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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

5.116 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Hessen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

13.05.2016 um 02:15
@hotspur, heute um 02:06


...bereits beim ersten einstellen zur kenntnis genommen.

letztendlich auch nur eine these...

vielleicht wurde das fahrzeug ja extra für die fahrt zum friedhof umlackiert, später dann wieder der original-farbton (farb-nr. steht in jedem chassis-rahmen)?


mfg: domlau

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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

13.05.2016 um 02:21
Tja - was von beidem wäre wohl einfacher gewesen ??


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

13.05.2016 um 02:28
@d.fense, heute um 02:09


...top-beitrag- punktgenau zusammengefasst!
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Jetzt wirds schwierig:
-das Phantombild hat evtl. zumindest grobe Ähnlichkeit mit den Verdächtigen/Zeugen?

und sogar am ende noch power für eine unscheinbare fangfrage, die ich allerdings nicht beantworten kann- vielleicht könnten ja freundlicherweise die verdächtigen/zeugen selbst etwas dazu schreiben?


mfg: domlau

ps: gute nacht, und bis dann!


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

13.05.2016 um 03:19
@domlau
danke!

War aber keine Fangfrage (zumindest nicht an Dich gerichtet ;) ) sondern der Punkt an dem ich hängenbleibe bzw. zweigleisig weitermachen müsste.

Ich spekuliere mal in die Richtung daß Personen die dem Phantombild entsprechen und etwas auf dem Kerbholz haben nicht in Lindenfels glücklich werden hätten können.

Daher geht meine Tendenz dazu daß bei "Ja" das Ergebnis wäre daß diese Personen (ob Täter oder nicht ist dahingehend erstmal egal) nicht aus Lindenfels oder unmittelbarer Nähe kamen.

Oder daß sie ermittelt werden konnten und sich nichts ergab.

Beim Zeitungsartikel vom 12.Februar 1988 kann ich nichts entdecken daß die irgendwie erwähnt wurden, lediglich die Sache mit den 4 Männern mit Funkgeräten sowie Hinweisen aus dem Ausland die allesamt verworfen werden mußten.

Ist das lediglich dem Fokus des Artikels auf den Fund geschuldet, gibt es nach dem Artikel noch Fahndungsaufrufe mit den Phantombildern?
Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels") (Seite 79)


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

13.05.2016 um 10:33
@ein_guter schrieb:

"Jetzt kann es meiner Meinung nach so gewesen sein, dass z.B. der Sohn der Familie mit einem Besucher aus Alzey (vermutlich etwa gleichaltrig) sich den Ford genommen hat, um an diesem frühen Abend zum Friedhofparkplatz an der neuen Leichenhalle zu fahren.
Es ist auch durchaus möglich, dass der Sohn der Familie, der den Führerschein gemacht hat, sich alleine den Ford des Verwandten aus Alzey ausgeliehen hat und möglicherweise noch einen Kumpel (Sportskamerad) einsteigen lies und man ist quasi in dem Ford aus Alzey zum Friedhof gefahren."

Hier verstehe ich nicht, weshalb sie das getan haben sollten. Wieso sollten zwei junge Maenner, einer davon hatte gerade den Fuehrerschein gemacht, zur neuen Friedhofshalle im Nachbardorf fahren? Was boete sich alternativ an? Die B47 und verschiedene andere Strassen in der Umgebung fuehren zu interessanteren Orten, und diese Strassen verlaufen oft auch in Kurven, die man bei ueberhoehter Geschwindigkeit schoen schneiden kann, was in dieser Gegend ein Volkssport zu sein scheint. Es gibt eine Menge Dinge, die mehr Spass machen als zum Friedhof zu fahren und in den Wald zu laufen. Die These, dass die beiden ein Date mit JH um 17:52 knapp unterhalb der Einmundung der beiden Trampelpfade hatten, halte ich fuer absurd.

"Ich glaube schon daran, dass damals manipuliert und verheimlicht wurde, von einem Menschen, der beruflich an der Quelle saß und das Verbrechen verschleiern wollte."

Ich versuche noch mal, die Kritikpunkte, die hier von mehreren angebracht wurden, zusammenzufassen. In Deiner VT (Verschwoerungstheorie) manipuliert jemand, der Einfluss auf die Ermittlungen hat. Wieso wurden dann relativ genaue Phantombilder veroeffentlicht? Wieso wurde dann eine korrekte Ortsangabe veroeffentlicht?

Oder anders gesagt, wenn jemand die Polizeiarbeit manipuliert, wieso sollte er dann zulassen, dass Informationen veroeffentlicht werden, die ihn selbst belasten? Das passt doch hinten und vorne nicht.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

13.05.2016 um 10:41
Ich will hier einmal kurz unterbrechen und an die Regeln erinnern:
---------------------------------------------------------------------------------------------------------
Spekulationen: Diese sind ausschließlich im Rahmen der Gesetze zulässig, allerdings mit zusätzlichen Einschränkungen, die nachfolgend aufgezählt werden.

Nicht erlaubt sind:
Beschuldigungen anderer User
die Nennung von Klarnamen
Veröffentlichung von privaten Unterlagen, Bildmaterialen und dergleichen, ohne Zustimmung des Eigentümers bzw. der abgebildeten Personen
Verdächtigungen in Richtung der Angehörigen
wilde Spekulationen ohne dafür sprechende Indizien und Anhaltspunkte
Generalverdächtigungen bestimmter Berufsgruppen oder Unternehmen
Einbringen und Diskutieren von Personendaten und Einschätzungen, die auf Erkenntnissen basieren, die durch das Stalken von Facebook oder anderen Personenseiten sozialer Netzwerke gewonnen wurden
geschmacklose Scherze und Verhöhnungen.
-----------------------------------------------------------------------------------

In letzter Zeit wird es hier immer wilder und abstruser. Um diesen thread nicht in den Bereich Verschwörungstheorien verschieben zu müssen, wäre es ganz gut, wenn die Diskussion sich wieder mehr an den Tatsachen orientiert.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

13.05.2016 um 17:54
Wurde denn eigentlich jemals das komplette Kennzeichen das sich die Zeugin notiert hatte irgendwo erwähnt?
Genau das frage ich mich auch schon immer. Im XY-Film wird das ja so dargestellt, als ob sich die Frau das Kennzeichen sehr gut hatte merken können. Es kommt bei mir so an, als ob sie sich sehr sicher ist, das Kennzeichen auch zuhause noch korrekt aufzuschreiben.

DON


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

14.05.2016 um 20:18
@don-2

ich denke in den XY- Film wurde viel hinein interpretiert.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

14.05.2016 um 21:37
Zitat von ParenthoodParenthood schrieb:ich denke in den XY- Film wurde viel hinein interpretiert.
Das ist ja leider das schwierige an dieser Geschichte. Man ist sich nie sicher, wo genau die Reise hingeht.

DON


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

14.05.2016 um 22:28
In der Abmoderation des Films wird von Ede Zimmermann gesagt, das Aufschreiben des Kennzeichens durch die Zeugin sei ein Vorgang, "wie ihn sich die Polizei nur wünschen kann" - dann gießt allerdings gleich darauf der anwesende Polizeikommissar Wasser in den Wein, indem er sagt, dass "trotz intensiver Überprüfung" das Fahrzeug nicht ausfindig gemacht werden konnte, und zu dem Schluss kommt, dass sich die Frau wohl doch eine falsche Nummer aufgeschrieben hatte.


Eigentlich gibt es - wenn wir diese Darstellung mal als Tatsache nehmen - nur zwei Möglichkeiten:

1. Die Frau hatte sich das Nummernschild vollständig gemerkt, aber es war verfälscht oder gestohlen. (Das war ja schon mehrfach angeführt worden.) Vor allem im letzteren Fall hätte dann die Polizei auch bei aller Anstrengung so gut wie keine Chance gehabt, den Halter zu ermitteln.

2. Im Kennzeichen waren einzelne Buchstaben oder Ziffern verfälscht - oder die Frau hatte es eben doch nur unvollständig im Gedächtnis behalten. Je nachdem, wie groß die Zahl der Varianten war, hätte man den Halter vielleicht dennoch ermitteln können (wobei allerdings hinzukam, dass sich die Friedhofszeugen - wie der Kommissar gleichfalls anmerkte - auch über den Fahrzeugtyp und die Farbe im nachhinein nicht mehr völlig sicher gewesen waren).



Was die "intensive Überprüfung" angeht, kann man allerdings nur hoffen, dass sie anders verlief als in einem anderen Fall, zu dem mir kürzlich ein Artikel im "Spiegel" in die Hände fiel. Es betraf die Anhalterinnen-Morde, die sich in den frühen Siebziger Jahren im Münsterland - und später noch in anderen Regionen der Bundesrepublik, möglicherweise verübt durch denselben Serientäter - ereignet hatten.

Auch dort hatten Zeugen bei einem der Morde ein verdächtiges Fahrzeug gesichtet, von dem mit einiger Wahrscheinlichkeit die Fahrzeugmarke (in diesem Fall: Mercedes) und Teile des Kennzeichens ("BF" für Burgsteinfurt sowie die Ziffer 8) erkannt worden waren - womit insgesamt lediglich 308 mögliche Halter in Frage kamen.

Es war jedoch keineswegs so, dass diese 308 Männer und Frauen nun persönlich überprüft worden wären - wie man das wohl eigentlich hätte erwarten sollen. Vielmehr erfährt der Leser zu seiner nicht geringen Überraschung, dass es mit der personellen Ausstattung der Polizei seinerzeit derart haperte (wohl ganz generell, nicht nur in dieser Region oder diesem Bundesland), dass man für eine Untersuchung dieser Art gar nicht die erforderlichen Kapazitäten besessen hätte.

Aus diesem Grund wurden - man glaubt es kaum ! - sämtliche 308 Fahrzeughalter per Brief angeschrieben, ob sie eventuell etwas zur Benutzung des jeweiligen Fahrzeugs am Tattag mitteilen konnten. Mit anderen Worten: Sollte sich der Täter tatsächlich unter den fraglichen Fahrzeughaltern befunden haben, wäre er höflich gebeten worden, freundlicherweise von sich aus Hinweise zu seiner eigenen Ermittlung zu liefern !

Die geschilderten Vorgänge spielten sich allerdings gut 10, 15 Jahre früher ab - gehen wir also mal davon aus, dass die Kripo Heppenheim des Jahres 1986 personell in der Lage war, etwas gründlicher zu verfahren. (Und dass sie es auch getan hat !)



Völlig auszuschließen ist natürlich auch nicht, dass der Halter des Fahrzeugs ermittelt wurde, vielleicht erst im Nachgang der XY-Sendung - aber die Spur dennoch ins Leere lief. Dies halte ich aber für eher unwahrscheinlich. Denn ich denke, wenn jemals der Verdacht gegen die Ford-Männer auf diesem Weg ausgeräumt worden wäre, hätte es doch sicherlich die Öffentlichkeit erfahren. Spätestens wäre doch vermutlich in dem Artikel von 2011 (der ja hier bereits mehrfach verlinkt wurde), dieser wichtige Punkt erwähnt worden.



Dass es in manchen Fällen gelang, das tatsächliche Täterfahrzeug zu ermitteln, der Täter aber dennoch durch die Maschen schlüpfte, ist im übrigen ebenfalls schon vorgekommen. Spontan ist mir als Beispiel der Fall Natascha Kampusch in Erinnerung: Sie wurde vom Täter in einem weißen Lieferwagen entführt, der von Zeugen gesehen worden war und bei dem ebenfalls das Ortskürzel (W wie Wien) erkannt worden war. Trotz der großen Anzahl in Frage kommender Fahrzeuge geriet die Polizei auch an die Adresse des Täters, Wolfgang Priklopil, und klingelte bei ihm an der Tür - aber er wies ohne Weiteres das Fahrzeug vor, erzählte etwas von Renovierungsarbeiten, für die er es benutzte, und machte überhaupt samt seiner Wohn- und Lebensverhältnisse einen völlig unverdächtigen Eindruck (obwohl er Natascha zu diesem Zeitpunkt bereits einige Meter unterhalb in seinem Kellerverlies verwahrte). Die Polizisten sagten daraufhin höflich Auf Wiedersehen und gingen ihrer Wege.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

14.05.2016 um 22:56
Das hier sind heutige Faelle, aber ich wollte trotzdem mal das hier einbringen:

https://www.polizei.hessen.de/Dienststellen/Polizeipraesidium-Suedhessen/Ueber-uns/Bergstrasse/broker?uMen=e7f706de-6c31-2c41-12da-af82bb838f39&uTem=33b70ea4-676a-7941-1169-2a070165474d¤tsize=1&pagesize=10&cms1=all&text=kennzeichendiebstahl

Das sind die neuesten Pressemitteilungen der Polizei Suedhessen zum Thema Kennzeichendiebstahl. Es kommt heute ziemlich oft vor, auch tagsueber, und ich denke mal, dass das frueher nicht anders war.

Fuer das Veraendern von Kennzeichen gibt es sogar einen Paragraphen in der Strassenverkehrsordnung.
https://www.gesetze-im-internet.de/stvg/__22.html

Es wurde auch eine neue Schrift fuer Kennzeichen eingefuehrt, die ua schwerer zu faelschen ist.

Wikipedia: FE-Schrift

Auch das scheint es also zu geben.

Die Zeugin koennte sich geirrt haben, was ja leicht passieren kann, wenn man etwas nicht gleich aufschreibt. Man sollte aber die Moeglichkeit nicht von der Hand weisen, dass das ein gefaelschtes Kennzeichen gewesen sein koennte, vielleicht auch in Kombination, erst gestohlen, und dann noch verfaelscht.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

14.05.2016 um 23:45
Es wurde doch am Anfang von einer Entführung ausgegangen. Zudem gab es Gerüchte über eine Auftragsentführung und dann noch die vielen Anrufer (laut Zeitungsbericht), die Jutta irgendwo gesehen haben wollen. Ich selbst kann mich noch daran erinnern, dass das Thema stark diskutiert wurde.

Unter dieser Annahme hätte doch die Suche nach dem Fahrzeug und den beiden Fremden im absoluten Vordergrund stehen müssen. Ich kann mich aber nicht erinnern, dass man hier noch mal irgendetwas gehört hat und selbst in der Zeitung wird darüber (ist jetzt meine Meinung) zu wenig berichtet. Es hätte doch abschließend auch mal in der Presse erwähnt werden müssen.

Hier wurde ja auch mal spekuliert, dass der Hinweis in dem XY-Film absichtlich eingebaut wurde. Aber warum wurde dann speziell auf Alzey hingewiesen (ich gehe mal davon aus, dass Aschaffenburg durch spätere Diskussionen entstanden ist), das muss doch irgendwas mit bezweckt worden sein?

Zudem hätte ja das Fahrzeug dann auch nie existiert und wo kamen dann die beiden Männer her, waren die dann auch erfunden?

Was hätte man damit bezwecken wollen?

DON


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

14.05.2016 um 23:57
@don-2

Zum Zeitpunkt der Ausstrahlung des XY-Beitrags war Jutta noch verschwunden. Dass da von einer Entführung ausgegangen wurde, ist doch klar.

Die Zeugenaussagen zu den Männern mit dem Ford aus Alzey gab es, sie wurden auch auf dem Fahndungsplakat gesucht. Also kann im XY-Beitrag nichts absichtlich eingebaut oder erfunden worden sein.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

15.05.2016 um 07:35
Ok, dann mal wieder ein paar Annahmen von mir dazu:

- Die Zeugenaussagen nehme ich als absolut sicher an.
- Es gab die beiden "Fremden".
- Es gab das Fahrzeug.
- Das Kennzeichen wurde gefälscht (AZ blieb dabei unverändert und nur die Ziffern wurden verändert).
- Das Kennzeichen wurde von einem Fahrzeug gestohlen (es wurde demnach im Raum AZ gestohlen und ist gültig aber evtl. geändert worden).
- Das Kennzeichen wurde aus dem "Abfallbehälter für Kennzeichen" gestohlen (Wiederum im Raum Alzey und evtl. geändert).
- Die beiden "Fremden" sind aus dem hier mal erwähnten Flüchtlingsheim. Haben die dann ein Auto und dann noch aus Alzey mit evtl. gefälschten Kennzeichen?

Das alles lässt mich zu der Theorie kommen, dass die Beiden einen Bezug zu Alzey haben.

Somit ist in meiner Theorie der Leichenfundort, der Bezug zu Alzey und auch eine Verbindung zu einer (oder mehreren Personen) aus der Gegend (evtl. sogar Juttas Umfeld) sehr wahrscheinlich.

Jetzt würde ich persönlich mir gerne Gedanken über den Tathergang und die Todesursache machen wollen.


DON


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

15.05.2016 um 09:02
@don-2

Kennzeichen faelschen kann man aus vielen Gruenden. Landlaeufig am weitesten verbreitet ist wahrscheinlich das Umgehen von Radarfallen. Man muss also bei einem gefaelschten Kennzeichen nicht unbedingt davon ausgehen, dass es sich hier um einen von langer Hand geplanten Mord gehandelt haben muss. Das koennen auch einfach nur Raser gewesen sein.

An AZ kann man nicht viel drehen, die Buchstabenfolge bleibt. Mit Zahlen ist es sowieso schwierig, Aber die beiden Buchstaben in der Mitte koennte man veraendern.

Zum Thema gefaehrliches Fahren im Odenwald findet man viel Aktuelles auf der Seite der Polizei Suedhessen, einfach mal verschiedene Ortsnamen eingeben. Das scheint vor allem bei Motorradfahrern beliebt zu sein. Auch da wird sich nicht viel geaendert haben.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

15.05.2016 um 17:39
@AnnaKomnene

Kennzeichen-Erinnerungen, die nicht unmittelbar aufgeschrieben werden, tragen zu späteren Zeitpunkten - wie auch andere Zeugenerinnerungen - ein hohes Risiko an Fehleinschätzungen in sich. Es wird im XY-Film auch so dargestellt, dass bei den Friedhofszeugen nur die eine Dame beobachtete und stutzig wurde, während der Ehemann abwiegelte und die zweite Frau durchgehend stumm blieb. Es sah ein wenig danach aus, als würden die beiden anderen die aufmerksame Dame schon nicht richtig ernstnehmen.

Der vor dem (zuvor auffällig bewühlte) Kofferraum zunächst liegende Damenschuh, der später plötzlich nicht mehr da war und das auffällig hastige Enteilen des Fahrzeugs nährten bei der Zeugin die Zweifel an der Rechtschaffenheit der beiden Männer, woraufhin sie sich das Kennzeichen einzuprägen vornahm. Die anderen beiden Zeugen des gleichen Vorfalls fanden das offenbar alles überaus harmlos.

Es wäre interessant zu erfahren, ob der Mann und die weitere Frau aus der Zeugengruppe der Friedhofsbesucher zumindest die Kernaussage der skeptischen Zeugin bestätigt haben.


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