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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

11.772 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeitslos, Hartz 4, Neidkultur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

11.04.2023 um 13:37
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Das liest sich wie im Bilderbuch, nur sieht die Realität, der Weg, den diese kranken Menschen durchschreiten müssen, oft anders aus als Du es hier darlegst. Es geht eben nicht alles wie Butter vonstatten.
Ja, natürlich denke ich an solche Menschen und wünschte ihnen eine sofortige psychische Entlastung in Form dieser EU-Rente! Dann haben sie nämlich endlich die Gewissheit, dass ihnen nicht mehr genommen werden kann, der Druck der ständigen Neubegutachtungen, immer gesagt zu bekommen, es könnte ja mal besser werden, wenn nichts besser wird, das Krankheitsbild eben NICHT besser wird!
als wenn es meine Bekannte geschrieben hätte, die sich schon jahrelang mit genau dieser Problematik rumquält.
Hausarzt schreibt sie wegen CFS krank - keine Besserung in Sicht (u.a. da es keine adequate Behandlung gibt usw.) - aber das Jobcenter woll sie immer mal wieder begutachten lassen, was sehr an ihren Nerven und Psyche zerrte. Im Moment hat sie zum Glück Ruhe, weil sie eine verständnisvolle Vermittlerin bekommen hat.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Das kannst Du selbstverständlich nicht wissen, hast es wohl noch nie durchlebt.

Es ist für einen Menschen ohne "sichtbare" Erkrankung kräftezehrend in einem System voller Vorurteile zu leben!
das hätte auch alles 1:1 von ihr sein können.

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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

11.04.2023 um 14:05
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Aber das Problem ist ja genau, dass das nicht richtig passiert. Wenn hier gegen Arbeitslose gewettert wird, dann sind da all die Fälle, die ich aufgezählt habe, drin.
Und auch die werden sanktioniert, wenn sie was falsch machen. Auch die bekommen falsche bescheide. Auch bei denen sorgt bürokratie und teils wahllose und sinnlose kontrolle dafür, dass sie noch druck obendrauf bekommen.
Bei der Diskussion bei der ich dabei war ging es explizit um Menschen die können aber nicht wollen.
Das ist ihr gutes Recht nicht zu arbeiten.
Meiner Meinung nach haben sie dann aber auch kein Anrecht auf Unterstützung.

Schwierig ist es festzustellen wer kann nicht und wer will nicht. Da geh ich mit dir konform. Ich bin der Meinung man kann/muss darüber reden wie das heutige System verbessert werden kann. Aber nicht dessen Abschaffung
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Den warmen, trockenen Platz stellen wir nicht zur verfügung, bedingungslos, einfach weil es richtig ist und menschen ihn verdienen. Sondern wir knüpfen ihn an bedingungen. Oder auch einen Teil davon.
Bedingungslos definitiv nicht. Es wäre falsch. Ungerecht denen gegenüber die das Geld dafür mit ihrer Zeit erwirtschaften müssen.
Wenn es notwendig ist natürlich ja.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und jetzt kann man 5 mal sagen "wieso, der hat keinen Antrag gestellt und sich quergestellt". Ja, hat er nicht, soll er deshalb verhungern?
Zuerst hat jeder Mensch eine Eigenverantwortung.

Will er dieser nicht nachkommen - sein Entscheid. Dann muss er auch mit den Konsequenzen leben.

Kann er dieser nicht nachkommen muss er Support erhalten. Das kann gehen von z.B. einem gemeinsamen Ausfüllen von Anträgen im Amt bis hin zu er erhält einen gesetzlichen Vertreter.
Je nach Fähigkeiten des Menschen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

11.04.2023 um 15:47
Ich habe da so eine super Bekannte, die kündigt ihren Arbeitsplatz alle zwei Jahre wie ein Uhrwerk, weil sie immer wieder an ihre Grenzen kommt, da zu kommt mit der Zeit, dass sie dann immer mehr Fehltage hat.

Sie hat sich eigentlich über die Jahre hinweg gut durchgebracht, bezieht auch nie Bürgergeld, dafür dann immer ein Jahr AL1, oder Übergangs IV Rente war auch schon dabei, das hat für sie System.

Was ich eigentlich tatsächlich unglaublich finde und auch bei ihr menschlich gesehen sehr bemängle ist, dass wenn sie dann an ihrem Tiefpunkt angekommen ist, total die ärmste ist, nur sie hat tatsächlich dann auch wirklich eine Erkrankung, sie jammert sich dann so durch und jammern darf man ja, aber am unterirdischsten finde ich dann von ihr immer, wenn sie sich danach irgend wann doch noch hochgezogen hat um wieder zwei Jahre halbwegs im Berufsleben zu stehen, dann immer erzählt wie toll sie doch ist und sie hat es doch auch geschafft und wenn sie es doch Schaft, weil sie ja die ärmste von allen ist, müssen andere es doch auch hinbekommen, alle anderen sind natürlich dann eher mal Simulanten und Sozialschmarotzer, alles in ihr steigt ihr dann wirklich großartig in den Kopf, bis heute nach all den vielen Niedergänge hat sie noch nichts dabei gelernt.

Noch eine gute bekannte, war ihr Leben Lang mehrheitlich Hausfrau ohne Kinder, frönte ihrem Hobby nach, hat sich es gut gehen lassen, steckt nun wegen plötzlicher Lebenskriese in ganz anderen Verhältnissen und musste sich Notgedrungen einen mini Job suchen, mehr ist da nicht und spielt sich nun super als fleißige Heilige auf und alle anderen sind doch Faule Leute die Bürgergeld beziehen, weil sie nur noch für ein paar wenige Jahren arbeiten tut.

Was passiert da eigentlich im Kopf, kann man sich selber so sehr ausblenden um sich hoch zu heben um andere zu erniedrigen. Da stimmt in meinen Augen einfach vieles nicht total Realitätsfern.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

11.04.2023 um 15:54
Zitat von simsonsimson schrieb:Was passiert da eigentlich im Kopf, kann man sich selber so sehr ausblenden um sich hoch zu heben um andere zu erniedrigen. Da stimmt in meinen Augen einfach vieles nicht total Realitätsfern
Ist Persönlichkeitsabhängig... solche Leistungssimulanten findest du sowohl in Arbeit als auch in Hartz4 und dazwischen... Unser Sozialsystem und auch unser Arbeitsrecht ist nahezu ideal für solche Menschen.

Hier ist auch so ein Sozialschmarotzer wie er hier im Thread oft gefordert wird:

über 800mal zu spät in 4 Jahren:

https://www.merkur.de/deutschland/nordrhein-westfalen/bundesverwaltungsgericht-leipzig-urteil-beamter-verspaetung-spaet-arbeit-kuendigung-news-zr-92185102.html

Alle Kriterien erfüllt die hier im Thread auch genannt werden: kann nicht schlafen, nimmt Tabletten, Tabletten lassen ihn dann früh nicht auf Arbeit gehen.
Vollstes Verständnis....

Für mich ein sehr großer Mittelfinger den er hier uns allen zeigt.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

11.04.2023 um 16:00
@behind_eyes

800 mal Zu spät in 4 Jahren :-D

ok ich habe den Link nun nicht durchgelesen, aber falls es tatsächlich ein Gesundheitliches schlaf ( psychisches ) Problem hat wie er sagt, sollte er unbedingt daran arbeiten.

Ich finde schlimm wenn die dann Bürgergeld Bezieher, noch nieder machen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

11.04.2023 um 16:01
Zitat von simsonsimson schrieb:ok ich habe den Link nun nicht durchgelesen, aber falls es tatsächlich ein Gesundheitliches schlaf ( psychisches ) Problem hat wie er sagt, sollte er unbedingt daran arbeiten.
Bluthochdruck wars.


Screenshot 20230411 160054Original anzeigen (0,6 MB)
https://www.bild.de/news/inland/news-inland/beamter-816-mal-zu-spaet-den-akten-ist-egal-wenn-ich-spaeter-komme-83492510.bild.html

Aber: "Wir müssen als Gesellschaft auch solchen benachteiligten Menschen die Möglichkeit geben, an der Arbeitswelt teilzunehmen. Wir als Gesellschaft sind in der Verantwortung..." bla bla blubb schwurbel hier schwurbel da.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

11.04.2023 um 16:07
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Und jetzt kommst Du und bist mir böse dass ich die Arbeitslosen und das System bewerte.
nein, ich las es nur so heraus. Dazu müsste es ja auch irgendwelche Belege geben dass es wirklich so viele Arbeitslose gibt die einfach nur blau machen wollen.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Gedankenspiel: funktioniert der Staat noch wenn die Hälfte der Arbeiter die Märchen hier wegen Ausbeutung glaubt und sich auf Bürgergeld konzentriert?
ja z.b. mit einem bedingungslosem Grundeinkommen. Hierzu gab es bereits verschiedene Rechnungen und Studien dass es finanzierbar wäre.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Aber: "Wir müssen als Gesellschaft auch solchen benachteiligten Menschen die Möglichkeit geben, an der Arbeitswelt teilzunehmen. Wir als Gesellschaft sind in der Verantwortung..." bla bla blubb schwurbel hier schwurbel da.
ja das hab e ich ja schon einige Seiten vorher erwähnt. Der Blick geht stets auf die Arbeitslosen, nur sie sind ja faul und nutzen das System aus.
Alle anderen Staatsangestellten oder Bediensteten laufen halt unter dem Radar und ich glaube das kommt vielen auch ganz gelegen.
Man hat ja Arbeit und damit ist man raus aus dem Schneider, keine weiteren Nachfragen was man denn da auf Arbeit tut oder wie die Arbeitszeiten so aussehen oder so. Von Leerlaufzeiten mal ganz abgesehen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

11.04.2023 um 16:21
Zitat von pretender9pretender9 schrieb:Man hat ja Arbeit und damit ist man raus aus dem Schneider, keine weiteren Nachfragen was man denn da auf Arbeit tut oder wie die Arbeitszeiten so aussehen oder so.
Wozu sollte man da auch fragen? Das ist doch allein die Sache des Arbeitgebers, was er sich da leisten kann und will. Und solange er den Lohn zahlt, verdient Vater Staat ja mit.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

11.04.2023 um 16:28
Zitat von pretender9pretender9 schrieb:Dazu müsste es ja auch irgendwelche Belege geben dass es wirklich so viele Arbeitslose gibt die einfach nur blau machen wollen.
Lol, wenn es die Belege gäbe, hätte man alle Schmarotzer erwischt und quasi gezählt, nicht wahr?
Zitat von pretender9pretender9 schrieb:ja z.b. mit einem bedingungslosem Grundeinkommen. Hierzu gab es bereits verschiedene Rechnungen und Studien dass es finanzierbar wäre.
zB? Heißt es gibt auch Alternative?
Übrigens laut meiner Rechnung ist es nicht finanzierbar.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

11.04.2023 um 16:48
@behind_eyes

Ja das ist natürlich schon sehr komisch, was auch immer der Herr für Probleme hat, sie sind anscheinend nicht mit seiner Berufswelt kompatibel. Welcher Arbeitgeber duldet eigentlich in 4 Jahren 800 Zuspätkommen? Auch komisch.


@Frau.N.Zimmer

Dass du bereit bist alle in einen Topf zu werfen, wegen ein paar wenige % die das System tatsächlich ausnützen kann ich einfach nicht verstehen und was willst du eigentlich damit erreichen?


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

11.04.2023 um 16:52
Zitat von simsonsimson schrieb:Ja das ist natürlich schon sehr komisch, was auch immer der Herr für Probleme hat, sie sind anscheinend nicht mit seiner Berufswelt kompatibel. Welcher Arbeitgeber duldet eigentlich in 4 Jahren 800 Zuspätkommen?
Der Arbeitgeber (die BaFin, also der Staat) hat es eben nicht geduldet, scheiterte aber mit seinen arbeitsrechtlichen Maßnahmen vor Gericht.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

11.04.2023 um 17:03
Zitat von simsonsimson schrieb:Noch eine gute bekannte, war ihr Leben Lang mehrheitlich Hausfrau ohne Kinder, frönte ihrem Hobby nach, hat sich es gut gehen lassen, steckt nun wegen plötzlicher Lebenskriese in ganz anderen Verhältnissen und musste sich Notgedrungen einen mini Job suchen, mehr ist da nicht und spielt sich nun super als fleißige Heilige auf und alle anderen sind doch Faule Leute die Bürgergeld beziehen, weil sie nur noch für ein paar wenige Jahren arbeiten tut.
Ja ja. Solche sind mir die Liebsten. Aber anderen Faulheit vorwerfen.

(Hätte sie wegen Kindern nicht arbeiten wollen, könnte ich das mehr als verstehen. Aber auch das wäre dann kein Grund gewesen, um auf arbeitslose Bürgergeldempfänger, die sie gar nicht kennt, einzutreten und ihnen Faulheit zu unterstellen).
Zitat von simsonsimson schrieb:um sich hoch zu heben um andere zu erniedrigen.
Kann sich ja dann später als Rentnerin selbst erniedrigen, da ich anhand deiner Schilderung davon ausgehe, dass sie später auch mal Bürgergeld beantragen muss oder die neue Grundrente, um über die Runden zu kommen.
Es sei denn sie heiratet nochmal wohlhabend oder findet einen wohlhabenden Lebensgefährten, der sie aushält - oder sie arbeitet weiterhin.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

11.04.2023 um 17:23
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Bluthochdruck wars.
War ein Beamter? Jo mai, der war doch sicher privatversichert und hat so viel Geld, dass er sich eine private Krankenzusatzversicherung leisten kann/konnte.
Mit Bluthochdruck ist eben nicht zu spaßen.
Zitat von simsonsimson schrieb:Was passiert da eigentlich im Kopf
Das kann alles Mögliche sein, ein Beispiel wäre die bipolare Störung, ein zweites zu erstgenanntem Fall eine nicht diagnostozierte Schilddrüsenerkrankung uva.

Wenn ich auf meine verschiedensten Tätigkeitsfelder zurückblicke, dann gab es in jeder Branche mindestens 1 AN, auf den deine Beschreibungen zutreffen konnten. Jedoch hat man ihnen ihre Erkrankung nicht angesehen, aber die Krankschreibungen ließen es erahnen, das wirklich etwas nicht stimmt.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

11.04.2023 um 17:29
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Soll das AMt jetzt auf der Strasse den Menschen nachlaufen?
Deutschland sollte das, durch welche Institutionen auch immer. Beim Jobcenter sehen wir aber das gegenteil. Man drängt Leute heraus.

Das JC bekommt es ohne weiteres hin, menschen hinterherzurennen, wenn die nicht genug Bewerbungen schreiben oder anderweitig irgendwas machen, was dem JC nicht passt.
Warum sollte das JC also nicht auch so aufgebaut sein, dass es niemanden obdachlose werden lässt, nur weil der seinen Weiterbewilligungsantrag nicht stellt?

Warum denkt man da nicht dran? Wieso wird da jemand in den Hungertod geschickt, nur weil er und seine Mutter die Bürokratie nicht mehr geschafft haben? Man könnte auch genausogut das system so designen, dass das JC erstmal automatisch weiterzahlt, bis eine Situation geklärt ist. Also z.b. bei Ausbleiben des Weiterbewilligungsantrages zunächst eine Anhörung passieren muss in der der Betreffende klar sagt, dass er keine weiteren Leistungen will, bevor diese ausbleiben.
Das wäre mit Aufwand verbunden, schließlich muss man dann auf die Leute zugehen, ggf. mit Sozialarbeiter oder Polizei, es würde aber auch verhindern, dass Menschen einfach so in die Obdachlosigkeit rutschen.

Oder man lässt die Weiterbewilligungsanträge ganz bei Seite, sollte das zu aufwändig sein. Schließlich muss man Veränderungen dem Amt so oder so mitteilen.

Man sollte jedenfalls in den absoluten vordergrund rücken, dass niemand verhungern oder obdachlos werden sollte, nur weil er anträge nicht abschickt.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

11.04.2023 um 17:32
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Warum denkt man da nicht dran? Wieso wird da jemand in den Hungertod geschickt, nur weil er und seine Mutter die Bürokratie nicht mehr geschafft haben?
Ja klar, kurz vorm Burnout auf der Couch werden die noch lebendig eingemauert oder?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Man sollte jedenfalls in den absoluten vordergrund rücken, dass niemand verhungern oder obdachlos werden sollte, nur weil er anträge nicht abschickt.
Wie muss ich mir das vorstellen? Kommt da ein JC Mitarbeiter vorbei und verbietet einem das Essen?


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

11.04.2023 um 17:38
@satori42
Die Story ist doch von hinten bis vorne verlogen...
Selbst die Tafel gibt dir Essen, also wenn da jemand verhungert dann sicher nicht weil er kein Geld mehr bekommen hat weil er den Antrag nicht ausgefüllt hat. Das ist reinste Propaganda.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

11.04.2023 um 17:41
Zitat von satori42satori42 schrieb:Ja klar, kurz vorm Burnout auf der Couch werden die noch lebendig eingemauert oder?
Ist die Person nicht gestorben? Werden nicht Menschen obdachlos? Machen die das aus Spaß?
Zitat von satori42satori42 schrieb:Wie muss ich mir das vorstellen? Kommt da ein JC Mitarbeiter vorbei und verbietet einem das Essen?
Da sollte, wenn sich jemand auf Anfragen des JC nicht mehr meldet, durchaus ein Sozialarbeiter oder Sachbearbeiter vorbeikommen, und klären, was da los ist, bevor man einfach Zahlungen einstellt.

Was man da macht, ist so ähnlich, als würdest du einfach erwarten, dass man jedes halbe Jahr die Rente erneuert. Und wenn ein alter Mensch das vergisst, wird er rausgeworden aus der Rente. Da ist jedem klar, dass das dafür sorgen würde, dass so einige Menschen aus tattrigkeit dann plötzlich kein Geld mehr haben. Und so ist das bei alg2 auch.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

11.04.2023 um 17:48
@behind_eyes

OK gut, Staatsangestellte da wird es ja oft noch etwas schwerer ihnen zu kündigen, so weit ich weiss.

@Do-X
Und viele machen das jahrelang so und versuchen sich irgend wie durch das System hangeln, brechen zusammen raffen sich wieder auf und fallen wieder usw.

@rhapsody3004
Eben, manch mal denke ich, manch eine/er ist mit seinem eigenem Eifer zu schnell unterwegs, oft sind es welche, die sich selber durchs Leben schlagen, und das nicht mal auf dem Schirm haben, dann fallen sie immer mal wieder in die Sozialhilfe oder hangeln sich sonst so durch, wie sagt man so schön, manch einer schaufelt sich sein Grab selber, oder Hochmut kommt vor dem Fall.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

11.04.2023 um 17:53
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Selbst die Tafel gibt dir Essen,
Haben Tafeln auch was zu verschenken? Ernst gemeinte Frage, da ich der Meinung bin, dass selbst Tafeln ein kleines Entgelt verlangen. Oder kommt es da auf die Tafel an?

@shionoro

Ich kenne natürlich nicht die genauen Umstände dieser Tragödie, aber meinst nicht, dass die es auch ein wenig drauf angelegt haben? Gut, das sagt sich wieder so leicht. Die Armen müssen sich komplett aufgegeben haben und niemand hat mal nach dem Rechten gesehen.
Zitat von simsonsimson schrieb:oder Hochmut kommt vor dem Fall.
Letztendlich kann jeder warum auch immer ganz nach unten abrutschen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

11.04.2023 um 17:55
Ich möchte noch was zu dem Mindestlohn sagen was in Deutschland bezahlt wird, das geht natürlich gar nicht, dass das Bürgergeld und der Mindestlohn so nahe beieinander stehen, der Mindestlohn muss angehoben werden, das ist doch nur zum verstehen, dass viele daran zu Grunde gehen.

Ich Weiß zum Beispiel in der Schweiz, ist der Abstand zum Mindestlohn und Sozialhilfe ist viel grösser, obwohl ich nicht weiß, wie ein Sozialhilfeempfänger überhaupt in der Schweiz überleben kann.

Der Unterschied zu einem Sozialhilfeempfänger zu einem Mindestlohn Arbeiter in der Schweiz, ist ungefähr mit allem drum und dran, etwa 1300.- Fr.



Was leider aber auch oft ist, dass Menschen halt im Stundenlohn angestellt werden, das ist halt dann wieder etwas anderes zu einem Festen Lohn.


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