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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.021 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.01.2018 um 19:24
Das kann so sein, muss es jedoch nicht.

Mal ne steile These. Die antike Geige war nur ein Vorwand, um später ggf. den Kindern sagen zu können, wo plötzlich 50.000 Mark hergekommen sind....?

Das mag jetzt weit hergeholt sein, jedoch wenn wir mal ehrlich sind, was ist an dem Fall hier schon gesichert?

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.01.2018 um 20:07
Also für mich steckt da eine Beziehungstat dahinter. Speziell die Kehlenschnitte zeigen das da ein extremer Hass dahinter steckte.
Ein Profi hätte das mit der Waffe erledigt und sich dann nicht die Mühe gemacht die Kehlen durchzuschneiden, das ist ja kompletter Unfug.

Auch kann ich mir vorstellen das der Taxigast wenig bis gar nichts damit zu tun hat und sich die Ermittler von Anfang an in etwas verrannt sind.
Da passt ja nichts zusammen das ist doch absolut unglaubwürdig das niemand den Typen kennt und der nach Doppelmord mit Kehlenschnitten mit dem Taxi stundenlang spazieren fährt, nein das kann ich mir nicht vorstellen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.01.2018 um 20:08
@krimifan.

Glaube nicht das Eltern Ihren Kindern zwangsläufig Auskunft über Ihr Vermögen geben.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.01.2018 um 20:13
Zitat von ChiemgauerChiemgauer schrieb:Aber denkt Ihr nicht das sollte die Deponie in irgendeinem Zusammenhang mit dem Mord stehen, die Kinder von den "Ermittlungen" in irgend einer Art und Weise etwas davon mitbekommen haben sollten?
Zitat von ChiemgauerChiemgauer schrieb:Glaube nicht das Eltern Ihren Kindern zwangsläufig Auskunft über Ihr Vermögen geben.
Dazu muss ich ja jetzt nichts sagen


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.01.2018 um 20:18
@ HchelH

Die Tötungsart ist schon sehr außergewöhnlich. Angenommen, der Taxigast ist tatsächlich nicht der Täter. Angenommen, er hat sogar gar nichts mit der Sache zu tun. Dann würde das natürlich ein ganz anderes Licht auf den Fall werfen. Man könnte ganz neue Theorien durchspielen, müsste im Prinzip von vorne anfangen. Aber warum nicht? Gibt es denn überhaupt einen sicheren Beweis dafür, dass Taxigast und Täter identisch sind?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.01.2018 um 20:21
Zitat von ChiemgauerChiemgauer schrieb:Dein Szenario setzt auch voraus das die Langendonks in diesem Fall mehr oder minder beschattet worden sein müssten
Nein, warum auch. Ich denke eher, dass sie zufällig entdeckt worden sind.


Mal was anderes. Gibt es Hinweise darauf, dass die beiden öfter in der Gegend waren? Und weiß jemand aus welchem Grund damals die Familie oder Familienangehörige verdächtigt wurden?
Zitat von KodamaKodama schrieb:Und ein bezahlter Killer bewacht die Deponie 24/7 und legt wahllos Schaulustige um?
Jemand der auf der Deponie etwas verschwinden lässt beseitigt Zeugen.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Ich mag deinem Gedankengang etwas abzugewinnen. Allerdings Erpressung sehe ich da keine. Vielmehr wirtschaftliche Hintergründe zur Tat.
Ja, wirtschaftliche Hintergründe, aber einer versucht nochmal Kapital aus der Sache zu schlagen, indem er Schweigegeld verlangt.


Zu Informationen an die Familie in Holland. Möchte man die vielleicht aus der Sache raushalten? Hätten die Töchter ihre Eltern an der Fahrt gehindert, wenn sie wussten was da los ist?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.01.2018 um 20:26
Zitat von LipizzanerLipizzaner schrieb:Die Tötungsart ist schon sehr außergewöhnlich. Angenommen, der Taxigast ist tatsächlich nicht der Täter. Angenommen, er hat sogar gar nichts mit der Sache zu tun. Dann würde das natürlich ein ganz anderes Licht auf den Fall werfen. Man könnte ganz neue Theorien durchspielen, müsste im Prinzip von vorne anfangen. Aber warum nicht? Gibt es denn überhaupt einen sicheren Beweis dafür, dass Taxigast und Täter identisch sind?
Ich denke es gibt wenig bis keinen Beweis das es der Taxigast war.

Ich könnte mir die Tat schon so vorstellen das ein Bekannter der warum auch immer einen großen Hass auf zumindest einen der beiden hatte sie dorthin lotste, eventuell sogar mir ihnen dort picknickte da wäre nichts außergewöhnliches.
Vielleicht kamen die Täter (für mich müssen es mehrere sein) nach dem Telefongespräch der Langendonks ins Spiel und zog seinen Plan durch.
Nach dem Mord fuhr er mit dem Wohnmobil soweit er mit dem Sprit kam, hinten nach der zweite Täter und nach dem abfackeln des Wohnmobils ging es ab nach hause.
Natürlich ergeben sich auch hier einige Fragen aber ich denke nicht mehr als bei der Version mit dem Taxler.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.01.2018 um 20:27
Zitat von HchelHHchelH schrieb:Ein Profi hätte das mit der Waffe erledigt und sich dann nicht die Mühe gemacht die Kehlen durchzuschneiden, das ist ja kompletter Unfug.
Für kompletten Unfug halte ich das nicht. Hier wurde ja bereits diskutiert, dass der Täter hier auf Nummer sicher gehen wollte. Vielleicht wollte man mit den Kehlanschnitten auch wieder nur eine andere Fährte legen.

Ich halte den, der das Wohnmobil nach Nürnberg gefahren hat für so intelligent, dass er sich da ziemlich was ausgedacht hat. Nur eben mit dem Versprecher "Nordostbahnhof" hatte er einen schwachen Moment. Da bin ich irgendwie überzeugt.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.01.2018 um 20:40
Für mich kann es so gewesen sein:

Die späteren Täter wissen das es die Reise der Langendonks gibt, diesen Tätern sind sie schon länger ein Dorn im Auge.
In den Niederlanden so etwas durch zu ziehen wäre ein größeres Risiko da es vielleicht keine passenden Situationen gibt und auch der Verdacht eher auf sie fallen könnte.

Also reisen sie den Langendonks nach, der passende Moment ist der den sie dann auch auswählen.
Man muss bedenken bei so einem Vorhaben benötigt man auch das nötige Glück denn es kann immer irgendwer etwas gesehen haben, auch hätten die Langendonks beim Telefonat mit den Töchtern etwas sagen können, all das passierte aber nicht.
Vielleicht haben sie sich vorher mit den Langendonks schon getroffen und ausgemacht an einer bestimmten Stelle zu picknicken.
Vielleicht auch deshalb die Richtungsänderung nach dem Essen die wir durch die Kellnerin wissen.

Dann passt der Moment, der Mord geschieht, aus blankem Hass werden die beiden hingerichtet, man fährt solange der Benzin reicht fackelt das Mobil ab und ab zurück nach Holland.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.01.2018 um 20:50
Zitat von don-2don-2 schrieb:Ja, wirtschaftliche Hintergründe, aber einer versucht nochmal Kapital aus der Sache zu schlagen, indem er Schweigegeld verlangt.
Also wenn das in diese Richtung gehen sollt, so müsst doch der Täter sehr finanzstark sein. Es wurde ja eine hohe Belohnung ausgelobt.

Zu dem müsst der Erpresser auch mit einer Bestrafung rechnen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.01.2018 um 21:02
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Also wenn das in diese Richtung gehen sollt, so müsst doch der Täter sehr finanzstark sein. Es wurde ja eine hohe Belohnung ausgelobt.
Warum nur einmal kassieren, wenn man die Kuh länger melken kann?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.01.2018 um 23:33
Zitat von don-2don-2 schrieb:Jemand der auf der Deponie etwas verschwinden lässt beseitigt Zeugen.
Wer sagt das? Ich frage mal bewusst provokant, nicht um zu trollen, aber um diese Aussage mal zu hinterfragen.

Was genau schwebt dir denn vor, was der Täter auf der Deponie verschwinden lässt? Es muss ja schon etwas sehr schwerwiegendes sein, wenn er dafür 2 Menschen umbringt.

Ich halte von dieser Theorie ehrlich gesagt überhaupt nichts. Denn wenn der Täter nicht gerade eine Leiche auf dieser Deponie verschwinden lassen hat, dann halte ich es für sehr unwahrscheinlich das er 2 Menschen ermordet nur weil sie sehen das er irgendetwas auf der Deponie verschwinden lässt.
So nah werden die Langendonks auch sicher nicht an die Deponie heran gekommen sein, dass sie ganz genau sehen konnten was der Täter dort macht.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.01.2018 um 23:34
Och Leute, bitte reißt euch Mal etwas mit den Spekulationen zusammen, der Thread ist einer der letzten Guten.

Einen Kontakt zwischen Opfer und Täter vor Siegsdorf kann man wohl ausschließen, Zeugen, Kinder und nicht zuletzt die Kamera geben das nicht her.
Ob die L.s sich kurzfristig hätten bequatschen lassen jemanden mitzunehmen, ich weiß nicht.
Ich vermute der Täter sah die Opfer entweder von der Straße oder vom Wald aus und schlug spontan zu.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.01.2018 um 23:42
Zitat von KodamaKodama schrieb:Einen Kontakt zwischen Opfer und Täter vor Siegsdorf kann man wohl ausschließen, Zeugen, Kinder und nicht zuletzt die Kamera geben das nicht her.
Ich finde nicht das man einen Kontakt zwischen Täter und den Langendonks vor Siegsdorf komplett ausschließen kann. Man fotografiert doch nicht automatisch jede Person, mit der man auf einer Urlaubsreise mal kurzen Kontakt hat. Ein Fehlen von Fotos kann deshalb meiner Meinung nach kein Beweis dafür sein, dass sie den Täter nicht vor dem Mord schon mal trafen.
Das die Langendonks ihre Kinder über jeden Urlaubskontakt sofort informieren glaube ich auch nicht unbedingt. Solche Erlebnisse erzählt man (wenn man es überhaupt erwähnt) wahrscheinlich eher ausführlich, wenn man wieder zu Hause ist und nicht von unterwegs aus der Telefonzelle.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.01.2018 um 23:56
@Dwarf
Die L.s waren wohl zuletzt zu zweit essen.
Von einem schmierigen langhaarigen Reisegefährten war nicht die Rede.
Daher gehe ich davon aus, dass es einen solchen zumindest vor Siegsdorf nicht gab.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

12.01.2018 um 00:34
Zitat von KodamaKodama schrieb:Die L.s waren wohl zuletzt zu zweit essen.
Und? Ihr letzter Besuch im Gasthaus ist ja nicht die einzige Möglichkeit, bei der sie auf ihrer Reise jemand kennengelernt haben könnten.
Sie waren bereits einige Tage vor dem Mord in der Gegend um den Chiemsee unterwegs. Daraus ergeben sich doch unzählig viele Gelegenheiten, bei denen sie jemand kennengelernt haben könnten.
Zitat von KodamaKodama schrieb:Von einem schmierigen langhaarigen Reisegefährten war nicht die Rede.
Es ist nicht bekannt ob der Täter grundsätzlich schmierig und verschwitzt durch die Gegend gelaufen ist, oder ob sein Aussehen der Hitze am 7. Juni 1997 und dem Mord + Verbringung der Leichen geschuldet ist.

Desweiteren muss er ja auch nicht ihr Reisegefährte gewesen sein. Das hat ja niemand behauptet. Es besteht ja ein Unterschied zwischen einem kurzen Kennenlernen/Kontakt und einem Reisegefährten.
Zitat von KodamaKodama schrieb:Daher gehe ich davon aus, dass es einen solchen zumindest vor Siegsdorf nicht gab.
Es ist durchaus möglich, das sie den Täter erst in Siegsdorf kennengelernt haben. Aber deine oben genannten Argumente geben keinen Beweis dafür her, dass sie ihn nicht schon vorher kennengelernt haben könnten.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

12.01.2018 um 07:03
Zitat von KodamaKodama schrieb:Einen Kontakt zwischen Opfer und Täter vor Siegsdorf kann man wohl ausschließen, Zeugen, Kinder und nicht zuletzt die Kamera geben das nicht her.
Sehe ich auch so. Selbst ein Kennenlernen/Kontakt im Chiemgau schliesse ich aus. Ich mutmasse eher, dass sich Opfer und Täter schon lange kannten.
Zitat von KodamaKodama schrieb:Ich vermute der Täter sah die Opfer entweder von der Straße oder vom Wald aus und schlug spontan zu.
Ich tu mich mit dieser Annahme dahingehend schwer, als dass dies dann einer der wenigen Kriminalfälle wäre bei welchem kein Motiv vorliegt. Die Tötungsart wie das verbringen nach Altenfurt wären auch für einen Psychopaten sehr aussergewöhnlich.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb am 10.12.2017:Ich finde man kann den Fall Langendonks mit keinem andern Fall vergleichen. Zumal alle die hier erwähnten Fälle aufgeklärt wurden. Und zu allen gibt es eine Vorgeschichte. Weiter in keinem andern Fall werden die Leichen 280Km weiter verbracht.
Diese Auslegung begründet doch eigentlich, dass da etwas viel tiefgründigeres vorgelegen haben muss was zur Tat führte.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

12.01.2018 um 16:57
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Wer sagt das? Ich frage mal bewusst provokant, nicht um zu trollen, aber um diese Aussage mal zu hinterfragen.
Na ich. Es war nur eine Aussage von mir in Bezug auf den Auftragskiller.
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Was genau schwebt dir denn vor, was der Täter auf der Deponie verschwinden lässt? Es muss ja schon etwas sehr schwerwiegendes sein, wenn er dafür 2 Menschen umbringt.
Das hatte ich doch geschrieben. Evtl. mussten KFZ-Teile entsorgt werden, damit eine größere Reklamation nicht aufgeklärt werden konnte.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

12.01.2018 um 17:40
Zitat von don-2don-2 schrieb:Das hatte ich doch geschrieben. Evtl. mussten KFZ-Teile entsorgt werden, damit eine größere Reklamation nicht aufgeklärt werden konnte.
Nur mal um ein Beispiel unter vielen zu nennen

Bremsbelag:

Asbest[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Vor 1990 wurde eine beträchtliche Menge Asbest (bis 42 % Anteil) beigefügt, was seitdem in der EU untersagt ist. Die erhöhte Asbestkonzentration lässt sich jedoch heute noch in Bereichen, in denen viel gebremst wird (Kreuzungen, Autobahnausfahrten, Landebahnen, Bahnhöfe), nachweisen. Die Herstellung, der Vertrieb und der Einbau von asbesthaltigen Bremsbelägen ist in der EU seit Einführung der Asbestverordnung (Fassung 1989) verboten.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

12.01.2018 um 17:42
Nochmal zu der Frage, ob der mysteriöse Taxigast der Täter ist oder nicht. Also wir stellen fest, dass es dafür keinen sicheren Beweis gibt. Auch wenn es schwer fällt, nach Lage der Dinge in diese Richtung zu spekulieren. Aber was haltet ihr von folgenden Überlegungen:

1) Der Mann, der sich von der Nähe des Brandortes zum Nürnberger Hbf. mit dem Taxi hat fahren lassen, ist tatsächlich der Mörder der Langendonks. Der Mann, der sich dann von einem anderen Taxler in den Chiemgau hat chauffieren lassen, ist jedoch ein ganz anderer und völlig harmlos. Der eigentliche Täter verschwindet mit unbekanntem Ziel im Bereich Hbf. Nürnberg. Beide kennen sich nicht und haben nicht das Geringste miteinander zu tun. Sie werden fälschlicherweise bis heute für ein und dieselbe Person erklärt.

2) Der Taxigast (beide Fahrten) ist nicht der Täter. Er wurde von den eigentlichen Tätern, die ein spezielles Motiv für die Tat hatten und sehr professionell vorgingen, sozusagen zu dem Zweck rekrutiert, bewusst eine falsche Fährte zu legen. Dafür bekam er eine ordentliche Belohnung, die er sehr gut gebrauchen konnte, weil er finanzielle Nöte hatte. Nach Aussage der Taxler stank der Fahrgast bekanntlich übel nach Schweiß und hatte unfassbar schmutzige Fingernägel (mögliche Erklärung: er war damals zeitweise wohnungslos/Streuner/Bahnhofsmilieu). Die eigentlichen Täter sind möglicherweise ins Ausland (NL, Osteuropa?) getürmt, wo sie evtl. auch herkamen. Die auffällige Kleidung inklusive Frisur des Taxigasts könnte sogar Absicht, weil Teil der Maskerade gewesen sein. Evtl. hatte dieser sogar den Auftrag, das Wohnmobil mit den Leichen fortzuschaffen und abzufackeln. Die Kleidung sollte ihm einen gewissen seriösen Anstrich verleihen, damit er nicht in eine unnötige Polizeikontrolle gerät und auffliegt. Dieser Mann könnte übrigens auch in Österreich angeheuert worden sein. Für diese Theorie spricht meines Erachtens auch die Tatwaffe, die ich spontan eher dem Bereich Organisierte Kriminalität zuschreiben würde. Was ist das Motiv? Raub ist möglich, Drogengeschäfte wären möglich, sogar eine Beziehungstat.


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