Maria Baumer

Es wird interessant werden was Frau S.aussagen wird und was der Inhalt der WhatsApp war, mit denen er sie bombardiert hatte.Ob sie wusste,dass er verlobt war und Maria verschwunden?Ob sie die Sendung bei XY gesehen hat?Wie hat er ihr dann sein starkes Intersse an ihr erklärt und seine gleichzeitige Trauer und Suche nach Maria?

LARA43 schrieb:Wo ist mein Kind Spezialist vom November 2012...denke, das war 23.11.2012

@LARA43

Nein, diese XY-Sendung wurde am 28.11.2012 ausgestralt.

regenbogen1 schrieb:Es wird interessant werden was Frau S.aussagen wird und was der Inhalt der WhatsApp war, mit denen er sie bombardiert hatte.Ob sie wusste,dass er verlobt war und Maria verschwunden?Ob sie die Sendung bei XY gesehen hat?Wie hat er ihr dann sein starkes Intersse an ihr erklärt und seine gleichzeitige Trauer und Suche nach Maria?

Du meinst aber nicht wirklich, dass diese mehreren hundert Nachrichten im Gericht verlesen wird? Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
Warten wir erst mal ab, was man von der Frau überhaupt wissen will.

@emz
Im Fall Schemner,der 2013 verhandelt wurde,hat man zumindest sämtliche abgehörtenTelefonate abgespielt.Warum also nicht auch WhatsApp verlesen?

@regenbogen1
@emz

Bzgl des WhatsApp-Bombardements:
Er wird sich angebiedert haben a la:
„Guten Morgen, wie geht es Dir heute, hoffe Du hast gut geschlafen?“
„Schönes Wetter heute bla bla bla“

Das Objekt der Begierde durch ständige Zuwendung an sich zu binden - irgendwann hat sie einen schwachen/bedürftigen/einsamen Moment, dann antwortet sie vielleicht, dann braucht sie ihn vielleicht - und antwortet.
Vielleicht ist er aber auch weiter gegangen, er kannte sie und ihre Krankheitsgeschichte, es wäre denkbar, dass er versucht hat Ängste zu triggern um im nächsten Moment mit geöffneten Armen dazustehen.
Könnte schon noch interessant und relevant werden.

Wer immer nur seine Opfer betäuben muß um an,s Ziel zu kommen , braucht auch keine Bewährungsstrafe. Solche Kranke Menschen gehören sofort in die Psychatrie eingesperrt.

https://www.regensburg-digital.de/zwei-jahre-auf-bewaehrung-fuer-den-kindergaertner-der-domspatzen/19122016/ (Archiv-Version vom 06.08.2020)

@Aggie
Danke für die Korrektur..Ich war mir nicht mehr sicher

Vinni schrieb:Vielleicht ist er aber auch weiter gegangen, er kannte sie und ihre Krankheitsgeschichte, es wäre denkbar, dass er versucht hat Ängste zu triggern um im nächsten Moment mit geöffneten Armen dazustehen.
Könnte schon noch interessant und relevant werden.

Von seiner ehemaligen Chefin wurde gesagt, dass er in der Patientenakte gelesen hat, als er die junge Frau in der Klinik besucht hat. Sehr gut möglich, dass er die Informationen für seine Zwecke ausgenutzt hat.

@Kreuzbergerin
Der Freak hat sie sogar kopiert und mit nach Hause genommen. Wenn er sich also zum Lernen zurück gezogen hat zu Hause, dann sicher zum Aktenstudium.

@PurePu
Ich frage mich, wie er es schaffte, ALLE aus seinem Umfeld so zu täuschen ?..Hat den niemand hinter seine Fassade blicken können?....vorallem Marias Familie? Haben Sie sich nicht mal gefragt, ob er vielleicht etwas dazu beitragen hat für Marias freiwilligen Verschwinden?
Der Partner gibt einem halt in schweren Zeiten. Doch Maria wollte aus ihrer Sicht keinen Halt von CF....Fragt man sich dann nicht, warum???

Auch wenn er damals in ihren Augen unschuldig war, hat er Maria nicht so unterstützen können, sonst hätte sie nicht die " Flucht"ergriffen.. Lange Zeit haben sie ihn verteidigt und waren von seiner Unschuld überzeugt. Hatten Sie nicht einen einzigen Zweifel?

regenbogen1 schrieb:Im Fall Schemner,der 2013 verhandelt wurde,hat man zumindest sämtliche abgehörtenTelefonate abgespielt.Warum also nicht auch WhatsApp verlesen?

Ging es im Schemmer-Verfahren um sexuelle Belästigung, Stalking, wenn du dies als Begründung anführst?
Wurden diese Nachrichten im damaligen Verfahren wegen Körperveletzung denn nicht schon ausführlich gewürdigt?
Dort hatten sie bestimmt ihre Berechtigung. Aber hier geht es um Maria.

Y6708 schrieb:Wer immer nur seine Opfer betäuben muß um an,s Ziel zu kommen , braucht auch keine Bewährungsstrafe. Solche Kranke Menschen gehören sofort in die Psychatrie eingesperrt.

Das hast du vor drei Tagen auch schon geschrieben:

Y6708 schrieb:Wenn der Beschuldigte Chr. F. seine Opfer jedesmal betäuben muss bis er an sein Ziel kommt, dann ist das derart Krank und solche Täter gehörten sich eigentlich sofort in die Psychatrie eingesperrt.

Es bringt nichts, Thesen aufzustellen, die der Gesetzeslage und dem gesprochenen Urteil widersprechen.

Ob der Angeklagte krank ist (womöglich schuldunfähig), ob eine Einweisung in eine Psychiatrie angeraten sein könnte, dazu wird es ein Gutachten geben und die Richter werden hierzu ihr Urteil fällen. Aber sofort läuft da gar nichts.

Vinni schrieb:Vielleicht ist er aber auch weiter gegangen, er kannte sie und ihre Krankheitsgeschichte, es wäre denkbar, dass er versucht hat Ängste zu triggern um im nächsten Moment mit geöffneten Armen dazustehen.
Könnte schon noch interessant und relevant werden.

Eigentlich sollte doch das, was damals zwischen dem Angeklagten und der Zeugin vorgefallen ist, abgefrühstückt sein.

emz schrieb am 07.07.2020:Ich empfehle diesen bereits von mir verlinkten Artikel:
https://www.regensburg-digital.de/bewaehrungsstrafe-gegen-den-ehemaligen-domspatzen-christian-f-steht-bevor/27112016/ (Archiv-Version vom 21.09.2020)

Die Ermittler der Soko waren beim Prozess dabei. Sollte man da tatsächlich noch irgendwelche bedeutsamen und bislang unbekannte Aussagen von Frau S. zu erwarten haben?

Wird Frau S. tatsächlich als Zeugin geladen, dann könnte ich mir eventuell vorstellen, dass Haizmann seine bereits vorgetragene These, sein Mandant sei homosexuell, untermauern möchte.

emz schrieb:Ging es im Schemmer-Verfahren um sexuelle Belästigung, Stalking, wenn du dies als Begründung anführst?

War für eine seltsame Argumentation! Es ging dort auch im Mord, oder etwa nicht? Nein, es ging sogar um Doppelmord.
Im Übrigen ist es überflüssig, Usern vorzuhalten, dass sie gewisse Punkte bereits diskutiert haben. Du hast dich in der Kalk-Frage ständig selbst wiederholt. Und wieder und wieder.

nochmal zum Thema: dass die Familie zunächst zum Verlobten gehalten hat

Ich frage mich hier immer wieder, warum die Familie nach Marias Verschwinden den Verlobten NICHT IN SCHUTZ nehmen hätte sollen.

Der katholische Glauben betont es ganz besonders, dass man eben nicht vorverurteilt, den ersten Stein wirft, Menschen bösartiges unterstellt, sondern zunächst vom Guten des Mitmenschen ausgeht. Nach dem XY Beitrag musste die Familie dann lesen, wie eine Horde anonymer Internetuser glaubte am Blick und an der Kircheninszenierung des Verlobten zu erkennen (und weil es meistens ja sowieso Personen aus dem engsten Umfeld sind), dass dieser hier ein falsches Spiel spielt und erleben, wie dadurch, ein fast Familienmitglied (Verlobter der vermissten Tochter) öffentlich an den Pranger gestellt wird. Das sind keine heutigen christlichen Werte.
Das bedeutet im Umkehrschluss überhaupt nicht, dass die Familie von Maria naiv war!
Sie haben zunächst das getan, was man eigentlich in solchen Situationen in einer Familie tut: zusammenhalten, sich unterstützen und trösten.
Der Verlobte war kein Unbekannter, sondern schon in die Familie aufgenommen worden. Nehmen wir mal an, der Verlobte wäre unschuldig* und Maria plötzlich verschwunden. Dann geht man doch davon aus, dass es ihn neben Eltern und Zwillingsschwester am Härtesten trifft. Maria und er wollten heiraten, eine Familie gründen. Sie wirkte glücklich mit ihm. Und plötzlich ist sie weg. Es passte gar nicht zu ihr. Es muss also was Schlimmes passiert sein. Für ihn (Annahme: unschuldig) muss es doch die absolute Katastrophe gewesen sein. Manch Partner verkraftet sowas nicht. D.h. natürlich schützte die Familie ihn - neben ihrer eigenen Verzweiflung!

D.h. jedoch wie gesagt nicht, dass die Familie blind war oder nicht hinterfragte.

Auch jetzt verhält sich die Familie höchst anständig. Man hat bis jetzt kein öffentliches negatives Wort über den Verlobten gehört.



*Ich gehe von damaligen Denken aus. Nicht von jetzt!

Jamegumb schrieb:War für eine seltsame Argumentation! Es ging dort auch im Mord, oder etwa nicht? Nein, es ging sogar um Doppelmord.

Im einen Fall ging es um von der Polizei aufgezeichnete Telefonate zur Beweisführung in einem Mordprozess.
Im anderen um Stalking-Nachrichten aus einem abgeschlossenen Prozess wegen Körperverletzung.

Im Übrigen ist es überflüssig, Usern vorzuhalten, dass sie gewisse Punkte bereits diskutiert haben. Du hast dich in der Kalk-Frage ständig selbst wiederholt. Und wieder und wieder.

Es bedurfte in der Tat der gebetsmühlenartigen Wiederholung, den Unterschied zwischen Brannt- und gelöschtem Kalk dazulegen. Inzwischen scheint es hierzu aber keine Unklarheiten mehr zu geben.

emz schrieb:Wurden diese Nachrichten im damaligen Verfahren wegen Körperveletzung denn nicht schon ausführlich gewürdigt?
Dort hatten sie bestimmt ihre Berechtigung. Aber hier geht es um Maria.

Es könnten doch Inhalte der WhatsApp Nachrichten auch für dieses Verfahren interessant sein, und dann werden sie auch vorgelesen.
Vielleicht hat er mal erwähnt "die kommt nicht wieder"... Irgendwas Auffälliges muss wohl gesagt oder geschrieben worden sein, denn sonst würde man sich nicht auf das Motiv festlegen.

Sillyrama schrieb:Auch jetzt verhält sich die Familie höchst anständig. Man hat bis jetzt kein öffentliches negatives Wort über den Verlobten gehört.

Noch ist er Tatverdächtig und nicht schuldig. Denke er hat sich nach außen hin vorbildlich verhalten. So zumindest der Anschein.

Daher sind ja alle so schockiert, das der liebevolle TV dem Anschein nach ein Doppelleben geführt hat (Stichwort Perversion) oder eine merkwürdige Persönlichkeit hat.

Denke auf der Grillfeier am Tag vor dem Verschwinden von Maria ist keinem ein unpassendes, anstößiges Verhalten aufgefallen.

„Wann hat ihr vor zu heiraten/Pläne/Küsschen hier und da- Tot.“

Kann man das überhaupt rational erklären, ist das Nicht schon etwas echtes krankhaftes - so ein Verhalten (leicht schizophren)

@Delphi10
@Jamegumb
@Vinni
@regenbogen1


So langsam frage ich mich, wie man derartig erpicht darauf sein kann, dass diese Nachrichten vom Angeklagten an Frau S. unbedingt verlesen werden sollen im Verfahren.

https://www.onetz.de/deutschland-welt/regensburg/prozessbeginn-mordfall-maria-baumer-doppelleben-verlobten-id3047668.html

Ermittler sprechen später von 535 Kontaktaufnahmen durch Christian F. per SMS, Whatsapp und Facebook. Die junge Frau antwortet 33 Mal.

Wenn da wirklich was Bedeutsames dabei sein sollte, da gibt es Akten, wo diese Inhalte festgehalten sind, darauf haben Verteidigung und Staatsanwaltschaft Zugriff und es bedarf bestimmt keinem öffentlichen Vorlesen aller Nachrichten.

Heribert schrieb:Kann man das überhaupt rational erklären, ist das Nicht schon etwas echtes krankhaftes - so ein Verhalten (leicht schizophren)

Ich will mir nicht anmaßen, bezüglich einer möglichen Schizophrenie, eine Diagnose zu stellen. Aber ich denke, der Fall findet auch deshalb so viel öffentliches Interesse, weil der Angeklagte die Nerven hatte, sich ins Fernsehen zu beheben und den sorgevollen Verlobten zu spielen, wo er jetzt als mordverdächtig auf der Anklagebank sitzt.
Ein zweiter Punkt ist das Motiv, welches kaum erkennbar ist, sich zumindest deutlich von den klassischen Fällen...Habgier, Rache... abhebt. Ein Mord ist immer falsch und nie der richtige Weg. Manchmal findet man noch einen Hauch von Verständnis für den Täter. Dann, wenn dieser auch teilweise Opfer ist. Aber hier fehlt all das vollkommen. Er hätte sich trennen können und sein Leben so leben können, wie er es wollte. Natürlich bitte ohne Misshandlungen oder dergleichen. Aber sich aus der Situation mit einem Mord zu befreien? Unglaublich!

Jamegumb schrieb:Er hätte sich trennen können und sein Leben so leben können, wie er es wollte. Natürlich bitte ohne Misshandlungen oder dergleichen. Aber sich aus der Situation mit einem Mord zu befreien? Unglaublich!

Wobei Beziehungstaten ja alles andere als selten sind. Was hier fehlt, sind aber natürlich (bekannt gewordene) frühere Drohungen, typische physische Misshandlungen (ob er sie ggf. früher schon unter Drogen gesetzt hat, zumindest in den Wochen vor ihrem Tod, ist dagegen bislang wohl ungeklärt), bekannter emotionaler Missbrauch oder auch eine möglicherweise zu erwartende Trennung.

@Jamegumb
@Heribert

Schizophrenie beim Angeklagten? Das kann man recht sicher ausschließen. Anhand der Sekundärquellen zu seiner Person - wobei diese natürlich nicht umfassend und Ferndiagnosen generell fehlerbehaftet sind - ginge mein Ansatz eher in Richtung einer Persönlichkeitsstörung. Interessant wäre in diesem Zusammenhang, ob eine Dissoziation eingesetzt hat. Vor dem Hintergrund seiner anderen Straftaten, die er teilweise noch über Jahre weiter geführt hat, würde ich dies - zumindest von meinem begrenzten Blickwinkel aus der Ferne - aber tendenziell eher bezweifeln und wäre sehr daran interessiert, in wie fern sein Empathievermögen echt oder nur angelernt ist.

Ein paar Posts zuvor wurde auf die Kommentare der Mutter der Patientin aufmerksam gemacht. Auch diese hinterfragt, weshalb es nicht zu einem psychiatrischen Gutachten gekommen ist. Wenn der Angeklagte einer Begutachtung nicht zustimmt, wird für gewöhnlich zumindest ein Ferngutachten erstellt (dieses ist natürlich bei weitem nicht so belastbar). Ich hoffe, dass dieser Ansatz beim jetzigen Prozess berücksichtigt wird.