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Der Fall Sonja Engelbrecht

22.731 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Wald, Verschwunden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Sonja Engelbrecht

Der Fall Sonja Engelbrecht

24.11.2021 um 00:48
Zitat von MaifalterMaifalter schrieb:wie damals die Verbindung Hauptbahnhof-Laim war. Gab es eine Nachttram?
Die Tram fuhr wohl auch nachts in Intervallen. Um den genauen Fahrplan zu wissen, müsste man die Verkehrsbetriebe München kontaktieren, wie die Fahrpläne damals waren. Soweit ich mich erinnern konnte, soll es aber die letzte Tram gewesen sein, die fuhr, weswegen Robert und Sonja sich wohl auch beeilten diese noch zu bekommen.

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24.11.2021 um 00:54
@vernon2
Laim ist ein eher grösserer Stadtteil in München und je nachdem wo man wohn, ist es teilweise günstiger wenn man mit der U-Bahn fährt, wann anders ist die Tram oder sogar die S- Bahn besser. Da ich nicht weiß, wo genau sie gewohnt hat, ist das schwer zu sagen. Unter der Woche nachts fahren aber eben weder U noch S-Bahn. Wenn, nur die Tram, falls es eine Nachtlinie war.


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24.11.2021 um 00:59
Es war nicht die letzte Tram, die in der Nacht fuhr. Ich hab die Fährpläne von damals durchgesehen.
Sonja hätte problemlos mit der Tram nach Hause fahren können. So war es ja auch von vorne herein geplant. Daheim, bevor sie sich mit Robert traf, hat sie mit ihrem Vater gemeinsam Fahrpläne gelesen und heraus gesucht wie sie zurück fahren kann.


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24.11.2021 um 01:02
Zitat von MaifalterMaifalter schrieb:Wobei ich mich gerade frage, wie damals die Verbindung Hauptbahnhof-Laim war. Gab es eine Nachttram?
Du hast es schon angesprochen, Laim ist nicht klein und je nachdem, wo man wohnt, sicher auch noch ein gutes Stück nach Hause? Egal ob Nachttram oder nicht? Aber andererseits kannte sie die Strecke doch


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24.11.2021 um 01:02
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Dieser Umkehrschluß ist so nicht haltbar.
Die Rechtsmedizin wird feststellen können, ob der Knochen dort 10 Jahre , 20 Jahre oder 30 Jahre lag.
Aber schlußfolgern ob sie nun kurz nach ihrem Verschwinden umgebracht wurde, das wird man nicht mehr können.
Nein, das kann man sicher nicht. Man kann feststellen, ob eine Leiche an einer stelle 12 Stunden, 2 Tage, 2 Wochen, 2 Monate, 2 oder 20 Jahre lag. Aber ob eine Leiche vor 30 Jahre oder aber vor 29 Jahren und 355 Tagen abgelegt wurde, ist nach so langer Zeit nicht mehr feststellbar.
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Nein, wird es leider nicht. Aber immerhin kann man den Suchradius eingrenzen. Irgendwo an der A9 muss der Ablageort ja gewesen sein. Inwieweit da Wärmebildkameras aus der Luft nach so langer Zeit noch helfen können entzieht sich meiner Kenntnis. Wäre aber vielleicht noch eine Option, wenn die Hunde bei der Witterung nicht weiterhelfen können.
Wärmebildkameras helfen da leider nicht. Mit denen kann man nach lebenden vermissten Personen suchen, indem sie deren Körperwärme darstellen. Oder aber nach recht frischen Leichen, in denen es nach kürzerer Liegezeit durch Fäulnisprozesse zur Wärmeentwicklung kommt. Aber einzelne nackte Knochen (weil das Fleisch abgenagt oder weggefault ist), strahlen keine Wärme ab, so dass man sie damit nicht erkennen kann.


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24.11.2021 um 01:04
Es gab die Nachttram Linie 20 vom stiglmaierplatz.
Es hätte auch näher noch eine Tram gegeben .Lothsrrasse
Man kann das alles auf der Suchseite nach sonja nachlesen .
Beide hätten diese N 20 nehmen können .


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24.11.2021 um 01:06
@Stradivari
Die N20 war mir klar. Ging um die anderen Verbindungen. Von der Schellingstr bzw in Laim.


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24.11.2021 um 01:08
Zitat von MaifalterMaifalter schrieb:Die N20 war mir klar. Ging um die anderen Verbindungen. Von der Schellingstr bzw in Laim.
Ich wäre die 5,6 Minuten zur lothstrasse .
Von laim wäre ich zu Fuß gegangen .
Das ist nicht weit zur Wohnung.


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24.11.2021 um 01:19
Die ganzen Abmessungen sind sowieso ein Witz.
Wir befinden uns in meiner Heimatstadt München .
Die Innenstadt ein flächenmässiger WITZ.
Zur Not bin ich das immer gelaufen .
Aber gut, Laim ist am westlichen Rand , da Nehm ich die Tram oder s Bahn , die Tram fährt durchgehend.


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24.11.2021 um 02:40
Hallo! Wie soviele Mitdiskutanten hier war ich ebenfalls baff, als ich heute auf der Heimfahrt von der Arbeit im Radio von den neuen Entdeckungen im Fall gehört habe.

Ein paar kurze, erste Gedanken dazu, denn das Bett ruft relativ intensiv. :-)

Wahrscheinlicher Ablageort: Obwohl einige Nutzer hier die Ablageregion praktisch zum Raum München erklären wollen, gilt was Verbrechen angeht, selbst heute(!) noch die 30-Kilometer-Regel! Die allermeisten Verbrecher begehen ihre Taten im Umkreis von 30 Kilometern um ihren Lebensmittelpunkt. Und selbst diese 30 sind eine äußere Grenze, sehr oft liegen die Entfernungen noch unter 15 Kilometer. Selbst mit den heutigen Mobilitätsmöglichkeiten nimmt die Anzahl an Tätern die jenseits ihrer bekannten "Reviergrenzen" operieren, mit jedem Kilometer mehr dramatisch ab. Täter, die Leichen soweit verbringen wie hier oder jemand wie Israel Keyes, der selbst in ihm komplett unbekannten Gebiet mordete, sind deutliche Ausnahmen.
Sonjas Leiche bis dorthin verfrachtet zu haben, sollte auch einige Rückschlüsse auf den Täter ermöglichen und diese Aktion sagt selbst einiges aus.

Es sollten jetzt noch einige Punkte folgen, aber ich bin zu müde. Mehr in den kommenden Tagen. Gute Nacht!


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24.11.2021 um 02:55
@Höhenburg
Wie soll man Dich verstehen?Du gehst offenbar davon aus, dass der Täter aus MC stammt und Sonja maximal in dessen „Reviergrenze“ von 30 km um München ermordet wurde, er nur zwecks Leichenablage die 100 km gefahren ist.
Es könnte doch aber auch umgekehrt sein, dass der Täter aus der Region des Ablageortes stammt und die ca 100 km nach MC fährt, da dort viele mögliche und attraktive Opfer zum Kennenlernen oder Abgreifen unterwegs sind, immerhin ist MC eine Grossstadt.


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24.11.2021 um 03:35
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Wie soll man Dich verstehen?Du gehst offenbar davon aus, dass der Täter aus MC stammt und Sonja maximal in dessen „Reviergrenze“ von 30 km um München ermordet wurde, er nur zwecks Leichenablage die 100 km gefahren ist.
Es könnte doch aber auch umgekehrt sein, dass der Täter aus der Region des Ablageortes stammt und die ca 100 km nach MC fährt, da dort viele mögliche und attraktive Opfer zum Kennenlernen oder Abgreifen unterwegs sind, immerhin ist MC eine Grossstadt.
Extrem kurz, da sehr müde: Die 30-Kilometer-Regel ist nicht komplett fix, natürlich kann der Täter auch aus dem Altmühltal sein. Er muß zumindest Verbindungen gleich welcher Art dorthin haben.
Genau das ist ja Teil der Regel: Die überwältigende Zahl der Täter operiert nur in bekanntem Gebiet, welches relativ eng begrenzt ist. Täter wie Keyes, die gezielt in "fremdem" Gebiet morden und der auch ausgiebig falsche Spuren legte, sind (glücklicherweise) äußerst selten.

Darum auch mein Satz über Rückschlüsse. Eine Leiche soweit vom ursprünglichen "Begegnungsort" weg zu verbringen, ist definitiv untypisch. Zu 99,9% kennt der Täter die Gegend um Kipfenberg mehr als nur ein bißchen.


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24.11.2021 um 03:36
Mich würde noch ein anderer Punkt interessieren. In dieser besagten Nacht, hat doch eine Freundin von SE einen Anruf erhalten, der sie sehr verängstigt hat. Dieser Anrufer sollte doch Robert aus Julians Wohnung aus gewesen sein, richtig?
Um wie viel Uhr wurde dieser Anruf getätigt? Wie lang dauerte er? War diese Freundin eine gute Freundin von Sonja? Wieso wurde gerade diese angerufen? Hatte Sonja auch diese vorab gefragt, ob sie zu ihrem Treffen an dem Abend mitkommen möchte?


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24.11.2021 um 03:47
@Höhenburg
Ich bin nicht überzeugt davon, dass der Täter aus MC direkt stammt und nur zwecks Leichenablage diese ca 100 km gefahren ist.
Immerhin je länger und weiter er fährt auf der Autobahn, besteht die Möglichkeit in eine Polizeikontrolle zu geraten. Mit einer Leiche im Gepäckraum keine gute Idee.
Zwar war kein Wochenende, aber dennoch riskant.


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24.11.2021 um 03:52
@jadegreen
Nur aus meiner Erinnerung heraus: Den Anruf bei Sonias Freundin Maria tätigte Robert aus der Schelling Wohnung heraus gegen 2.00 Uhr. Maria soll daraufhin so verängstigt gewesen sein, dass sie eine Nachbarin alarmierte.
Nach Sonjas Verschwinden hat Maria ihren Kontakt zu der Clique komplett abgebrochen,


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24.11.2021 um 03:57
@jadegreen
Ob Maria die Freundin war, die Sonja zuvor mit zum Ausgehen anfragte, weiß ich nicht.
Warum ausgerechnet Maria von Robert angerufen wurde leider auch nicht, ebenso wenig wie Dauer und konkreter Inhalt des Anrufes.
Aber es wäre interessant, hier Antworten zu bekommen. Nur wird die Kripo dies wohl weiter zurück halten.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

24.11.2021 um 04:20
Definitiv! Denn man ruft ja nicht ohne Grund jdn an - gerade in der Nacht. Die Polizei wird sicherlich einiges wissen, was bis heute der Öffentlichkeit verborgen bleibt.
Ich finde es nach wie vor erschreckend, dass es zuerst hieß, dass Sonja „verkauft“ worden sei und dann diese Aussage zurückgezogen wurde. Das hatte die Mutter im Interview bei Maischberger ja nochmal gesagt.
Sowas fällt einem doch nicht bei klarem Verstand ein, sowas zu sagen, wenn jd verschwindet. Darauf muss man auch erstmal kommen, auch wenn es lustig gemeint sein sollte. Ich denke ja, dass an allem iwo ein Stückchen Wahrheit ist, denn iwoher müssen solche Aussagen ja kommen.


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24.11.2021 um 05:39
Wobei man sich in diesem Fall überhaupt die Frage stellen muss, ob der Täter tatsächlich noch lebt. Beziehungsweise wo er lebt. Der Täter wird jetzt höchstwahrscheinlich sehr unruhige Nächte haben. Ich Frage mich wie oft er wohl binnen der letzten 26 Jahre an die Tat dachte, diese bereute beziehungsweise Gewissensbisse bekam.


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