Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

4.961 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Juni, Studentin ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

05.02.2014 um 20:10
Zitat von JosefK1914JosefK1914 schrieb:Wir hatten in diesem Fall schon einmal einen dringend Verdächtigen, das sollten sie auch nicht vergessen
@JosefK1914
Meiner Meinung nach versuchst du, obwohl du keinerlei Akteneinsicht hast, die öster. Staatsanwaltschaft zu verunglimpfen (harmlos ausgedrückt) und Österreich in die Richtung "Bananenrepublik" zu rücken.

Find ich völlig unzulässig und auch völlig unsinnig.

Die Verdachtslage gegenüber dem dringend Tatverdächtigen Thomas B. - für den die Unschuldsvermutung gilt - war und ist wohl so, dass der Staatsanwalt den Haftbefehl unterschrieb und der Richter die U-Haft verhängte und schon auch verlängert hat. Das sind die wahren Fakten, was du hier aber schreibst, sind Umstände die du dir nur ohne jegliche Akteneinsicht zusammenreimst und dann dein Urteil über die Staatsanwaltschaft hier abgibst. Das dies ein völlig unfaires Verhalten ist, ist dir wohl nicht klar?

Lieben Gruß!


melden

Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

05.02.2014 um 20:11
@JosefK1914,

das ist reine Spekulation.
Fakt ist, dass er einen Tag nach der Gegenüberstellung, mit Ablauf seiner Haft, entlassen wurde!


1x zitiertmelden

Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

05.02.2014 um 20:18
@JosefK1914
Sie, sollten den Fehler nicht machen, ihre Abnnahmen als gegeben zu verkaufen.
Der Rechtsanwalt kann einer Zeitung sagen, nunja, was er will. Er ist zu überhaupt nichts verpflichtet bei einem Interview mit einer Zeitung.
Im Gegenteil, ich erhoffe, dass der Vertrauensanwalt, des in U-Haft befindlichen, für ihn gilt wie für ALLE anderen U-Häftlinge, die Unschuldsvermutung, Tatverdächtigen alles daran setzt, die Unschuld zu beweisen!
Darunter fallen mitunter unglücklich gehaltene Interviews, mit der grössten Tageszeitung des Landes.
Wir, alle, werden sehen ob es eine Anklage gegen den TatVerdächtigen gibt.
Bis dahin, bleibt uns allen nur mehr oder weniger zu spekulieren.
In diesem Fall würde ich doch (noch) zurückhaltend sein, mit der Kritik an den ermittelnden Behörden. Dafür fehlt uns zu viel, vom Alibi, von DNA Spuren, einfach von allem...


2x zitiertmelden

Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

05.02.2014 um 20:26
Zitat von BuchfinkBuchfink schrieb:das ist reine Spekulation.
Fakt ist, dass er einen Tag nach der Gegenüberstellung, mit Ablauf seiner Haft, entlassen wurde!
Ich glaube darüber brauchen wir nicht streiten. Einen dringend Tatverdächtigen gabe es hier jedenfalls schon. Ob er wirklich in U-Haft gelandet wäre braucht man eigentlich nicht zu klären.

Wesentlich ist ja immer nur der dringende Tatverdacht. Dass jemand in U-Haft kommt, hat dann nur mit zusätzlichen Kriterien zu tun, der der aktuell Tatverdächtige erfüllt, was aber genaugenommen überhaupt nichts mit der ihm vorgeworfenen Tat zu tun hat.

Fest steht, es gab schon einen Tatverdächtigen und im vorliegenden Fall hat die StA den Tatverdächtigen in U-Haft genommen, obgleich die Ermittelungen noch nicht abgeschlossen waren. Das ist u.U. rechtsmäßig, aber wenn Ermittelungen noch nicht abgeschlossen sind, ist die Wahrscheinlichkeit immer groß, dass sich doch etwas anderes zeigt. Und vorliegend scheint das nun auch so gegeben zu sein.

So ich habe eigentlich keine Lust darüber mehr zu diskutieren. Ich habe hier geschrieben, was ich an den Äußerungen der StA kritisiere und diese sind auch aus meiner Sicht nicht von der Hand zu weisen. Hier gilt für die Rechtsstaatlichkeit: Reden ist Mist, Schweigen ist Gold.

Warten wir doch schlicht und einfach mal bis übermorgen, warum hier das ganze nochmal aufwärmen. Die Ansichten sind klar, einer hält das Cold&Case-Team für das Superteam, andere wollen nichts auf die Justiz/StA kommen lassen und wieder die andere Gruppe, sieht das Ganze etwas kritischer. Das ist normal, wir werden uns hier nicht annähern. So ist das normalerweise bei solchen Diskussionen. Jeder kommt letztlich mit der Ansicht wieder raus, mit der er reingegangen ist.

Genaugenommen Zeitverschwendung, da liebe ich andere Threads hier.


1x zitiertmelden

Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

05.02.2014 um 20:55
Zitat von JosefK1914JosefK1914 schrieb:Ich habe hier geschrieben, was ich an den Äußerungen der StA kritisiere und diese sind auch aus meiner Sicht nicht von der Hand zu weisen.
@JosefK1914
Wichtig scheint mir dabei nur zu sein, dass du keinerlei Akteneinsicht hast, ich glaube dieser Beleg & Fakt ist das EINZIGE hier, was "nicht von der Hand zu weisen" ist ;)

Ohne jegliche Akteneinsicht den öster. Staatsanwalt diese Unkorrektheiten vorzuwerfen, der jemanden völlig zu Unrecht dann verhaften lässt, das grenzt ja schon an reine Kaffeesudleserei.

Das dürfte wohl der Unterschied sein, zwischen dir und den Ermittlerteams der Polizei, dem Staatsanwalt und auch dem Richter. Die lesen sicher nicht aus dem Kaffeesud und stellen dann mal so einen Haftbefehl aus. Kannst du beruhigt - so glaube ich - davon ausgehen!

Auch wird es die "Verschwörungstheorie" zwischen den Polizeibeamten, Staatsanwälten und Richtern in Österreich wohl nicht geben, die da unschuldige Menschen einfach einbuchten, Hauptsache sie haben JEMANDEN dem sie dann einen Mord anhängen können. Kann ich selbst überhaupt nicht mal annähernd glauben!

Lieben Gruß!


melden

Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

05.02.2014 um 21:10
@Doverex

Nur noch eins.

Ich habe klar gesagt, was ich an der StA kritisiere. Und zwar dass sie vorzeitig an die Öffentlichkeit herangegangen ist und letztlich gesagt hat: Kein Alibi, DNA gefunden, obgleich die Ermittlungen noch gar nicht abgeschlossen waren.

Bei DNA reagieren die Leute halt nun besonders, und schätzen gleich, dass der Verdächtige schuldig ist. Auch "kein Alibi" bzw. die Sta sagt fast schon "falsches Alibi" was noch kritische anzusehen ist, wird von der Allgemeinheit ebenfalls kritisch angesehen. Viele welche hier im Thread schreiben, beweisen dies, man merkt deutlich, dass sie von der Schuld überzeugt sind, auch wenn ausgerechnet diese dann immer schreiben "für den die Unschuldsvermutung gilt".

So und nun stellen Sie sich mal vor, dass der Verdächtige jetzt einen Zeugen benennt, der sich an etwas von vor 8 Jahren erinnern soll. Erstmal ist das natürlich alleine schon fast unmöglich, zum anderen - und das ist leider psychologische Erkenntnis - lässt sich das Gehirn durch solche Meldungen leicht beeinflussen, so dass er dann erst recht nicht daran erinnern kann oder gar etwas falsch wiedergibt, weil für ihn der Eindruck entsteht, der Verdächtige ist schuldig.

Daher muss es für eine StA opportun sein, insbesondere wenn die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen sind, Schweigen zu bewahren. Alles andere ist als extrem kritisch anzusehen.

So ich hoffe sie haben meine Position hierzu verstanden, wenn nicht, kann ich auch nichts mehr machen

Wie gesagt, dass ganze ist hier Zeitverschwendung, mehr wissen wir vielleicht am Freitag..


2x zitiertmelden

Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

05.02.2014 um 21:47
Zitat von JosefK1914JosefK1914 schrieb:Ich habe klar gesagt, was ich an der StA kritisiere. Und zwar dass sie vorzeitig an die Öffentlichkeit herangegangen ist und letztlich gesagt hat: Kein Alibi, DNA gefunden, obgleich die Ermittlungen noch gar nicht abgeschlossen waren.
@JosefK1914
Meldung von "Heilig Abend" 2013:
Der Durchbruch in dem Fall gelang durch Beamte des Cold Case Managements des Bundeskriminalamts, die in Kooperation mit dem Landeskriminalamt Tirol den Fall im November 2012 neu aufgerollt hatten. Aufgrund dieser Ermittlungen wurde der ehemalige Studienkollege als möglicher Täter ausgeforscht.

Wie genau all diese neuen Verdachtsmomente in den Ermittlungen aussehen, kannst du nie und nimmer ohne Akteneinsicht aufklären. Auch nicht, wie die Vernehmung am 23.12.2013 verlief, wo sich angeblich die Verdachtslage gegen den nun Tat-Verdächtigen Thomas B. - für den die Unschuldsvermutung gilt - verhärtet haben soll (laut Meldungen in den diversen Medien).

Inwieweit der Tatverdächtige sich in dieser Vernehmung in Widersprüche verwickelt hat - oder auch nicht - werden die Ermittler, der Staatsanwalt wie auch der zuständige Richter gut beurteilen können, aber sicher nicht du, der da eigentlich dazu nur im Kaffeesud rumlesen kann.
Ich glaube das ist ein Faktum, welches nicht von der Hand zu weisen ist!

Lieben Gruß!


1x zitiertmelden

Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

06.02.2014 um 07:49
Zitat von DoverexDoverex schrieb: Inwieweit der Tatverdächtige sich in dieser Vernehmung in Widersprüche verwickelt hat - oder auch nicht - werden die Ermittler, der Staatsanwalt wie auch der zuständige Richter gut beurteilen können, aber sicher nicht du, der da eigentlich dazu nur im Kaffeesud rumlesen kann.
Sie werden sich wundern, zu diesem Problem gibt er wissenschaftliche Untersuchungen.

Allein aus der Befragung sollten Menschen ermitteln, ob dass was das Gegenüber behauptet, wahr oder falsch ist. Der durchschnittliche Bürger kam da auf eine Wahrscheinlichkeit von gerade mal 50%. Etwas geschultere Personen, wie Richter o.ä. kamen auch nur auf 57%. Wenn man bedenkt, dass schon ein Münzwurf eine 50%ige Wahrscheinlichkeit erreicht, ist ihre Behauptung, dass aus der Aussage allein die StA und Richter das GUT beurteilen kann, weit hergeholt. Wenn überhaupt wird gerade mal ein ausreichendes Ergebnis erreicht, wobei selbst mit einer Münze eine solches erhält.

Nicht umsonst hat ein Richter des Bundesgerichtshofs Deutschlands gesagt, dass er bis zu 25% der Strafrechtsurteile falsch hält. Das muss man sich mal vorstellen!

Ich würde an Ihrer Stelle nicht so blind auf die Justiz vertrauen, wenn die Justiz selber schon recht geringe Achtung bzgl. ihrer Ergebnisse zeigt. Justizirrtümer gerade im Strafrecht haben letztlich eine hohe Wahrscheinlichkeit, auch wenn man das ungern wahr haben will.


1x zitiertmelden

Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

06.02.2014 um 08:26
Hallo,

ich möchte noch folgendes anmerken:

Wenn man die ersten Meldungen nach dem Mord in den Medien verfolgt, stellt man fest dass die Polizei sehr lange gebraucht hat um die letzten Stunden von DK zu rekonstruieren. Vor allem die letzten 2 Stunden machten Probleme.

Wenn jetzt TB sich beklagt (bzw. sein Anwalt) dass man sich nach so langer Zeit schwer tut Entlastungsbeweise zu finden, stellt sich die Frage wieso TB sich so lange verschwiegen gehalten hat. Auch für den Fall dass TB unschuldig ist, hat er sich nicht sehr offen und konstruktiv gezeigt, wenn er mit DK bis ca. 15 - 30 Minuten vor ihrem Tod zusammen war und er die Polizei sehr lange darüber im Dunkeln gelassen hat. Wie hätte die Polizei in seinem Zimmer Spuren sichern sollen, wenn sie nicht wußte dass sie bei ihm war? Diesbezüglich ist die Aussage des Anwalts wohl etwas witzig. Wann war denn der vollständige zeitliche Verlauf der Mordnacht bekannt? Monate oder erst Jahre später? Vielleicht deckt sich das sogar mit den 3 Jahren. Ich habe jetzt die Medienberichte chronologisch nicht so genau in Erinnerung.


melden

Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

06.02.2014 um 08:29
@paraheinz

Es war spätestens nach 4 Tagen bekannt.


Siehe hier:
Beitrag von Lohengrin (Seite 130)


1x zitiertmelden

Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

06.02.2014 um 08:33
Zitat von JosefK1914JosefK1914 schrieb:Wenn man bedenkt, dass schon ein Münzwurf eine 50%ige Wahrscheinlichkeit erreicht, ist ihre Behauptung, dass aus der Aussage allein die StA und Richter das GUT beurteilen kann, weit hergeholt.
@JosefK1914
Noch viel weiter hergeholt scheint es aber zu sein, wenn jemand (wie du) behauptet, der weder dabei war bei der Vernehmung noch irgendwelche Akteneinsicht hat, es besser beurteilen zu können wie Staatsanwalt & Richter.

Eben jemand der irgendwelche Aussagen von einem Verteidiger aufschnappt und sich daraus seine recht schrägen Vermutungen bildet und diese hier als Tatsache und als völlige Unkorrektheit von Staatsanwälten und diversen Richtern hinstellt.

Bezeichnent dafür ist auch, dass das wahre Opfer bei solchen schrägen Vermutungen in keinster Weise irgendwie noch eine Rolle spielt, der totale Fokus wird allein auf die sooo armen Verdächtigen gelegt, in einer Art und Weise, wie kann man denn diesen das nur antun, sie überhaupt zu verdächtigen... diese bösen Ermittler, diese bösen Staatsanwälte, dazu noch die Richter, die ja irgendwie auch mit unter einer Decke stecken müssen... oder gerade im Urlaub sind und für nichts eine Zeit haben.

Somit werden von dir nebulose Unterstellungen gestrickt, etwa der U-Richter war ja noch in den Weihnachtsferien, als er die U-Haft des TatVerdächtigen TB - für den die Unschuldsvermutung gilt - verlängerte. Im Grunde totaler Unsinn und an den Haaren herbei gezogen.
Zitat von JosefK1914JosefK1914 schrieb:Ich würde an Ihrer Stelle nicht so blind auf die Justiz vertrauen,...
Mit blind der Justiz vertrauenhat das überhaupt nichts zu tun, sondern mit einer gehörigen Portion Realismus ausgestattet worden zu sein, der mir sagt, deine ganze ausgedehnte Verschwörungstheoriepredigt hier über die öster. Polizeibeamten, Staatsanwälte und Richter kann ich nicht mal im Ansatz irgendwie nachvollziehen.

Wenn sich morgen bei der U-Haft-Überprüfung wirklich was ins Positive für den Verdächtigen geändert haben soll, so wird er möglicherweise auch morgen aus der U-Haft entlassen. Wenn nicht, und er bleibt in U-Haft, so wird es seine Berechtigung haben. Soweit kann man schon der Justiz und dem öster. Rechtstaat vertrauen, dass es in niemandens Interesse liegt, einen völlig Unschuldigen und diesen sogar ohne jede Beweislast in U-Haft zu nehmen oder gar zu belassen.

Lieben Gruß!


melden

Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

06.02.2014 um 08:35
@paraheinz

Da hakt es bei mir genauso. Wenn man gewusst hat, mit wem das Opfer die letzten beiden Stunden verbracht hat, kann es doch wohl nicht sein, dass die Polizei im Jahre 2013 zum ersten Mal nachfragt, ob der Mann ein Alibi hat. Hätte man das damals herausgefunden, hätte man ja sofort die Kleidung untersuchen müssen usw.. Entweder hat die Polizei da katastrophal geschlampt oder aber der neue Anwalt labert da Unsinn ... Und: Selbst 4 Tage, wenn das stimmt, finde ich eigenartig, da mit den Verhören schon am nächsten Tag begonnen worden ist. Ich habe mich damals schon gewundert, warum es so lange gedauert hat, bis man wusste, wo sie war.


3x zitiertmelden

Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

06.02.2014 um 08:37
@JosefK1914
Zitat von JosefK1914JosefK1914 schrieb:Es war spätestens nach 4 Tagen bekannt.
Na, so eindeutig ist das nicht.

Im Bericht steht:

So machte sich die Niederöstereicherin nach einem Besuch bei einem Bekannten in der Dreiheiligenstrasse 9 mit ihrem Herrenrad auf den Weg in Richtung Nachtlokal Plateau."

Wir wissen nicht, ob dieser "Bekannte" damals schon TB war. Könnte ja sein, dass der wirklich allerletzte Kontakt damals noch nicht eruiert wurde.

Dass das Alibi des letzten Kontakts erst drei Jahre später überprüft wurde, halte ich nahezu für ausgeschlossen, weil jeder Kriminalistik widersprechend.


1x zitiertmelden

Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

06.02.2014 um 08:38
ah, ok dann habe ich das falsch in Erinnerung. Ich dachte dass die Rekonstruktion länger gedauert hat bzw. lange unklar war, wie die letzten zwei Stunden verlaufen sind.

@Hammerstein: mir ist das auch immer komisch vorgekommen.


melden

Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

06.02.2014 um 08:40
Zitat von HammersteinHammerstein schrieb:Entweder hat die Polizei da katastrophal geschlampt oder aber der neue Anwalt labert da Unsinn ...
@Hammerstein
Meiner Meinung nach hat es @MaWu mit seinem Beitrag und Ansicht voll auf den Punkt gebracht der darin schreibt:
Zitat von MaWuMaWu schrieb:Der Rechtsanwalt kann einer Zeitung sagen, nunja, was er will. Er ist zu überhaupt nichts verpflichtet bei einem Interview mit einer Zeitung.
Genau darauf kommt es heraus und gut herausgearbeitet!

Lieben Gruß!


melden

Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

06.02.2014 um 08:41
@nephilimfield

Ich erinnere mich, dass wir uns damals gewundert hatten, warum die Polizei nicht herausfindet, mit wem sie die letzte Zeit verbracht hat. Wenn ich mit wem für 2 Stunden in der Nacht zusammen bin und die Person wird am nächsten Tag tot aufgefunden, gehe ich sofort zur Polizei.

Und im vorigen Beitrag wollte ich Befragungen schreiben, nicht Verhöre. Logisch.


melden

Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

06.02.2014 um 08:50
@Hammerstein
Zitat von HammersteinHammerstein schrieb:oder aber der neue Anwalt labert da Unsinn
Auch die sinngemäße Aussage des Anwalts,

"Es wurden keine Spuren auf der Couch noch sonstwo in den Räumlichkeiten genommen. Das fällt meinem Mandanten jetzt als fehlende Enlastungsbeweise auf den Kopf."

ist einigermaßen seltsam. Lohengrin und ich haben schon darauf hingewiesen, dass man wohl kaum "Enlastungsbeweise" gefunden hätte. Was sollte das gewesen sein?


melden

Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

06.02.2014 um 09:08
stimmt,

falls das wirklich eine Ermittlungspanne gewesen sein sollte, fällt sie der Polizei auf den Kopf. Man hätte nämlich in erster Linie die Möglichkeit gehabt Belastungsbeweise (Blutspuren?) zu finden. Falls man in dem Studentenzimmer keine Belastungsbeweise gefunden hätte - wäre das allein auch keine Entlastung gewesen.


melden

Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

06.02.2014 um 09:17
Zitat von nephilimfieldnephilimfield schrieb:Wir wissen nicht, ob dieser "Bekannte" damals schon TB war. Könnte ja sein, dass der wirklich allerletzte Kontakt damals noch nicht eruiert wurde.
Wer soll es sonst gewesen sein? Ich glaube, dass sie hier unbedingt etwas herinkonstruieren wollen.
Zitat von nephilimfieldnephilimfield schrieb:Dass das Alibi des letzten Kontakts erst drei Jahre später überprüft wurde, halte ich nahezu für ausgeschlossen, weil jeder Kriminalistik widersprechend.
Es mag widersprechend klingen, aber der Anwalt darf keine Lügen in der Öffentlichkeit vorbringen. Eine Lüge kann u.U. schon als Strafvereitelung angesehen werden. Denn u.U. werden durch solche Lügen die Laien eines Gerichts im Vorfeld beeinflusst. Aus diesem Grund darf man in D nicht mal Prozessakten bis zum Abschluss des Verfahrens veröffentlichen

Das "Lügerecht" hat einzig und allein der Verdächtige.


melden

Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

06.02.2014 um 09:20
Zitat von JosefK1914JosefK1914 schrieb:Bei DNA reagieren die Leute halt nun besonders, und schätzen gleich, dass der Verdächtige schuldig ist.
Volltreffer. DNA? Der wars... Siehe Knox (da gabs nichtmal DNA, wurde nur drauflosbehauptet), siehe diverse andere Fälle.


melden