Prominente, die in Verschwörungsideologien abdriften

abberline schrieb:droppt

Googel ist dein Freund ;)

abberline schrieb:ordentlicher Gangsta Rapper

Savas und Naidoo zählen nicht zu den Gangster Rappern mit ihrem Schnulzigen Gereime.

@Groucho
Siggi und Xaver... das klingt wie ein Schlagerduo aus Oberammergau 😊
Ende vom Lied wird sein, dass jeder seinen Skandal bzw Skandälchen bekommt, den er will und dass Herr N. sich zukünftig als kontroverser Außenseiter vermarkten kann. Wir gegen den Rest der Welt. Funktioniert ja öfter.
@peekaboo
Das Wort macht dann aber in dem Zusammenhang immer noch keinen Sinn.

abberline schrieb:Wird man als ordentlicher Gangsta Rapper nicht nur dann ernst genommen, wenn man im Untergrund bleibt und bis zum Anschlag provoziert?

Es gibt offensichtlich Grenzen. Glaube nicht das Naidoo mit seinen aber witzigen VTs zu 666 etc noch groß namhafte Partner findet. Das wird sich ab jetzt alles unter der Oberfläche abspielen. Wer ebenfalls nichts mehr zu verlieren hat, ist mit Naidoo gut beraten.

abberline schrieb:Das Wort macht dann aber in dem Zusammenhang immer noch keinen Sinn.

Doch.

Droppen kann mehrere Bedeutungen haben, frei nach der englischen Übersetzung "fallen lassen" 1. etwas geben, etwas teilen, etwas herüberreichen 2. ins Klo droppen aka. kacken

https://www.mundmische.de/bedeutung/31987-droppen (Archiv-Version vom 28.11.2021)

qlogic schrieb:"wo sind sie jetzt" ist ein feature mit Kool Savas der 50% der Strophen "singt/rappt/wasauchimmer"

Lustigerweise hat KKS absolut keine Probleme bekommen dadurch. Aber der darf das, den kann man noch besser vermarkten eh klar.

Du hast es immer noch nicht begriffen, seufz.
Es geht sich um die Aussagen. Die werden naturgemäss auch nicht besser wenn sie jemand anders rappt (oder was auch immer).

Hier im Thread gehts um Xavier Naidoo und seine Aussagen.

behind_eyes schrieb:Gibt aber noch paar die sich nicht distanzieren, Fler zum Beispiel.

Das ist ziemlich interessant.

Ich habe mir erst gestern das Interview dahingehend angehört. Da sagt er mehrmals, Xavier Naidoo sei ihm scheißegal und nie für ihn da gewesen.

Er verteidigt Naidoo vor allem dahingehend, weil er ja selbst hochgradig sexistischen oder auch mal rassitischen Mist von sich gibt, Kopfgelder auf Frauen aussetzt und irgendwelche Fascho-Ästhetik in seinen Videos toll findet und dahingehend ja ebenfalls in der Kritik steht.

Dass ist dann irgendwie Zweckallianz gegen den bösen, diskreditierenden "Mainstream", aber im Grunde verteidigt er sich vor allem selbst, auch wenn er gerade über Naidoo redet.

behind_eyes schrieb:Ein guter Artikel auf Rap.de mit ein wenig Einblick in die Szene und wie sie sich zu Naidoo positioniert :

Na ja, die Erkenntnis, dass man Naidoo schon vor Jahren den Rücken hätte kehren müssen, ist ja erstmal zu begrüßen und wichtig.
Zur Aufarbeitung, warum das aber nicht gemacht wurde (das meine ich gesamtgesellschaftlich, nicht nur auf die Rap-Szene bezogen), trägt der Artikel jetzt aber auch nicht bei.
Außer dass man da naiv reagiert habe und sich Leute die Augen zugehalten haben...das sind aber phrasenhhafte Erklärungen, die für mich wiederum eine Augen-Zuhalten darstellen.

Fierna schrieb:Zur Aufarbeitung, warum das aber nicht gemacht wurde (das meine ich gesamtgesellschaftlich, nicht nur auf die Rap-Szene bezogen), trägt der Artikel jetzt aber auch nicht bei.

Rap.de spricht immer nur über und für die Subkultur des Raps.

Fierna schrieb:Außer dass man da naiv reagiert habe und sich Leute die Augen zugehalten haben...das sind aber phrasenhhafte Erklärungen, die für mich wiederum eine Augen-Zuhalten darstellen.

Absolut, das wird ja auch nicht beschönigt.
Wir dürfen aber nicht vergessen, daß gerade im Rap die Grenzen des Sagbaren schon immer weiter außen lagen als es für die Gesellschaft das war.
Von daher ist es auch schon ein besonderes Zeichen, daß sich eine Szene oder Teile davon von einem Künstler abkehrt aus dem Grund das seine Texte nicht mehr akzeptiert werden und zwar nicht weil sie den eigenen Buddy diskreditieren sondern weil sie eben insgesamt nicht mehr akzeptabel sind.

@peekaboo
Dann heisst "droppte im September" immer noch nichts ausser Quatsch.

"Die" Rap Szene hat vermutlich mit Herrn N. sowieso nicht viel am Hut, wie hier dargestellt wurde? Ich hab mir jetzt mal Musik von dem angehört, kannte den nicht wirklich. Das ist ja eher ruhiger Soul.

abberline schrieb:"Die" Rap Szene hat vermutlich mit Herrn N. sowieso nicht viel am Hut, wie hier dargestellt wurde?

" die rapszene " hat xavier naidoo zu dem gemacht was er heute ist wenn ich da mal an die guten alten 3p Zeiten erinnern darf .
Ohne Moses würde xavier seine patriotischen ( rhymeskills) die man da im Video sehen konnt nur unter der Dusche bringen.
Moses wird sich vermutlich kaputt gelacht haben wie fertig naidoo mittlerweile ist

behind_eyes schrieb:Rap.de spricht immer nur über und für die Subkultur des Raps.

Schon klar, ich stelle den Anspruch jetzt auch nicht an Rap.de, aber die Gründe unterscheiden sich ja nicht, so dass ich die Aussage pauschal treffen kann.
Xavier Naidoo führt ja nun auch kein Nischendasein in der Rap-Szene. Da müssen sich am Ende des Tages schon ein paar mehr Leute hinterfragen.

behind_eyes schrieb:Wir dürfen aber nicht vergessen, daß gerade im Rap die Grenzen des Sagbaren schon immer weiter außen lagen als es für die Gesellschaft das war.

Das würde ich so pauschal nicht sagen.
Es gilt da halt Dinge zu beachten, Image, Storytelling, Battle, Stilmittel wie Überzeichnung, Ironie, Sarkasmus, szeneinterner Humor usw usw...das hat man alles im privaten oder öffentlichen Diskurs nicht und im Grunde verschiebt das auch die Grenzen des Sagbaren in gewisser Weise...eigentlich aber nur im Kontext.
Gewisse Aussagen werden ja nicht weniger kritikwürdig, weil sie im Kontext eines Tracks getroffen werden.
Außerdem beweist das Publikum auch immer wieder, dass sie teils selbst nicht in der Lage sind, das zu differenzieren.

So hat ein Künstler in meinen Augen immer mind die Verantwortung grenzwertige Aussagen im Zweifel zu erläutern und nicht schlicht "Rap!" oder "Kunst!" zu brüllen, um sich zu rechtfertigen.
Und diese Erläuterung steht selbstverständlich auch nicht im luftleeren Raum.

behind_eyes schrieb:Von daher ist es auch schon ein besonderes Zeichen, daß sich eine Szene oder Teile davon von einem Künstler abkehrt aus dem Grund das seine Texte nicht mehr akzeptiert werden und zwar nicht weil sie den eigenen Buddy diskreditieren sondern weil sie eben insgesamt nicht mehr akzeptabel sind.

Fällt mir schwer diese "Besser spät als nie"-Haltung und das als Erfolg zu feiern.

Da möchte ich lieber einen Diskurs darüber, warum das erst jetzt passiert.

Zudem setzt man sich so auch wieder mit gewissen Sachverhalten nicht auseinander. Die antisemitischen Ausfälle, die schon vor 10 Jahren stattfanden spielen in der Diskussion jetzt eine untergeordnete bis gar keine Rolle....und haben ihm damals auch nicht geschadet. Da gab es ein wenig Kritik, später wirre Gerichtsurteile und im Grunde läuft das kontinuierlich unter dem Radar.

behind_eyes schrieb:Das einzig Gute an der Sache, er versucht nicht auch noch seinen Rauswurf bei RTL plump als Meinungsdiktatur zu verkaufen, so wie es viele vor ihnen getan haben (Eva Hermann, Ken Jebsen, usw.). Das hat eine neue Qualität.

Abwarten, kann ja noch kommen... die Frage ist ja eher welchen der "Gegen das System"-Kanäler er nutzt... so von Bestusst-TV bis RussiaToday...

abberline schrieb:Dann heisst "droppte im September" immer noch nichts ausser Quatsch.

Ohje, ohje @abberline Selbstverständlich bleibt das für dich Quatsch, solange du es nicht verstehst. :D Aber tröste dich, manche brauchen eben ein bisschen länger, um bestimmte Dinge zu verstehen, was aber absolut normal ist.

abberline schrieb:Ich hab mir jetzt mal Musik von dem angehört, kannte den nicht wirklich. Das ist ja eher ruhiger Soul.

Du kennst eines seiner bekannten Lieder nicht, wie: ''Dieser Weg wird kein leichter sein.''?

Jedimindtricks schrieb:Moses wird sich vermutlich kaputt gelacht haben wie fertig naidoo mittlerweile ist

Die ganze Rap Scene wird sich vermutlich schlapp lachen über ihn, falls sie das nicht schon die ganze über gemacht haben, seit er mit seinem Reichsdeppenbullshit aufgefallen ist.

Groucho schrieb am 27.03.2020:Aber ich finde es sehr bezeichnend, wenn in einer Rassimusdiskussion, für einige nicht der Rassismus das Problem ist, sondern vermeintlich schlechte Umgangs- bzw. Diskussionsformen.

Ist das gleiche Prinzip wie bei "Das wird man ja noch sagen dürfen", es findet eine Täter- Opfer- Umkehr statt. Nicht die Betroffenen, die rassistisch beleidigt, pauschal verurteilt und/oder über die gehetzt werden sind die Leidtragenden sondern diejenigen, die diese Äußerungen tätigen. Schließlich wird ihnen die freie Meinungsäußerung verwehrt (dafür hört und liest man diese aber sehr häufig und deutlich) weil diese nicht Kritiklos hingenommen wird und weil diese pauschalen Verurteilungen mehr Hetze sind als alles andere und nichts gemein haben mit einem differenziertem Aufzeigen von Problemen. Dementsprechend sind sie keine Basis für eine konstruktive Diskussion. Ist halt die Frage ob diese Unterschiede nicht verstanden werden können, nicht verstanden werden wollen oder es sich um eine bewusst eingesetzte Strategie handelt. Es führt dazu, dass das Augenmerk von den tatsächlichen Opfern abgelenkt wird und stattdessen die Täter als Opfer inszeniert werden und in den Mittelpunkt der Diskussion rücken.
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abberline schrieb am 27.03.2020:Bei jedem Sturm im Wasserglas wird gleich Alarm gemacht, als wär die Demokratie, das ganze System gefährdet.

Angesichts der Gewaltaten von Rechtsextremisten, den AfD- Wahlerfolgen, wie Fremdenhass immer mehr in die Mitte der Gesellschaft rückt, menschenverachtende Sprache zunehmend "sagbarer" wird etc. hat der Sturm.das Wasserglas längst verlassen. Der Sturm sollte nicht zum Orkan werden.
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qlogic schrieb:Wäre jemand noch so nett das Beispiel für Naidoos vermeintliche Homophobe Äusserungen zu geben?

ich bin dann mal so nett:

Xavier Naidoo steht seit Jahren wegen, homophober, christlich-fundamentalistischer und verschwörungstheoretischer Inhalte in der Kritik...

..."Wie kaum ein anderer bekannter Popmusiker propagiert Naidoo Thesen, die sonst nur im neonazistischen Spektrum zu finden sind", erklärte Tim Ruland aus dem Rat der Linksjugend Bremen. In der Tat bewegt sich der Sänger seit Jahren in einem dubiosen Umfeld von Verschwörungstheoretikern und so genannten Reichsbürgern, die Deutschland für ein besetztes Land halten. In Naidoos Texten fänden sich "offene Gewaltphantasien gegen Homosexuelle", kritisierte Ruland. Darüber hinaus sei der Musiker im vergangenen Jahr als Redner auf rechtsradikalen Kundgebungen aufgetreten.

"Mit dem Selbstverständnis Bremens als weltoffene Stadt nicht vereinbar"

Betreiber der Fläche, auf der das Naidoo-Festival stattfindet, ist die stadteigene Brepark GmbH. Ruland kritisierte deshalb auch den rot-grünen Senat: "Der Auftritt dieses Sängers ist mit dem von Bürgermeister Sieling angekündigten Einsatz für homosexuelle und queere Identitäten und dem Selbstverständnis Bremens als weltoffene Stadt nicht vereinbar. Wir erwarten, dass die städtische Brepark den Nutzungsvertrag für das Naidoo-Konzert kündigt und zukünftig keine öffentlichen Flächen mehr für menschenfeindliche Inhalte zur Verfügung stellt."

Als homophober Gewaltaufruf gilt vor allem ein Song aus dem im Jahr 2012 gemeinsam von Xavier Naidoo und Kool Savas veröffentlichten Album "Gespaltene Persönlichkeit". Darin heißt es: "Ich schneid euch jetzt mal die Arme und die Beine ab, und dann ficke ich euch in den Arsch, so wie ihr es mit den Kleinen macht. […]. Warum liebst du keine Möse, weil jeder Mensch doch aus einer ist? Wo sind unsere Helfer, unsere starken Männer, wo sind unsere Führer, wo sind sie jetzt?"

Die Linksjugend Solid in NRW und der Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD) hatten wegen des Lieds Strafanzeige gegen Naidoo erstattet – jedoch ohne Erfolg. Die Staatsanwaltschaft Mannheim sah von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens ab, da weder eine Volksverhetzung noch ein Aufruf zur Gewalt erkennbar sei.

Xavier Naidoo selbst erklärte, in dem Lied gehe es nicht um eine Verknüpfung von Homosexualität und Pädophilie, sondern er wolle auf "furchtbare Ritualmorde an Kindern, die tatsächlich ganz viel in Europa passieren" aufmerksam machen. Persönlich setze er sich für Homosexuellenrechte ein.

Queer (Archiv-Version vom 29.09.2019)

Bei der Erklärung von XN bleibt allerdings offen, warum er dafür ausschließlich die Konstellation "sexuelle Gewalt an Jungen ausgeübt von Männern" benennt/in den Mittelpunkt stellt. Die Passage mit der nicht vorhanden Liebe zur Vagina in Verbindung mit Analverkehr ist eindeutig. Tatsächlich sind aber wesentliches Motive bei sexueller Gewalt der Wunsch, Macht auszuüben und ein Gefühl der Überlegenheit zu erleben. Einige Täter*innen haben eine pädaosexuelle Präferenz. Es werden mehr Mädchen Opfer als Jungen (ca. jedes 4. bis 5. Mädchen und ca. jeder 9. bis 12. Junge werden vor dem 18 Geburtstag). Täter sind zu 80% männlich.

www.Zartbitter.de (Zartbitter)
Hilfeportal Sexueller Missbrauch (Archiv-Version vom 06.11.2019)

Diese Dinge zeigen, wie fadenscheinig Naidoos Rechtfertigungsversuch ist und den Vorwurf der Homophobie nicht entkräftet. Schlimmer noch, das ausschließliche Verbinden von Homosexualuität und sexuelle Gewalt an Kindern diffamiert nicht "nur" Homosexuelle. Es zeichnet ein falsches Bild über die Täter und das Wesen der sexuellen Gewalt an Kindern. Das ist nicht nur moralisch verwerflich. Es hilft bestenfalls weder bei der Aufklärungsarbeit über sexuelle Gewalt an Kindern noch beim Schutz der Kinder vor dieser. Schlimmstenfalls bewirkt es das Gegenteil. Wird die verfälschte Darstellung geglaubt, kann es dazu führen, dass Kinder nicht ausreichend geschützt werden da die Prioritäten an falschen Stellen gesetzt werden.
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Chinaski schrieb:Es geht doch nicht nur um die eine rassistische Aussage Naidoos, sondern um das „Gesamtpaket“ seiner fragwürdigen Ansichten. Da deckt er das komplette Spektrum der rechtsextremen Verschwörungstheorienimmer noch nicht angekommen zu sein.

Dem stimme ich zu. Jedes die auch Grünen hab man vielleicht relativieren, als Missverständnis sehen u ä Aber in der Gesamtheit zeigt es ein deutliches Bild.

Es gab im Laufe der Jahre mehrere Skandale, die zu Vorwürfen (Homophobie, Antisemitismus, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit...) führten. Hinzu kommen Auftritte bei der Reichsbürger- Demo, er glaubt und propagiert VT's, welche dem rechten Rand zugeschrieben werden. XN ist seit etlichen Jahren erfolgreich Im Showgeschäft (Sänger, Produzent, präsent in diversen TV- Sendungen), war ein inoffizielles Aushängeschild für Mannheim usw. Um all das zu erreichen muss XN zwar kein geistiger Uberflieger sein, aber Fliegen unterhalb des Radars wird er nicht. Über eine gewisse Lebenserfahrung dürfte er mit seinen rund 50 Jahren auch verfügen.Aufgrund all dieser Dinge bin ich davon überzeugt, dass die Kritiken berechtigt sind, ebenso die das aktuell diskutierte Rapviede betreffen. Spätestens seit den Reaktionen auf Songtexte wie "Marionetten" und "Raus aus dem Reichstag" dürfte XN klar sein, was bestimmte Äußerungen und Pauschalisierungen implizieren. MMn hetzt er bewusst, gewollt und gezielt gegen Migranten

grottenolm schrieb:ich bin dann mal so nett:

Danke, aber wiedermal wird in deinem Text von dem Lied "Wo sind" gesprochen in dem er sadistische, sektenspinner Pädophile anspricht bzw von Gewalt gegen diese spricht, nicht gegen Homosexuelle.

Viele der betreffenden Zeilen des Textes werden übrigens nicht von Naidoo sondern Kool Savas zum besten gegeben.
Ob jetzt Naidoo den Text für KKS geschrieben hat, oder umgekehrt oder jeder seinen eigenen kann ich nicht beurteilen.

Persönlich finde ich den Text zu brutal und unüberlegt formuliert, Gewalt ist generell abzulehnen.

qlogic schrieb:Danke, aber wiedermal wird in deinem Text von dem Lied "Wo sind" gesprochen in dem er sadistische, sektenspinner Pädophile anspricht bzw von Gewalt gegen diese spricht, nicht gegen Homosexuelle.

Du solltest dir besser nur die Texte ansehen und nicht auf Naidoos Rechtfertigungen reinfallen.

Rechtfertigung Naidoos

Xavier Naidoo selbst erklärte, in dem Lied gehe es nicht um eine Verknüpfung von Homosexualität und Pädophilie,

Soso, angeblich geht es ihm nicht um diese Verknüpfung

Warum dann diese Zeile?

Warum liebst du keine Möse,...

Groucho schrieb:Warum dann diese Zeile?

Ich selbst würde derartige Texte nicht schreiben können, in dem Fall gehe ich eher von einer unglücklichen, gedankenlos schlampigen Art aus seine Gedanken zu transportieren.

btw war ich mir zumindest früher sehr sicher Naidoo sei selbst homosexuell, ist mir zwar völlig gleich wie orientiert er ist aber wäre doch interessant für die Diskussion wenns so wäre

qlogic schrieb:in dem Fall gehe ich eher von einer unglücklichen, gedankenlos schlampigen Art aus seine Gedanken zu transportieren.

In dem Fall?

Und sonst denkst du hat er sich schon so ausgedrückt, wie er es auch meint?

Ich gehe in dem Fall davon aus, dass er exakt das gesagt hat, was er meint, nämlich die Verknüpfung von Pädokriminalität und Homosexualität.

qlogic schrieb:btw war ich mir zumindest früher sehr sicher Naidoo sei selbst homosexuell, ist mir zwar völlig gleich wie orientiert er ist aber wäre doch interessant für die Diskussion wenns so wäre

Nein wäre es kaum. Genauso wenig interessant wie seine Hautfarbe, sein Status als Migrant und ob er Mösen mag oder Schwänze.

Groucho schrieb:Und sonst denkst du hat er sich schon so ausgedrückt, wie er es auch meint?

Nein. Er drückt sich seiner Meinung nach sicher immer so aus wie er es meint.

Groucho schrieb:die Verknüpfung von Pädokriminalität und Homosexualität.

Um genau zu sein müsste man dann dem gesamten Rap vorwerfen er verknüpfe alles was ihm nicht passt mit Homosexualität da
Beleidigungen rund ums Thema (und mit dem Inhalt) Homosexualität eher so ein gebräuchliches Standardding sind/waren, ganz
speziell als er seine erfolgreichste Zeit hatte.

Da merkt man sein Alter, er kann sich nicht mehr so schnell dem Zeitgeist anpassen. Sollte er natürlich.