall bei. Da dies jedoch nicht geschehen ist dürfte das Tatmotiv weiter im dunkeln weilen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.03.2017 um 20:36
Warum der Vox Beitrag zu dem Fall nicht mehr aufrufbar ist, erschliesst sich mir auch nicht. Die Kinder und auch der Bruder kamen in diesem Beitrag zu Wort, die nach wie vor leiden und den Grund der Tat einfach nicht verstehen. Wenn da Leute nach Jahren ihr Schweigen gebrochen haben,zig neue Hinweise bei der Kripo in Traunstein eingingen und nicht zuletzt womöglich auch diese im Einzelfall auch noch visuell belegt, dann ist es meiner Meinung nach logisch, dass es hier noch dauert. Du musst wie gesagt immer den Grundsatz des Zweifels ausschalten. Hier dann eben die Nachweisbarkeit des Geschehens. Das braucht Zeit. Die DNA- Spur dürfte sich in dem Fall Langendonk gleich Null bewegen auch noch ein Faktor, der die Arbeit im Zuge der Wahrheitsfindung erheblich verzögert. Um so wichtiger sind die neuen Hinweise, die die Ermittler verfolgen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

05.03.2017 um 00:04
Ich denke auch, einige stellen sich das etwas zu einfach vor. Es wurde gesagt, dass viele neue Hinweise bei der Polizei eingegangen sind. Diese Hinweise müssen einer nach dem anderen abgearbeitet werden. Das dauert. Personen müssen möglicherweise vorgeladen werden, es müssen Aussagen aufgenommen werden, sie müssen mit anderen Aussagen verglichen werden, Kriminalbeamte müssen vielleicht erst mal Personalien herausfinden etc. Und wie gesagt, ist das auch nicht der einzige Fall den die Kriminalbeamten zu bearbeiten haben. Und die Polizei ist heutzutage meistens eher unterbesetzt. Das kommt noch erschwerend hinzu. 


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

05.03.2017 um 00:23
Letzte Woche war ich übrigens in einem Skiort, der hauptsächlich von Niederländern frequentiert ist.


An der Talstation befindet sich ein Großparkplatz.

Solche Parkplätze sind selten schön, aber ich habe mich über ihn gefreut, denn er hat mir die Augen geöffnet.

Auf dem Parkplatz campierten die Holländer, stellten neben ihren Autos ihre Stühle und Campingtischchen auf, packten ihr Essen aus und "erholten" sich dort vom Skifahren.

Einem (normalen) Deutschen wäre das ein Graus. Ständig fuhren Autos an einem vorbei, parkten ein, parkten aus. Dauernd liefen Leute an einem vorbei und glotzen einen (blöd) an, schauten einem beim Essen zu. Außerdem gab es wenig Platz, da der Parkplatz ja vollbesetzt war. Man konnte sich entweder nur zwischen die Autos zwängen oder sein Gestühl auf die Durchfahrtswege stellen.

Dies alles störte die Holländer jedoch nicht...

Wenn ich mich je gewundert habe, warum die Langendonks am Hölzl campierten - jetzt wundere ich mich nicht mehr.

Und es sollte sich auch sonst niemand mehr wundern. Die Langendonks wollten eine Pause machen, dann sahen sie im Rückspiegel einen einigermaßen schattigen Waldrand und dort stellten sie sich hin. Ob das jetzt der schönste Ort der Welt war, interessierte sie nicht.

Wir müssen also davon ausgehen, dass die Langendonks sich den Platz selbst ausgesucht haben, dass sich Opfer und Täter vorher nicht kannten und dass am Hölzl etwas passiert ist. Eine Vorgeschichte gab es nicht.

Nur so kommen wir m.E. weiter.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

05.03.2017 um 01:21
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Wir müssen also davon ausgehen, dass die Langendonks sich den Platz selbst ausgesucht haben, dass sich Opfer und Täter vorher nicht kannten und dass am Hölzl etwas passiert ist. Eine Vorgeschichte gab es nicht.
Es kann natürlich so gewesen sein. Aber es muss nicht so gewesen sein. 

Ich weiß nicht, aber ich halte wenig von solchen Verallgemeinerungen. Alle Holländer essen am liebsten Käse, nehmen Drogen und parken ihr Wohnmobil an befahrenen Straßen, alle Deutschen sind fleißig und pünktlich. Das trifft immer auf einen gewissen Teil der Menschen zu, aber auf einen anderen Teil der Menschen trifft es überhaupt nicht zu. Ich kenne z.b. mehr als genug Deutsche, die überhaupt nicht pünktlich sind. 

Solche Überlegungen führen zu nichts. Es kann einen Grund geben warum die Langendonks ausgerechnet im Hölzl Rast gemacht haben. Es kann aber auch ein ganz spontaner Halt gewesen sein. Da wir es nicht wissen, können wir weder das eine, noch das andere mit Sicherheit ausschließen. 


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

05.03.2017 um 05:37
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Die Langendonks wollten eine Pause machen, dann sahen sie im Rückspiegel einen einigermaßen schattigen Waldrand und dort stellten sie sich hin. Ob das jetzt der schönste Ort der Welt war, interessierte sie nicht.
Abgesehen davon, dass ich @Dwarf Recht darin gebe, dass nicht alle Holländer gleich sind:


Das Waldstück liegt nicht auf dem Weg zu dem Ziel, das als nächstes anzusteuern die Langendonks kurz zuvor einer ihrer Töchter am Telefon erklärt hatten.

Wenn wir uns also fragen, warum sie ausgerechnet dort Rast machten, sollten wir uns vielleicht zuerst fragen, wieso sie überhaupt dort unterwegs waren, wo sie das Hölzl vielleicht im Rückspiegel sehen konnten. 
Ich glaube ja immer noch, dass der Täter damit zu tun hat, aber wirkliche Beweise dafür habe ich natürlich nicht, ist halt bloß ein Bauchgefühl.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

05.03.2017 um 08:05
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Solche Überlegungen führen zu nichts. Es kann einen Grund geben warum die Langendonks ausgerechnet im Hölzl Rast gemacht haben. Es kann aber auch ein ganz spontaner Halt gewesen sein. Da wir es nicht wissen, können wir weder das eine, noch das andere mit Sicherheit ausschließen.
Natürlich sind nicht alle Holländer gleich. Aber die These, dass die Langendonks ans Hölzl "gelockt" worden sind oder dergleichen, beruht ja einzig und allein darauf, dass einige sich nicht vorstellen können, dass man an diesem Ort freiwillig campieren könnte. Doch, kann man, zumindest wenn man Holländer ist.
Ansonsten gibt es nämlich keinerlei Anhaltspunkte dafür, dass sich die Langendonks unfreiwillig dort aufhielten. Sie stellten Stühle und Tischchen auf, Truus L. trug entspannt eine Sonnenbrille, der Standort ist von Weitem her einsehbar und wann immer man das Ehepaar sah oder sprach (zuletzt 30 Min. vor dieser Rast), waren sie ohne Begleitung.
Zitat von NoellaNoella schrieb:Das Waldstück liegt nicht auf dem Weg zu dem Ziel, das als nächstes anzusteuern die Langendonks kurz zuvor einer ihrer Töchter am Telefon erklärt hatten.
Meines Wissens nannten die Langendonks am Telefon kein konkretes Reiseziel!


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

05.03.2017 um 09:57
@Noella
Das Waldstück liegt nicht auf dem Weg zu dem Ziel, das als nächstes anzusteuern die Langendonks kurz zuvor einer ihrer Töchter am Telefon erklärt hatten.
Während des Telefonats war die Rede von einer Geigenausstellung am Chiemsee die sie noch besuchen wollten. Für welchen Tag sie das geplant hatten ist unbekannt. Das Hölzl ist aber zweifellos näher am Chiemsee als Siegsdorf.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

05.03.2017 um 10:05
Was mich übrigens immer noch sehr verwundert: Warum hat man keine Fingerabdrücke des Täters gefunden?

Im Inneren des Wohnmobils sind vermutlich alle Spuren durch das Feuer zerstört worden, aber an folgenden Stellen müssten sich eigentlich Fingerabdrücke finden:

- Türgriffe
- Kamera
- Film
- eventuell weitere in Altenfurt entsorgte Gegenstände
- Einstiegshilfe in Litzlwalchen (die allerdings erst zwei Wochen später aufgefunden wurde)

Man könnte zwar annehmen, dass zwar Fingerabdrücke gefunden wurden, die Polizei dies aber nicht bekannt gibt - aber welchen Grund sollte es dafür geben? Von möglichen DNA-Spuren des Täters war dagegen nämlich immer wieder die Rede, hierzu hüllten sich die Ermittler ja auch nicht in Schweigen. Und man könnte auch Druck auf den Täter ausüben, wenn man von gefundenen Fingerabdrücken spricht. Eventuell könnte man damit auch weitere Straftaten vermeiden, da der Täter ja fürchten muss, irgendwann durch einen Abgleich der Abdrücke identifiziert zu werden. Deshalb vermute ich, dass keine Fingerabdrücke gefunden wurden.

War der Täter dermaßen professionell, selbst in der Stresssituation im Altenfurter Wald, dass er Fingerabdrücke vermeiden konnte? Zog er etwa Handschuhe an, als er den Film aus der Kamera nahm? Kann ich mir kaum vorstellen, aber eine vernünftige Erklärung habe ich nicht.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

05.03.2017 um 10:09
Diesen Waldweg kann man durchaus auch von Süden her kommend zumindest rechtzeitig erahnen. Mit aufmerksamer Beifahrerin und nicht allzu hohem Tempo ein leichtes.
Wo ein Wald aufhört ist nicht selten ein Weg als abschluss.
Natürlich ist dann aber offen, wie die qualität des Weges sich gestaltet.

Nach solch einem Szenario, kommt für mich die Wahrscheinlichkeit, dass die L's dort ursprünglich nur Wenden wollten nicht zu kurz.

Vielleicht war es ein einziges Auto, dass sie noch abwarten mussten zum Wenden,- und somit ihnen die Zeit gab auf die Idee einer längeren Rast dort zu kommen....tragisch.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

05.03.2017 um 11:56
@latte3  

Von Süden her kommt überfährt man ohne Ortskenntnisse mit 100% Sicherheit die Einfahrt ins Hölzl. Da gebe ich @Menedemos  schon recht, dass die Langensonks wenden mussten. Jedoch befindet sich die nächste gute Möglichkeit dazu erst etwa 2 Km später in Matzing. (Quelle Eigeneerfahrung) Ob man da noch wendet? Einfach weil man rasten will.

Eigentlich gibt die Fahrt nach Norden nur dann Sinn, wenn die Langendonks nach Hause wollten. Dazu wurde aber nie etwas berichtet. Dies wäre anzunehmen.
Zitat von HerculePoirotHerculePoirot schrieb:Während des Telefonats war die Rede von einer Geigenausstellung am Chiemsee die sie noch besuchen wollten.
Habe ich zwar so nicht auf dem Schirm. Aber egal. Jedenfalls ging ich immer davon aus, dass weder ein Fahrziel noch irgend ein Vorhaben aus diesem Telefonat in Siegsdorf bekannt wurde. Vielmehr sollte die Fahrt Richtung Süden weiter gehen.

Nun ja, übersehen wir mal alle Unpässlichkeiten. Und schliessen uns der Meinung von @Menedemos an. Ein Vorgeschichte gab es nicht. Also die Langendonks machten da aus freien Stücken einfach Rast im Hölzl.

Demnach ist ja die Tätersuche ganz einfach. Da kann es sich nur um einen Psychopathen gehandelt haben. Welcher mit einer Waffe und Messer bewaffnet in der Gegend umher spukte. Hat man da die zuständigen Stellen für solche Fälle kontaktiert und die Insassen überprüft? Natürlich müsste dies grossräumig geschehen sein.

Aber noch etwas anderes.
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb: Sie stellten Stühle und Tischchen auf, Truus L. trug entspannt eine Sonnenbrille,
Nicht nur das, sie sollten sogar Kaffee und Kuchen genossen haben. Mindestens habe ich so was in der Richtung hier gelesen. Ganz nach @Menedemos Vorstellung.

Eigentlich wollte ich mich noch zu den Stühlen und dem Tisch äussern. Da erstaunt es doch, dass der Täter dies in das Wohnmobil verbrachte. Die Einstiegshilfe aber nicht.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

05.03.2017 um 11:56
Zwei Dinge, die ich bis heute nicht nachvollziehen kann:

Mich wundert der Standort am Hölz:

Mit so einem Wohnmobil fährt man nicht einfach in Feld- oder Waldwege ohne zu wissen, ob man dort auch eine Möglichkeit zum wenden hat. Rückwärts möchte man mit so einem Ungetüm sicherlich nicht den gesamten Weg wieder zurückfahren. Das ist ja kein Smart. Ich kenne das von meinen Eltern, die mit ihrem Wohnmobil solche Sachen nie machen würden. Außer sie kennen den Ort und wissen, worauf sie sich einlassen. 


Zudem wundert mich die weite Verbringung des Wohnmobils:

Wer fährt denn freiwillig mit zwei Toten in einem Wohnmobil mit holländischen Kennzeichen am Wochenende nachts durch Bayern? Die Chance in eine Kontrolle zu geraten, vor allem in einem Gebiet wo Schleierfahnder unterwegs sind, ist doch recht hoch. Wieso begibt man sich in so eine Gefahr? Vom Ort ablenken hätte man auch schon mit 50 Km Entfernung gehabt. Daher stellt sich mir die Frage, wieso das Wohnmobil so weit weg gebracht wurde. Ich habe dafür keine sinnvolle Erklärung.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

05.03.2017 um 12:21
@schluesselbund
Jedoch befindet sich die nächste gute Möglichkeit dazu erst etwa 2 Km später in Matzing.
Die erste Möglichkeit zum Wenden bot sich bereits nach ca. 150m, ein leicht einsehbarer Feldweg auf der linken Seite. Die nächste Möglichkeit nach ca. 300m wäre nach rechts die Abzweigung nach Matzing und nach links der Feldweg zum Modellflugplatz und nach ca. 500m würde sich die Einmündung der St2096 zum Wenden anbieten. Es gab also ausreichend Gelegenheit um wieder Richtung Süden fahren zu können.


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05.03.2017 um 12:43
@HerculePoirot

Natürlich sind mir die genannten Punkte auch bekannt. Allerdings als gute wende Möglichkeit erachte ich diese für ein Wohnmobil nicht. Die erste nach 150 m könnte problemlos überfahren worden sein. Bei der zweiten Möglichkeit müsst wie bei der ersten Rückwerts auf die 304 eingefahren werden. Kommt noch dazu, dass dort eventuell geackert war, bzw Frucht stand. Bleib noch die Abzweigung zur St2096 dort müsste an Ort und Stelle gedreht werden. Was sich auch nicht so Recht ergibt. Danach wäre erst die Einmündung nach Litzlwalchen möglich. Im gesamt Ergebnis ist wohl meine Meinung dass erst in Matzing mit einem Wohnmobil gewendet werden kann schon richtig. Siehe auch Quellenangabe.


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