@spiritloop Du hast eine komische Definition von Feminismus.
Ich finde es nicht zielführend, für die Rechte von Frauen einzutreten, indem man immer und immer wieder betont, wie bösartig doch das andere Geschlecht war und ist. Wie soll das die Gleichberechtigung denn bitte fördern? Müssen wir die Männer schwächer machen, indem wir ihnen immer wieder alte und längst vergangene Fehler vorhalten, damit wir uns ihnen annähern können oder sollten wir uns nicht lieber stärker machen, damit wir ein Äquivalent zu ihnen bilden?
Dieser Geschlechterkampf kotzt mich so an, weil er die Mauer in unseren Köpfen nur noch verstärkt, anstatt sie ein für alle mal einzureissen.
spiritloop schrieb:Hast du schon mal eine Frau aus dieser Zeit angesprochen, hattest du in deinem Leben überhaupt mal irgend welche gespräche die deine Aussage unterstützen...ich schon ich hatte Gespräche und die sagen alles etwas anderes als du hier erzälst.
Welche Zeit meinst du? Meine Mutter hat sogar studiert.
Meine Oma hat gearbeitet - und garnicht schlecht verdient.
Mir stellt sich halt die Frage, ob wir noch ewig lange in der Vergangenheit herumtrödeln wollen, wenn wir doch
jetzt die Möglichkeit haben, um Gleichwertigkeit zu kämpfen.
Die Männer von früher haben mit den Männern von heute (zumindest hierzulande) doch überhaupt nichts mehr gemein, deswegen empfinde ich diese Art der Argumentation, der du dich hier bedienst, auch wenig zielführend - weil es niemanden öffnet für eine Diskussion, außer die, die sowieso schon einer Meinung mit dir sind.
Tussinelda schrieb:Entschuldigung? Wenn man nur arbeiten darf, wenn es einem Mann/Vater erlauben, dann kann da wohl von "lohnend" kaum die Rede sein oder davon, die Wahl zu haben. Seit das nicht mehr der Fall ist, ändert sich da nämlich einiges, komisch oder?