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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

4.960 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Juni, Studentin ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

08.11.2013 um 15:50
@nephilimfield

Da habe ich also unabsichtlich die Tatwaffe größer gemacht als sie war.

Ich frage mich ohnehin immer, ob die Polizei im Rahmen von derartigen Mordermittlungen akribisch genug vorgeht. Der erste Ansatz muss mE immer sein sich intensiv um das Finden von Zeugen zu bemühen, also um Leute, die zur relevanten Zeit vielleicht jemanden mit blutverschmierter Kleidung in Tatortnähe gesehen haben. ME reicht es dabei nicht aus Plakate in Tatortnähe aufzuhängen mit dem etwas lapidaren Hinweis, dass sich jeder, der was Verdächtiges gesehen hat bei der Polizei melden möge. Gleiches gilt für Berichte in den Medien.

Ich halte es für wichtig unmittelbar nach der Tat eine Kraftanstrengung zu unternehmen und von Haus zu Haus zu gehen und potentielle Zeugen persönlich auf Beobachtungen hin anzusprechen. Genauso notwendig ist es mE zu der Zeit als die Tat stattfand am Tatort und in dessen Nähe alle Vorbeikommenden anzusprechen und nachzufragen, ob sie zum Tatzeitpunkt vielleicht auch unterwegs waren und was gesehen haben.

Mir ist ein Beispiel aus Hessen bekannt, wo die Polizei diese hervorragende Ermittlungsarbeit geleistet hat und auch einen entscheidenden Zeugen gefunden hat. Damals wurde mitten in Offenbach in den frühen Morgenstunden eine 42 jährige Frau ermordet, indem sie zuerst gewürgt und dann zu Tode getrampelt wurde. Durch das große Aufgebot an fragenden Polizisten, das auch dem Täter nicht entgangen ist, wurde er später so verunsichert, dass er sich freiwillig gestellt hat, weil er mit seiner alsbaldigen Festnahme gerechnet hat. Die Polizei stand nämlich jeden Morgen am S-Bahnhof ( der in unmittelbarer Tatortnähe war) und hat ankommende Fahrgäste befragt und sie stand auch jeden Morgen an Taxi Ständen der Innenstadt und hat Taxifahrer vernommen. Bei einem Taxifahrer hatten sie dann Glück, weil er den Täter mit blutverschmierter Kleidung gefahren hatte und sich auf persönliches Befragen daran erinnert hat. Den Weg, den das Opfer morgens zurückgelegt hat, hat die Polizei auch eine Zeit lang jeden morgen abgeklappert auf der Suche nach Zeugen, die einen Mann gesehen haben, der hinter dem Opfer vielleicht eine Zeit lang hergegangen ist.

Mir ist schon klar, dass da eine Zeit lang ein großes Aufgebot an Polizisten notwendig ist. Aber wenn auf diese Weise ein Mord aufgeklärt wird, ist das mE schon gerechtfertigt. Wenn Täter und Opfer sich nicht kannten, gibt es kaum andere Ermittlungsmöglichkeiten und es ist ja nicht immer so, dass sie sich kannten.

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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

08.11.2013 um 17:00
@AngRa

Bin ganz deiner Meinung.

Gerade im Fall Kammerer ist auch schade, dass seit einigen Jahren in Österreich Aktenzeichen xy nicht mehr ausgestrahlt wird und dementsprechend auch keine rein österreichischen Fälle mehr behandelt werden. Somit gibt es für die Innsbrucker Polizei leider diese Möglichkeit nicht mehr, auch sehr spät noch an Zeugen zu kommen (falls wer vom ORF mitliest: dies war ein Appell!).


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

09.11.2013 um 21:45
/dateien/89650,1384029913,Abfall-MontageOriginal anzeigen (0,7 MB)Ich habe mal aus den mittlerweile zahlreichen Tatortfotos eine Montage
erstellt die den Abfallkorb neben den Telefonzellen aus verschiedenen
Perspektiven und der chronologischen Abfolge der Spurensicherung
am Tatort zeigt.

Ich habe leider nicht das richtige Grafikprogramm aber ich hoffe man kann
es einigermaßen erkennen. Auf der linken Bildseite sieht man den Abfallkorb
nach Abschluß der Spurensicherung mit Versiegelung der Telefonzelle
(Spanplatten) durch Beamte der Kripo.

Im mittleren und rechten Bildausschnitt sieht man den Korb zu einem Zeitpunkt
als der Leichnam noch am Tatort gelegen hat während das Hintergrundbild
nach dem Abtransport des Leichnam´s entstanden ist. Anhand der Zigaretten-
packung (?! - Smart?-) und der weißen Plastiktüte ist gut zu erkennen das zu keinem
Zeitunkt am Abfallkorb eine Veränderung der Auffindesituation zu sehen ist.

Irgendwie sieht es für mich so aus als wenn der Abfallkorb von der Spuren-
sicherung unbeachtet geblieben ist. Wenn dem so wäre dann hätte der
Täter die Tatwaffe in dem Abfallkorb "entsorgen" können und nach dem Abzug
der Ermittler vom Tatort sogar die Möglichkeit gehabt das Messer in der darauf
folgenden Nacht wieder an sich zu nehmen.

(siehe Anhang oben)

Zu der Studentenverbindung nur noch eine kurze Anmerkung. Es handelte sich
um die Studentenverbindung Alpinia in der Zollerstrasse; eine nichtschlagende
Verbindung. Deren Motto lautet : „amico fides, patriae vita, deo omnia".

http://www.alpinia.at/ueber-uns/zweck-der-verbindung.html (Archiv-Version vom 28.01.2013)

@t0mb0
.......wo Rauch ist, ist auch Feuer oder eine Zigarettenpackung ;-)

Mit freundlichen Grüßen

Lohengrin


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

09.11.2013 um 23:38
Vielleicht ist der Abfalleimer auf der linken Seite wieder voll? Denn da sind ja schon Blumen niedergelegt worden.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

10.11.2013 um 00:22
hallo leute! im Zusammenhang Studentenverbindung/Burschenschaft-Fest kommt mir ein Fall aus dem Jahre 2007 in Erinnerung. Nach einem derartigen Fest verschwand der Südtiroler Student Damian Mitterer und wurde Monate später erst in der Sillschlucht tot gefunden. Es gibt fast keine Artikel mehr Online, aber ich kann mich erinnern, dass ich mal etwas gelesen habe, wo seine Schwester Zweifel an der Theorie geäußert hat, Damian wäre im Okt. alleine in die Sillschlucht gegangen und dort abgestürzt. Hatte auch schon ziemlich wilde Begegnugen mit Burschenschaftlern, wer weiß vielleicht gibt es auch Mutproben, die diese absolvieren müssen. Kam mir jetz nur so in den Sinn als ich las, dass daniela davor auf so einem fest war, LG


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

10.11.2013 um 08:20
Ich glaube das dieser Täter, auch der Mörder von Daniela Kammerer ist.

Wegen Mordes ist im november 2012 ein 63-jähriger Tiroler vom Landesgericht Innsbruck in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher auf unbestimmte Zeit eingewiesen worden.

Der laut einem psychologischen Gutachten an Verfolgungswahn leidet, wurde vorgeworfen, am 19. Oktober 2011 einen türkischen Staatsangehörigen in dessen Lokal in der Nähe des Innsbrucker Hauptbahnhofes mit einem Küchenmesser getötet zu haben.

"Der Angeklagte weist alle typischen Anzeichen einer Wahnerkrankung auf", sagte der psychologische Gutachter.

"Es gibt mehrere übereinstimmende psychologische Gutachten und ohne eine Einweisung sind weitere Taten mit schweren Folgen möglich", begründete Richter Josef Geisler das Urteil.

Der 63-Jährige hatte im Zuge einer verbalen Auseinandersetzung plötzlich(ohne wirkliches Motiv ) mit einem 30 Zentimeter langen Messer in die rechte Brust (Lunge) des Lokalbesitzers gestochen.

Die Tatwaffe, ein Küchenmesser, nahm der Tiroler selbst mit. Er hatte es damals bereits mehrere Wochen zur !!!!!!!!!Selbstverteidigung!!!!!!!!!! in der Jackentasche dabei gehabt.

Seit !!!!!Jahren!!!!! glaubt der Mann nämlich, dass er vom Innsbrucker !!!!!!Rotlichtmilieu!!!!!! verfolgt werde. Selbst hat der Angeklagte nach 42 Vorstrafen schon 13 Jahre seines Lebens im Gefängnis verbracht.

Hier meine Sicht wie der Mord an Daniela Krammer abgelaufen ist.

Frau Daniela Kammerer ist mit ihrem fahrad auf demm heimweg, es ist ca 4,40 als sie an der besagten telefonzelle ankommt.
Sie hat nicht vor stehen zu bleiben aber sie sieht einen mann der neben der tellefonzelle auf der sitzbank Liegt oder in einer haltung die nicht normal scheint.

dieser Mann kommt gerade von einer zechtur und hat es nicht weiter geschaft nachhause zu kommen und schläft in einer unüblichen haltung seinen rausch aus.

dieser mann ist sehr gefährlich,er leidet unter wahnvortellungen,ist alkohol krank und trägt zum selbstschutz ein 30 cm langes küchenmesser mit sich.das vieleicht damit zu tun hat das er längere zeit im gefängniss verbracht und körperlicher gewalt ausgesetzt wahr.

Daniela Kammerer glaubt das der mann hilfe braucht, und bleibt stehen,sie denkt sich wenn der mann hilfe braucht kann sie gleich die telefonzelle, die sich daneben befindet benutzen um hilfe zu rufen.

Daniela Kammerer steigt vom Farad und nähert sich demm mann der auf der sitzbank liegt , sie rütelt an seiner schulter und versucht in an zu sprechen.

der mann wacht auf,er ist noch ganz benommen von der Zechtour, er sieht eine junge frau mit blonden haaren vor sich,leicht bekleidet, er nimmt an das es eine prostituierte ist die im etwas schlechtes will,er steht auf und drängt sie zur telefonzelle.

Frau Kammerer wehrt sich und stoßt in von sich weg, darauf hin nimmt der mann sein küchenmesser und sticht frau kammerer in die brust.
frau kammerer hat nocht die telefonzelle im hinterkopf,nach demm ersten stich dreht sie sich um und versucht über die telefonzelle hilfe zu rufen,in diesem moment sticht der mann ihr in denn rücken ( lunge ),frau kammerer wird sofort unmächtig und fällt mit demm rücken voran zu boden.
als frau kammerer am boden liegt und um ihr leben kämpft realisiert der täter was er getan hat und flieht.

wenn der mann im mordfall des lokalbesitzers vom 19. Oktober 2011 wie oben genannt in innsbruck am 23. Juni 2005 gemeldet wahr und kein Alibi für denn mord an daniela kammerer hat,dann ist dieser mann sehr tatverdächtig.

des weitern hat der mörder des lokabesitzers vom 19. Oktober 2011 angegeben das er das küchenmesser zum schutz bei sich hatte da er wie er glaubte vom rotlichtmileu verfolgt werde.
ich denke das der man geglaubt hat das er am 23. Juni 2005 eine prostituierte umgebracht hat.
Seit !!!!!Jahren!!!!! glaubt der Mann nämlich, dass er vom Innsbrucker !!!!!!Rotlichtmilieu!!!!!! verfolgt werde.
wenn man seit jahren (mehrzal)glaubt verfolgt zu werden dann trägt man schon viel länger ein messer bei sich.
ich denke dieser mann hat frau kammerer ermordet und das hat seine psyche so stark belastet das er ewischt werden wollte,doch wenn er einfach so zur polizei gegangen were dann hätten sie ihm im Gefängnis fertig gemacht,das hat er gewusst.
deshalb hat er denn lokalbesitzer ohne ersichtlichen grund erstochen.

einige fragen die bei dieser diskusion gestellt wurden die ich geteilt habe.
zb,
wer hat ein 30 cm langes küchenmesser bei sich wenn er keine tötungsabsicht hat ?
warum wahr sie bei der telefonzelle ?
wer tötet ohne ersichtliches motiv?

ich möchte noch einmal richtig stellen das das tatwaffe mit der daniela kammerer erstochen wurde ein ca,30 cm langes küchenmesser wahr,ich habe das falsch geschrieben mit der angabe klinge.

zur bestätigung der link der tatwaffe

http://www.meinbezirk.at/gmuend/chronik/mordfall-daniela-kammerer-wird-neu-aufgerollt-d747404.html

ich mache diese angaben aus selbsteinschätzung und zeitugsberichten,denn wahrheitsgehalt kann nur die polizei klar stellen.

falls ich mich irren und ich jemanden Diskreditieren sollte mit meinen aussagen bitte ich hochahtungsvoll um verzeihung.

mfg mario,h aus wien


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

10.11.2013 um 09:37
Interessant ist, dass beim Täter im Falle des getöteten Lokalbesitzers die Wahnvorstellungen schon im Jahr 2009 diagnostiziert wurden. Es ist angesichts des Alters des Mannes wahrscheinlich, dass sie auch schon Jahre vorher vorhanden waren ohne dass es einen Anlass zur offiziellen Diagnose gab, d.h. Gewaltdelikte sind vorher vielleicht nur nicht bekannt geworden. Auffälliges Verhalten wie Beleidigungen und Rangeleien wurden vielleicht, wie so oft, zunächst nicht ernst genug genommen.

Einen Täter, der aus einer Wahnvorstellung heraus einen Mord begeht, plagt mE das Gewissen nicht. Er sieht es als Erfolg an, dass er einen vermeintlichen Angriff erfolgreich abgewehrt hat und eine Feindin zur Strecke gebracht hat.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

10.11.2013 um 10:03
@Lohengrin

Ich gehe davon aus, dass die Spurensicherung gerade auf einen Müllkorb in Tatortnähe ihr besonderes Augenmerk gerichtet hat, denn das wäre doch der klassische Ablageort für etwas was mit der Tat zu tun hatte und was der Täter schnell loswerden wollte, damit es bei ihm nicht noch gefunden werden kann und ihn somit überführen kann. Durchsuchen von Müllkorben in unmittelbarer Tatortnähe und Inhalt desselben asservieren ist mE Standard.

ME hat der Täter das Tatwerkzeug mit nach Hause genommen. Er hat sich nicht davon getrennt. Ich gehe auch davon aus, dass er das Messer aus Gründen der Selbstverteidigung immer bei sich hatte und daher hat er an seiner Kleidung einen geeigneten Platz gehabt um es zu verbergen.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

10.11.2013 um 19:47
hallo lohengrin,

zu deinen letzten 2 beiträgen stimme ich mit dir über ein,ich denke das die tatwaffe deshalb nicht gefunden wurde weil der täter die waffe wieder mit genommen hat.

die polizei hat ja eine intensive suche danach eingeleitet und nixs gefunden.

wenn man sich meinen tatverdächtigen noch mal genauer anschaut,13 jahre gefängniss,da leidet das umfeld eines menschen sehr darunter.
beziehnungen zerbrechen meist bei längeren gefängniss aufenthalten.
vieleicht wahr er sehr vereinsammt und seine einzige möglichkeit mit frauen in kontakt zu kommen wahr das bordell, dort wurde er dann abgezockt bzw übern tisch gezogen.
daher könnte der hass gegen frauen bzw rotlicht zene herrühren.

aber natürlich alles spekulativ,die polizei hat meinen tatverdächtigen sicher überprüft so dumm sind die nicht.
aber trozdem der täter denn ich verdächtige passt wie die faust aufs auge,diese gemeinsamm keiten sind sehr auffällig.

1.die tatwaffe,ein ca 30 cm langes küchenmesser.
2.die stiche im oberkörper,brust bereich,lunge.
3.das fehlende motiv in beiden fällen.
4.die beiden tatorte liegen nahe ( 500 - 1000 m )bei einenader,am hauptbahnhof wurde der wirt erstochen und im rapoldi park frau daniela kammerer,vieleicht hat mein tatverdächtiger auch in dieser gegend gewohnt.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

10.11.2013 um 19:56
@mario1976
Grundsätzlich sehe ich Deine Theorie als sehr plausibel an. Allein mit der Wahrscheinlichkeit habe ich meine Probleme. Es gibt unzählig andere Möglichkeiten, die wir ja schon diskutiert hatten. Aber ich finde es toll, wenn jemand eine neue Theorie einbringt. Weiter so!


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

11.11.2013 um 00:37
faxe1212 du redest von wahscheindlchikeit......gut,

wie hoch ist wahrscheindlch das 2 morde in unmittelbarer nähe statt finden in einer kleinstadt wie innsbruck und noch dazu mit einer vergleichbaren tatwaffe;30 cm langes messer .

wie hoch ist die wahrscheindlichkeit das ein mord in einer kleinstadt verübt wird ohne ersichtliches motiv ,ein mord ohne motiv hat seltenheits wert.
menschen die morden ohne ein ersichtliches motiv,werden zu meist wiederholungs täter.

wie hoch ist die wahscheindlichkeit das zwei morde in einer klein stadt verübt werden und sie die gleichen verletzungs merkmale finden.(lunge und Herz)also höhe brustbereich.also ncith ein unterschid ein stich in die schulter,hals oder bauch.

wie hoch ist die wahrscheindlchikeit das beide opfer keine chance zur gegenwehr hatten .........das der todes stich in beiden fällen unererwartet und schnell kommt.

also ich verrenne mich da totall und steigere mich da schon etwas zu sehr rein was dann auch vieleicht nicht der richtigkeit enspricht,ich werd auch damit aufhören,da mein tatverdächtiger von daniela kammerer in der anstalt sitzt,kann es mir ja eigendlich egal sein.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

11.11.2013 um 00:56
@mario1976

Im TT-Artikel steht, dass dieser Mann insgesamt bereits 13 Jahre in Haft saß. Weiß man denn, ob er nicht auch im Juni 2005 im Gefängnis war und deshalb als Danielas Mörder auszuschließen ist?


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

11.11.2013 um 16:35
@ZenCat1
@nephilimfield
@mario1976
@Lohengrin
@stella18
@AngRa


Hallo!
Ich bin selbst seit kurzer Zeit Student und neu in Innsbruck und habe erst neulich durch Zufall von diesem Mordfall erfahren und das Interesse lässt mich seitdem nicht wieder los.

Was ich merkwürdig finde, was noch garnicht zum Ausdruck kam, ist der Zustand des Opfers zum bzw kurz vor dem Tatvorgang. Vllt habe ich es nur überlesen, aber was kam eigentlich bei einem Bluttest (soforn dieser gemacht wurde) raus, war D.K alkoholisiert?
Was mich weiterhin stutzig macht, ist dass v.a. hier im Forum so stark an einer persönlichen Tat fest gehalte wird. Okay, klar spricht erstmal einiges dafür, es gab keine Anzeichen eines Sexualdeliktes oder Raubmordes, dennoch...
Selbst ich als doch einigermassen sportlicher Kerl, meide abends/nachts wenns irgendwie geht die Sillpark/Rapoldi Gegend. Ich weiss nicht wie genau die Situation vor 8 Jahren war, aber gerade nachts sieht man häufig in besagter Gegend Gestalten (Drogensüchtige, und sonstige Zwielichter) denen ich nicht gerade alleine im Park nachts begegnen möchte.

Eine Theorie von mir, natürlich reine Spekulation:

D.K kommt nach einer durchfeierten Nacht, eventuell alkoholisiert, auf dem Weg zu einem Freund am Tatort vorbei, vielleicht ist sie selbst etwas "neben der Spur oder verwirrt" (Deswegen auch vielleicht das auf-und abfahren vor der Bogenmeile) sie merkt, dass ihr schlecht wird oder aus welchem Grund auch immer steigt sie vom Fahrrad und hält an( Die Telefonzelle ist nur reiner Zufall, ursprünglich nie beabsichtigt zu telefonieren). Der Mörder, vermutlich ein Junkie im Drogenrausch(kein persönlicher Bezug zu D.K) wird auf das Mädchen einsam. Vllt will er sie ausrauben im Rausch, wird aber gestört und verzieht sich nach dem Mord schnell. Oder anders: Er ist einfach völlig irre, hat vllt Wahnvorstellungen und sticht im Rausch zu. Mittlerweile lebt der Täter vllt garnicht mehr oder ist sonst wo abgetaucht. Es gab nie einen persönlichen Bezug zu dem Mordopfer, deshalb ist es nun kaum mehr möglich den Täter zu ermittteln.

Nur ein paar Gedanken meinerseits dazu...

Grüsse aus Innsbruck


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

11.11.2013 um 16:41
Achja kleine ERgänzung zum Fundort der Leiche IN der Telefonzelle als mögliche Theorie:

Mit den letzten Atemzügen versucht sie sich noch in die Telefonzelle zu schleppen um den Notruf zu wählen, schafft es aber nicht mehr. -> Evenutell deswegen der Fundort in der Tel.Zelle. Das Fahrrad stand meiner Meinung nach viel zu weit weg von der Tel.Zelle für ein eventuell geplantes Telefongespräch.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

11.11.2013 um 17:29
Hallo @shaun7

Mich hat es an sich auch etwas gewundert, dass hier die sog. herrschende Meinung von einer Beziehungstat ausgeht.

Für mich spricht mehr für eine Zufallstat. Daniela hat sich mE auch aus kriminologischer Sicht in einer typisch viktimogenen Lage befunden. Sie war im Dunkeln nachts allein unterwegs , dazu noch in einer Gegend mit einem Park in der Nähe, wo sich ein gefährliches Publikum aufhält.

In der Zeitung war zu lesen, dass Daniela Drogen mied. Das war wohl in Bezug auf Kontakt zu Süchtigen gemeint , aber man kann es auch allgemeiner sehen. Ich gehe daher davon aus, dass sie nicht alkoholisiert war. Es wäre sonst wohl auch wegen einer eingeschränkten Wahrnehmungsfähigkeit des Opfers erwähnt worden. Im Rahmen einer Obduktion wird mE auch der Blutalkoholgehalt des Opfers standardmäßig überprüft.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

11.11.2013 um 17:30
Ich bin auch der Meinung, dass das Fahrrad zu weit von der Telefonzelle abgestellt wurde, als dass ein geplantes Telefongespräch von der Telefonzelle aus geplant war.

Auf der anderen Seite hat sie das Fahrrad komplett abgestellt, was für mich darauf hindeutet, dass sie die Person gekannt hat, mit der sie dort Kontakt hatte. Denn wenn mich wer Fremder was fragt oder ich nur schnell mit dem Handy telefonieren möchte, bleibe ich mit dem Fahrrad zwar stehen, steige aber nicht ab und stelle das Fahrrad ab.

Zum Rapoldipark: vielleicht würde man in der Nacht nicht alleine durch den Rapoldipark gehen, aber die Telefonzellen lagen an einer Straße, die wiederum nicht als gefährlich einzustufen sind.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

11.11.2013 um 17:46
@Allgemeines
Zitat von AllgemeinesAllgemeines schrieb:Auf der anderen Seite hat sie das Fahrrad komplett abgestellt, was für mich darauf hindeutet, dass sie die Person gekannt hat, mit der sie dort Kontakt hatte. Denn wenn mich wer Fremder was fragt oder ich nur schnell mit dem Handy telefonieren möchte, bleibe ich mit dem Fahrrad zwar stehen, steige aber nicht ab und stelle das Fahrrad ab.

Zum Rapoldipark: vielleicht würde man in der Nacht nicht alleine durch den Rapoldipark gehen, aber die Telefonzellen lagen an einer Straße, die wiederum nicht als gefährlich einzustufen sind.
Das mit dem Abstellen des Fahrrads sehe ich ansich genauso, ersteinmal würde ich auch nur dann das Fahrrad abstellen wenn ich "mich sicher" fühle oder eben eine vertraute Person da ist zum treffen.
Dennoch in Bezug auf die Gegend, nicht nur der Park sondern auch die Gegend drumherum (ich weiss nicht wie gut du dich in Ibk auskennst) ist mir doch etwas suspekt, gerade nachts. Wie gesagt, keine Ahnung wie die Situation vor 8 Jahren war, aber wenn ich mir nun vorstelle ich bin ein 19-Jähriges Mädchen alleine um 4Uhr in der früh... ich weiss nicht. Ich mein klar die Gegend ist nicht brutal gefährlich, wie um Mitternacht in der Bronx, dennoch wenn es eine Gegend gibt in Innsbruck die ich meide, dann eben diese Gegend (und das auch schon bevor ich von dem Fall gewusst habe).

Worauf ich hinaus will... es sieht in erster Linie zwar alles danach aus, dass sie NICHT telefonieren wollte und sich mit wem dort getroffen hat, dennoch glaube ich persönlich eher an eine Zufallstat (Drogenkonsument im Rausch z.B), wäre es eine Beziehungstat gewesen, gäbe es doch viel mehr Hinweise aus ihrem persönlichem Umfeld. Es kann tausend Gründe gegeben haben weshalb sie vom Fahrrad stieg. Vielleicht hat sich auch einfach irgendein Irrer vors FAhrrad gestellt,ihr war einfach schlecht und sie wollte sich ausruhen... Wer weiss?!

Achja was ist eigentlich mit dem besagten Freund zu dem sie wollte, wo sie nie angekommen ist? Gibt es mit ihm einen Zusammenhang? Konnte da bisher nichts rauslesen..


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

11.11.2013 um 18:42
Ich kenne mich in dieser Gegend sehr gut aus. Wenn man in Pradl wohnt, ist es ganz normal, dass man über die Amraser Strasse auch alleine heimgeht. Durch den Rapoldipark selbst allerdings eher nicht.

Für mich spricht einiges für einen Täter, mit dem sie zumindest bekannt war:

Sie stellt das Fahrrad komplett ab.
Jemand hat einen Streit gehört, einen richtigen Streit,keine Hilferufe.
Sie wollte eigentlich weiter, um jemanden zu besuchen und hat mitten in der Nacht trotzdem einen Halt eingelegt.
Ich gehe nicht davon aus, dass sie komplett betrunken war, denn dafür gibt es keinen Hinweis. Und mit dem Fahrrad von der Bogenmeile zum Leipziger Platz zu fahren ist kein leichtes Unterfangen, komplizierte Kreuzungen und jede Menge Schienen.
Offensichtlich gehen ihre Eltern und Freunde auch davon aus, dass sie den Täter gekannt hat.
Und dann noch die komische Geschichte mit den Briefen, das wäre auch ein Bekannter gewesen.

Natürlich kann alles auch anders gewesen sein, man weiß es ja leider nicht besser.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

11.11.2013 um 18:49
@shaun7
@Allgemeines
@AngRa

Schaut euch mal das Foto an: http://tirol.orf.at/news/stories/2612989/

Ich denke nicht, dass die Position des Fahrrads gegen ein geplantes Telefonieren spricht. So weit steht es nicht von den Zellen entfernt.

Ich verfechte schon seit Beginn die Zufallstat-Theorie, zumal ich mich - entschuldigt die Wiederholung - zu erinnern glaube, dass von einem leeren Akku die Rede war. Deshalb war es für mich von Anfang an plausibel, dass Daniela hier Halt machte, um zu telefonieren. Vielleicht wollte sie sehen, ob ihr Freund, den sie besuchen wollte, auch zu Hause war.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

11.11.2013 um 19:04
@nephilimfield

In dem von dir geposteten Artikel vom 5.11.2013 steht ganz unten:
Man weiß, dass sich das Mädchen am Abend mit ihrem Fahrrad auf den Weg zu einem Fest in einem Studentenheim gemacht hatte. Sie feierte ausgelassen und blieb bis 2.00 Uhr. Dann besuchte sie noch einen Freund. Um 4.30 Uhr machte sie sich auf den Weg, eine halbe Stunde später wurde ihre Leiche gefunden. Was dazwischen passierte, weiß man bis heute nicht genau. Man weiß aber, dass der Mörder seit acht Jahren unbehelligt geblieben ist und vermutlich ein normales und auch unauffälliges Leben führt.
Was ich nicht ganz versteh: Ist sie NACH dem Studentenfest schoßn bei dem/einem Freund gewesen und wollte danach zu einem anderen wo sie nie angekommen ist ?
Ich bin gerade verwirrt ich meine mich zu erinnern woanders gelesen zu haben, dass sie nach dem Studenfest noch zur Bogenmeile gefahren ist, dort einige Zeit gesehen wurde, um danach zu einem Freund zu fahren. Oder bring ich die Chronologie gerade durcheinander?

Und zu dem Foto, auf anderen Bildern sieht es aus als würde das Fahrrad viel weiter weg stehen. Dennoch ich glaube (reine Spekulation) eher nicht, dass sie in der Zelle telefoniert hat. 1. hatte sie ein Handy, 2. wieso nutzt sie gerade die Zelle in der Mitte, wo doch das Fahrrad vor der Rechten steht. Mag Zufall sein, dennoch wenn ich des nachts in einer eher zwielichtigen Gegend (was die Gegend hinterm Sillpark durchaus ist,seit ich in Innsbruck wohne, höre ich immer wieder Sachen wie: "Geh da bloss nicht alleine nachts längs) unterwegs bin, und tatsächlich die Telefonzelle benutzen muss, mache ich doch alles so schnell wie möglich. Villeicht war sie auch einfach nicht so ängstlich...


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