Der Preppers Thread

Dogmatix schrieb:sicher, aber da kommt dann auch der plan und die vorbereitungen ins spiel ;)

dann investiere aber auch lieber mal paar Stunden ins Training, denn wenn dich jemand aus deinem sicheren Loch zieht, dann hilft dir auch dein angespitztes Stöckchen nicht wenn er dir mit seinen Ellenbogen den Schädel zertrümmert :D

@Ataraxie

Skynet ist für mich so wahrscheinlich wie eine Zombie- Apokalypse. ^^

Wahrscheinlicher ist da eher eine Pandemie mit dazugehörigen Einschränkungen oder Wegfall der normalen Struktur.
Die meisten Leute haben nach 1 Woche kein essen mehr und ab da wird es lustig. Da hast du recht den der stärkste wird weiter kommen.

Ataraxie schrieb:Man kann auch so eine Woche überleben und die Grundlagen brauch man da auch nicht. Auch wenn unser Körper die reinste Pampelmuse ist, so schnell stirbt er nicht.

Naja das falsche grünzeug und das wars dann. Geht recht schnell. Statt Bärlauch einfach mal daneben gegriffen und Herbstzeitlose erwischt.

@Bone02943
Kommt drauf an was man machen will. Willst du plündernd durch die Stadt ziehen geht das sicher ein paar Wochen aber irgendwann ist Schicht im Schacht und alles leer. Oder das was da ist hat einer mit dem man sich nicht anlegen will. Besser ich verwende meine Energie nicht auf schlamützel um die letzten Dosen sondern kuck das ich in Ruhe mein ding nach.

@Bone02943

jeder gute plan sollte auch längerfristig, d. h. auch über einen momat hinweg angelegt sein ...

also: wissen, erfahrung/training, verfeinertes wissen und plan ;)

Ataraxie schrieb:dann investiere aber auch lieber mal paar Stunden ins Training, denn wenn dich jemand aus deinem sicheren Loch zieht

absolut, das gehört auch zum training. aber mit nem guten plan kann man die konflikt-risiken zu minimieren versuchen.

hatte ich hier ja auch schon geschrieben, wieviel zeit brauche ich um eine sicherere distanz weg von den stadtfliehenden horden zu erreichen? das ist teil des plans ;)

@Asparta
@Dogmatix

Ich denk für die ersten Wochen wird genug da sein um sich noch iwie zu versorgen. Später wird das natürlich immer schwieriger, vorallem da ich selbst nicht der Typ bin der plündernd umherziehen könnte und mit anderen um Lebensmittel kämpft.
Aber für die erste Zeit sollte da was machbar sein. Alles was länger dauert dann ist es natürlich um so wichtiger zu wissen wie man sich selbst versorgt.

Asparta schrieb:Naja das falsche grünzeug und das wars dann. Geht recht schnell. Statt Bärlauch einfach mal daneben gegriffen und Herbstzeitlose erwischt.

Man nascht ja nicht nach einer Woche an irgendwelchem Grünzeug.

Die Sache mit diesen Diskussionen ist dass es einen gewaltigen Anzahl an Möglichkeiten gibt. Die wirkliche Vorgehensweise sollte eigentlich sein die Lage perfekt einschätzen zu können und nicht nach einem Alarm gleich den Nachbar zu töten und seine 3 Tüten Nudelsuppen zu ergaunern.
Vor allem geht es auch darum auch eine gewisse Menschlichkeit zu bewahren, anderen zu helfen und die Lage gemeinsam durchzustehen.

Naja so einfach ist das vill auch nicht mit dem kochen ohne Strom oder Gas. Du musst ja auch erst mal Feuer dafür haben. Und Feuer machen kann schon für so manchen zu einer Herausforderung werden, wenn es zB nass ist und man nicht gerade in einer City ist. Es gibt mehr als nur einen Weg an Wasser zu kommen ;)

@Dr.AllmyCoR3

Für Feuer machen hab ich im Garten schon mal ein Messer mit Feuerstab, klar wenns nass is wirds schwer aber iwo im Wald findet man sicher trockenen Zünder. Birkenrinde oder iwas anderes abgeschabtes.

Werd es mal im Herbst versuchen, wenn ich mal wieder Feuer mache das ganze nur mit diesem Feuerstab und dem Messer anzuzünden.

Da endet es doch auch bei den meisten @Bone02943
Viele kenne sowas nicht mal. Klar ist es cool wenn man sowas hat, aber hat halt nicht jeder

Bone02943 schrieb:Das man Wasser dazu abkochen muss wird doch wohl fast jeder wissen.

Glaubt man, die Leute im Jemen wissen es nicht.

Es gibt Unterschiede zwischen Wissen und Können. Ich denke nicht, dass sich die Jemeniten gern und freiwillig mit Cholera umbringen.

Doors schrieb:Es gibt Unterschiede zwischen Wissen und Können. Ich denke nicht, dass sich die Jemeniten gern und freiwillig mit Cholera umbringen.

Naja ich finde eben sie benehmen sich recht ungeschickt mit der Situation.

Fängt schon damit an, wenn man Weiß das die Müllabfahru nicht funktioniert, dann ist es Sinnig den Müll weiterhin einfach auf die Straßen zu Parken. Gleichzeitig beschweren sich die Männer was sie tun sollen.

Eigeninitiative kennen die nicht.

Ataraxie schrieb: die Lage perfekt einschätzen zu können

Wer kann das schon. Ich will auch Hellsehen können :troll:

@Bone02943

Da liegt der knackpunckt. Am Anfang ist alles mehr oder weniger normal aber je länger Menschen ohne Hilfe von außen mit bestimmten lagen zurecht kommen müssen desto eher wird es Probleme geben.
Ich glaube auch nicht das nach 3 Wochen Anarchi ausbricht solange die Menschen Hoffnung auf Hilfe haben. Irgend wann vielleicht nach Monaten werden einfach unsere "zivilisierten" regeln nicht mehr (so wie wir sie kennen) gültig sein. Gerade dann wenn Mangel herrscht.

Doch wann genau das sein wird und wie es dazu kommt kann keiner wissen.

Deswegen finde ich es nicht verkehrt zu wissen was man essen kann oder was als Medizin verwendbar ist. Da ich einfach kein riesiges vermögen habe um mich 10 Jahre mit einem riesigen equipment ein zu buddeln.

@Asparta
Stimmt schon, gerade was die Medizin angeht ist es sicher ein großer Vorteil zu wissen was man braucht, wenn es einem, warum auch immer, schlecht geht oder man sich verletzt.

- habe immer einen Arzt in deiner Überlebensgruppe! :D

Wenn ich mich mit Preppern aus meinem Bekanntenkreis unterhalte, kommt es mir immer so vor, dass diese eine sehr romantische Vorstellung haben:
Der Keller ist gut gefüllt, das Notstromaggregat ebenso. Wenn irgendwas passiert, ists so wie Camping. Nur zu Hause.

Mit Sicherheit ist es nie ein verkehrt, Vorräte für einige Zeit angelegt zu haben.


Das alles hilft mir jedoch nur bei beherrschbaren Katastrophen von kurzer Dauer. Sobald man vor einer unbeherrschbaren Katastrophe steht, die sich zumindest europaweit ausbreitet, muss man eines beachten: Der größte Feind des Menschen ist der Mensch.

Ich muss mich also verteidigen und durchsetzen können, da komme ich mit Erbseneintopf aus der Dose nicht weit.

SergeyFärlich schrieb:Wenn ich mich mit Preppern aus meinem Bekanntenkreis unterhalte, kommt es mir immer so vor, dass diese eine sehr romantische Vorstellung haben:
Der Keller ist gut gefüllt, das Notstromaggregat ebenso. Wenn irgendwas passiert, ists so wie Camping. Nur zu Hause.

Und da man einer der wenigen überlebenden Kerle ist, springen einen alle Damen willig an. :troll:

@Asparta
Ganz ehrlich, ich denke das es ziemlich bald zu einer Anarchie ähnlichen Situation kommen könnte.
Ich meine man hat bei den "Demonstrationen" in Hamburg gesehen wie schnell die Leute einen sche** auf Gesetze geben.
Jeder ist sich selbst der nächste.
Und wenn ich nicht weiß wie lange ich ausharren muss in solch einer Situation, angenommen seuchenausbruch zB., ich würde definitiv versuchen alles an Vorräten und Medikamenten zu bunkern was geht. Also zumindest Medikamente die mir von Nutzen sein könnten, beta blocker jetzt vill nicht :'D aber Schmerzmittel, Antibiotika, NaCl Infusionen, fiebersenkende Mittel, anti histaminika und der gleichen. Und natürlich auch verbandsmaterial. Wenn ich weiß ich muss nur eine kurze Zeit überstehen, eine Naturkatastrophe zB., dann würde ich lediglich nen erstehilfe Kasten und bisschen essen/trinken horten und mir einen einigermaßen sicheren Platz suchen zum aussitzen.

Dr.AllmyCoR3 schrieb:Ganz ehrlich, ich denke das es ziemlich bald zu einer Anarchie ähnlichen Situation kommen könnte.
Ich meine man hat bei den "Demonstrationen" in Hamburg gesehen wie schnell die Leute einen sche** auf Gesetze geben.
Jeder ist sich selbst der nächste.

Naja, das war noch weit entfernt von einer echten Anarchy.

Wer das bisschen Krawallieren in HH schon für Anarchie hält, sollte sich mal mit Menschen aus Somalia, Syrien oder Afghanistan unterhalten. Dann hat man hinterher eine ungefähre Vorstellung davon, was wirklicher Zusammenbruch eines Systems ist.

@Doors
Vor allem ist der Blödsinn natürlich nur hier in Deutschland möglich gewesen, in anderen Ländern wären gleich Panzer angerollt und hätten die Deppen umgefahren.

Asparta schrieb:Wer kann das schon. Ich will auch Hellsehen können :troll:

Jemand der sich damit beschäftigt hat kann die Lage einschätzen. Wie hier schon 600x erwähnt, Vorbereitung und ein Training sind der Schlüssel.

Ataraxie schrieb:Vor allem ist der Blödsinn natürlich nur hier in Deutschland möglich gewesen, in anderen Ländern wären gleich Panzer angerollt und hätten die Deppen umgefahren.

Was mir jene Länder aber nicht unbedingt als Musterdemokratien sympathisch macht.