Das ist ein weiter Punkt der mich an einer Perücke zweifeln lässt. Eine Perücke und schwarze Fingernägel schon seltsam.passato schrieb:Aber ich glaube eine ungepflegte Peruecke sieht dann auch wie eine ungepflegte Peruecke aus und nicht wie ungepflegte Haare.
So weit reichen meine Vorstellungen nicht.
Na ja, der Täter m u s s nicht unbedingt (s)eine e i g e n e Perücke verwendet haben. Es gibt in jeder Stadt Perückenläden und z.B. ältere Damen, kranke Menschen die gerne mal auf so etwas zurückgreifen. Es könnte also z.B. die Perücke eines (noch lebenden oder verstorbenen) Familienmitgliedes gewesen sein, die irgendwo in der hintersten Ecke des Schrankes oder auf dem Speicher gelagert war.schluesselbund schrieb:Trotzdem wäre ein Täter mit Ortsbezug meiner Auffassung nach auch mit Perücke erkannt worden. Weiter müsste er diese schnell zur Verfügung haben. Und irgendwann aufgesetzt haben. Vorstellbar auch, dass ein Typ mit Perücke Dorf bekannt wäre.
Dass da so alle schweigen schlicht weg nicht vorstellbar.
Naja, aber wenn man sich mit jemandem die halbe Nacht um die Ohren schlaegt, mit ein und aussteigen, bezahlen, Tankstop um die Karte zu kaufen usw. da koennte man glaub ich schon einen ziemlich guten Eindruck gewinnen.
Ich bin jetzt nicht so der Peruecken Fachmann, aber laesst man sich die nicht in dem Fall individuell anpassen, so aehnlich wie ein Toupet, um so eine gute Passgenauigkeit zu erzielen? Und selbst bei vielen Toupets sieht man doch noch dass sie fake sind. Mit ner Peruecke von der Stange so wie zu Fastnacht ist es aber sicher nicht getan.
Wobei der Fall in Drage ja viel weniger Raetsel aufwirft als dieser hier.
So ist es. Die Opfer telefonierten kurz vor dem Verbrechen noch nach Hause. Ort und Zeit bekannt Siegsdorf. Tatort 1 bekannt Hölzl. Tatzeit bekannt. Aufenthaltszeit des Täters bekannt. Tatort 2 bekannt Altenfurt. Tatzeit bekannt. Mögliches Täterverhalten Altenfurt - Hölzl. Transportmittel und Zeit bekannt. Vom möglichen Täter gibt es Phantombilder.
Man koennte es so ausdruecken: man hat alle Puzzleteile, aber sie passen irgendwie nicht zusammen um ein Bild daraus zu machen
Gruezi,
Also da kann ich dir versichern, dass man in einem Wohnmobil auf jeden Fall einen Spritkanister dabei hat. Ich habe selbst langjaehrige Campingerfahrung, ohne Reservekanister geht da gar nichts. Da wirst du niemanden finden der ohne faehrt. Ich habe sogar Reservekansiter in meinem normalen Auto oder in meinem Motorboot.
Ich dachte immer die Womos würden überwiegend mit Diesel betankt. Ist es gesichert, dass der Camper der Langendonks ein Benziner war?
Ich meinte ja nur, dass ein Kanister garantiert an Bord war, ob da jetzt Benzin oder Diesel drin war weiss ich natuerlich nicht.
Diesel kann man nicht so leicht entzünden.
Hat eigentlich noch ein anderer die Schüsse in Litzlwalchen gehört, oder war das nur diese Zeugin?
soweit ich dass noch im Kopf habe gab es dafuer mehrere Zeugen.
Hast du da ggf. eine Quelle?
Das komm natürlich ganz auf den Verwendungszweck des Wohnmobils an. Auch wenn Herr Langendonk viel selber an diesem Wohnmobil gearbeitet hat, so glaube ich kaum dass er es mit einem Reservekanister ausstattete. Die gingen damit sicher nicht auf Weltreise.
Dass da ein Flugtag statt fand so wie es in XY gezeigt wurde denke eher ich nicht. Das hat zu dieser Zeit wohl mehr als Zeugenschutz gedient.
da stimme ich dir vollkommen zu, halte ich auch fuer ziemlich unwahrscheinlich.
Ja, stimme ich auch zu. Vielleicht hat er ja sogar deswegen den Reservekanister gesucht. Aber wie gesagt, Diesel entzuendet sich zwar nicht so leicht, brennt aber letztendlich auch.
dafuer wuerde ich mein letztes Hemd verwetten, dass sie einen Reservekanister an Bord hatten. Das hat nicht ungedingt was mit Weltreise zu tun, aber halte mal irgendein Wohmobil auf nem Autobahnparkplatz an und frag ob die nen Reservekanister dabei haben, ich bin sicher die Antwort wird in fast allen Faellen ja sein.
Vielleicht war es kein offizieller Flugtag, aber ich glaube an dem Platz waren an jedem Wochenende immer ein paar Modellflieger unterwegs.
