sooma schrieb:Ich kleide mich androgyn. Was bin ich
Was ist denn "androgyne" Kleidung? Ich habe ein Bild von Kleidung, die in meiner Welt (Bekannte, Kollegen) nur Frauen tragen. Die sind mittlerweile allerdings in dieser Hinsicht emanzipierter als Männer und tragen auch Kleidung, die früher Männern vorbehalten war. Soll das dann "androgyn" sein?
Zum Thema: Jeder sollte mit seinem Name angesprochen werden. Das ist ein Gebot der Höflichkeit.
Dass sich das manchmal (anfangs) komisch anfühlt, ist nicht auf das Thema Transsexualität beschränkt. Ich habe einen Freund, der Uli heißt. Und eine Freundin, die Uli heißt. Oder nein, die wollen nur so genannt werden, heißen eigentlich Ulrich und Ulrike. Bei ihr hat sich das estmal seltsam angefühlt, weil Uli für mich männlich assoziiert war. Hat mich jetzt nicht wirklich umgebracht, sie trozdem so anzusprechen, wie sie das will. Wenn man das einige Male gemacht hat, ist es nichts mehr Besonderes.
Ach ja: Viele italienische, männliche Vornamen enden auf "a". Das hört sich für deutsche Muttersprachler eher wie ein weiblicher Name an. Habe noch nie gehört, dass sich jemand weigert, einen Italiener mit seinem Vornamen anzusprechen, nur weil der sich zu weiblich anhört. Wäre ja auch lächerlich.