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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

8.601 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Männer, Diskriminierung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

27.10.2018 um 15:05
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Daraus, dass man Dich offenbar in Deiner Kita nicht gebührend ernst nimmt.
Achso. Okay. Eigentlich habe ich grundlegend andere Erfahrungen gemacht. Mal treffe ich die Mamas, mal die Papas. Ich mache keine Strichliste, aber es wirkt sehr ausgeglichen auf mich. Vielleicht kümmern sich männliche junge Akademiker auch einfach besser um ihre Kinder. Man weiß es nicht. Du misst mir trotzdem nicht andichten, dass ich die Erfahrung gemacht hätte, dass sich Väter weniger um die Kids kümmern.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

27.10.2018 um 15:06
Zitat von AtroxAtrox schrieb: Ändert ja nichts daran, dass du Annahmen aufgrund meines Geschlechts triffst.
Nein, nur aufgrund Deiner persönlichen Äußerungen. Mit dem Geschlecht hat das wenig zu tun. Zumal es sicherlich auch viele Väter gibt, die gerne ihre Kinder zur Kita bringen und abholen würden, aber ihr Job im Allgemeinen oder ihre Arbeitszeiten das einfach nicht zulassen.
Zitat von AtroxAtrox schrieb am 23.10.2018: Darf es mich dann nicht trotzdem stören, wenn man als Vater immer ein wenig unfähig dargestellt wird?
Wie kommst Du eigentlich auf den Trichter, dass eine simple Frage Dir persönlich Unfähigkeit unterstellt? Mach es nicht größer, als es ist. Habe ich aber schonmal geschrieben. ;)


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

27.10.2018 um 15:10
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Vielleicht kümmern sich männliche junge Akademiker auch einfach besser um ihre Kinder.
:ask: besser als wer?


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

27.10.2018 um 15:10
Zitat von AtroxAtrox schrieb: Vielleicht kümmern sich männliche junge Akademiker auch einfach besser um ihre Kinder.
Diskriminiert das gerade alle Nichtakademikerväter? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass genau die von Dir genannte Gruppe sehr theoretisch alles bezüglich Kindererziehung abhandelt. Das meinte ich mit zu verkopft. Theorie und Praxis. Manchmal stellen sich Dinge im Leben anders dar, als sie in irgendwelchen Büchern stehen. ;)

Ich bin wieder raus.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

27.10.2018 um 15:10
Zitat von InterestedInterested schrieb:Nein, nur aufgrund Deiner persönlichen Äußerungen. Mit dem Geschlecht hat das wenig zu tun.
Na dann.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Zumal es sicherlich auch viele Väter gibt, die gerne ihre Kinder zur Kita bringen und abholen würden, aber ihr Job im Allgemeinen oder ihre Arbeitszeiten das einfach nicht zulassen.
Da bin ich mehr auch sehr sicher.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

27.10.2018 um 15:12
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Nur ist es HIER nicht Thema.
Zum Thema äußerst du dich ja nicht.

Siehe
Beitrag von TunFaire (Seite 159)

Aber lass gut sein. Ich bin raus.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

27.10.2018 um 15:13
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:besser als wer?
Besser als alle anderen. Wenn ich im Freundes- und Bekanntenkreis grundlegend andere Erfahrungen mache als andere Leute, mit anderem sozialen Umfeld, liegt der Schluss nahe, dass da vielleicht Unterschiede bestehen. Ist aber eine reine Vermutung.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

27.10.2018 um 15:15
Zitat von InterestedInterested schrieb:Diskriminiert das gerade alle Nichtakademikerväter?
Nene, als Mann kann ich andere Männer garnicht diskriminieren. Sollte sich jemand doch diskriminiert fühlen, kann er sich bei mir melden und ich besänftige ihn mit Bier.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

27.10.2018 um 15:15
@TunFaire
ja genau, ICH äussere mich nicht zum Thema :D .....ich hoffe, es regnet nicht.
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Besser als alle anderen. Wenn ich im Freundes- und Bekanntenkreis grundlegend andere Erfahrungen mache als andere Leute, mit anderem sozialen Umfeld, liegt der Schluss nahe, dass da vielleicht Unterschiede bestehen. Ist aber eine reine Vermutung.
na wenn das mal kein Vorurteil ist.......wen meinst Du denn mit denen, die ein anderes Umfeld haben als Du? Besteht Dein Freundes- und Bekanntenkreis ausschliesslich aus Akademikern? Standesdünkel?


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

27.10.2018 um 15:20
@Atrox

Mit deiner Einstellung, was sich in diversen Threads so herauslesen lässt, magst du deine Kinder zwar liebevoll und aufmerksam erziehen, aber zur Toleranz anderen Menschen in sozialen Schichten gegenüber sicherlich nicht.
Da wäre ich als Kind schon lieber bei @Tussinelda oder @FF aufgewachsen.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

27.10.2018 um 15:20
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Besteht Dein Freundes- und Bekanntenkreis ausschliesslich aus Akademikern?
Tatsächlich ja. Ich wohne nicht mehr in der Heimat, dementsprechend beschränken sich Freunde und Bekannte auf meine entsprechenden Wirkungsstätten. Und da, ausgehend von dem, was ich sehe, ist das alles sehr ausgeglichen mit Blick auf die Kinder.

Standesdünkel würde ich da jetzt nicht sehen. Ist lediglich eine Vermutung auf der Basis, dass wir beide da so grundlegend andere Erfahrungen machen oder gemacht haben.

@mürbs

Interpretier die Aussage nicht über. Ich würde mich aber dafür interessieren, was du genau meinst. Gerne per PN.


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27.10.2018 um 15:25
@mürbs

Danke für dein Interesse. Nichts für ungut, aber ich habs nicht so mit Diskussionen mit Engstirnigen.
Dafür ist mir meine Lebenszeit dann doch zu kostbar.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

27.10.2018 um 15:32
@mürbs

Schreib mich nicht ab, bevor die Pointe kommt.

Über Seiten hinweg versuche ich deutlich zu machen, dass Männer ebenso fähig sind wie Frauen sich um ihre Kinder zu kümmern und keinen störts, dass dies negiert wird.

Kaum setze ich das mal möglichst vage ins Verhältnis zum sozialen Stand, knallt direkt die Peitsche.

Manchmal muss man so ein Experiment durchführen, um mal zu sehen, welche Dynamik so eine Diskussion hat ;)

Für mich jedenfalls sehr aufschlussreich.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

27.10.2018 um 15:38
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Über Seiten hinweg versuche ich deutlich zu machen, dass Männer ebenso fähig sind wie Frauen sich um ihre Kinder zu kümmern und keinen störts, dass dies negiert wird.
Das ist totaler Unsinn. Wer spricht denn ab, dass Männer sich auch gut um ihre Kinder kümmern können? Was Du da allerdings über Nichtakademiker abgelassen hast, ist schon ne Spur härter. Warum war es Dir denn überhaupt wichtig zu erwähnen, dass Du ein Akademikerpapa bist? :D
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Für mich jedenfalls sehr aufschlussreich.
Für mich auch.

Wie gesagt, einfach etwas pragmatischer handeln (wenn das Kind gewickelt werden muss, dann wird es das - auch, wenn es keine Wickeltische in Männerklos gibt) und ggf. am Selbstbewusstsein arbeiten, wenn bloßes Nachfragen (Kitamitarbeiterin) Dich schon derart aus dem Häuschen bringen. :P:


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

27.10.2018 um 15:46
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Über Seiten hinweg versuche ich deutlich zu machen, dass Männer ebenso fähig sind wie Frauen sich um ihre Kinder zu kümmern und keinen störts, dass dies negiert wird.
wer negiert das denn?
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Kaum setze ich das mal möglichst vage ins Verhältnis zum sozialen Stand, knallt direkt die Peitsche.
die Peitsche knallt? Du übertreibst gerne, oder? Und für mich klingt das eher nach billiger Ausrede.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

27.10.2018 um 15:49
Zitat von InterestedInterested schrieb am 23.10.2018:Als wären schon seit Jahrzehnten Männer so geil darauf gewesen, ihre Kinder zu wickeln.
Ein Beispiel für den „totalen Unsinn“. Auf ein Bestof habe ich jetzt keine Lust.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Was Du da allerdings über Nichtakademiker abgelassen hast, ist schon ne Spur härter.
Findest du? Ich finde es eigentlich immer „hart“ wenn man einer Gruppe pauschal Eigenschaften zu- oder abspricht. Ich komme selber aus einer Familie, die per Definition als „sozial schwach“ zu bezeichnen wäre. Und ich habe tolle Eltern, die sich gleichermaßen um mich gekümmert haben. Ich bin mir sicher, dass es meinen Vater gleichermaßen treffen würde, würde man ihm Untätigkeit weil Mann oder Untätigkeit weil arm vorwirft.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Wie gesagt, einfach etwas pragmatischer handeln (wenn das Kind gewickelt werden muss, dann wird es das - auch, wenn es keine Wickeltische in Männerklos gibt) und ggf. am Selbstbewusstsein arbeiten, wenn bloßes Nachfragen (Kitamitarbeiterin) Dich schon derart aus dem Häuschen bringen.
Ja meinst du ich lass mein Kind dann in der vollen Windel hocken? Darum geht es ja nicht.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Und für mich klingt das eher nach billiger Ausrede.
Ich brauche da keine Ausreden.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

27.10.2018 um 15:59
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Ich bin mir sicher, dass es meinen Vater gleichermaßen treffen würde, würde man ihm Untätigkeit weil Mann oder Untätigkeit weil arm vorwirft
Vermutlich ja. Besonders, wenn sie aus Deiner eigenen Feder stammen. ^^
Zitat von AtroxAtrox schrieb: Vielleicht kümmern sich männliche junge Akademiker auch einfach besser um ihre Kinder
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Besser als alle anderen. Wenn ich im Freundes- und Bekanntenkreis grundlegend andere Erfahrungen mache als andere Leute, mit anderem sozialen Umfeld, liegt der Schluss nahe, dass da vielleicht Unterschiede bestehen. Ist aber eine reine Vermutung.
Zitat von AtroxAtrox schrieb: Ich finde es eigentlich immer „hart“ wenn man einer Gruppe pauschal Eigenschaften zu- oder abspricht.
Das hast doch genau Du getan, sieht man sich Deine o.g. Äußerungen so an. Hier hat niemand Vätern per se abgesprochen, sich schlechter um die Kinder zu kümmern. Falls Du mit Gruppe Männer meinst... Du bist aber derjenige, der sich diskriminiert fühlt, weil keine Wickeltische auf Herrentoiletten stehen - dabei stehen die meisten in separaten Räumlichkeiten. Und manchmal gibt es auch gar keine, da muss man dann pragmatisch handeln. ;) ...und dass es wenig Wickeltische auf Herren WCs gibt, sind keine Erfindung von Frauen und ist ihnen nicht anzulasten, um sich diskriminiert zu fühlen.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

27.10.2018 um 16:02
Zitat von InterestedInterested schrieb:Vermutlich ja. Besonders, wenn sie aus Deiner eigenen Feder stammen. ^^
Ich vermute, er könnte die Aussagen einordnen, wie sie gemeint sind. Habe ich ja auch klar gestellt.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Hier hat niemand Vätern per se abgesprochen, sich schlechter um die Kinder zu kümmern
Muss ich doch ein Best-of machen?
Zitat von InterestedInterested schrieb:Du bist aber derjenige, der sich diskrimniert fühlt, weil keine Wickeltische auf Herrentoiletten stehen
Ja, und dabei bleibe ich auch.
Zitat von InterestedInterested schrieb:und das des wenig Wickeltische auf Herren WCs gibt, sind keine Erfindung von Frauen und ist ihnen nicht anzulasten, um sich diskriminiert zu fühlen.
Ändert aber auch nichts daran, dass Frauen auch in der Position wären dies mit zu ändern.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

27.10.2018 um 16:22
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ja genau, ICH äussere mich nicht zum Thema :D .....ich hoffe, es regnet nicht.
Warum schreibst du dann hier. Heh versuch’s einfach mal. Tut nicht weh.
Schau mal hier

Beitrag von TunFaire (Seite 161)

Aber ich weiß. Es wird wieder nix zur Sache kommen.
Es wundert hier aber keinen


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

27.10.2018 um 16:32
Zitat von 1ostS0ul1ostS0ul schrieb:Kannst ja nachlesen, der "beleg" ging nicht von mir aus.
Ich suche nun seit einer Viertelstunde nach einem Beitrag, in dem zusammenhanglos irgend eine Quelle genannt wurde. Vielleicht kannst Du mir da auf die Sprünge helfen?
Zitat von 1ostS0ul1ostS0ul schrieb: Ich denke nicht das ich den thread, insbesondere mit dir, nochmals durchkauen muss.
Du tust aber in den letzten Beiträgen nichts anderes. Irgend ein Argument zum Thema kann ich nicht erkennen.
Zitat von 1ostS0ul1ostS0ul schrieb:Welche? Ich dachte, Du erkennst keine?
Wo schrieb ich das, ansonsten kannst es ja hier nachlesen.
Ich habe nun einen einzigen Beitrag von Dir gefunden, indem Du Quotenregelungen in einem Satz ansprichst.
Als Beispiel nennst Du dann die Satzung der Grünen, die eine Partei sind (also alles in ihre Satzung schreiben können, was nicht verfassungswidrig ist) und ganz offensichtlich damit erreichen wollen, dass beide Hälften der Bevölkerung durch die Abgeordneten gleich vertreten sind.
Eine Partei, die für die Rechte einer Minderheit eintritt, wird auf Listenplätze auch Vertreter der Minderheit setzen können,ohne dass man ihr Diskriminierung anderer Gruppen vorwirft.
Dagegen ist im Vorstand der CSU keine einzige Frau, im CSU-geleiteten Verkehrs-und Innenministerium sind keine Frauen in leitender Position... aber nein, das hat sicher nichts mit Diskriminierung zu tun.

Dann habe ich mal den von @Tussinelda (übrigens mit einem Kommentar und im Diskussionsverlauf thematisch passend) verlinktenArtikel gelesen, den Du aufgrund des Autors nicht zu lesen bereit bist und dessen Argument (dass Männerrechtler eben nicht für Gleichstellung sind, auch wenn sie es nach außen propagieren) nachgegangen.
Dabei habe ich etwas willkürlich einen der genannten Vereine herausgepickt und festgestellt, unter "Väter-Netzwerk" die unterschiedlichsten Vereine und Organisationen zu finden sind. Gemeint ist aber dieser Verein: https://vaeter-netzwerk.de/vaeter-netzwerk/ziele
Da habe ich dann mal ein bisschen gestöbert und bin auf folgenden Artikel gestoßen, in dem deutlich wird, welches Bild von Frauen/Müttern vermittelt wird:
https://vaeter-netzwerk.de/die-demontage-der-trennungsvaeter
Da ist schon ausgemacht, dass Frauen an Trennungen die Schuld tragen, dass sie den Vätern die Kinder entziehen und Männer nach einer Trennung "gesellschaftlich im Abseits" stehen.

Dass es juristische Ungerechtigkeiten gibt, z.B. dass der Unterhalt unabhängig davon gezahlt werden muss, wie viel Zeit die Kinder beim Unterhaltspflichtigen verbringen, ist eine davon.
Die betrifft aber genauso auch Frauen, die mehr verdienen, nicht Lebensmittelpunkt der Kinder sind und dem Vater Kindesunterhalt zahlen müssen.
Nur kommen Frauen seltener in diese Situation.

Männerrechtler fordern nun, das Wechselmodell solle nach der Trennung als Regelfall, also als Recht des Vaters auf 50%ige Betreuung (und damit einher gehend keine gegenseitigen Unterhaltsansprüche) festgeschrieben werden.
Eine Zahl, wie viele Väter und/oder Mütter sich das Wechselmodell als juristischen Regelfall wünschen, habe ich auch auf Seiten des Väter-Vereins, der das fordert, nicht gefunden.
Die Argumentationen basieren meist aufgrund eigener Erfahrungen oder Beobachtungen im Bekanntenkreis, also habe ich nach Zahlen gesucht und bin hier fündig geworden:
https://www.ifd-allensbach.de/uploads/tx_studies/Abach_Trennungseltern_Bericht.pdf (Archiv-Version vom 15.11.2017)

Da stellt sich raus, dass auch viele Frauen sich wünschen, dass die Väter eine stärkere Rolle bei der Betreuung spielen. Die Gründe, warum das nicht praktiziert sind, sind im selteneren Fall die gerichtlichen Regelungen. Meist sind räumlicher Abstand, Unwille es Ex-Partners u.s.w. Gründe, das Wechselmodell nicht anzustreben.

Nun argumentieren wir ja alle auch als mehr oder weiger persönlich Betroffene, als Männer und Frauen u.s.w. und Eltern oder Kinder, selbst getrennt oder mit Freunden, die getrennt leben.
Ich bin 53 und habe im Verwandten- und Bekanntenkreis sehr viele getrennte Paare, aber von denen haben nur drei Ex-Paare das Wechselmodell mehr oder weniger konsequent umgesetzt. Nur ein Vater hat vorübergehend den Beruf an den Nagel gehängt.
Dafür gab es mehrere Väter, in deren Wohnung es kein Kinderzimmer gab. Die meisten waren mit der Rolle als Wochenend-Vater zufrieden oder hatten auch dafür nicht regelmäßig Zeit (auch wenn sie noch studierten, selbständig waren oder andere Möglichkeiten hatten, sich die Zeit einzuteilen).
Während nach meiner Beobachtung die meisten Mütter sich folgende Partner meist gezielt danach aussuchten, ob die das Kind/die Kinder akzeptieren, war das für die Väter bei der Auswahl folgender Freundinnen nicht so häufig relevant. Auch das hat sich auf Betreuungszeiten ausgewirkt.

Für mich folgt daraus, dass es gar keinen vorgegebenen Regelfall für das Sorgerecht geben sollte. Es muss nach der jeweiligen Situation die beste Lösung gefunden werden, und das muss der Staat den Paaren besser ermöglichen als bisher.
Eine bewusste Benachteiligung von Männern kann ich nicht erkennen, da das ungleich zugestandene Sorgerecht unter anderem auch (die sich in den letzten Jahren verändernden) Bedürfnisse der Väter spiegelte, die meistenteils (!) gar nicht mehr Beteiligung wünschten (bitte auch hier die Vergangenheitsform beachten!).
Andererseits hat es auch Frauen benachteiligt, die dadurch oft weniger verdienen konnten, später eine geringere Rente erhalten u.s.w..


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