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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.039 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

20.09.2022 um 19:40
Zitat von DonnieBrasco1DonnieBrasco1 schrieb:Ich finde das ganz interessant. Darüber habe ich noch nie nachgedacht. Dass der Schaden schon vorher bei einem Unfall mit dem späteren Täter entstanden sein könnte.
Vielleicht hätte man es ja auch provoziert ? Auch nicht ganz auschließbar.

Man kann das ja mal weiter spinnen:
Man wäre zu 2. gewesen. Einer bleibt bei den Ls, und man fährt ins Hölzl, während der andere Papiere holen gehen will.
Man trinkt Kaffee und ißt Kuchen.

Auf anderer Seite sieht man mal ggf. 3 oder auch 4 Personen ums WoMo gehen. Vlt. hat man beides gesehen, nachdem Person 2 wieder da war. Erst 3, dann 4 Personen. Eben nicht ganz eindeutig. Begutachtung von eventuellem Schaden.
Es kommt zu massiven Konflikten bei einer Lösung.

Mich würde interessieren ob die Schüsse unmittelbar nach dem umhergehen am WoMo gefallen sind, oder ob da noch eine ganze Weile an Zeit vergangen ist ?

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

20.09.2022 um 21:28
Finde die Theorie vom Auffahrunfall gut und bodenständig. Allerdings gibt es für mich dabei folgende Haken:

1. Der Schaden am Wohnmobil ist vorne. Es gäbe also wenig Gründe, sich seitlich des Fahrzeugs (für Augenzeugen dahinter in Richtung Waldrand) oder am Heck des Fahrzeugs zur Begutachtung aufzuhalten. Vorne stehend wäre die Anzahl der Beteiligten dann auch eindeutiger.

2. Es fehlt das zweite Fahrzeug, daß für eine Einigung ohne Polizei und Versicherung viel wichtiger wäre als der Wagen der Langendonks. Der zweite Wagen müsste da stehen und sich alle Beteiligten ums Heck versammeln, um den durch Harry verursachten Schaden deutlich in den Fokus zu rücken. In der Theorie will man schließlich Geld von ihm.

3. Daß Harry sich trotz Anwesenheit seiner Frau mit zwei jüngeren Typen anlegt wegen etwas Geld... und selbst beim Anblick der Waffe nicht nachgibt... Bzw. der oder die Täter sie wegen etwas Kohle gleich so zurichten... Eine Form der Eskalation war bestimmt mit drin, aber wegen sowas?

4. Warum fand die Polizei keine Spuren eines Auffahrunfalls am Wohnmobil in Form fremder Lackspuren?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

20.09.2022 um 23:28
Zitat von FerlinggetiFerlinggeti schrieb:Finde die Theorie vom Auffahrunfall gut und bodenständig. Allerdings gibt es für mich dabei folgende Haken:
Womit Du auch schon die Punkte angesprochen hättest die das ganze nicht ganz rund erscheinen lassen. Zumindest für die Situation im Hölzl. Denke da kann/ könnte man einiges trotzdem leicht aus dem Weg räumen.

Bedenke das man von dem Modellfliegerplatz die Situation wohl auch nicht ständig im Blick hatte. Somit dürfte einem da auch einiges entgangen sein.
Zitat von FerlinggetiFerlinggeti schrieb:1. Der Schaden am Wohnmobil ist vorne. Es gäbe also wenig Gründe, sich seitlich des Fahrzeugs (für Augenzeugen dahinter in Richtung Waldrand) oder am Heck des Fahrzeugs zur Begutachtung aufzuhalten. Vorne stehend wäre die Anzahl der Beteiligten dann auch eindeutiger.
1. Variante: Wenn man von Waldrandseite aus rechts ums WoMo ging und vorne den Schaden nochmals begutachtet hätte, und dann weiter nach rechts am WoMo entlang, um dahinter wieder zu verschwinden wäre das für mich plausibel.

2. Variante: Hinter dem WoMo kam es kurz vor dem Zeitpunkt des Umhergehens schon zu einer gefühlt bedrohlichen Situation. Das kann sowohl Truus oder Harry erkannt haben, oder beide. Man wollte auf die andere Seite, wohlwissend das sich in knapp 450 Meter Entfernung Menschen befinden. Einfach ins Sichtfeld. Auf die sichere Seite eben. Man hat sie bedroht und zurück befohlen (gezwungen). Wir erinnern uns an eine gehörte, befehlend, bellende Stimme die man gehört haben will.

Deshalb auch mein Einwand / Frage von obigem Posting.
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Mich würde interessieren ob die Schüsse unmittelbar nach dem umhergehen am WoMo gefallen sind, oder ob da noch eine ganze Weile an Zeit vergangen ist ?
Zitat von FerlinggetiFerlinggeti schrieb:2. Es fehlt das zweite Fahrzeug, daß für eine Einigung ohne Polizei und Versicherung viel wichtiger wäre als der Wagen der Langendonks.
Das bereitet mir mit der Unfallthese Kopfzerbrechen, wie auch mit allen anderen Thesen. Wo stand/ parkte man ggf. ein/ das Fahrzeug, so das es Unscheinbar gewesen ist ? Das man ohne Auto ins/ ans Hölzl kam glaub ich einfach nicht !
Zitat von FerlinggetiFerlinggeti schrieb:3. Daß Harry sich trotz Anwesenheit seiner Frau mit zwei jüngeren Typen anlegt wegen etwas Geld... und selbst beim Anblick der Waffe nicht nachgibt... Bzw. der oder die Täter sie wegen etwas Kohle gleich so zurichten... Eine Form der Eskalation war bestimmt mit drin, aber wegen sowas?
Kommt darauf an ob ein Unfall provoziert gewesen wäre und man es ggf. durchschaut hat. Letztendlich ging es zuerst wohl um Geld, jedoch nicht mehr zum Schluß. Da ging es ggf. nur noch darum seine Identität zu wahren und alles was damit zusammen hing. Deshalb musste das WoMo dann auch weg, und das ganze Nachtatverhalten nimmt seinen Lauf.
Zitat von FerlinggetiFerlinggeti schrieb:4. Warum fand die Polizei keine Spuren eines Auffahrunfalls am Wohnmobil in Form fremder Lackspuren?
Schlecht zu werten ! Ggf. durch die Löscharbeiten der Feuerwehr, und vlt. hat man da auch kein besonderes Auge darauf gehabt und es ließ sich alles gut einordnen und erklären.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

20.09.2022 um 23:48
Mir ist eingefallen, dass das Tischbein ja im Wald lag. Es ist also davon auszugehen, dass einer der Langendonks dieses herausgeholt hat, weil es dazu einen Anlass und ein Zeitfenster gegeben hat.

Der Täter hat also nicht sofort und aus dem Hinterhalt geschossen. Er stellte aller Wahrscheinlichkeit eine Forderung, der die Langendonks nicht nachkamen.

Möglicherweise hat Herr Langendonk damit noch einen Angriff ausgeführt und den Täter dabei sogar verletzt, bevor es zu den Schüssen kam.


Des Weiteren fiel mir auf, dass der Taxigast ja nach Marquartstein gebracht werden wollte, einen Ort, an dem sich die Langendonks am Tag der Tat aufgehalten hatten.
Ich könnte mir vorstellen, dass der Täter am Tattag dort auf die Langendonks getroffen war und von da im Taxi den Weg zum Tatort rekonstruieren konnte, weil er nicht ortskundig war.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

20.09.2022 um 23:55
Zitat von LeoninLeonin schrieb:Ich könnte mir vorstellen, dass der Täter am Tattag dort auf die Langendonks getroffen war und von da im Taxi den Weg zum Tatort rekonstruieren konnte, weil er nicht ortskundig war.
Du denkst der Täter könnte mit den Ls in Marquartstein aufeinadergetroffen sein und ist dann mitgefahren ?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

21.09.2022 um 01:48
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Du denkst der Täter könnte mit den Ls in Marquartstein aufeinadergetroffen sein und ist dann mitgefahren ?

Eigentlich denke ich, dass der Täter ein Fahrzeug hatte. Aber im Wiki steht, dass er dem Taxifahrer gegenüber geäußert haben soll, dass er sonst immer mit dem Zug führe und sich daher nicht so gut auskenne. Vielleicht wurde es schon besprochen, aber mir ist aufgefallen, dass der Tatort von einer Zugstrecke (entlang B304) aus einsehbar ist:

Entweder kannte der Täter daher diesen Ort und lotste sie aus Marquartstein dorthin.

Oder sie fanden die Stichstraße mit Wendemöglichkeit(Tatort) auf der Karte und der Täter sah das Mobil aus dem Zug nach Traunstein, stieg am Klinikum aus und fuhr (ca. 10-30min Umsteigezeit) zurück nach Matzing, um den letzten Kilometer zu Fuß zurückzulegen.
Von der Bushaltestelle Biebing (Ausstieg des Taxigastes) wären es nur wenige Minuten zum Hölzl gewesen, sollte er den Bus zurück genommen haben.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

21.09.2022 um 13:04
Oder der Täter ist mit einem Fahrrad zum Tatort gefahren. Ein Fahrrad welches eventuell an einem Baum lehnt fällt aus der Ferne bestimmt nicht auf.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

21.09.2022 um 17:26
Ich habe noch einmal die weite Entfernung vom Tatort durchdacht.

Diese erklärt für mich nicht den Abstellort, der weder gut getarnt (brennendes Kfz von Autobahn und Eisenbahnstrecke sichtbar) noch verkehrsgünstig zum Hbf gelegen ist - er hätte auch weit laufen müssen, wenn er es weniger eilig gehabt hätte.

Ansonsten gibt es genug Städte, die näher und gut an Bahn oder Taxi angebunden sind (Rosenheim, Kufstein, Freilassing, München, Augsburg usw). Da wäre man abends sogar noch mit der Bahn weggekommen.

Daher wäre für mich nahezu jeder Ort in geringerer Entfernung logischer. Ein Stück zu Fuß und dann Taxi.

Mehrere Dinge sind daher auffallend und müssen eine bestimmte Motivation gehabt haben:

1. Die ungewöhnlich weite Fahrt.
Der Halteort, weil
2. nicht zufällig an der Autobahnausfahrt (Benzin alle, also runter) sondern mit längerer verschlungener Anfahrt.
3. trotz der komplizierten Anfahrt kein sichtgeschützter Platz gewählt
4. trotz großer Eile fast eine Stunde Standzeit vor dem Brand

Außerdem verstehe ich nicht, warum nicht mehrmals das Taxi gewechselt wurde, zB Ingolstadt, Freising, Erding und Rosenheim, um die Fahrt weiter zu verschleiern. Nur die große Eile?

Ich würde daher folgende Hypothesen aufstellen:

1. Nürnberg war kein Ziel als Großstadt / Bahnhof per se, sondern ein Treffpunkt.
2. Der Abstellort war gewählt, um von einem Fahrzeug auf oder an der A6 aufgenommen zu werden.
3. Dieses Fahrzeug war auf dem Weg aus einem westlichen Ballungsgebiet (Stuttgart, Rhein-Main, Frankreich ) nach Tschechien.
4. Die Wartezeit am Hölzl überbrückte die Zeit, die das von Westen anfahrende andere Kfz benötigte. So braucht man von Luxemburg bis Nürnberg 5h.
5. Der Plan scheiterte, weil ein gravierender Fehler des Täters die Rückkehr zum Chiemsee erfordete.
6. Dieser Fehler wurde erst in Nürnberg bemerkt. Die Standzeit war weitere Wartezeit auf das 2. Kfz; bei der Vorbereitung des Brandes fiel etwas auf.
7. Daraufhin wurde hektisch gesucht, nicht gefunden, das Fahrzeug in Brand gesetzt und noch hektischer die Rückfahrt begonnen.
8. Es war nicht möglich oder gewünscht, dass das andere Fahrzeug einen Umweg zum Chiemsee macht (enger Zeitplan oder Disziplinierung des Täters).


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

21.09.2022 um 18:08
Ja so könnte es gewesen sein, sie wollten dort bei Nürnberg Kasse machen und die Beute aufteilen. Dann ist aber das Komplizen Fahrzeug nicht aufgetaucht und der Verdächtige hat dann beim Rauchen daran gedacht, das Wohnmobil gleich mitanzuzünden und mit dem Taxi zum Bahnhof zu fahren. Möglicherweise wollte er sich noch in der Bahnhofsgegend vergnügen und hat deswegen das Geld gewechselt. Da zur späten Stunde und wegen der Vorgeschichte nichts mehr lief, ist er dann wieder Richtung Hölzl aufgebrochen. Vieleicht wollte er sich noch vorher ein schönes Wochenende Ticket kaufen?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

21.09.2022 um 19:31
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Außerdem verstehe ich nicht, warum nicht mehrmals das Taxi gewechselt wurde, zB Ingolstadt, Freising, Erding und Rosenheim, um die Fahrt weiter zu verschleiern. Nur die große Eile?
Na ja - warum sollte man etwas verschleiern, was man durch die (womöglich von vornherein geplante) Taxi-Rückfahrt von Nürnberg nach Litzlwalchen eh nicht verschleiern konnte?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

21.09.2022 um 19:53
Zitat von S.MüllerS.Müller schrieb:Vieleicht wollte er sich noch vorher ein schönes Wochenende Ticket kaufen?
Wenn man 25 Jahre nicht weiterkam, wird man mit dieser destruktiven Einstellung auch nicht weit kommen.
Zitat von Mc_ManusMc_Manus schrieb:was man durch die (womöglich von vornherein geplante) Taxi-Rückfahrt von Nürnberg nach Litzlwalchen eh nicht verschleiern konnte?
Wenn es keine Taxifahrt von Nürnberg nach Litzlwalchen gab, sondern fünf verschiedene kürzere Fahrten, sollte das deutlich schwieriger zu ermitteln sein.


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21.09.2022 um 19:53
Zitat von Mc_ManusMc_Manus schrieb:Na ja - warum sollte man etwas verschleiern, was man durch die (womöglich von vornherein geplante) Taxi-Rückfahrt von Nürnberg nach Litzlwalchen eh nicht verschleiern konnte?
Na ja, noch eine weitere Taxifahrt in Betracht zu ziehen ist gar keine schlechte Idee. Vlt. wollte man das auch, das Geld hat aber nicht gereicht. Das dürfte ein Fehler im zuvor festgelegten vorhaben gewesen sein.
Je mehr Taxifahrten im Spiel gewesen wären, desto größer die Chance das der letzte sich nicht meldet.
Nach dem Motto: Ich versuche zu verschleiern und das man ggf. keine Rückschlüsse ziehen kann. Wenn es aber trotzdem so ist, war ihm wohl auch egal, denn man hat's im Griff, auch wenn das Risiko erhöhter war.


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21.09.2022 um 20:27
Es ist doch völlig egal, wieviele mögliche Kreuz-und-quer-Taxifahrten von Litzwalchen nach Nürnberg zur Verschleierung gemacht hätten können.

Entscheidend ist und bleibt die Rückfahrt von Nürnberg nach Litzlwalchen, denn solange diese über 270 km in 1 Taxi stattfindet - dann nützt selbst die beste Hinfahrt-Verschleierung nix, auch wenn es 8 Taxi-Fahrten nach Nürnberg gewesen wären.


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21.09.2022 um 20:31
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Wenn es keine Taxifahrt von Nürnberg nach Litzlwalchen gab, sondern fünf verschiedene kürzere Fahrten, sollte das deutlich schwieriger zu ermitteln sein.
Da hast Du in jedem Fall Recht. Aber vielleicht war unser Fahrgast in dem Moment nervlich nicht in der Lage dazu. Wenn er nicht ausreichend deutsches Geld dabeihatte, kommt noch jedes Mal die Verhandlung mit dem Taxifahrer dazu ob dieser Fremdwährungen akzeptiert.
Vielleicht hatte der Taxigast auch eine Art Deadline im Raum Traunstein, die er nicht überschreiten durfte.


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21.09.2022 um 20:36
Zitat von Mc_ManusMc_Manus schrieb:Entscheidend ist und bleibt die Rückfahrt von Nürnberg nach Litzlwalchen, denn solange diese über 270 km in 1 Taxi stattfindet - dann nützt selbst die beste Hinfahrt-Verschleierung nix, auch wenn es 8 Taxi-Fahrten nach Nürnberg gewesen wären.
Natürlich rede ich von der Rückfahrt in mehreren Etappen. Auf der Fahrt von Litzlwalchen nach Nürnberg gab es doch keine Taxis.


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21.09.2022 um 21:29
@Papaya64
Ja klar, da hatte ich Dich missverstanden.

Aber trotzdem:
Wenn er die Rückfahrt nach Litzlwalchen in z.B. 5 Taxi-Etappen aufgesplittet hätte…ist dann halt die Frage, ob die dann letzte „Etappe“ nach Litzlwalchen so alltäglich gewesen wäre, dass es zu keiner Zeugenaussage des letzten Taxifahrers gekommen wäre.


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21.09.2022 um 23:05
Da hast du natürlich recht. Ist dann aber immer noch ein Unterschied ob aus Rosenheim nach Litzlwalchen oder aus Nürnberg.
Unmöglich wäre es sicher nicht, die verschiedenen Etappen zu rekonstruieren, nur aufwendig. Wenn es gelingt, hat man dann sogar fünf Zeugen, Täterbeschreibungen und Phantombilder, was wiederum gegen diese Strategie spräche.

Ich glaube aber, der Hauptgrund war, so schnell wie möglich zurückzukehren, ehe jemand ein verräterisches Detail findet, das vergessen wurde.


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21.09.2022 um 23:27
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Wenn es gelingt, hat man dann sogar fünf Zeugen, Täterbeschreibungen und Phantombilder, was wiederum gegen diese Strategie spräche.

Ich glaube aber, der Hauptgrund war, so schnell wie möglich zurückzukehren, ehe jemand ein verräterisches Detail findet, das vergessen wurde.
Vielleicht war genau das auch die Überlegung des Täters. Lieber nur 1- 2 Zeugen und in kauf nehmen das man auf Litzlwachen als Tatort kommen wird, als später 5 Zeugen die eine Beschreibung abgeben können.
Das würd ich sogar noch eher in Erwägung ziehen als kein Geld für weitere Taxifahrten.
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Ich glaube aber, der Hauptgrund war, so schnell wie möglich zurückzukehren, ehe jemand ein verräterisches Detail findet, das vergessen wurde.
Das wird nochmal ein Vorsichtscheck gewesen sein. Irgendwo wird man ggf. ein Fahrzeug gehabt haben. Nur wo hat man das geparkt ohne das es auffällt ?


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22.09.2022 um 20:51
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Ich glaube aber, der Hauptgrund war, so schnell wie möglich zurückzukehren, ehe jemand ein verräterisches Detail findet, das vergessen wurde.
Ja und evtl. hat die Ehefrau auch schon daheim gewartet.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

22.09.2022 um 22:31
Zitat von S.MüllerS.Müller schrieb:Ja und evtl. hat die Ehefrau auch schon daheim gewartet.
Guter Gedanke und gar nicht so abwegig. Und vlt. weiß, oder ahnte eine betreffende Person auch was im nachhinein. Könnte sich auch um Familie im allgemeinen gehandelt haben.

Vlt. hat man seinem Umfeld auch eine Lügengeschichte im Vorfeld aufgetischt:
Du, der X muss plötzlich nach Ort Y zurück. Ich fahre ihn, da er ja immer mit dem Zug kommt, und er jetzt nicht weiß wie er am schnellsten dahin kommt. Ich bin dann wohl erst spät Nachts, oder in den frühen Morgenstunden wieder da. Ciao !


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