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Alternative "Medizin" = Körperverletzung?

3.336 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Medizin, Psiram, Alternative Medizin ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Alternative "Medizin" = Körperverletzung?

20.09.2015 um 14:47
@geeky

Wenn du an einer Autoimmunerkrankung wie Hashimoto Thyreoiditis oder an einer Überfunktion der Schilddrüse leidest, dann reichen geringere Mengen an Jod, um Beschwerden zu bekommen. Und soweit ich weiß, variiert der Jodgehalt in Milch, Eiern und Fleisch.

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Bauli ehemaliges Mitglied

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Alternative "Medizin" = Körperverletzung?

20.09.2015 um 14:47
@CosmicQueen

Ich lasse meine Schilddrüse regelmäßig untersuchen.


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Alternative "Medizin" = Körperverletzung?

20.09.2015 um 14:48
@Assassine
Zitat von AssassineAssassine schrieb:Nur ist das falsch, egal wer es sagt.
Alternativmedizin hat keine Wirkstoffe im Sinne der Medizin, dieses Sinupret aber schon.
Was es zu "Schulmedizin" und nicht zu Alternativmedizin macht.
Aha, ich nehme an Du bist Facharzt und Naturwissenschaftler ? Wikipedia ist nicht immer die beste Quelle.:)


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Alternative "Medizin" = Körperverletzung?

20.09.2015 um 14:49
@geeky
Zu dumm? Wenn überall versteckt Jod drin ist und Menschen es schwer haben dem zu entgehen, sind sie nun dumm in deinen Augen?
Und komm mir nicht mit einer Untersuchung von 2001, wir haben 2015, da sieht die Sachlage ganz anders aus. Guck das eingestellte Video von mir an, da wurde die Milch auf ihren Jodgehalt getestet.


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Alternative "Medizin" = Körperverletzung?

20.09.2015 um 14:53
@Kayla
Ist die Bundesärztekammer eine bessere Quelle?
http://www.bundesaerztekammer.de/richtlinien/empfehlungenstellungnahmen/alternativmedizin/ (Archiv-Version vom 08.07.2015)

Da steht es zwar nicht direkt drin, ergibt sich aber aus dem Text.


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Alternative "Medizin" = Körperverletzung?

20.09.2015 um 15:13
Zitat von KaylaKayla schrieb:Je länger der Beipackzettel mit möglichen Nebenwirkungen, desto unwahrscheinlicher dass das Medikament auf Dauer tatsächlich den gewünschten Erfolg bringt, aber umso wahrscheinlicher wird, das es eine andere Krankheit auf den Plan ruft, was dann wieder ein anderes Medikament braucht mit ebenso vielen möglichen Nebenwirkungen usw. Hat also Alles nix mit Wirksamkeit von Medikamenten zu tun ? Alles klar
Dieser Einwand geht an meinem Beitrag meilenweit vorbei.

Es ging darum, dass inkompetente Ärzte kein Beleg für die Unwirksamkeit eines Medikamentes sind.

Keine Ahnung warum du in diesem Zusammenhang mit den Nebenwirkungen anfängst?
Zitat von KaylaKayla schrieb:Je länger der Beipackzettel mit möglichen Nebenwirkungen, desto unwahrscheinlicher dass das Medikament auf Dauer tatsächlich den gewünschten Erfolg bringt,
Wie kommst du auf diese Schlussfolgerung?
Ich sehe da keinen logischen Zusammenhang


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Alternative "Medizin" = Körperverletzung?

20.09.2015 um 15:21
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Es ging darum, dass inkompetente Ärzte kein Beleg für die Unwirksamkeit eines Medikamentes sind.
Aber ein Arzt sollte doch eher die Ursache behandeln, meist wird aber ein Medikament gegen die Symptome verschrieben, welches meist mit Nebenwirkungen verbunden sind und dann wird noch ein zusätzliches Mittel gegen die Nebenwirkung verabreicht und so ist man dann in der Mühle der Medikamente voll drin.

Bei meiner Tante hat ein Schmerzmittel Magenblutungen verursacht, sie musste deshalb sogar auf die Intensivstation und bekam Bluttranfusionen. Hier wurde auch wieder nur das Symptom behandelt und dabei kam es zu lebensbedrohlichen Situationen!


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Alternative "Medizin" = Körperverletzung?

20.09.2015 um 15:25
Was man in jedem Fall immer kritisch unter die Lupe nehmen muss, sind Psychopharmaka wie Antidepressiva. Gestern erschien ein Artikel auf Spon, in dem darüber informiert wurde, dass bestimmte Antidepressiva schädlich sind für die Patienten. Diesen Bereich empfinde auch ich als sehr kritisch. Das liegt allerdings auch in der Natur der Sache, da psychische Erkrankungen teilweise sehr schwer zu therapieren sind und häufig nur Symptome angegangen werden. Dahingehend muss noch einiges erforscht werden.


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Alternative "Medizin" = Körperverletzung?

20.09.2015 um 15:28
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Aber ein Arzt sollte doch eher die Ursache behandeln, meist wird aber ein Medikament gegen die Symptome verschrieben, welches meist mit Nebenwirkungen verbunden sind und dann wird noch ein zusätzliches Mittel gegen die Nebenwirkung verabreicht und so ist man dann in der Mühle der Medikamente voll drin.
Auch das hat nichts mit der Wirksamkeit evidenzbasierter Medizin zu tun.

JA! Es gibt genug Ärzte die nichts als geldgeile Vollpfosten sind.

DAS hat aber NICHT das Geringste mit der Wirksamkeit klassischer Medizin zu tun.

Und nebenbei: Der Mythos, dass Homöopathen sich mehr als Ärzte um die Ursache einer Erkrankung kümmern, ist genau das: ein Mythos.

Was die Nebenwirkungen betrifft, gilt: "Kann vorkommen" aber man hat doch nicht immer wenn man ein Medikament nimmt Nebenwirkungen.
Ich persönlich bin sogar in der Glücklichen Lage, dass ich nicht ein einziges Mal Nebenwirkungen eines Medikamentes gespürt habe.


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Venom ehemaliges Mitglied

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Alternative "Medizin" = Körperverletzung?

20.09.2015 um 15:29
@Aldaris
Manche müssen öfter die Medikamente tauschen, weil die vorigen entweder keine Wirkung zeigen und wenn dann nur Nebenwirkungen auftreten.


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Alternative "Medizin" = Körperverletzung?

20.09.2015 um 15:31
@CosmicQueen
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Zu dumm? Wenn überall versteckt Jod drin ist und Menschen es schwer haben dem zu entgehen, sind sie nun dumm in deinen Augen?
Dumm sind sie nur dann, wenn sie sich was von einer "Zwangsmedikamentierung" zusammenlügen.
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Und komm mir nicht mit einer Untersuchung von 2001, wir haben 2015, da sieht die Sachlage ganz anders aus.
In der Tat, seitdem wurde die Obergrenze des Jodgehalts im Tierfutter nochmals heruntergesetzt. Und um zu wissen, daß die Beigabe von Jod auch in einem Jodmangelland keineswegs für jeden, sondern nur für die meisten gesund ist, brauche ich die juutuup-Unität nicht.

@Aldaris

"Die aus Gründen des vorbeugenden Gesundheitsschutzes in Deutschland derzeit empfohlene generelle Obergrenze von 500 µg Gesamtjodaufnahme pro Tag bietet auch Sicherheit für andere Schilddrüsenkranke, z.B. mit einer diffusen Hyperthyreose (Morbus Basedow), Autoimmunthyreoiditis (Hashiomoto-Thyreoiditis) oder Unterfunktion der Schilddrüse (Hypothyreose). Bei allen Patienten besteht weder ein gesundheitliches Risiko durch den bestimmungsgemäßen Verzehr von jodiertem Speisesalz oder damit hergestellten Speisen und Lebensmitteln noch wird die Behandlung von Schilddrüsenkranken durch diese Jodprophylaxemaßnahmen erschwert"


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Alternative "Medizin" = Körperverletzung?

20.09.2015 um 15:48
Zitat von geekygeeky schrieb:Dumm sind sie nur dann, wenn sie sich was von einer "Zwangsmedikamentierung" zusammenlügen.
Nope, dumm sind die, die einer Zwangsmedikantion nicht kritisch gegenüber stehen. Und das man Jod in die Zusatzstoffliste aufgenommen hat, IST eine Zwangsmedikation, denn ich habe nicht die freie Entscheidung und werde mit einem künstlichen hergestellten Präparat "prophylaktisch medikamentiert" und das verstößt gegen meine Grundrechte!


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Alternative "Medizin" = Körperverletzung?

20.09.2015 um 15:50
@CosmicQueen

Hier noch ein paar Fakten, auch wenn du allergisch dagegen bist:

Jodgehalt von H-Vollmilch, Stiftung Warentest 2007

µg/l Marke

178 Lidl Milbona
160 Domo lang lecker
151 Aldi Nord Milsani
147 Kaiser's A&P
135 Minus L lactosefreie Vollmich
117 Plus Alpa
106 Normo Norasan
103 Penny Campus
103 Rewe ja
103 Netto Gutes Land
097 Schwälbchen
096 Aldi Süd Milfina
083 Berchtesgadener Land
065 Marktkauf Gut&Billig
063 Milram
057 Frischli
054 MUH

https://www.test.de/Vollmilch-Bio-ist-am-besten-1590601-1590585/


Zum Vergleich der Jodhehalt einiger natürlicher Mineralwässer:

600 Aqua Sole
150 Alt Bürgerbrunn
140 Aachen Carolusthermen
052 Mephistoquelle
040 Felsensteiner


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Alternative "Medizin" = Körperverletzung?

20.09.2015 um 15:56
@geeky
Jodprophylaxe überholt?
Neue Zahlen - alte Empfehlungen

Dipl. oec. troph. Ulrike Becker

Es steckt ganz unscheinbar in Brot, Wurst und Suppe - seit es Jodsalz gibt, haben immer weniger Deutsche einen Kropf. Doch die zunehmende Jodierung von Lebensmitteln wirft neue Probleme auf.
Lange Jahre galt ganz Deutschland als Jodmangelgebiet. Aktuelle Daten zeigen aber, dass Kinder, Jugendliche und Erwachsene hierzulande nach WHO-Kriterien ausreichend mit Jod versorgt sind. Der Jodidgehalt in Muttermilch ist sogar erheblich angestiegen. Für große Teile der Bevölkerung hat sich die Verwendung von Jodsalz also positiv ausgewirkt. Doch schätzungsweise zehn Prozent der Deutschen reagieren auf Jod empfindlich. Sie können das Spurenelement mittlerweile kaum noch meiden und müssen gesundheitliche Risiken in Kauf nehmen.

Warum überhaupt Jodprophylaxe?

Jod zählt zu den essenziellen Nährstoffen. Das Spurenelement ist Bestandteil der Schilddrüsenhormone, die zahlreiche Stoffwechselwege regulieren. So steuern sie beispielsweise das Wachstum und beeinflussen den Grundumsatz. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt Erwachsenen bis 50 Jahren eine tägliche Jodzufuhr von 200 Mikrogramm (µg); die WHO-Empfehlungen liegen um 50 µg niedriger. Als Obergrenze sollten Gesunde 500 µg nicht überschreiten. Bei der derzeit üblichen Kost und auch bei Vollwert-Ernährung ist es nicht möglich, die empfohlene Zufuhr allein über normale, jodhaltige Lebensmittel zu erreichen. Die Verwendung von jodiertem Speisesalz wird deshalb in der Vollwert-Ernährung unterstützt, auch wenn es sich hierbei um den Zusatz eines isolierten Nährstoffs handelt.

Mittlerweile verwenden rund 80 Prozent der deutschen Haushalte jodiertes Speisesalz. Immerhin 70-75 Prozent der Bäcker und Fleischer sowie große Teile der Gemeinschaftsverpflegung und der Lebensmittelindustrie setzen jodiertes Speisesalz ein. Obwohl seit 1995 der Verbrauch stagniert, deutet die in den letzten zehn Jahren angestiegene Ausscheidung von Jod im Urin auf eine höhere Aufnahme hin. Mehrere Gründe kommen dafür in Frage: Der Jodgehalt der Lebensmittel nahm in Deutschland in den letzten zehn Jahren kontinuierlich zu. Denn seit Anfang der 90er Jahre werden Futtermittel angereichert, um den Jodgehalt tierischer Lebensmittel zu erhöhen. Der mittlere Jodgehalt der Milch ist daher inzwischen viermal höher als ohne Anreicherung; ein Hühnerei enthält heute sogar 14-mal mehr Jod als früher. Da Milch und Milchprodukte die Hauptquellen für Jod sind, wirkt sich diese Veränderung beachtlich aus.

Viel hilft nicht immer viel

Jod tut nicht allen Menschen gut. So kann bei bereits vorhandenen und bei latenten Schilddrüsenerkrankungen wie der Autoimmunerkrankung Morbus Basedow ein zuviel an Jod die Symptome verschlimmern oder die Krankheit auslösen. Zudem gibt es offenbar empfindliche Menschen, die auf jodierte Produkte mit allergischen Hautproblemen, Nervosität oder Schlafstörungen reagieren. Jodgegner finden daher 500 µg pro Tag als Obergrenze zu viel und sprechen sich gegen jede Anreicherung aus. Weil es aber kaum noch Lebensmittel ohne Jod gibt, steht jeder, der Jod meiden muss oder möchte, vor einem fast unlösbaren Problem. Denn Jodsalz in loser Ware, die unverpackt verkauft wird, muss nicht gekennzeichnet werden. Nur bei verpackten Produkten muss in der Zutatenliste "jodiertes Speisesalz" angegeben sein. Die genaue Menge bleibt hier aber unklar.

Solange Jod nur in Form von Kochsalz aufgenommen wird, setzt der Geschmack einer Überdosierung natürliche Grenzen. Da aber in fast allen verarbeiteten Lebensmitteln Jodsalz eingesetzt wird und außerdem viele neuartige Produkte wie angereicherte Müsliriegel oder Milchmischungen zusätzlich Jod enthalten, kann sich die Aufnahme bedenklich aufsummieren. Hinzu kommt die zunehmende Verwendung von Jodpräparaten. 2003 wurden immerhin 1,6 Millionen Packungen jodhaltiger Präparate verkauft, mit steigender Tendenz. Auch mit Jod angereicherte Lebensmittel und Getränke landen immer öfter im Einkaufskorb. Das heißt, auch gesunde Menschen können durchaus schädliche Mengen an Jod aufnehmen. Selbst für Schwangere halten einige Mediziner eine Jodsupplementierung über Tabletten nicht mehr uneingeschränkt für angezeigt. Zwar gibt es Regionen, in denen die tägliche Zufuhr von 100 µg Jod über Tabletten für Schwangere empfehlenswert bleibt. Wenn die Frauen aber beispielsweise eine Jodtablette schlucken, reichlich Milch trinken und gleichzeitig angereicherte Lebensmittel verzehren, kann die Tagesmenge durchaus die kritischen Größe von 500 µg übersteigen.

Aktuelle Daten fehlen

Die letzte repräsentative Untersuchung zur Jodversorgung in Deutschland stammt aus dem Jahr 1996. Aktuelle Daten über die tatsächliche Jodaufnahme sind nicht vorhanden. Es gibt lediglich eine Reihe von regionalen Einzeluntersuchungen. So zeigte 1999 eine Studie an 3065 Schulkindern aus verschiedenen Regionen, dass 27 Prozent eine unzureichende Jodausscheidung aufwiesen, während 44 Prozent im optimalen Bereich lagen und immerhin 29 Prozent schon darüber. Bei 1174 untersuchten Erwachsenen überschreiten 27 Prozent den optimalen Bereich, 36 liegen genau richtig und 37 Prozent unterschreiten ihn.

Selbst das BfR fordert inzwischen eine EU-Regelung, mit der die Verwendung von Jod auf Salz beschränkt werden sollte. Auch fehlen bisher europaweit einheitliche Höchstgrenzen bei der Jodierung von Speisesalz und Nahrungsergänzungspräparaten. In Deutschland gelten derzeit 20 µg Jod pro Gramm Salz sowie 100 µg Jod pro Tablette als Obergrenze, diätetische Nahrungsergänzungsmittel für Schwangere und Stillende dürfen die doppelte Menge enthalten.

Mehr Informationen nötig

Das generelle Problem bei Jod ist, dass sowohl eine Unterversorgung als auch eine Überversorgung das Risiko für Schilddrüsenerkrankungen erhöhen. Da aktuelle, flächendeckende Daten zur Jodversorgung fehlen (siehe Kasten), bleibt die Empfehlung bestehen, jodiertes Meer- oder Speisesalz zu verwenden. Denn die verbesserte Versorgung ist ein Erfolg der Jodsalzprophylaxe. Sollte die Verwendung von Jodsalz in allen Bereichen abgeschafft werden, würden in der Bevölkerung Jodmangelkrankheiten vermutlich wieder zunehmen. Allerdings sollte die Möglichkeit einer Überdosierung im Auge behalten werden. EU-weite Regelungen sind nötig, die den Jodzusatz in Lebensmitteln festlegen und eine genaue Kennzeichnung der Menge vorschreiben. Unverzichtbar ist auch, dass die Jodversorgung der Bevölkerung regelmäßig erfasst wird, um rechzeitig Maßnahmen gegen eine Überdosierung ergreifen zu können. Zudem muss es auch jodfreie Lebensmittel geben. Aus diesem Grund ist ebenfalls der Einsatz jodierter Mineralstoffgemische in Futtermitteln zu überdenken. Außerdem sollten die Verbraucher vermehrt darüber informiert werden, dass mit Jod angereicherte Lebensmittel auch schädlich sein können.
Quelle: Becker, U.: UGB-FORUM 3/05 S. 152-153
https://www.ugb.de/lebensmittel-im-test/jodprophylaxe-ueberholt-neue-zahlen-alte-empfehlungen/


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Alternative "Medizin" = Körperverletzung?

20.09.2015 um 15:56
@CosmicQueen
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Nope, dumm sind die, die einer Zwangsmedikantion nicht kritisch gegenüber stehen.
Nur weil du dir etwas einbildest wird es nicht real. Ehrlich! :troll:
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Und das man Jod in die Zusatzstoffliste aufgenommen hat, IST eine Zwangsmedikation
Also ist alles, was in der Zusatzstoffliste zu finden ist, eine "Zwangsmedikation"?
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:ich habe nicht die freie Entscheidung
Es ist deine freie Entscheidung, alles zu meiden, was dir nicht bekommt. Natürlich braucht man dafür etwas Köpfchen und kann nicht im Supermarkt eben man einkaufen, was gerade im Angebot ist.

Aus deinem eigenen Link (du solltest es vielleicht mal lesen und nicht nur copy'n'pasten):
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Da aktuelle, flächendeckende Daten zur Jodversorgung fehlen (siehe Kasten), bleibt die Empfehlung bestehen, jodiertes Meer- oder Speisesalz zu verwenden. Denn die verbesserte Versorgung ist ein Erfolg der Jodsalzprophylaxe. Sollte die Verwendung von Jodsalz in allen Bereichen abgeschafft werden, würden in der Bevölkerung Jodmangelkrankheiten vermutlich wieder zunehmen. Allerdings sollte die Möglichkeit einer Überdosierung im Auge behalten werden.
q.e.d.
Daß du nicht in der Lage bist, die Möglichkeit einer Überdosierung im Auge zu behalten ist nicht gleichbedeutend mit einer "Zwangsmedikation".


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Alternative "Medizin" = Körperverletzung?

20.09.2015 um 16:04
Tussinelda schrieb:
Vielleicht sollte man einfach mal nicht vergessen, dass die meisten Medikamente auf natürlichen Wirkstoffen basieren
Und vor allem sollte man sich einmal merken, dass die Wirksamkeit eines Stoffes NICHT davon abhängt, ob er ein "natürlicher", also so in der Natur vorkommend, oder ein "synthetischer", also im Labor nach gebauter, oder ein völlig neu erfundener, ist.

Ein Stoff ist wirksam, wenn er wirkt, nicht, weil man ihn dort und dort gefunden hat, oder der und der ihn verkauft, oder diese oder jene Ideologie dahinter steckt.


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Alternative "Medizin" = Körperverletzung?

20.09.2015 um 16:13
Zitat von geekygeeky schrieb:Also ist alles, was in der Zusatzstoffliste zu finden ist, eine "Zwangsmedikation"?
Nein, nur das was künstlich zur gesundheitlichen Prophylaxe dem Lebensmittel zugeführt wird.
Zitat von geekygeeky schrieb:Es ist deine freie Entscheidung, alles zu meiden, was dir nicht bekommt. Natürlich braucht man dafür etwas Köpfchen und kann nicht im Supermarkt eben man einkaufen, was gerade im Angebot ist.
Aha, ich soll also akribisch auf die Zutatenliste gucken und meine Zeit damit verschwenden, nur weil so ein paar Vollhonks meinen, ihren Lebensmittel jodiertes Speisesalz zuführen zu müssen, wenn man auch ganz klar jodiertes Speisesalz kaufen könnte, um eigenverantwortlich und nach Bedarf damit würzen zu können.

Da ich aber auf natürliche Quellen zurückgreife und diese für den Körper besser verwertbar sind, brauche ich kein künstliches Jod in meiner Nahrung, was langsam aber sicher deinen Körper vergiftet.

Aber wem sage ich das, das könnte ich auch der nächsten Parkuhr erzählen, hätte den gleichen Effekt wie bei dir.


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interrobang Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Alternative "Medizin" = Körperverletzung?

20.09.2015 um 16:14
@CosmicQueen
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Aha, ich soll also akribisch auf die Zutatenliste gucken und meine Zeit damit verschwenden, nur weil so ein paar Vollhonks meinen, ihren Lebensmittel jodiertes Speisesalz zuführen zu müssen, wenn man auch ganz klar jodiertes Speisesalz kaufen könnte, um eigenverantwortlich und nach Bedarf damit würzen zu können.
Keine ahnung wo du einkaufen gehst... aber das steht eigentlich immer gross oben..
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Da ich aber auf natürliche Quellen zurückgreife und diese für den Körper besser verwertbar sind, brauche ich kein künstliches Jod in meiner Nahrung, was langsam aber sicher deinen Körper vergiftet.
Das ist schwachsinn. Es ist egal ob etwas "natürlich" oder "Künstlich" ist.

Was hat das eigentlich mit dem thema zu tun??


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Alternative "Medizin" = Körperverletzung?

20.09.2015 um 16:15
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Aha, ich soll also akribisch auf die Zutatenliste gucken und meine Zeit damit verschwenden, nur weil so ein paar Vollhonks meinen, ihren Lebensmittel jodiertes Speisesalz zuführen zu müssen, wenn man auch ganz klar jodiertes Speisesalz kaufen könnte, um eigenverantwortlich und nach Bedarf damit würzen zu können.
Also die Salz Sorten die ich kenne haben groß und Fett oben in der Ecke stehen ob Jod zugesetzt ist oder nicht oO


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Alternative "Medizin" = Körperverletzung?

20.09.2015 um 16:16
Zitat von geekygeeky schrieb:"Die aus Gründen des vorbeugenden Gesundheitsschutzes in Deutschland derzeit empfohlene generelle Obergrenze von 500 µg Gesamtjodaufnahme pro Tag bietet auch Sicherheit für andere Schilddrüsenkranke, z.B. mit einer diffusen Hyperthyreose (Morbus Basedow), Autoimmunthyreoiditis (Hashiomoto-Thyreoiditis) oder Unterfunktion der Schilddrüse (Hypothyreose).
Im Bezug auf Hashimoto würde mich da mal interessieren, auf welche Sicherheit abgestellt wird. Gerade diese Erkrankung verläuft individuell extrem unterschiedlich. Bei manchen heizt es das Immunsystem schon an, wenn man Sushi ist - andere haben gar keine Probleme. Die Forschung ist da auch in vielen Bereichen noch unsicher. Als Betroffener weiß ich, dass die Reaktion auf Jod stark von dem abhängt, was ich esse. Da kann es schon mal sein, dass eine Pizza mit Meeresfrüchten zu 'nem Schub führt.


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