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Rassistische Werbung? Sind wir bald eine sprachlose Gesellschaft?

6.125 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Werbung, Rassismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rassistische Werbung? Sind wir bald eine sprachlose Gesellschaft?

11.04.2015 um 10:58
@7a
Zitat von 7a7a schrieb:Wenn ein hellhäutiger einen Schwarzen fragt woher er kommt ist das Rassismus?
Das habe ich so hier jetzt gelernt.
Zitat von 7a7a schrieb:Fragt ein hellhäutiger einen anderen hellhäutigen wo er herkommt ist das Empathie?
Das, so habe ich jetzt hier gelernt ist geheucheltes Interesse
und deshalb auch zu unterlassen.

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Rassistische Werbung? Sind wir bald eine sprachlose Gesellschaft?

11.04.2015 um 10:59
@inci2
wieder bei der Frage? Die wurde gar nicht gestellt....lese die Beiträge noch einmal, lese sie mal ohne Vorurteil, dann erschliesst sich dem geneigten Leser, was gemeint ist.

@insideman
nein, das haben wir Dank @inci2 geschafft, die absichtlich alles so dreht, das daraus dann etwas anderes wird, aber das nur nebenbei, kannst ja nachlesen


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Rassistische Werbung? Sind wir bald eine sprachlose Gesellschaft?

11.04.2015 um 11:01
@insideman
Du musst Deine Behauptungen schön selbst den usern erklären, die Dich fragen, da habe ich nichts mit zu tun, denn es ging gar nicht um Schwarze, das hast Du ja eingebracht, also erklär mal schön, denn @7a fragte ja nach.....


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Rassistische Werbung? Sind wir bald eine sprachlose Gesellschaft?

11.04.2015 um 11:05
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Du musst Deine Behauptungen schön selbst den usern erklären, die Dich fragen, da habe ich nichts mit zu tun, denn es ging gar nicht um Schwarze, das hast Du ja eingebracht, also erklär mal schön, denn @7a fragte ja nach.....
Du warst es doch, welcher kritisierte, dass Schwarze sich fragen gefallen lassen müssen, woher sie kommen, woher der Papa kommt ect...

Als man dir entgegnete dass da auch Interesse sein könnte, sagtest du was von unehrlichem Interesse.

Ist das auch eine Einbahnstraße? Wenn nicht, ist dein Argument obsolet.


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Rassistische Werbung? Sind wir bald eine sprachlose Gesellschaft?

11.04.2015 um 11:05
schönes Beispiel mal am Rande...
Perspektivwechsel
Woher kommst Du? Ich meine wirklich?

Woher kommst Du? Darf man diese Frage stellen? Ist das einfache Neugier oder steckt mehr hinter dieser Frage? Tupoka Ogette kennt diese Frage zur Genüge, die Motivation dahinter auch – ein neuer Perspektivwechsel:
Es ist 6.30 Uhr Samstagmorgen. Ich steige – herausgeputzt und mit meiner Flipchartrolle im Gepäck – in das Taxi, das mich erwartet.
Zum Hauptbahnhof.” sage ich. „Nehmen Sie bitte die Stadtautobahn, das geht um diese Uhrzeit meistens schneller. Danke. „Eine eulenartige Sonnenbrille soll meine noch müden Augen vor dem Tageslicht schützen. Ich bemerke, wie der Taxifahrer immer wieder neugierig in den Rückspiegel schaut, um mich zu betrachten. Er rutscht auf seinem Fahrersitz hin und her, ich merke, ihm brennt etwas auf den Lippen. Oh nein, denke ich. Nicht vor dem ersten Kaffee.

Aber da kann er sich schon nicht mehr bremsen. „Sagen se mal, aus welchem schönen Land kommen SIE denn?”. Ich blicke kurz hoch und sage mit freundlicher aber wie ich finde fester Stimme: „Aus dem schönen Land Deutschland!”

Ich schaue weiter nach draußen. Ich versuche entspannt zu wirken. Innerlich aber bin ich angespannt. Der Taxifahrer scheint unzufrieden. Er rutscht weiter auf seinem Sitz hin und her. „Naja, ich meine, ich wollte eigentlich wissen, wo ich denn demnächst mal gut Urlaub machen kann? Da wo sie herkommen, ist es doch sicher warm?” Ich schweige. Leicht verunsichert, aber nur leicht, fährt er fort: „ Sie haben doch noch was anderes in Ihrem Blut. Was ist denn das?” Ich seufze resigniert. Um diese Uhrzeit und ohne wenigstens ein Gramm Koffein in mir, schaffe ich es nicht mehr, dagegen zu halten. Also spule ich die Antwort ab, die er hören will. „Meine Mutter ist Deutsche und mein Vater ist…. aus Tanzania.” „Aha!” ruft er. Sichtlich erleichtert, als fallen ihm drei Zentner Gewicht von den Schultern. „Wusste ich es doch. Ich war schon mal in Kenia. Schön da. Die Menschen sind so offen….. „ er redet weiter, aber ich höre nicht mehr zu.

Wenn ich (weißen) Menschen in meinen Workshops und Seminaren sage, dass mich die Frage „Woher kommst Du?” und alle ihre verschiedenen Variationen nervt und dass das auch mit einer Form von Rassismus zu tun hat, die sich „othering”1 nennt, treffe ich oft auf eine Welle der Empörung. Selbst Workshopteilnehmer, die bis jetzt gutwillig zugehört und wirklich versucht haben, sich auf das Thema einzulassen, streiken oft spätestens jetzt.

„Das wird man ja wohl noch fragen dürfen!” „Ich bin eben interessiert an anderen Menschen!” oder „Jetzt hört es aber auf, ich bin doch nur neugierig!”.

Also erzähle ich Ihnen folgende Geschichte:

Ein vierjähriger Junge wird von einer erwachsenen Person gefragt: „Woher kommst Du?” Er antwortet: „Vom Spielplatz”. Der gleiche Junge wird zwei Jahre später gefragt: „Woher kommst Du?” „Aus Vietnam!” „Wie alt bist Du?” „Sechs.” „Wie lange bist Du schon hier?” „Zehn Jahre!”. Eine kuriose Konversation mit einem verwirrten Kind? Nein. Das Kind hat gelernt, dass es aufgrund bestimmter äußerer Merkmale mit Informationen zu einer Migrationsgeschichte antworten soll. Obwohl er in Deutschland geboren ist.

„Ist doch nicht schlimm.” lese ich aus den Augen der Teilnehmenden meines Workshops. Ist doch interessant. Und das Kind soll sich doch nicht dafür schämen wo es herkommt.

Also erzähle ich weiter: Ich selbst bin in Leipzig geboren. Ich sprach Deutsch wie alle, dachte und träumte in Deutsch, aß gern Leipziger Allerlei und konnte bei Bedarf einen phänomenalen sächsischen Dialekt hinlegen. Leipzig war meine Heimat. Die Menschen außerhalb meiner Familie, im Kindergarten, auf der Straße, in der Straßenbahn, sahen das anders. Ständig und immer wieder suggerierten sie – mal mehr und mal weniger subtil, dass ich nicht so aussah, wie man hier aussieht, und ergo nicht von hier sein konnte. Unzählige Male wurde ich gefragt, wo ich denn WIRKLICH herkam, was für eine „Mischung” ich war, wo meine Wurzeln liegen und ob ich denn nicht mal wieder zurück wolle. Ich wurde für mein gutes Deutsch gelobt.

Im Gymnasium, später in Berlin, sollte ich im Geschichtsunterricht über meine Heimat erzählen. „Also in Leipzig…” fing ich an. „Nein, sagte die Lehrerin mit ernstem Blick, Deine richtige Heimat, im Busch.”

Meine Erfahrungen decken sich oft eins zu eins mit denen meiner Schwarzen oder PoC2-Workshopteilnehmern. Seien es Erwachsene oder Kinder. Letztens, in einem Seminar der Heinrich-Böll-Stiftung, bat ich die Schwarzen und die Teilnehmenden of Color mal Sprüche aufzuschreiben, die sie nie wieder hören wollen. Die Frage „Woher kommst Du, war in verschiedenen Versionen in vier der 15 genannten Sätze enthalten.
http://www.migazin.de/2014/11/13/woher-kommst-du-ich-meine-wirklich/


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Rassistische Werbung? Sind wir bald eine sprachlose Gesellschaft?

11.04.2015 um 11:11
Passend dazu auch die Erkenntnis von Anja Krause in Ihrem Artikel „Woher kommst Du? – Wie junge Kinder die Herkunftsfrage begreifen.” aus dem Handbuch Kinderwelten: „Die ‚Herkunftsfrage‘ wird denen gestellt, die als ‚natio-ethno-kulturell auffällig‘ eingestuft werden und zielt daher mehr als auf eine Ortsangabe. Sie fordert dazu auf, sich als Angehörige einer bestimmten national ethnisch und kulturell definierten Gruppe, die NICHT deutsch ist, darzustellen oder zuordnen zu lassen. Und diese Zuordnung ist verbunden mit Zuschreibungen, Bewertungen und Erwartungen.”1
Denn es gibt – eine fiktive – Vorstellung des „normgerechten Deutschen”. Alle, die diesem Idealtyp zu sehr abweichen, müssen irgendwohin verortet werden, wo nicht Deutschland ist. Hinter der Frage verbirgt sich, wenn wir mal ehrlich sind, nicht nur reine Neugier. Hinter der Frage befindet sich ein Wunsch. Der Wunsch nach Ordnung. Der Wunsch zu wissen, mit wem ich es denn da zu tun habe. Der Wunsch, das Gegenüber in (m)eine imaginäre Kiste zu packen. Und auf der Kiste steht „die Anderen”. Da gehörst Du hin. Ich finde Dich interessant, exotisch, spannend, lustig,…. aber eines bist Du nicht (so richtig): Eine von uns. Und diese Verortung hat auch mit Macht zu tun. Denn anerkannter Teil des Clubs „Deutschsein” zu sein, hat einige Vorteile. Zum Beispiel den, Teil der Norm zu sein. Den Schutz der Mehrheit zu genießen. Hierher zu gehören. Und viele mehr. Und wie bei jedem Eliteclub, hat auch nicht jeder so einfach Zutritt.

Das erklärt auch das erleichterte „Aha” des Taxifahrers oder das verwirrte und oft scheinbar endlose Nachfragen nach dem „wirklichen Ursprung”, wenn die Antwort der Schwarzen Workshopteilnehmer „München”, „Hamburg” oder „Rostock” ist.

Die Deutsche und den Deutschen gibt es nicht. Deutschland ist ein Land, in dem inzwischen jeder fünfte Mensch, also immerhin 16 Millionen Menschen, einen sog. Migrationshintergrund nach der Definition im Mikrozensus 2005 hat. Das sind „alle nach 1949 auf das heutige Gebiet der Bundesrepublik Deutschland Zugewanderten, sowie alle in Deutschland geborenen Ausländer und alle in Deutschland als Deutsche Geborenen mit zumindest einem zugewanderten oder als Ausländer in Deutschland geborenen Elternteil“.

Laut einer Studie des OECD ist Deutschland das zweitbeliebteste Einwanderungsland der Welt. Deutschland ist außerdem der „zentrale Motor der Migrationsentwicklung Europas” und damit verändert sich die Demografie unseres Landes rapide. Zudem gibt es Schwarze Menschen in Deutschland bereits seit dem 15. Jahrhundert. Es gibt eine Schwarze deutsche Geschichte.

Als Kind habe ich oft gedacht, dass ich vielleicht tatsächlich nicht hierher gehöre, wenn es doch so viele sagen. Ich kam ins Zweifeln. Jetzt, als erwachsene Frau, Mutter von zwei Schwarzen deutschen Söhnen und Antirassismustrainerin, fordere ich den Mainstream heraus umzudenken. Lasst uns das Verständnis, was und vor allem wer Deutsch ist, erneuern.

In einem Interview fragte mich die Journalistin letztens : „Was bedeutet Heimat für Sie?” Ich sagte: „Heimat ist der Ort, an dem ich mich nicht erklären muss.”

Kurz danach ging ich zum Arzt wegen Magenproblemen. Noch bevor sie mich begrüßt und mir einen Sitz anbietet, sagt die Ärztin: „So, und wo sind Ihre Wurzeln?”

„In Deutschland”, sage ich.

„Nein nein, da ist doch noch mehr.” sagt sie.

„Tanzania“ ,sage ich resigniert.

„Aha.“ sagt sie, sichtlich erleichtert.

„Und wo sind Ihre Wurzeln?“, frag ich.

„Das werden Sie nicht kennen, in der Lausitz, bei Dresden”.

”Oh” sage ich, „Ich bin in Leipzig geboren, dann sind unsere Wurzeln ja gar nicht so weit voneinander entfernt.“

„Na ja, aber NUR DIE HALBEN!” ruft sie entsetzt.

Nach einer gefühlten Ewigkeit fragt sie: „Warum sind Sie heute hier in der Praxis?”

„Magenprobleme.” sage ich.

„Könnte Stress sein.” sagt sie.

„Ja”, sage ich nachdenklich. „Könnte.”
Nachtrag vom Link... war noch nicht ganz zitiert..


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Rassistische Werbung? Sind wir bald eine sprachlose Gesellschaft?

11.04.2015 um 11:18
der Artikel passt perfekt, aber Betroffene sollen ja einfach Humor haben, nicht so empfindlich sein, sich über "Interesse" freuen.......
Jeder soll das denken was er will. Wenn ich jemanden frage woher er kommt und er fühlt sich beleidigt, dann ist mir das beim Franz der in Wien seinen Dorfslang aus Tirol, Vorarlberg oder sonst wo auspackt genauso wurscht wie beim schwarzen Klaus ( schau, extra für dich habe ich ihm selbstverständlich einen total deutschen Namen gegeben, weil wieso sollte ein Schwarzer nicht Klaus heißen oder?) wenn er zwischenmenschliche Kommunikation rassistisch findet.


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7a ehemaliges Mitglied

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Rassistische Werbung? Sind wir bald eine sprachlose Gesellschaft?

11.04.2015 um 11:18
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Wenn etwas nicht allzu oft vorkommt ist es eben etwas "besonderes". Rassistisch ist dann weder das Denken noch der Mensch dahinter.
Das hat mich zur Frage verleitet wie du das meinst.

Also nochmal meine Frage an dich:

Wenn ein hellhäutiger einen Schwarzen fragt woher er kommt ist das Rassismus?
Fragt ein hellhäutiger einen anderen hellhäutigen wo er herkommt ist das Empathie?

Interessiert mich wirklich wie du darüber denkst.


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11.04.2015 um 11:18
@insideman
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Du warst es doch, welcher kritisierte, dass Schwarze sich fragen gefallen lassen müssen, woher sie kommen, woher der Papa kommt ect...

Als man dir entgegnete dass da auch Interesse sein könnte, sagtest du was von unehrlichem Interesse.

Ist das auch eine Einbahnstraße? Wenn nicht, ist dein Argument obsolet.
wo schrieb ich von Schwarzen Menschen diesbezüglich, projizierst Du da etwas? Bitte zitieren, ich finde es nicht, vielleicht hättest Du genauer nachlesen sollen, wie es zu dem Punkt von "unechtem" Interesse kam, ansonsten vergiss bitte nicht, @7a zu antworten


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Rassistische Werbung? Sind wir bald eine sprachlose Gesellschaft?

11.04.2015 um 11:23
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Wenn ich jemanden frage woher er kommt und er fühlt sich beleidigt, dann ist mir das beim Franz der in Wien seinen Dorfslang aus Tirol, Vorarlberg oder sonst wo auspackt genauso wurscht wie beim schwarzen Klaus
Deshalb passt das Zitat auch besonders gut...
Denn es gibt – eine fiktive – Vorstellung des „normgerechten Deutschen”. Alle, die diesem Idealtyp zu sehr abweichen, müssen irgendwohin verortet werden, wo nicht Deutschland ist. Hinter der Frage verbirgt sich, wenn wir mal ehrlich sind, nicht nur reine Neugier. Hinter der Frage befindet sich ein Wunsch. Der Wunsch nach Ordnung. Der Wunsch zu wissen, mit wem ich es denn da zu tun habe. Der Wunsch, das Gegenüber in (m)eine imaginäre Kiste zu packen.
...die berühmte Schublade, die manche dringend brauchen ;)


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Rassistische Werbung? Sind wir bald eine sprachlose Gesellschaft?

11.04.2015 um 11:26
Zitat von 7a7a schrieb:Wenn ein hellhäutiger einen Schwarzen fragt woher er kommt ist das Rassismus?
Fragt ein hellhäutiger einen anderen hellhäutigen wo er herkommt ist das Empathie?
Nein.
wo schrieb ich von Schwarzen Menschen diesbezüglich? Bitte zitieren, ich finde es nicht, vielleicht hättest Du genauer nachlesen sollen, wie es zu dem Punkt von "unechtem" Interesse kam, ansonsten vergiss bitte nicht, @7a zu antworten
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Es geht doch auch darum, dass nur bei Menschen, die als nicht dazugehörig empfunden werden überhaupt solche Themen aufkommen.
Im Kontext des Threads ist das relativ eindeutig. Wenn ich dich da falsch verstanden habe, dann ......musst du deine Beiträge anders schreiben.

Nämlich so, dass sie das bedeuten, was du meinst.


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Rassistische Werbung? Sind wir bald eine sprachlose Gesellschaft?

11.04.2015 um 11:27
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:..die berühmte Schublade, die manche dringend brauchen ;)
Da hast du Recht, denn ohne dieses Denken, würde ich nicht fragen und ihr würdet diese Frage nicht irgendwie falsch verstehen.

So haben wir alle was gemeinsam.


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11.04.2015 um 11:28
@insideman
nein, muss ich nicht, denn wenn ich explizit von Schwarzen Menschen spreche, dann schreibe ich auch "Schwarze Menschen", dass Du voraussetzt, dass ich immer nur von Schwarzen Menschen schreibe ist ganz klar DEIN Problem, denn Du verstehst, was Du verstehen willst, was Deine Meinung mir gegenüber bestätigt und nicht, was da tatsächlich steht.
Es ging eigentlich um Türken, als das mit dem Interesse kam, das war dann von interrobang ausgehend ;)


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Rassistische Werbung? Sind wir bald eine sprachlose Gesellschaft?

11.04.2015 um 11:31
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nein, muss ich nicht, denn wenn ich explizit von Schwarzen Menschen spreche, dann schreibe ich auch "Schwarze Menschen", dass Du voraussetzt, dass ich immer nur von Schwarzen Menschen schreibe ist ganz klar DEIN Problem, denn Du verstehst, was Du verstehen willst, was Deine Meinung mir gegenüber bestätigt und nicht, was da tatsächlich steht.
Na so klärt sich alles auf.

Also hast du nicht von Schwarzen gesprochen, jeder bekommt also diese Fragen gestellt und Schwarze haben hier nicht mehr oder weniger "Probleme" als alle anderen auch, je nachdem wo man sich halt aufhält.


Hast halt einen kurzen OT Beitrag geschrieben gehabt, den ich nicht erkannt und im Sinne des Threads interpretiert habe.

Kann passieren, teilen wir uns die Schuld.


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11.04.2015 um 11:33
@insideman
nein Danke


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11.04.2015 um 11:36
Ich finde es absolut geheuchelt so zu tun als hätte die Frage nach dem 'woher man kommt' auch nur irgendwas mit 'Interesse' zu tun. Wenn ihr wirklich Interesse an einem Gegenüber habt, fragt doch nach Sachen die einen Menschen wirklich ausmachen. Nach dem, was den Menschen geprägt hat, nach der Ausbildung, nach den Einstellungen zu diversen sozialen oder politischen Themen, nach den Hobbies von mir aus.

Wenn man nur wissen will aus welchen Ursprungsländern die Eltern sind hat das nichts mit Interesse haben zu tun, man lebt einfach nur ein perfides inneres Ratespiel auf Kosten des Zugehörigkeitsgefühls der Anderen aus.


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Rassistische Werbung? Sind wir bald eine sprachlose Gesellschaft?

11.04.2015 um 11:37
@zidane
das ist sehr gut ausgedrückt, dem kann ich mich nur anschliessen.


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11.04.2015 um 11:37
@insideman
so wie ich tussi verstehe muss man menschen die anders aussehen auch anders behandeln...

leute wegem dem akzent fragen wo sie herkommen ist okay, wegen dem aussehen fragen ist rassistisch.


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Rassistische Werbung? Sind wir bald eine sprachlose Gesellschaft?

11.04.2015 um 11:38
@Tussinelda schreibt "les meine Beiträge". Also wenn du das anscheindend öfters von Usern liest, und nicht nur von mir @inci2, kannst du den Rat ja vllt mal befolgen :)

Wie oft wilst du denn jetzt nachfragen zum Thema "woher kommst du".

By the way hast du doch auch mitgekriegt, wie oft noch, wer wie @Nordisch78
PI News Links teilt, stimmt wohl auch mit dem Sprachcode und Gedankengang überein. Zumindest streitet er das auch nicht ab.


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11.04.2015 um 11:43
@interrobang
falsch, solche Fragen sind ab- und ausgrenzend, das habe ich geschrieben, ich habe es Dir doch lange genug erklärt, man behandelt Menschen anders, die anders aussehen, das erkennt man ja an den Fragen, denn die werden, wie ich ja schon schrieb, nicht jedem Menschen, sondern Menschen die ein nicht ins Schema des Fragenden passendes Aussehen haben, gestellt. Man soll also diese Menschen eben NICHT anders behandeln, weil sie anders aussehen. Irgendwie bist Du jetzt wieder ganz am Anfang, trotz meiner Erklärungen, verstehe ich nicht so ganz, ehrlich gesagt


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