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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

13.935 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Tiere, Gefahr ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

12.07.2023 um 15:12
Zitat von emanonemanon schrieb:Aber man kann durchaus noch lebend durchs Wolfsgebiet kommen.
Absolut.
Ich bräuchte so eine Begegnung jetzt auch nicht nochmal. Ich hatte zwei Hunde dabei und die haben einfach hochnervös reagiert. Das übertrug sich dann pingpongmäßig von den Hunden zu mir und retour. Nicht schön, tatsächlich beängstigend, aber für mich kein Grund, dem Wolf was anzulasten. Wir waren in seinem Lebensraum, unser Risiko. Und das Risiko finde ich ebenfalls überschaubar.

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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

12.07.2023 um 15:15
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Er wird aber immer den leichtesten Weg suchen zum Töten
Nur weil er ein Opportunist ist, so muss er auch das Jagen "üben". Diese Art von Training ist überlebenswichtig für den Wolf. Wenn er aufhören würde zu jagen, würde er schlicht und ergreifend entgegen seiner Instinkte handeln. Daher sind die von @emanon aufgeführten Zahlen auch aussagekräftig.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

12.07.2023 um 15:16
Zitat von Hanne_LoreHanne_Lore schrieb:Nicht schön, tatsächlich beängstigend, aber für mich kein Grund, dem Wolf was anzulasten
ich denke mal, es geht ja auch gar nicht ums Anlasten (der Wolf kann selbstverständlich nichts dafür, dass er ist wie er ist), sondern um das was ich hier schrieb :) Beitrag von Optimist (Seite 641)

Ein Wolf könnte halt deinen Hunden auch gefährlich werden, nicht nur die Wildschweine


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

12.07.2023 um 15:32
Zitat von PestsauPestsau schrieb:Daher sind die von @emanon aufgeführten Zahlen auch aussagekräftig.
In einem gewissen Maße schon, 2001 wo die Proben begannen, gab es in Deutschland auch selten Nutztierübergriffe.
Interessant wären Zahlen aus heutigen Wolfsgebieten, nach 2017 bis heute.
Und diese dann zu vergleichen mit den alten Proben (2001 bis 2019). In wie fern hat sich da was verschoben?

Ist wie mit "in den letzten 50 Jahren" hat es keinen Angriff auf Menschen gegeben, nun können wir davon sprechen, dass es seit 5 Tagen keinen Angriff gab.

risse
Quelle: https://www.researchgate.net/publication/348003767_Der_Wolf_in_Deutschland_-_Herausforderungen_fur_weidebasierte_Tierhaltungen_und_den_praktischen_Naturschutz


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

12.07.2023 um 15:53
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Und diese dann zu vergleichen mit den alten Proben (2001 bis 2019). In wie fern hat sich da was verschoben?
Schätze eine gewisse Varianz wird es da achon geben. Aber eher auf Ebene der Bundesländer und Verteilung der Wölfe. Die Anzahl der Übergriffe wird in den letzten Jahren natürlich auch angestiegen sein.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

12.07.2023 um 16:06
Zitat von OptimistOptimist schrieb:dann hoffe ich für dich und deine Hunde, du bleibst wenigstens nur auf den Wegen?
Ja natürlich, zumindest soweit sie erkennbar sind, nicht alle Länder pflegen ihre Wander-/Pilgerwegmarkierungen regelmäßig.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich würde mich jedenfalls ehrlich gesagt mit einem Hund nicht mehr in den Wald trauen.
Hier bei uns bin ich da, zumindest was Wölfe angeht, relativ entspannt. Aktuell wüsste ich bei uns im Kreis Viersen nur von einem aus Belgien eingewandertem Exemplar. Da sind wie gesagt, eher die WS meine Sorge. Aber wenn wir an den Wochenenden zu Tagesausflügen aufbrechen oder im Urlaub sind, ist es mittlerweile ein anderes Gefühl. Gerade in Slowenien, wo ich die Begegnung hatte.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Jetzt im Nachhinein wundere ich mich nicht mehr, dass mein damaliger Hund manches Mal im Wald ängstlich stehen blieb und sich nach allen Seiten um sah
Kann ich gut verstehen. Die Hunde nehmen ja schon viel früher Witterung auf. Ich denke, wäre ich seinerzeit nur mit unserem Rüden unterwegs gewesen, hätte er sicher auch früher reagiert. Aber im Doppel waren sie nicht so frühzeitig aufmerksam für die Umgebung.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

12.07.2023 um 16:11
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:nteressant wären Zahlen aus heutigen Wolfsgebieten, nach 2017 bis heute.
Und diese dann zu vergleichen mit den alten Proben (2001 bis 2019). In wie fern hat sich da was verschoben?
Dazu habe ich das gefunden


Nutztierschaeden2002 2021Original anzeigen (0,8 MB)
https://www.dbb-wolf.de/wolfsmanagement/herdenschutz/schadensstatistik

Demnach wäre die Zahl der von Wölfen getöteten Tiere von 2020 auf 2021 sogar gesunken, trotz der "explodierenden Zahl" der Wölfe und völlig unnützer Wolfsschutzzäune.
Zitat von DawnDawn schrieb:Das wolfsabweisende Zäune nichts bringen, haben die vergangenen Jahre ja zur Genüge gezeigt.
Seltsam, aber so steht es geschrieben ...


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

12.07.2023 um 20:13
Zitat von emanonemanon schrieb:Demnach wäre die Zahl der von Wölfen getöteten Tiere von 2020 auf 2021 sogar gesunken, trotz der "explodierenden Zahl" der Wölfe und völlig unnützer Wolfsschutzzäune.
Gemeldete Wolfsrisse, nicht alles wird mehr gemeldet oder gar aufgenommen.
Zitat von emanonemanon schrieb:Seltsam, aber so steht es geschrieben ...
Wirklich seltsam, die Zäune sind in den letzten 10 Jahren immer höher geworden und die Risszahlen steigen trotzdem.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

12.07.2023 um 21:32
Zitat von emanonemanon schrieb:Quark, Klappe die X-ste.
Der Wolf konnte nicht so einfach fliehen, er befand sich in einer umzäunten Fläche. Unterkriechen eines Zaunes dauert seine Zeit und der Wolf ist während der Zeit absolut schutzlos.
Wie , nicht so einfach fliehen? Auf einer Schafsweide, die 1-2 ha groß ist? Du wirst niemals einen Hund fangen, wenn er es nicht will (bis 60/kmh Geschwindigkeit) Und einen Wolf erst recht nicht. Warum glaubst du, gibt es Lebendfallen für entlaufene Hunde? Die könnte man doch alle schnell mal einfangen ;)

Also nein, niemand ist in der Lage, einen flüchtenden Wolf einzufangen. Vielleicht war dieser Wolf jung und unerfahren, er hätte über den Zaun springen können, aber das hat er nicht kapiert. Trotzdem hat er zwei Schafe und eine Ziege gerissen und danach den Schäfer gebissen, statt zu fliehen.
Zitat von emanonemanon schrieb:Halte ich für dummes Geschwätz.
Wenn dem so wäre, dann würden wohl kaum die Menschen hingehen, solche Zäune kaufen und den entsprechenden Aufwand betreiben.
Oder sind die alle doof?
Nein, DIE sind nicht doof. :D Ohne einen den Regeln entsprechenden, wolfsabweisenden Zaun gibt es keine Entschädigung bei Wolfsrissen. Und der Zaun wird finanziell gefördert, wenn es gut läuft (ohne Arbeitskosten)
Laut rtv hatte der Schafzüchter seine Tiere hinter einem „wolfssicheren“ Zaun untergebracht. Der Räuber soll nach ersten Erkenntnissen darunter durchgekrochen sein und dann zwei Schafe und eine Ziege gerissen haben, bevor er auf den Schafzüchter losging.
https://www.topagrar.com/rind/news/niederlande-wolf-greift-landwirt-an-und-wird-erschossen-a-13425795.html
Zitat von emanonemanon schrieb:Seltsam, aber so steht es geschrieben ...
ich schreibe dazu mal, dass ich die Zahlen vom Dbbw nicht nachvollziehen kann. Viele Weidetierhalter melden erst gar nicht, weil sie das Vertrauen in die Wolfsberater verloren haben und nur Aerger hat.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

12.07.2023 um 21:41
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Wirklich seltsam, die Zäune sind in den letzten 10 Jahren immer höher geworden und die Risszahlen steigen trotzdem.
Liegt das an den Zäunen oder doch vielleicht eher daran das es mehr Wölfe geworden sind?


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

12.07.2023 um 22:33
Zum Thema Nutztierstatistik ist dieser Artikel auch interessant. 630 gemeldete Wolfssichtungen aber nur 240 gesicherte Wolfsnachweise. Sehr oft war es "Fuchs" . Da fragt man sich, warum dann die Wolfs-DNA nicht nachweisbar ist . Füchse sind Nachnutzer, die töten keine ausgewachsenen Schafe.(Kürzlich hatte ich noch gesehen, dass eine 30 Jahre alte DNA Spur zum Täter führte)

Und wenn mir ein Rissgutachter eine eigene Probe verweigern wollte, müsste er direkt mein Grundstück verlassen.


Ich würde immer eine B-Probe nehmen und diese an ForGen schicken. Just for the record.
Nutztierhalter werfen Umweltministerium Schwindel bei Wolfsnachweisen vor
10.06.22 - Der Unmut bei einigen Nutztierhaltern in der Region wächst, einige von ihnen werfen dem Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) nun vor, "Zahlen zu manipulieren": Der Vorwurf: Obwohl in den Jahren 2021/2022 bisher über 630 Wolfssichtungen oder Nutztierrisse in Hessen gemeldet wurden (und damit so viele wie nie zuvor), bestätigte das zuständige HLNUG lediglich 240 Fälle als gesicherte Wolfsnachweise.

Obwohl, anders als in 2019, mittlerweile mehrere Wölfe in Hessen als sesshaft gelten, werden weit weniger Nutztierrisse bestätigt als noch vor drei Jahren. Woran das liegen könnte: Beim Blick auf die HLNUG-Statistik zeigt sich, dass viele Proben, welche von offiziellen Rissgutachtern an Kadavern entnommen werden, einfach nicht bestimmbar sind, die DNA-Analyse keine Artbestimmung mehr möglich macht.

Bei einem Kälberriss, der kürzlich in der Rhön geschah, konnte von Seiten des HLNUG kein Verursacher bestimmt werden. Der Besitzer des Tieres gibt an, er habe den Kadaver selbst auf Spuren untersuchen lassen wollen, sei dabei aber vom Rissgutachter des Ministeriums gehindert worden. Die Überreste seines Kalbes seien einfach mitgenommen worden, Rückstellproben wären ihm, trotz mehrfacher Bitte, nicht überlassen worden. Ein ähnlicher Vorwurf steht aus dem Gebiet Eichenzell im Raum, wo in der vergangenen Woche ein Fohlen gerissen wurde.
https://osthessen-news.de/n11686699/nutztierhalter-werfen-umweltministerium-schwindel-bei-wolfsnachweisen-vor.html[/quote]


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

12.07.2023 um 22:43
Zitat von DawnDawn schrieb:Füchse sind Nachnutzer, die töten keine ausgewachsenen Schafe.(Kürzlich hatte ich noch gesehen, dass eine 30 Jahre alte DNA Spur zum Täter führte)
Wirklich?

https://www.merkur.de/lokales/ebersberg/schafe-brutal-gerissen-kamera-ueberfuehrt-uebeltaeter-4758849.html


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

12.07.2023 um 22:43
@Dawn
Der Besitzer des Tieres gibt an, er habe den Kadaver selbst auf Spuren untersuchen lassen wollen, sei dabei aber vom Rissgutachter des Ministeriums gehindert worden. Die Überreste seines Kalbes seien einfach mitgenommen worden, Rückstellproben wären ihm, trotz mehrfacher Bitte, nicht überlassen worden.
ist ja wirklich schon eigenartig...
Gibts da eigentlich keine Rechtsgrundlage auf die sich der Besitzer des Kalbes berufen könnte - ist doch immerhin SEIN Kalb...
Und könnte er nicht an einer übergeordneten Stelle Beschwerde einlegen oder zumindest eine Begründung verlangen, weshalb man das ganze Kalb einfach mitnahm und vor allem keine Rückstellprobe zu ließ?


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

12.07.2023 um 23:01
Zitat von AnfimiaAnfimia schrieb:Wirklich?
Vielleicht war es ein Harzer Fuchs? 🤣 Dein Quotenfuchs soll groß wie ein Schäferhund gewesen sein. :D
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und könnte er nicht an einer übergeordneten Stelle Beschwerde einlegen oder zumindest eine Begründung verlangen, weshalb man das ganze Kalb einfach mitnahm und vor allem keine Rückstellprobe zu ließ?
Bei mir waer es die Grundlage des Hausrechts.Zudem ist die Beprobung ja freiwillig und keine Pflicht.
Es gibt eine Stellungnahme des HLNUG, die dieses Vorgehen als nicht korrekt bestaetigt. ( weiter unten im Link)


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

13.07.2023 um 08:11
Zitat von PestsauPestsau schrieb:Liegt das an den Zäunen oder doch vielleicht eher daran das es mehr Wölfe geworden sind?
Wenn die Zäune funktionieren sollten, müsste es bei einer stabilen Zahl Bleiben, Mehr Zäune bei mehr Wöflen = gleichbleibende Risse? so ungefähr zumindest


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

13.07.2023 um 08:15
Zitat von DawnDawn schrieb:Vielleicht war es ein Harzer Fuchs? 🤣 Dein Quotenfuchs soll groß wie ein Schäferhund gewesen sein. :D
muahahaha. Also das sind denke ich wirklich ausnahmen. Im Normalfall ist ein Fuchs weder groß noch stark genug für ein Schaf. Lämmer gehen sicher unterumständen.

Das Video ist leider nicht verfügbar, zumindest bei mir. Daher kann ich nicht sehen ob es ein Fuchs ist.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

13.07.2023 um 08:25
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Er konnte wohl nicht unbedingt ahnen, dass der sich gar nicht so ohne weiteres vertreiben lässt
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Dass er das nicht bringt, das hätte ich ja dann nicht vorher wissen können.
Das ist doch albern. Der Wolf ist in Drenthe schon länger ein (auch kontroverses) Thema* und ich setzte voraus, dass ein Schäfer auch solche Gefahren einzuschätzen weiss.

* https://rp-online.de/panorama/drenthe-hitzige-debatten-um-den-wolf_aid-79025881


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

13.07.2023 um 08:38
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Gemeldete Wolfsrisse, nicht alles wird mehr gemeldet oder gar aufgenommen
Ach so, dann wurde also ganz plötzlich weniger gemeldet. Weil man auch gar keine Entschädigungen für die Wolfsrisse mehr haben wollte.
Es kann ja so einfach sein ...
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Wirklich seltsam, die Zäune sind in den letzten 10 Jahren immer höher geworden und die Risszahlen steigen trotzdem.
Ich bin sicher es hilft enorm bei der Lösung komplexer Probleme, wenn man nur eine Variable betrachtet und den Rest einfach unter den Tisch fallen läßt ...
Scheint der rote Faden zu sein ...
Zitat von DawnDawn schrieb:Wie , nicht so einfach fliehen? Auf einer Schafsweide, die 1-2 ha groß ist?
Aus welchem Finger hast du dir die Größe der Schafsweide gesaugt? War es der gleiche, der dich auch zur Aussage über das Buddeln befähigte, die du übrigens bis heute nicht belegt hast.
Hol das doch bitte umgehend nach.
Selbst man die 2 ha zugrunde legt sind das gerade mal 140*140 m wobei ein Teil davon anscheinend auch noch mit Sonnenkollektoren bestückt war. Dazu noch der Schäfer und die Schafe, die wahrscheinlich auch nicht ruhig umherstanden.
Zitat von DawnDawn schrieb:Vielleicht war dieser Wolf jung und unerfahren, er hätte über den Zaun springen können, aber das hat er nicht kapiert
Er war jung und man kann davon ausgehen, dass nicht jeder Wolf jeden Trick drauf hat und auch nicht jeder Wolf x Meter hohe Zäune überspringen kann. Ist ja auch nicht jeder Mensch in der Lage 5 m weit zu springen.
Zitat von DawnDawn schrieb:Nein, DIE sind nicht doof
Du doch bestimmt auch nicht. Sei so gut und belege mal deine, hierunter zitierte Tatsachenbehauptung.
Zitat von DawnDawn schrieb:Das wolfsabweisende Zäune nichts bringen, haben die vergangenen Jahre ja zur Genüge gezeigt.
Bin schon ganz gespannt. Du auch?
Oder weißt du schon, wie das Rennen ausgeht? :D
Zitat von DawnDawn schrieb:ich schreibe dazu mal, dass ich die Zahlen vom Dbbw nicht nachvollziehen kann. Viele Weidetierhalter melden erst gar nicht, weil sie das Vertrauen in die Wolfsberater verloren haben und nur Aerger hat.
Hmmm, sie verzichten also auf Entschädigung
Passt natürlich nicht so richtig zu deinem Ansatz hier
Zitat von DawnDawn schrieb:Nein, DIE sind nicht doof. :D Ohne einen den Regeln entsprechenden, wolfsabweisenden Zaun gibt es keine Entschädigung bei Wolfsrissen.
aber die haben dann wahrscheinlich eh keinen wolfssicheren Zaun genutzt.
Zitat von DawnDawn schrieb:Zum Thema Nutztierstatistik ist dieser Artikel auch interessant. 630 gemeldete Wolfssichtungen aber nur 240 gesicherte Wolfsnachweise. Sehr oft war es "Fuchs" . Da fragt man sich, warum dann die Wolfs-DNA nicht nachweisbar ist .
Und? Bist du zu einer Antwort gekommen?
Zitat von DawnDawn schrieb:Und wenn mir ein Rissgutachter eine eigene Probe verweigern wollte, müsste er direkt mein Grundstück verlassen.
Drama Baby, Drama. Bis der Rissgutachter da ist, kannst du doch Proben nehmen ohne Ende.
Zitat von DawnDawn schrieb:Der Besitzer des Tieres gibt an, er habe den Kadaver selbst auf Spuren untersuchen lassen wollen, sei dabei aber vom Rissgutachter des Ministeriums gehindert worden.
Warum hat er denn keine Proben genommen bevor der Rissgutachter da war?
Der Gutachter muss ja erst einmal angefordert werden und Zeit haben. Bis der an der Rissstelle ist vergehen Tage oder zumindest Stunden.
Schritt 1: Fall der Wolfsstelle melden
Informieren Sie unverzüglich (spätestens innerhalb 24 Stunden) nach auffinden des gerissenen Tieres die zuständige Wolfsstelle in Ihrem Bundesland (die Telefonnummern finden Sie in der digitalen agrarheute Juli/2021 unter www.digitalmagazin.de). Informieren Sie außerdem bei verletzten Tieren den Tierarzt. Wenn möglich sollte vor der Behandlung ein DNA-Abstrich genommen werden. Falls es die Situation zulässt, ist es hilfreich, wenn Sie Fotos von der Situation und der Lage der verletzen Tiere auf der Fläche machen.
Schritt 2: Fundstelle richtig sichern
Verändern Sie nichts am Fundort und achten Sie darauf, dass keine Hunde oder andern Tiere auf die Weide oder an die toten Tierkörper gehen, damit die toten oder verletzten Tierkörper nicht durch die DNA der Hunde kontaminiert werden. Decken Sie zudem alle Spuren und den Kadaver mit einer Plane und Eimern ab um die Spuren vor Witterung zu schützen.
Schritt 3: Rissbegutachtung durch Wolfsberater
Ein von der Wolfsstelle beauftragter Rissgutachter oder Wolfsbeauftragter kommt und nimmt die Situation vor Ort auf. Dabei führt er ein Rissprotokoll und nimmt ggf. Proben für die genetische Untersuchung. Zudem begutachtet er den Zaun und alle Spuren vor Ort. Auch beim Rissgutachten werden Fotos gemacht. Die Kosten für die Rissbegutachtung trägt das jeweiligen Bundesland und ist somit für den Landwirt kostenlos.
https://www.agrarheute.com/land-leben/verdacht-wolfsriss-tun-582620
Da ist für eine Probenentnahme mehr als genug Zeit und für Drama eigentlich kein Platz. Es sei denn, das Drama ist persönlichen Bedürfnissen geschuldet. In dem Fall findet sich wahrscheinlich immer ein Plätzchen. :D

Die VT könnte man noch ausarbeiten/ausschmücken. Bisher kommt sie etwas bedürftig daher.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

13.07.2023 um 08:59
Zitat von emanonemanon schrieb:Er war jung und man kann davon ausgehen, dass nicht jeder Wolf jeden Trick drauf hat und auch nicht jeder Wolf x Meter hohe Zäune überspringen kann. Ist ja auch nicht jeder Mensch in der Lage 5 m weit zu springen.
stimme zu. die Lernkrve ist bei tieren stetig. den jungen wolf könnte ein überspringen noch unbekannt gewesen sein. Anhand der Kraft würde ich 120cm aber auch für einen jungwolf nicht ausschließen.
Zitat von emanonemanon schrieb:Hmmm, sie verzichten also auf Entschädigung
Das halte ich tatasächlich für möglich. Der bürokratische Aufwand und ggf Folgeinvestitionen Für folgeschutz sind nicht zu verachten.

mit folgeschutz meien ich, dass gesagt werden kann, jetz tgibt es risse, du muss bessere maßnahmen ergreifen um weiter entschädigungsfähig zu sein.

Allg sind viele Viehhalter nicht mit der Organisation und dem Umgang der Behörden zufrieden, wenn es um den Wolf geht.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

13.07.2023 um 09:13
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Das halte ich tatasächlich für möglich. Der bürokratische Aufwand und ggf Folgeinvestitionen Für folgeschutz sind nicht zu verachten.
Der Folgeschutz sollte doch auch ohne Förderung in Angriff genommen werden. Es geht ja um geliebte Tiere und auch um Kohle.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:mit folgeschutz meien ich, dass gesagt werden kann, jetz tgibt es risse, du muss bessere maßnahmen ergreifen um weiter entschädigungsfähig zu sein
Wie gesagt, die Tiere werden geliebt und stellen in vielen Fällen auch ein geschäftliches Vermögen dar. Da ergibt sich doch automatisch der Wunsch nach besserem Schutz.
Deiner Argumentation kann ich da nicht so ganz folgen.


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