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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.046 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

31.07.2023 um 22:30
@Kies-Richard
Ich hab selber im Hölzl ein Schild von ner Pizzeria gefunden und kurze Zeit davor war da der Fund der Drogenplantage. Wie erklärst du dir das. Du darfst nicht immer das gesamte Wissen dass es jetzt gibt zu dem Fall anwenden sondern immer nur das zu diesem Zeitpunkt mögliche.
Wie konnte denn der Brandstifter wissen wie lange es dauert bis das Eomo lichterloh brennt. Vielleicht hat er es stundenlang versucht in Brand zu setzen!

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

31.07.2023 um 23:40
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Woher nimmst du die Überzeugung, dass der Täter noch lebt?
Ich denke, viel spricht dafür, dass so jemand nicht mehr am Leben ist.
Der Täter soll 30 Jahre alt gewesen sein zur Zeit der Tat. Selbst wenn man sich verschätzt hat und der Täter schon 40 Jahre alt war, dann wäre er heute maximal 66 Jahre alt. Das ist ein Alter, in dem viele Menschen noch leben. Und mit 56 Jahren, falls der Täter tatsächlich erst 30 war, ist die Wahrscheinlichkeit noch geringer, dass er schon verstorben ist.

Manfred Seel, dieser unerkannte Serienmörder, lebte unauffällig inmitten seiner Familie. Was er tat, war auf seine Weise genauso grausam wie das Handeln von Eisenherz. Seel ist an Speiseröhrenkrebs gestorben im Alter von 68 Jahren.

Ich glaube nicht, dass Serienmörder Junkies oder Verwahrloste mit einem erbärmlichen Lebenswandel und einem kurzen Leben sind. Um gezielt und immer wieder unerkannt morden zu können, müssen sie sich fit halten. So machte Seel eine Alkoholentziehungskur im Alter von 50 Jahren.

Etliche unerkannte Serienmörder leben in Deutschland gemäß Stephan Harbort. Im Stern vom 26.07.2018 in "Ich dachte, das ist jetzt das Böse, das du da siehst" informiert dieser Artikel darüber, dass 1% aller Morde durch Serientäter verübt werden. Ein Serienmörder setzt gemäß Harbort im Schnitt 31 Mal zu einer Tat an, bevor er Erfolg mit einem Mord hat. Viele Frauen, Kinder und Männer werden in Deutschland also schon einmal im Visier eines Serienmörders gewesen sein, ohne etwas davon bemerkt zu haben. Daran kann man erkennen, wie fit so ein Serienmörder sein muss, welch ein Durchhaltevermögen er hat, um immer wieder zu einer neuen Tat ansetzen zu können. Und wenn nicht alle Faktoren passen, dann lässt er von seinem Opfer ab, ohne dass das Opfer etwas bemerkt hätte. Dazu braucht er einen klaren Kopf und einen einigermaßen strukturierten Lebenswandel.

Nirgends habe ich gelesen, dass Serienmörder eine geringe Lebenserwartung haben. Vielleicht finde ich etwas zu diesem Thema in dem Buch über Kriminologie, das ich gerade lese.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

31.07.2023 um 23:52
Das schlimmste wäre, wenn das Phantombild jemandem verdammt ähnelt, diese Person aber in der Öffentlichkeit oder in seinen Kreisen sehr angesehen ist und man ihn deshalb ausschließt. So frei nach dem Motto "Der kann's ja nicht gewesen sein".

ZB vielleicht sogar selbst irgendwie in der Ermittlung oder irgendwer, der verdammt viel Ahnung hat von verwertbaren Spuren oder aber auch deren Vernichtung.

Gegeben hat es ja schon alles. Und wie heißt es so schön: es gibt NICHTS, was es nicht gibt. Und schwarze Schafe gibt's ja auch in jeder Branche.

Und ob der noch lebt:
Ich glaube, dass besonders böse Menschen leider gerne alt werden, einfach schon mal von dem Aspekt der übermenschlichen oder besser gesagt unmenschlich starken Psyche.


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31.07.2023 um 23:54
Zitat von Claudia266Claudia266 schrieb:Nein, ich meine vielleicht trug der bei der Tat schon Glatze/Halbglatze und war nur im Taxi mit Perücke. Dann suchen wir Prinz Eisenherz, der in Wirklichkeit Eierkopf ist
In Aktenzeichen xy trug der Eisenherz-Schauspieler eine Perücke mit ganz fluffigen Haaren. Ich musste wirklich lachen, weil so fluffig wirken Eisenherz Haare nicht auf dem Phantombild. Aber in der Anmutung war es natürlich richtig für den Filmbeitrag, eine ähnliche Eisenherz-Frisur mit dieser Perücke darzustellen.

Männer in dem Alter von Eisenherz haben doch meistens noch viele Haare. Ich denke, Eisenherz hatte also zuvor diese Haare wie auf dem Phantombild. Es waren seine eigenen Haare, die er sich so lang für die Taxifahrt gegönnt hatte. Und er hatte schon den Plan, nach seinem Meisterstück sich eine Glatze schneiden zu lassen. Der größte Unterschied ist doch immer von viel Haaren zu gar keinem Haar. Und damit der Unterschied umso größer ist, hat er sich das Haar extra noch etwas wachsen lassen vor der Tat. Da kann schon allein hiermit ein Plan von einem halben bis einem dreiviertel Jahr dahinterstecken, denn so lange dauert es, bis das Haar einigermaßen wächst.

Ich war verblüfft, welch ein ähnliches Gesicht zu dem Phantombild der Schauspieler hatte. Da wurde sorgfältig nach dem passenden Gesicht gesucht für den AZxy-Beitrag.


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01.08.2023 um 15:52
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Ich war verblüfft, welch ein ähnliches Gesicht zu dem Phantombild der Schauspieler hatte. Da wurde sorgfältig nach dem passenden Gesicht gesucht für den AZxy-Beitrag.
Ohne den XY-Beitrag wäre der Fall nicht so populär geworden. Selbst nach über 10-mal Schauen finde ich den Filmfall noch spannend.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.08.2023 um 21:52
Kann denn einfach jeder so in ein Wohnmobil einsteigen und sich wahsinnigerweise gleich auf die Autobahn begeben?

Ich bin noch nie sowas riesiges gefahren und würde das erst Mal auf Ner ruhigen Fahrbahn probieren. Aber Autobahn wär für mich reinster Stress.

Also muss man davon ausgehen, dass er sich sehr sicher gefühlt hat in so nem grossen Vehikel oder nicht?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.08.2023 um 22:52
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Selbst nach über 10-mal Schauen finde ich den Filmfall noch spannend.
Ich kannte den Filmfall nicht und habe ihn erst 3-mal angeschaut innerhalb von einigen Tagen.

Was ich bemerkenswert finde, ist dass der Täter für das vollständige Verbrennen der Leiche von Truus Langendonk gesorgt hat [Min 4:09 - Feuerwehrmann 1: "Eine Frau?" Feuerwehrmann 2: "Weiß ich nicht, ist alles verbrannt."]. Das war wohl seine Priorität 1 beim Inbrandsetzen des Campers. Dagegen schaue man sich das Bild von Harry Langendonk an: Man konnte noch die Schuhe, Beine und eine weiße Socke von Harry Langendonk im Film sehen [Min. 3:01]. Und er wurde von den Feuerwehrleuten sofort als Mann erkannt.

Dazu fällt mir ein, dass gemäß einer niederländischen Zeitung der Täter Truus Langendonk mit mehreren Stichen am Hals noch traktiert hatte, vor oder nachdem er den Kehlschnitt setzte. Deshalb vermute ich, wenn von der Vernichtung von Spuren die Rede ist, dass es um Spuren an der Leiche von Truus Langendonk ging.

Unterstützt wird meine These, dass der Täter Truus Langendonk noch mehr malträtierte als Harry Langendonk und deshalb den Camper in Brand setzte, um genau diese Spuren an Truus Langendonk zu vernichten, weil in dem Film zu sehen ist, wie er mit bloßen Händen den Film aus der Kamera reißt.

OhneHandschuhe

Das bedeutet, der Täter hinterließ Fingerabdrücke, aber sie konnten nicht zugeordnet werden einem Täter in den Polizei-Datensystemen. Warum sollten die AZxy-Regisseure sich so ein wichtiges Detail ausdenken? Die Sachlage wird den Regisseuren doch von der Polizei geliefert.

Der Täter hatte ein Spurenbewusstsein. Aber dieses galt Truus Langendonk. Je näher ich mich mit diesem Fall befasse, desto schrecklicher wird er.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.08.2023 um 23:16
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Der Täter hatte ein Spurenbewusstsein. Aber dieses galt Truus Langendonk. Je näher ich mich mit diesem Fall befasse, desto schrecklicher wird er.
Absolut gute Überlegung. Ich denke das bisweilen nämlich auch.


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02.08.2023 um 00:34
Zitat von FerlinggetiFerlinggeti schrieb:Deine Theorie erscheint mir aber auch nicht ganz wasserdicht. Mit der Annahme, es handele sich um 2 Landstreicher, erklärst Du zunächst den Schweißgeruch und die dreckigen Hände des Fahrgastes. Aber woher hat er dann den sauberen Anzug, durch den er auf den ersten Blick den Eindruck eines Geschäftsmannes machte?
@Ferlinggeti
Ich denke, ein Landstreicher am Steuer eines relativ teuren Wohnmobils wäre verdächtig gewesen. Möglicherweise wollte der spätere "Taxigast" in die Rolle von Herrn Langendonk schlüpfen und hat sich an dessen Kleiderschrank bedient.

Ich habe früher mal geschrieben:
Zitat von Sherlock_HSherlock_H schrieb am 19.09.2022:Selbstverständlich könnte das nur ein Notfallplan des Täters gewesen sein für den sehr unwahrscheinlich Fall, dass er mit dem Wohnmobil in eine Straßenkontrolle geraten würde. Es würde halt erklären, warum er die Ausweise der Opfer mit sich trug und mit Anzug und Krawatte bekleidet war.
Vielleicht wollte der Täter aber nur den Eindruck erwecken, Herr Langendonk wäre nach 20 Uhr noch lebend am Steuer des Wohnmobils gesessen, und hat sich deshalb so angezogen. Anfang Juni war es sicher noch bis 22 Uhr einigermaßen hell, so dass andere Autofahrer oder Passanten ihn hätten sehen und u. U. sich auch an ihn erinnern hätten können.
Zitat von Sherlock_HSherlock_H schrieb am 19.09.2022:Dazu passt auch, dass er sich wohl mit Anzug und Krawatte von Herrn Langendonk "maskiert" hat. ... hier gibt es meiner Meinung nach schon die Möglichkeit für den Täter, sich bei einer nächtlichen Zufallskontrolle als sein Opfer auszugeben.
Dies würde auch erklären, warum der Täter so merkwürdig (im Sinne von: nicht mit seiner sonstigen Erscheinung übereinstimmend) gekleidet war, einer der Punkte, der den Fall so mysteriös erscheinen lässt.



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03.08.2023 um 19:58
Zitat von cycliccyclic schrieb am 31.07.2023:Allerdings erkennt man sowas wie eine Anhängerkupplung(?), die ein kleines Stück das Bein verdeckt. Die Kupplungskugel scheint aber zu fehlen. Kann man da evtl. eine Einstiegshilfe einhängen? Kenne mich damit jetzt mal so gar nicht aus.
Also diese Einstiegshilfe welche da abgebildet ist, dürfte eher nicht zum einhängen bzw. zum befestigen in irgend einer Art am Fahrzeug vorgesehen sein. Ja, man meint eine Anhängerkupplung zu erkennen. Wohnmobil mit Anhängerkupplung? Vielleicht sowas wie eine Befestigung für eine Fahrradträger. Oder dergleichen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

03.08.2023 um 22:19
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Also diese Einstiegshilfe welche da abgebildet ist, dürfte eher nicht zum einhängen bzw. zum befestigen in irgend einer Art am Fahrzeug vorgesehen sein.
Ja, das hatte ich irgendwie falsch in Erinnerung. Das ist ja wirklich nur ein ganz einfacher Tritt. Allerdings kann der auch keine Schäden am Camper verursacht haben. Vor allem nicht wenn das Ding hinter dem Camper stand und der beim Zurücksetzen drübergerumpelt sein sollte.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Wohnmobil mit Anhängerkupplung?
Ja gibt's. Anhänger für Motorräder sieht man manchmal. Manche ziehen nen ganzen Smart auf nem Anhänger hinterher und manche haben ernsthaft noch einen Wohnwagen am WoMo hängen ;-)


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03.08.2023 um 22:46
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Der Täter soll 30 Jahre alt gewesen sein zur Zeit der Tat. Selbst wenn man sich verschätzt hat und der Täter schon 40 Jahre alt war, dann wäre er heute maximal 66 Jahre alt. Das ist ein Alter, in dem viele Menschen noch leben. Und mit 56 Jahren, falls der Täter tatsächlich erst 30 war, ist die Wahrscheinlichkeit noch geringer, dass er schon verstorben ist.
@Füchschen
In jedem Alter wird gestorben. Gibt es denn weitere Taten, die du diesem Täter zuordnen würdest?
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Ich glaube nicht, dass Serienmörder Junkies oder Verwahrloste mit einem erbärmlichen Lebenswandel und einem kurzen Leben sind.
Für mich ist dieser Täter eine andere Täter-Kategorie. Könnte mir vorstellen, der
Täter hat sich danach ins Ausland abgesetzt.
Das ist aber natürlich nur meine ganz persönliche Einschätzung.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

03.08.2023 um 23:09
Es ist davon auszugehen, dass Eisenherz Österreicher war/ist, das können 2 Taxifahrer aus Franken schon erkennen.
Ein Taxifahrer aus Österreich hätte vielleicht noch anhand des Akzents/Dialekts des Täters erkannt aus welcher Region dieser stammt.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

03.08.2023 um 23:21
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Es ist davon auszugehen, dass Eisenherz Österreicher war/ist, das können 2 Taxifahrer aus Franken schon erkennen.
Ein Taxifahrer aus Österreich hätte vielleicht noch anhand des Akzents/Dialekts des Täters erkannt aus welcher Region dieser stammt.
Kann man so vermuten.
Aber der Täter muss deshalb nicht die österreichische Staatsbürgerschaft besessen haben. Er könnte lange in Deutschland gelebt haben.
Er könnte in der Kindheit österreichisch gesprochen haben und den Dialekt für die Taxifahrer demonstrativ hervorgekehrt haben, um eine falsche Spur zu legen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

03.08.2023 um 23:50
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:In jedem Alter wird gestorben. Gibt es denn weitere Taten, die du diesem Täter zuordnen würdest?
Ja, das ist klar. In jedem Alter wird gestorben. Aber die Wahrscheinlichkeit nimmt zu bei sehr alten Leuten...

Ich habe mich mit dem Phantombild des Taxigasts beschäftigt und mal geschaut, ob es Phantombilder gibt in Allmy, die diesem Mann ähnlich sehen.

Im Phantombild unten -
Zitat von mq-9mq-9 schrieb am 29.01.2022:1995 gab es in Bremerhaven einen Mord an einer thailändischen Prostituierten
ist die Kopfform und eine gewisse Weichheit im Gesicht vorhanden wie beim Phantombild des Taxigasts. Diese Weichheit im Gesicht hatte der Schauspieler in dem Aktenzeichen xy Beitrag von 1997 im Mordfall Langendonks nicht:

Phantombild Wardelmann.Witt
Mord an Vanessa Wardelmann & Anja Witt (1992/1993) Bremerhaven (Seite 4) (Beitrag von mq-9)
Das obige Phantombild ist eine Erscheinungsform des Täters im Fall einer thailändischen Prostituierten, die im Fall Wardelmann/ Witt zu finden ist. Verblüffend finde ich bei diesem Phantombild, dass es wie ein Foto wirkt.

Dieser Täter war sehr wandlungsfähig mit seiner Frisur und seinem Erscheinungsbild. Statt mit blonden und lockigen Haare erscheint er nämlich auch mit glattgezogenem Haar mit undefinierbarer Haarfarbe und Hautfarbe im unten angegebenen Link, in dem es um die Fälle Wardelmann und Witt geht.

Mord an Vanessa Wardelmann & Anja Witt (1992/1993) Bremerhaven (Seite 2) (Beitrag von muffi)


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03.08.2023 um 23:54
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:und den Dialekt für die Taxifahrer demonstrativ hervorgekehrt haben, um eine falsche Spur zu legen.
Das sehe ich auch so. Vielleicht ist der Täter sprachbegabt und kann Dialekte nachmachen. Die paar Sätze, die er im Taxi gesprochen hat, kann er zuvor geübt haben. Deswegen wirkte er so still wie es in "Der stille Passagier" beschrieben wird und war kaum spontan.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.08.2023 um 00:01
Zum Thema Ford Sierra:
Im Zusammenhang mit einer Nacherfassung von Spuren fiel ein Hinweis von einem Zeugen auf, der ungewöhnlich detailliert ein Zusammentreffen mit dem Wohnmobil der Getöteten in der Nähe des Tatortes schildert. Dabei sei ihm eine Person aufgefallen, die dem veröffentlichten Phantombild entspricht und mit dem Ehepaar geredet hätte. Er sei an dieser Szene mit dem Pkw vorbeigefahren. Herr Thiessen wurde erneut für eine Hypnosevernehmung angefordert. Dabei ergab sich, dass der Zeuge sehr gut für diese Art der Befragung geeignet war. Letztlich konnte der Unterzeichner der Vernehmung unter Hypnose beiwohnen. Bei der Befragung wurde die Szene, die zu diesem Zeitpunkt bereits 10 Jahre zurücklag, abgerufen. Der Zeuge bestätigte seine Angaben und konnte sich an weitere Details erinnern. Letztlich ordnete er der Person, die dem Phantombild entsprechen soll einen weißen Pkw Ford Sierra mit österreichischem Kennzeichen zu. Das Kennzeichen konnte er dabei fast vollständig rekonstruieren. Eine Überprüfung des Kennzeichens ergab, dass in Österreich tatsächlich dieses Kennzeichen existent war und zur relevanten Zeit auf einen weißen Ford Sierra zugeordnet war. Eine Überprüfung des damaligen Fzg. - Halters verlief jedoch negativ. Ein Tatverdacht konnte ausgeräumt werden. Aufgrund des derzeitigen Ermittlungsstandes kann nicht gänzlich ausgeschlossen werden, dass durch Hypnosevernehmungen erlangte Detailerkenntnisse für weitere Ermittlungen dienlich sein können. Neue Ermittlungsansätze haben sich dadurch jedoch nicht ergeben. Unter Wahrung erforderlicher Objektivität konnten bislang keine negativen Erfahrungen mit Hypnosevernehmungen gemacht werden.
https://docplayer.org/27316802-Elektronische-masterarbeiten.html



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04.08.2023 um 00:42
Wenn die Geschichte mit dem Zeugen so stimmt, dann muss man schon sagen, dass dieser Zeuge Aussagen gemacht hat, die sich logisch mit den anderen Informationen zum Fall verbinden lassen.

Er schildert nach der Tat, irgendwann 1997, wie er am Camper der Ls in der Nähe des Tatorts vorbeigefahren ist und einen Mann der dem Phantombild ähnelte sah, der mit dem Ehepaar aus den Niederlanden geredet hat.

10 Jahre danach, also irgendwann 2007, fügt der Zeuge unter Hypnose das Detail hinzu einen weißen Ford Sierra gesehen zu haben, mit Nummernschild, das in Österreich einem weißen Ford Sierra zugeordnet werden kann.

Die ortsfremden Langendonks müssen an den späteren Tatort gebracht oder gelotst worden sein. Der Täter, dessen österreichischer Akzent beschrieben wird, hatte wohlmöglich auch ein Fahrzeug mit Nummernschild aus Österreich. Zufall?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.08.2023 um 11:05
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Er schildert nach der Tat, irgendwann 1997, wie er am Camper der Ls in der Nähe des Tatorts vorbeigefahren ist und einen Mann der dem Phantombild ähnelte sah, der mit dem Ehepaar aus den Niederlanden geredet hat.

10 Jahre danach, also irgendwann 2007, fügt der Zeuge unter Hypnose das Detail hinzu einen weißen Ford Sierra gesehen zu haben, mit Nummernschild, das in Österreich einem weißen Ford Sierra zugeordnet werden kann.
Vorausgesetzt, die Hypnose bildet die Wirklichkeit ab, so wie sie gewesen ist und der Zeuge hat auch alles richtig wahrgenommen, dann kann man daraus schließen, dass der Taxigast sich ein Auto geliehen hat von einem Österreicher, wo er dann als Deutscher wahrgenommen wurde von diesem Österreicher und weder seltsamer Anzugträger noch sonstwie außergewöhnlich in Erscheinung getreten war. Ja, man stelle sich vor, er hatte sich zum Beispiel wie ein Sannyasin vom Bhagwan verkleidet und ging als religiöser Anhänger von Bhagwan durch mit um den Kopf gewickeltem Tuch, das seine langen Haare verbarg. Der Österreicher sah dann das Phantombild des Taxigasts und konnte das mit dem Ausleihen des Autos gar nicht mehr erinnern, weil es schon 10 Jahre her war und dieser Bhagwan-Anhänger hatte seine Rolle so gut gespielt, dass da für andere Überlegungen beim Fahrzeughalter kein Platz war.

Oder der österreichische Fahrzeughalter ist selbst kriminell, aber auch noch nicht polizeilich in den Fahndungssystemen in Erscheinung getreten und behauptete, dass er den Mann auf dem Phantombild nicht kennt.


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04.08.2023 um 13:53
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Er schildert nach der Tat, irgendwann 1997, wie er am Camper der Ls in der Nähe des Tatorts vorbeigefahren ist und einen Mann der dem Phantombild ähnelte sah, der mit dem Ehepaar aus den Niederlanden geredet hat.
Mich verwundern ja solche Aussagen schonmal Grundsätzlich. Wieviel Wahrnehmung ist überhaupt möglich bei einer verbeifahrt? Weiter dürft die Aussage erst nach dem finden des Hölzls erfolgt sein. Also vier Wochen nach der Tat. Ein Erinnerungsverlust dürfte auch hier vorgelegen haben.

Leider wir auch nicht berichtet wo in der Nähe der Zeuge sein Beobachtungen gemacht haben soll. Auch der Bulgare soll sich in der Nähe aufgehalten haben.
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:10 Jahre danach, also irgendwann 2007, fügt der Zeuge unter Hypnose das Detail hinzu einen weißen Ford Sierra gesehen zu haben, mit Nummernschild, das in Österreich einem weißen Ford Sierra zugeordnet werden kann.
Erstmal bin ich darüber erstaunt, dass man 10 Jahre nach einer Zeugenaussage den Zeugen bittet unter Hypnose auszusagen. Da verwundert mich dann ein solches Ergebnis nicht. Im Sinne von: Der Halter des Sierra nichts mit der Tat zutun hat. Ich glaube der Zeuge hat da von einem ganz anders Ereignis berichtet, welches noch nicht 10 Jahre zurück liegt.


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