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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.046 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.06.2017 um 17:25
Camper Langendonk 1997Original anzeigen (0,3 MB)
> https://postimg.org/image/iff5lpfmp/
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Muss mich ein bisschen revidieren, sooo abgetakelt war der Camper nicht.
Sah noch ziemlich gut aus würde ich sagen.
Aber zuerst klauen wollen und dann total verbrennen?...Nein das passt nicht.

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.06.2017 um 18:29
Zitat von heideblumeheideblume schrieb:Äußerst merkwürdig finde ich auch, dass die Leichen zwei Stunden auf dem Weg herumgelegen haben sollen, bevor der Täter sie in den Wagen lud. Das ist doch völlig unnötig riskant! Es könnte doch jemand vorbeikommen.
Das ist wirklich einer der merkwürdigsten Aspekte des Falls - aber vielleicht auch ein Schlüssel zur Lösung.

Egal ob er erst flüchtete oder sich 2 Stunden lang im Wald versteckte - gegen 20 Uhr kehrte er zum Tatort zurück. Er verlud die Leichen ins Auto, ebenso die ganzen Campingmöbel und wohl sonst noch einige Dinge.
Am hellichten Tag. An einer Stelle, wo jederzeit jemand vorbeikommen konnte und wo man ihn von allen möglichen Richtungen auch aus der Ferne beobachten konnte. Er konnte sich zudem nicht sicher sein, ob nicht bereits die Polizei alarmiert war. Die Schüsse hatte man schließlich meilenweit gehört und teils auch die Schreie.
Was für ein Risiko! Wahnsinn!

Da ich den Täter nicht für völlig verblödet halte, musste es etwas geben, das dieses Risiko aufwog. Offenbar wäre es (aus seiner Sicht zumindest) noch risikoreicher gewesen, einfach zu flüchten und die Szenerie so zu belassen.

Anscheinend waren es für ihn auch keine Alternativen
- auf den Einbruch der Nacht zu warten und dann die genannten Tätigkeiten auszuführen
- das Womo an Ort und Stelle abzufackeln
- das Womo nur ein paar Kilometer weit zu fahren und dort anzuzünden

Ich denke nicht, dass er an diese Alternativen nicht gedacht hat, denn sie sind ja naheliegend und man kommt als Erstes darauf. Aber er hat sie verworfen.

WARUM?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.06.2017 um 18:45
Er könnte auf dem Weg zum Tatort von einem Bekannten in der Nähe des Hölzl’s gesehen worden sein und dies mitbekommen haben. Damit war er in einem Dilemma.
- Wenn die Tat spätestens am nächsten Tag entdeckt wird könnte sich der Bekannte an ihn erinnern.
- Wenn er den Tatort verschleiert - was er letztlich versucht hat - muss er sein Fahrzeug in Tatortnähe zurücklassen was ihm ebenfalls zum Verhängnis werden könnte.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.06.2017 um 18:52
@Menedemos
Sehe ich genauso. 1997 hatte noch nicht jede Person ein Handy, es war durchaus möglich das jemand den Tatort passiert hatte und nach Hause zum Polizei anrufen geeilt ist.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.06.2017 um 18:55
Das Handeln des Täters ist in großen Teilen nicht erklärbar, das macht ja gerade das Mysterium des Falles aus!

Für mich bleibt er ein vermutlicher Ersttäter, der durch seine Tötungshandlung selber so geschockt war, daß er zwischen den Morden und dem Abfahren vom Wäldchen das Risiko der Entdeckung in Kauf genommen hat. Vermutlich hat er einfach nur apathisch dagesessen und sich gefragt, wie das passieren konnte... Jegliche Vorsichtigkrit hat er dabei außer Scht gelassen.

Ca. um 20 Uhr setzte langsam das rationale Denken und Handeln ein und er verließ mit zunächst unbestimmten Ziel das Wäldchen....

Nachdem der Parkplatz in Nürnberg erreicht war, beginnt das konfuse Handeln von Neuem: Er lässt sich hin und herfahren, ehe ihm klarwird, daß er in die Heimat zurückmuss, weil sein längeres Fortbleiben entdeckt würde, würde er weiter "ausbleiben".


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.06.2017 um 18:57
Zitat von Xy-FanXy-Fan schrieb:Für mich bleibt er ein vermutlicher Ersttätet, der durch seine Tötungshandlung selber so geschockt war,
Also, das glaub ich nun nicht. Der latscht mit Messer und vollgeladener Pistole durch die Gegend, setzt sie ohne Weiteres ein und ist dann plötzlich ein geschocktes Sensibelchen?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.06.2017 um 19:03
Zitat von HerculePoirotHerculePoirot schrieb:Er könnte auf dem Weg zum Tatort von einem Bekannten in der Nähe des Hölzl’s gesehen worden sein und dies mitbekommen haben. Damit war er in einem Dilemma.
- Wenn die Tat spätestens am nächsten Tag entdeckt wird könnte sich der Bekannte an ihn erinnern.
Glaub ich auch nicht. Wenn er gemerkt hätte, dass er gesehen worden ist auf dem Weg zum Tatort, hätte er die Tat gar nicht begangen. Im Übrigen erinnert man sich auch noch nach 14 Tagen an einen Bekannten, dem man dort begegnet ist, wo die Polizei dann einen Tatort feststellt. Aber es hat sich ja niemand gemeldet.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.06.2017 um 19:07
Zitat von Xy-FanXy-Fan schrieb:Das Handeln des Täters ist in großen Teilen nicht erklärbar, das macht ja gerade das Mysterium des Falles aus!
Zitat von Xy-FanXy-Fan schrieb:Für mich bleibt er ein vermutlicher Ersttäter, der durch seine Tötungshandlung selber so geschockt war, daß er zwischen den Morden und dem Abfahren vom Wäldchen das Risiko der Entdeckung in Kauf genommen hat.
Das is nun wieder so eine Sache, die Vertuschung (Versuch) der Tat sowie das er eine Schusswaffe hatte bedeutet für mich das da eine 100.% Zeitbombe unterwegs war, ok. einmaliges Hochgehen ja nicht auszuschließen !


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.06.2017 um 19:09
Eine Waffe zu haben, setzt nicht notwendigerweise voraus, daß ich sie auch einsetze. Ich vermutete ja schon, daß die Situation auch eskaliert sein könnte.

Die hastige Schussabgabe spricht imho dafür, daß hier kein "Profi" am Werk war.

Woher kam das Messer? Brachte der Täter es mit? Oder war das aus dem Bestand der L.'s?

Ich glaube auch, daß der Täter schon gemeinsam MIT den L's an den Tatort kam, sie vlt dahingelotst hat. Daß er im Wäldchen etwas verbuddeln, verbergen wollte, schliesse ich aus. Die Polizei wird in den Tagen nach dem Verbrechen keinen Stein auf dem anderrn gelassen haben, Grabungsversuche wären bestimmt entdeckt worden.

Sind aktuelle Photos des Wäldchens von vor wenigen Tagen der Diskussion noch zuträglich?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.06.2017 um 19:10
Zitat von escaladeescalade schrieb:es war durchaus möglich das jemand den Tatort passiert hatte und nach Hause zum Polizei anrufen geeilt ist
So ist es. Oder jemand hat die Schüsse gehört, aber überlegte es sich erst einmal, die Polizei zu rufen, tat es aber dann doch.
Zitat von heideblumeheideblume schrieb:Wenn er gemerkt hätte, dass er gesehen worden ist auf dem Weg zum Tatort, hätte er die Tat gar nicht begangen.
@HerculePoirot meint wohl, auf der Flucht habe ihn jemand gesehen.
Zitat von heideblumeheideblume schrieb:Im Übrigen erinnert man sich auch noch nach 14 Tagen an einen Bekannten, dem man dort begegnet ist, wo die Polizei dann einen Tatort feststellt.
Wenn es DIREKT am Tatort war, wahrscheinlich. Aber selbst dann kann man vielleicht den Wochentag nicht mehr genau sagen.
Zitat von HerculePoirotHerculePoirot schrieb:Er könnte auf dem Weg zum Tatort von einem Bekannten in der Nähe des Hölzl’s gesehen worden sein und dies mitbekommen haben. Damit war er in einem Dilemma.
Aber dann musste er selbst in nächster Nähe wohnen oder arbeiten! Denn ich habe mir überlegt: Wenn er IRGENDJEMANDEM begegnet wäre, dann hätte der sich später vielleicht grob an sein Gesicht erinnern können, aber hätte das das Risiko gerechtfertigt, zum Tatort zurückzukehren? Ich denke nicht.

@heideblume
@Xy-Fan
Zitat von heideblumeheideblume schrieb:Der latscht mit Messer und vollgeladener Pistole durch die Gegend, setzt sie ohne Weiteres ein und ist dann plötzlich ein geschocktes Sensibelchen?
Geschockt kann er auch als "Berufsverbrecher" gewesen sein, gerade, wenn der Ablauf so nicht vorhergesehen war. Und täglich wird er nun auch nicht Ehepaare ermordet haben. Andererseits zeigen aber unter anderem die Kehlschnitte, dass sein Handeln von Anfang an zumindest teilweise davon bestimmt war, keine Spuren, keine Zeugen zu hinterlassen. Die Munition war verschossen, die Langendonks lebten noch, also musste das Messer Anwendung finden, um sie zum Schweigen zu bringen. Gerade das lässt mich ein bisschen an der These zweifeln, dass er zu irgendeinem Zeitpunkt völlig die Nerven verloren hat.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.06.2017 um 19:19
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:O doch, lies dir mal mein damaliges Protokoll durch. Er herrschte sogar reger Betrieb am Flugfeld! Wer's gar nicht glaubt, ich hätte auch noch mein handschriftliches Protokoll, das ich während der Sendung führte, kann ich gegebenenfalls hier einstellen.
Wo kann man das Protokoll lese? Und aus welcher Quelle stammt es? In xy wird zwar der Flugtag erwähnt, und bei einigen Berichten wird da nicht weiter drauf eingegangen. So auch bei VOX. Gemäss VOX hat eine Zeugin aus Litzelwalchen um 18 Uhr Schüsse gehört. Mehr war da nicht.

Seit VOX dürfte es auch klar sein, das Ehepaar am Modelflugplatz gab es nicht. Und zu allem hin sollen sie auch noch dort geblieben sein, obwohl die Aktivitäten vorbei waren. Sollte dann wirklich so viel los gewesen sein verwundert es mich schon, dass niemand mehr anwesend war um 18 Uhr. Aber nicht nur das, niemand will gesehen haben wann und wie der Täter ins Hölzl kam. Und ehrlich gesagt, dass der Täter sein Fahrzeug am andern Ende des Hölzl abgestellt hat und zu Fuss die Langendonks erreicht hat, ist doch Mumpitz.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.06.2017 um 19:21
@y-ray,

volle Zustimmung. Ich hatte hier dein Szenario in der Vergangenheit so ähnlich auch gepostet.
Ich bin mittlerweile der Meinung, dass es sich bei der Prinzeisenherzfrisur um eine Perrücke gehandelt hat... vielleicht hatte die Person  ja ein Faible für das weibliche.
Auch gehe ich mittlerweile davon aus, dass es hier zwei Täter gab.

Durchaus möglich, dass da der besagte Bauer "Huber" mit dem Feldstecher schon wieder ein Womo stehen sah und er an dem Samstag gegen Abend, vielleicht auch nach ner Mass Bier immer zorniger und mutiger wurde und seine alte Waffe
aus dem Keller holte. Dort angekommen auch noch die gelben Nummernschilder vor Augen anfing rumzubrüllen. Jetzt sah man das Treiben um das Wohnmobil... Eskalation, Schüsse, die Prinzeisenherzperrücke hat der Typ nicht mehr auf und man kennt sich vom sehen.

Nach den Schüssen macht man dann gemeinsame Sache. Hier dann ggf die Absprache, dass der Typ im Anzug das Womo einfach soweit weg wie möglich fahren soll.

Das war dann Nürnberg.


Mal eine Frage (an die Mods), wäre es möglich das Phantombild so zu zeichnen, dass der Typ im Anzug 20 Jahre altert kurze Haare hat und ggf. noch einen Bart?

Bevor man sich die Arbeit macht, wäre das Ok und darf man dann die Skizze auch hier einstellen?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.06.2017 um 19:34
@krimifan.
Dein Tatszenario halte ich für absurd und absolut unwahrscheinlich. Welcher Bauer ermordet einfach mal so nach 'nem Glas Bier ein paar Leute, die sich auf seinem Land befinden??? Dazu soll er auch grad 'ne Perücke parat haben und eine, natürlich voll geladene, Pistole aus russischer Produktion im Keller. Oder der mit der Perücke ist ein zweiter Dorfbewohner, der gerade am Hölzl dringend nach Sex verlangt und das mit schmutzigen Händen. Dabei wollen die armen Holländer nur in Ruhe ihren Kaffee schlürfen. Das Publikum auf dem Flugplatz sieht gebannt dem dramatischen Schauspiel zu. (Sarkasmus aus)

Nee, also so macht eine Diskussion hier keinen Sinn. Ich möchte hier über wirklich mögliche Szenarien reden, aber nicht über so einen Unsinn.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.06.2017 um 19:36
Möglicherweise hat der Bekannte auch noch andere Personen im weiteren Umfeld des Tatorts getroffen/gesehen (evtl. auch ein paar Tage früher oder später) und muss daher nicht notwendigerweise diesen einen Bekannten mit der Tat in Verbindung bringen.

@Menedemos
Wenn er IRGENDJEMANDEM begegnet wäre, dann hätte der sich später vielleicht grob an sein Gesicht erinnern können, aber hätte das das Risiko gerechtfertigt, zum Tatort zurückzukehren?
Er hatte gar keine andere Wahl als möglichst rasch zum Tatort zurückzukehren wenn man davon ausgeht, dass dort ganz in der Nähe sein Fahrzeug stand und ihn früher oder später in Erklärungsnot gebracht hätte. Dass er mit den Langendonks zum Tatort kam halte ich für völlig weltfremd.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.06.2017 um 19:42
Dieser Fall ist für mich soo komisch , so eine "Befürchtung" !
In der Freizeit bin ich viel in der Natur , und verlasse dann auch die festen Wege, wenn die Naturstimmung stimmt zu jeder Jahreszeit , aber dann im Hinterkopf immer den Gedanken was wenn ich jetzt einem ganz dumpf "Mörder" über den Weg laufe :ask: als wenn solche nur abseits von Wegen unterwegs sind. :)
Bei diesem Fall bei allem was hier schon diskutiert wurde , bleibe ich immer bei meinem Gefühl das die Langendonks so richtig die Sensenmann Zufallskarte gezogen haben, wobei warum hatte der echt zu tun um den Mord zu verschleiern, das war aber wahrscheinlich sein Hirn Ding und ich denke das er nicht nur einmal gemordet hat ,auf dem sein Gewissen gehen noch mehr Opfer !


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.06.2017 um 19:42
Wie zitiert man hier? Schreibe gerade vom Handy und finde die Funktion nicht :(

@Krimifan: Es wird von drei (!) Personen am Womo berichtet. Über einen zweiten Täter. wurde erst in diesem Forum gemutmaßt , oder?

Und daß Bauer Huber wild um sich ballert und dann noch einem Fremden mit Prinz-Eisenherz-Perücke einbezieht, das klingt schon sehr abstrus.

@Menedemos: Danke, daß Du meinem Gedanken aufgegriffen hast, daß der Täter ursprünglich nicht vor hatte, in dieser Form zu töten- da lasse ich mich auch gerne darauf ein bzw überzeugen, daß es nicht zwingend ein Ersttäter war. Selbstverständlich können auch "Berufsverbrecher" die Nerven verlieren.
Egal ob nun Ersttäter oder Berufsverbrecher, nach der Tat war er vollkommen planlos und konfus und hat das größtmögliche Risiko der Entdeckung in Kauf genommen. Das spreche ich eher einem unerfahrenen Täter zu.

Und das Verhalten nach der Ankunft in der Nähe des Tatorts zeugt auch nicht gerade von überlegener Abgebrühtheit.

Das stärkste Indiz, daß er mit den L's zum Wäldchen kam, ist meiner Erachtens der aus der Kamera entfernte Film- auf diesen Bildern war er mit großer Wahrscheinlichkeit drauf, da sie ihn -übertags- kennengelernt hatten ind er sie dann zum Wäldchen lotste, wo ein Raub/ Diebstahl eskalierte.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.06.2017 um 19:56
Sagt mal, kann es sein das seit meinem letzten Post über 20 Seiten vergangen sind? Wie seid ihr denn drauf??? Bin froh wenn ich das alles aufgearbeitet habe und hoffe ihr kommt voran. Habe bald Urlaub und werde versuchen hier aufzuholen. Aber folgendes gibt mir immer noch zu rätseln:
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Seit VOX dürfte es auch klar sein, das Ehepaar am Modelflugplatz gab es nicht. Und zu allem hin sollen sie auch noch dort geblieben sein, obwohl die Aktivitäten vorbei waren. Sollte dann wirklich so viel los gewesen sein verwundert es mich schon, dass niemand mehr anwesend war um 18 Uhr. Aber nicht nur das, niemand will gesehen haben wann und wie der Täter ins Hölzl kam. Und ehrlich gesagt, dass der Täter sein Fahrzeug am andern Ende des Hölzl abgestellt hat und zu Fuss die Langendonks erreicht hat, ist doch Mumpitz.
Mal gibt es Zeugen, mal nicht. Aber wenn @schlüesselbund
dass der Täter sein Fahrzeug am andern Ende des Hölzl abgestellt hat und zu Fuss die Langendonks erreicht hat, ist doch Mumpitz.
Dann erleuchte uns bitte, warum er sich nach der ganzen Tour noch zum Tatort zurück begibt. Die allgemeine Theorie der 70er, das jeder Täter irgendwann zum Tatort zurück kommt?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.06.2017 um 19:57
Zitat von Xy-FanXy-Fan schrieb:nach der Tat war er vollkommen planlos und konfus und hat das größtmögliche Risiko der Entdeckung in Kauf genommen. Das spreche ich eher einem unerfahrenen Täter zu.
Der war überhaupt nicht planlos und konfus. Sein Plan ist voll aufgegangen, er wurde seit 20 Jahren nicht erwischt.
Zitat von Xy-FanXy-Fan schrieb:Das stärkste Indiz, daß er mit den L's zum Wäldchen kam, ist meiner Erachtens der aus der Kamera entfernte Film- auf diesen Bildern war er mit großer Wahrscheinlichkeit drauf, da sie ihn -übertags- kennengelernt hatten ind er sie dann zum Wäldchen lotste, wo ein Raub/ Diebstahl eskalierte.
Dafür sehe ich keinen Beleg. Ich denke, das diente nur der Tatortverschleierung, er wollte nicht, dass die Polizei erfuhr, wo sich die beiden genau aufgehalten hatten.

Hier übrigens noch einmal eine Schilderung des Profilers Horn, in dem nichts von Verladung der Leichen nach 2 Stunden steht. Ich glaube erstens, dass man das gar nicht an der Hand der Spuren feststellen kann, wann die Leichen und die anderen Sachen verladen wurden und dass zweitens der Täter nicht so dämlich war, erst mal zwei Stunden damit zu warten. Einzige Ausnahme: Er war tatsächlich erst einmal abgehauen und kam dann später zwecks Tatortverschleierung zurück.

https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=17&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwj31bXE67PUAhWKI1AKHeFZDFc4ChAWCDIwBg&url=https%3A%2F%2Fleseprobe.buch.de%2Fimages-adb%2F2e%2F9b%2F2e9b949f-b610-45cc-bbcc-36bab63529a6.pdf&usg=AFQjCNGUo63-E8uDKBoS6xR9V77iH-_Edg

pdf-Datei S. 214


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.06.2017 um 20:39
Zitat von DestinovaDestinova schrieb:Dann erleuchte uns bitte, warum er sich nach der ganzen Tour noch zum Tatort zurück begibt. Die allgemeine Theorie der 70er, das jeder Täter irgendwann zum Tator zurück kommt?
Zuerst diese Erleuchtung, welche ich ein paar Beiträge vorher eingestellt habe. Der Täter hat sich in der Nähe und dies je nach Bericht näher oder weiter weg absetzen lassen. Von an Tatort zurück, das weiss nur der Täter selbst.

Zum andern, mal eine Gegenfrage warum soll er nicht in der Nähe absetzen lassen. Kann ja sein, dass er abgeholt wurde. Kann auch sein, dass er sein Mofa unmittelbar am Tatort stehen hat. Genau darum verwundert es mich, warum ihn niemand kommen sah. Oder ganz einfach, er zog seinen Frack und Perücke aus, und reiste mit anderer Kleidung weiter mit dem ÖV. Dass er sich in der Nähe hat absetzen lassen überrascht doch nicht so sehr. Vielmehr verwundert doch, dass er nach der Tat nicht das Weite suchte. Genau so die zwei Stunden bis zur Wegfahrt nach der Tat. Wovon ich mir vorstellen kann, dass er den Tatort zwischenzeitlich verlassen hat.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.06.2017 um 20:52
@heideblume --- Danke für das PDF-Dokument.
Zitat von Cosmo69Cosmo69 schrieb:ich denke das er nicht nur einmal gemordet hat, auf dem sein Gewissen gehen noch mehr Opfer !
Ich denke auch daß er absolut kein Ersttäter war. Er hatte bestimmt Pläne, sei es für einen Raub oder Tötung.
Theoretisch möglich wäre auch einen riesengroßen Haß auf Niederländer(?) oder Ausländer/Fremde im Allgemeinen.
Man könnte sich fragen warum er gerade das niederländische Paar ausgesucht hat. Konnte er wissen daß sie viel
Geld mit sich trugen oder ahnte er es nur? Hatte er sie schon längere Zeit verfolgt, ausspioniert?
Denkbar wäre daß er mit den beiden schon vorher in Kontakt getreten war...aber wo und bei welcher Gelegenheit?
Vielleicht hatte er die Waffen erst dann geholt da er auf den richtigen Augenblick gewartet hatte.
Für mich zeigt das einen sehr kalt kalkülierenden Kriminellen mit Erfahrung.


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