Tussinelda schrieb:das habe ich nicht geschrieben. Es ging um FrauenRECHTE und nicht um persönliche Vorlieben irgendwelcher Frauen, mit wem sie in der Sauna sein wollen und mit wem nicht. Ich schrieb auch nicht, dass sie Minderheiten diskriminieren würden, bitte sorgfältiger lesen oder hat das Methode, um etwas in den Raum zu stellen, das ich nicht geschrieben habe :ask:
Ich habe es bereits im Zusammenhang wiedergegeben, hier also nochmals von vorn:
Zuerst Atheos:
Atheos schrieb:Wenn die Frauen also auf Frauensauna langfristig verzichten wollen, kein Problem. Muss ja mit den Frauenrechten nicht immer voran gehen. Wenn Frauen die selber abbauen wollen, warum nicht? Jeder wie er will.
Deine Antwort darauf:
Tussinelda schrieb:Frauenrechte oder überhaupt irgendwelche Rechte auf Kosten von diskriminierten und Hass und Feindlichkeit ausgesetzten Minderheiten durchzusetzen ist eben nicht jedermanns Ding :)
Ich:
Justsaying schrieb:Ok, wenn Frauen also vorziehen, nur unter Frauen in die Sauna zu gehen, diskriminieren sie also Minderheiten....
Andersherum gefragt:
Wenn Transpersonen kein Problem mit Penisen in der Sauna haben, warum gehen sie dann nicht einfach in die gemischten Saunen?
Warum muessen Frauen, die Frauensaunen bevorzugen, sich jetzt rechtfertigen?
Deine Antwort: siehe ganz oben.
Was also nun?
Werden Minderheiten (Transpersonen) nun diskriminiert, wenn Betreiber von Saunen weiterhin im Interesse von Frauen von ihrem Hausrecht Gebrauch machen und ein Angebot einer 'Frauensauna', sprich: zu bestimmten Zeiten einen geschlechtsspezifischen Zugang nur für Frauen (mit primären Geschlechtsorganen), zu gewähren?
Frauensaunen gehen ja auf den Wusch und das Bedürfnis von Frauen zurück, die unter sich bleiben möchten und gerne das Angebot wahr nehmen, in Abwesenheit von Menschen mit Penis als primären Geschlechtsteil zu saunieren.
Laut Saunabund suchen 1/3 der Frauen eine Sauna zu den Zeiten der Frauensauna auf, aus verschiedenen Gründen:
Nach Erhebungen des Deutschen Sauna-Bundes aus Bielefeld meiden etwa 35 Prozent der Frauen eine von Männern und Frauen gemeinschaftlich genutzte Saunaanlage. Sie wollen separate Badezeiten für Frauen. Die Gründe dafür sind vielschichtig. Sie reichen von bloßem Schamgefühl über Befürchtungen wegen angenommener Abweichungen vom gesellschaftlich vorgegebenen
Schönheitsnormen, das Vermeiden sexueller Belästigung, den Schutz der eigenen Intimsphäre bis hin zu kulturellen und religiösen Vorgaben. Extra-Saunazeiten oder separate Anlagenbereiche für Frauen haben in öffentlichen Saunaanlagen in
Deutschland seit mehr als fünfzig Jahren Tradition und gehören zur modernen Angebotsstruktur der Sauna. Sie haben sich in der Praxis bewährt.
Quelle:
https://sauna-bund.de/wp-content/uploads/2023/05/PM_Deutscher-Sauna-Bund-zum-Entwurf-des-Selbstbestimmungsgesetzes-SBBG-24.05.2023.pdfTransaktivisten-Seite stören sich massiv an der Tradition der Frauensauna und wittern Ausgrenzung:
Transaktivistin beklagt Ausgrenzung
Während viele Kritikerinnen und Kritiker des Selbstbestimmungsgesetzes diesen Leitfaden begrüßen, schreien Transaktivisten Zeter und Mordio. Auch der LSVD*-Verband Queere Vielfalt hat am 7. Januar 2025 dazu eine Stellungnahme veröffentlicht. Darin beklagt das Vorstandsmitglied und Transaktivistin Julia Monro: „Trotz ausführlicher Klarstellungen in der Gesetzesbegründung wird hier eine Debatte angestachelt, die nur eine Spaltung zur Folge haben kann. Ein demokratisches Miteinander würde hingegen bedeuten, sich um Lösungen zu bemühen, wie allen Menschen in ihrer Vielfalt die Teilhabe für ein Angebot ermöglicht werden kann. Stattdessen wird eine Minderheit weiter ausgegrenzt, die sich ohnehin in vielen Lebenslagen immer wieder beweisen muss.“
Man könnte den Eindruck gewinnen, als gäbe es in Deutschland nur geschlechtshomogene Saunaangebote. Doch genauso wie Frauenschwimmtage sind es einzelne Zeiten oder Tage, an denen die meisten Saunen nur Frauen oder Männer reinlassen. Die meisten Zeiten sind für alle Geschlechter offen. Was also wäre so schlimm daran, an einem Unisex-Tag die Sauna zu nutzen, wenn man die Zutrittskriterien für das geschlechtsspezifische Angebot nicht erfüllt?
Quelle:
https://queernations.de/frauensauna-leitfaden-saunabundGerade Transmenschen, die bezüglich ihres eigenen Körpers hoch sensibel sind, stören sich jetzt nicht daran, fremden Frauen einen Penis vorzuhalten.....zumindest fordern sie, dass Recht dazu ein dies zu tun....seltsame Welt.