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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

8.983 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Männer, Diskriminierung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

16.08.2018 um 19:08
@DerMüller71
Die Klosterstudie ist eine Metastudie, die nicht ganz unumstritren ist.

Aber wenn es nur an den negativen Lebensgewohnheiten liegt, wählen die Männer diese doch selbst. Zumeist sogar wohlwissend, dass sie ihr Leben verkürzen! Und nun komm nicht, dass Mama dich dazu erzogen hätte, ungesund zu essen, zuviel zu trinken und zu rauchen! Oder dass Frauen ihre Ehemänner gezielt fehlernähren oder bevorzugt dauerbetrunkene Kettenraucher zu Partnern wählen.
Wenn Rasen, Rauchen und Saufen von irgendwem gesellschaftlich erwartet wird, dann doch eher von den Geschlechtsgenossen der harten Kerle.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

16.08.2018 um 19:17
@geisterfrei
Die Klosterstudie ist eine Metastudie, die nicht ganz unumstritren ist.
Unumstritten ist selten etwas. Eine Übersicht dazu, auch die Kritik, findet sich hier: Wikipedia: Klosterstudie
Aber wenn es nur an den negativen Lebensgewohnheiten liegt, wählen die Männer diese doch selbst. Zumeist sogar wohlwissend, dass sie ihr Leben verkürzen! Und nun komm nicht, dass Mama dich dazu erzogen hätte, ungesund zu essen, zuviel zu trinken und zu rauchen! Oder dass Frauen ihre Ehemänner gezielt fehlernähren oder bevorzugt dauerbetrunkene Kettenraucher zu Partnern wählen.
Wenn Rasen, Rauchen und Saufen von irgendwem gesellschaftlich erwartet wird, dann doch eher von den Geschlechtsgenossen der harten Kerle.
Ich verstehe wirklich nicht genau, wie du darauf kommst, dass es meine Ansicht wäre, Frauen seien für die frühere Sterblichkeit verantwortlich. Ich sage lediglich, dass ein Ausbrechen aus Rollenbildern nicht einfach ist. Das schließt natürlich genauso Gruppendynamiken zwischen Männern ein.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

16.08.2018 um 19:33
Also wirst du nicht von Frauen diskriminiert, sondern von anderen Männern, indem sie dir ein Rollenverhalten aufzwingen, dem du nicht folgen möchtest?

Ach geh!

Wenn du das nicht alleine ändern kannst, such dir nen Profi, der dir hilft! Oder hör auf, derart faule Ausreden zu nutzen.

Wie ich drauf komme? Du behauptest doch, Männer würden durch ihr früheres Ableben diskriminiert.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

16.08.2018 um 19:40
@geisterfrei
Also wirst du nicht von Frauen diskriminiert, so ndern von anderen Männern, indem sie dir ein Rollenverhalten aufzwingen, dem du nicht folgen möchtest?

Ach geh!

Wenn du das nicht alleine ändern kannst, such dir nen Profi, der dir hilft! Oder hör auf, derart faule Ausreden zu nutzen.

Wie ich drauf komme? Du behauptest doch, Männer würden durch ihr früheres Ableben diskriminiert.
Ich lasse das einfach mal so stehen, weil es wunderbar zeigt, wo das Problem bei der ganzen Diskussion liegt und wie unsinnig hier teilweise argumentiert wird. Es kann ja jeder nachlesen, was ich wirklich geschrieben habe und was in der Vorstellung einiger Personen daraus wird.

Und nein, ich fühle mich in meinem Rollenbild pudelwohl. Dies hat vornehmlich auch damit zu tun, dass ich genug Zeit für meine Kinder hatte und habe sowie nicht saufend durch die Straßen ziehe.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

16.08.2018 um 19:47
Na dann haste ja kein Problem! Und wirst nicht diskriminiert!


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

16.08.2018 um 20:14
Zitat von geisterfreigeisterfrei schrieb:Und bis jetzt hat noch kein einziger der Mimimi Jammerer ein einziges reales Beispiel gebracht, wo Männer diskriminiert werden!
Dir kann geholfen werden. Als exemplarisches Beispiel kann man den aktuellen Beschluss des Studentenparlaments der Humboldt-Universität nennen.

"Das Studentenparlament der Humboldt-Universität hat eine neue Regel aufgestellt. Sie nennt sich „harte Quotierung“ und bedeutet, dass jede Debatte beendet wird, wenn sich nur noch Männer zu Wort melden, aber keine Frauen.

Diese Regel soll für die Gleichberechtigung der Geschlechter sorgen, also dafür, dass Männer in einer Besprechung nicht mehr reden als Frauen.

Die Quotierung der Rednerliste ist eine alte Erfindung der Grünen, die sich in vielen Bereichen durchgesetzt hat. Neu ist nun die Idee, den Männern Redeverbot zu erteilen, wenn keine Frau mehr sprechen will.

„Eine sich weiblich identifizierende Person“ soll auf der Rednerliste vor die erste „sich männlich identifizierende Person“ gezogen werden, sofern davor nicht bereits eine „sich weiblich identifizierende Person“ steht. Stehen nur noch drei „sich männlich identifizierende Personen“ auf der Redeliste, wird die Debatte beendet (…)."


https://www.bz-berlin.de/berlin/kolumne/studenten-wollen-debatte-beenden-wenn-sich-keine-frau-mehr-meldet

Heißt: Frauen dürfen immer reden. Männer nur, wenn Frauen es ihnen gestatten. Man baut dort eine Art Herren- und einen Untermenschen, und der Untermensch darf nur sprechen, wenn ein Herrenmensch es gestattet.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

16.08.2018 um 20:30
ey, sorry, dass ich mich wiederhol, aber was sagt ihr denn jetzt zun fall von diesen David Reimer? Wikipedia: David Reimer
für mich ein erschütterliches beispiel, dass man es auch übertreiben kann mit dem beweiß, dass es nur an aufziehen hängt, ob man frau oder mann sein wird in seinen leben


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

16.08.2018 um 22:20
Zitat von xxrabiatorxxxxrabiatorxx schrieb:Man baut dort eine Art Herren- und einen Untermenschen, und der Untermensch darf nur sprechen, wenn ein Herrenmensch es gestattet.
Uh, wo hast du denn das plötzlich her?

Und warum wird etwas, dessen Begründung wir gar nicht kennen, als blöd abgetan?

Oder anders gesagt: Diesen seltsam anmutenden Beschluss zu kritisieren, ohne die Begründung des Beschlusses zu kennen, ist mindestens ebenso seltsam, wie der Beschluss anmutet.

Nur mal als Anfang zum Nachdenken: Das Studentenparlament hat für sich (also für das Studentenparlament) etwas beschlossen.
Könnte es wohl sein, dass Männer an diesem Beschluss positiv mitgewirkt haben?


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

16.08.2018 um 22:35
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Und warum wird etwas, dessen Begründung wir gar nicht kennen, als blöd abgetan?
Doch kennen wir, man müsste nur mal den Artike lesen;-) : Diese Regel soll für die Gleichberechtigung der Geschlechter sorgen, also dafür, dass Männer in einer Besprechung nicht mehr reden als Frauen.

...sorry das hat nichts mit Gleichberechtigung zu tun. Wenn Frauen nichts zu sagen haben, dann hat das nichts mit Gleichberechtigung zu tun und liegt auch nicht an den männlichen Studenten.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Könnte es wohl sein, dass Männer an diesem Beschluss positiv mitgewirkt haben?
Ja und? 1. Diskriminierung kann auch gegen das gleiche Geschlecht gerichtet sein.

Ich bin der Überzeugung, dass viele Studenten jetzt ihr Geschlecht frei bestimmen werden....Problem gelöst:
Der Beschluss wird zusätzlich dadurch absurd, dass er den Rednern frei stellt, welchen Geschlechts sie sein wollen. Das ist so formuliert: „Eine sich weiblich identifizierende Person“ soll auf der Rednerliste vor die erste „sich männlich identifizierende Person“ gezogen werden, sofern davor nicht bereits eine „sich weiblich identifizierende Person“ steht. Stehen nur noch drei „sich männlich identifizierende Personen“ auf der Redeliste, wird die Debatte beendet (…).



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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

16.08.2018 um 22:50
Aber das läßt sich noch steigern:

Wer schon immer mal wissen wollte, worauf Gleichstellung, Feminismus und Antirassismus am Ende hinauslaufen wird schaut sich die Tweets von Stephanie McKellop, Feministin, Doktorantin in Geschichte und Dozentin an der University of Pennsylvania an.
Im Zeichen der Gleichheit und des Antirassismus muss man(Frau) ganz klare Prioritäten setzen:

- zuerst dürfen Schwarze Frauen reden
- danach alle anderen farbigen Personen.
- dann „White Women”.
- und wenn es gar nicht anders geht, weiße Männer.

Bildschirmfoto 2018-08-16 um 22.49.00Original anzeigen (0,6 MB)


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Venom ehemaliges Mitglied

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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

16.08.2018 um 23:10
Zitat von xxrabiatorxxxxrabiatorxx schrieb:Wer schon immer mal wissen wollte, worauf Gleichstellung, Feminismus und Antirassismus am Ende hinauslaufen wird schaut sich die Tweets von Stephanie McKellop, Feministin, Doktorantin in Geschichte und Dozentin an der University of Pennsylvania an.
So ein Müll kann doch nicht dein Ernst sein? Sag bloss, dass es satirisch gemeint war? 0_0


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

16.08.2018 um 23:18
Zitat von xxrabiatorxxxxrabiatorxx schrieb:Diese Regel soll für die Gleichberechtigung der Geschlechter sorgen, also dafür, dass Männer in einer Besprechung nicht mehr reden als Frauen.
Ach herrje, tiefer magst du nicht graben/fragen?
Ich könnte mir nämlich vorstellen, dass es dazu eine Begründung gibt, warum dies in diesem Fall Gleichberechtigung herstellen soll
Zitat von xxrabiatorxxxxrabiatorxx schrieb:...sorry das hat nichts mit Gleichberechtigung zu tun. Wenn Frauen nichts zu sagen haben, dann hat das nichts mit Gleichberechtigung zu tun und liegt auch nicht an den männlichen Studenten.
Das behauptet der Artikel doch auch gar nicht, oder habe ich tatsächlich etwas überlesen?
Zitat von xxrabiatorxxxxrabiatorxx schrieb:Ja und?
Nachdem du oben gezeigt hast, dass du nciht weiter darüber nachdenken möchtest, wundert mich diese Frage jetzt nicht.
Zitat von xxrabiatorxxxxrabiatorxx schrieb:1. Diskriminierung kann auch gegen das gleiche Geschlecht gerichtet sein.
Hat - glaube ich - auch niemand bestritten bzw das Gegenteil behauptet.

Aber zurück zum Thema: Das Studentenparlament hat eine Regel für das Studentenparlament aufgestellt. Ich nehme an, dass darüber in eben jenem Parlament abgestimmt wurde.
Ich nehme weiter an, dass es in dem Parlament eine Menge Männer gibt.
Ich weiß, dich interessiert das nicht weiter, aber mich würde interessieren, wie Männlein und Weiblein zahlenmäßig verteilt sind. Dieser Beschluss scheint ja eine Mehrheit bekommen zu haben.
Zitat von xxrabiatorxxxxrabiatorxx schrieb:Ich bin der Überzeugung, dass viele Studenten jetzt ihr Geschlecht frei bestimmen werden....
Du beschwerst dich also über ein Problem, dass dich nicht genauer interessiert und das es bei genauer Betrachtung gar nicht gibt?
Interessant......


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

17.08.2018 um 00:03
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Ach herrje, tiefer magst du nicht graben/fragen?
Ich könnte mir nämlich vorstellen, dass es dazu eine Begründung gibt, warum dies in diesem Fall Gleichberechtigung herstellen soll
Es gibt keine rationale Begründung für Diskrimierung durch harter Quotierung. Das völlige Aussperren von einer Diskussion aufgrund des Geschlechts ist völlig indiskutabel. Punkt! Ähnlich sieht es der Berliner Senat, dieser erwartet nach rechtlicher Prüfung, daß die Präsidentin der Humboldt-Universität den Beschluß für unwirksam erklären wird.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

17.08.2018 um 00:23
Hier das Protokoll der Sitzung des SP, jeder mag sich sein eigenes Urteil bilden.

1.2 Antrag zur Quotierung
Lisa (LuSt) stellt Antrag zur Quotierung der Redeliste vor.
Kim (PoS): Begrüßt den Antrag, da er versucht ein Problem zu beheben. Stellt Änderungsantrag mit der Begründung, dass die Geschlechterlesung durch das Präsidium diskriminierend sei.
David (RCDS): Quotierung ist der Schlüssel zur Korruption. Wurde in der Vergangenheit bereits genutzt zur Zensierung usw.
Johannes (Schwulis): Erfahrung über die Beteiligung welcher Leute bei den Diskussionen spricht ja gerade für den Antrag.
Kinan (BAföG-Liste): Hemmung sieht er auch, aber das an das Geschlecht zu knüpfen ist nicht richtig. Das würde die die Stereotypen bestärken.
Beatrix (StuPa-Progressiv): Schließt sich Vorredner an und Hemmungen sind geschlechterunabhängig. Punkt 2 sieht sie problematisch, findet einen automatischen Abbruch nicht richtig.
Rita (FaKo): David soll bitte das Problem nochmal erklären.
Dominik (LHG): Hat sich den Link zur Begründung angeschaut. Die Sachen, die den Diskussionsprozess erschweren, können geschlechterunabhängig eingeworfen werden und wenn nötig kann das Präsidium aktiv werden.
Alex (SHL): Wie werde ich dann gelesen, wenn ich das jedes Mal ändere? Männer tendieren
häufiger dazu sich dominant verhalten, aber es sind nicht alle so. Definition von männlich/ weiblich ist schwierig konsistent durchzuziehen.
Babette (PoS): Ist für den Änderungsantrag von Kim. Und dass nicht das Präsidium entscheidet. Frage, ob der Antrag eine 2/3-Mehrheit benötigt.
Johannes (BuT): Findet es schade, wenn der Antrag pauschal verurteilt wird. Sieht Lücken im Antrag. Unstrittig ist Punkt 3, Vorschlag interaktive Excel-Tabelle zur Protokollierung der Redeanteile. Der letzte und wichtigste Punkt ist, dass der Diskriminierungspunkt sich im Antrag nur auf Gender bezieht und andere schwerwiegende Punkte wie sozialer Background und Muttersprache usw. fehlen.
David (RCDS): Bezieht sich auf Fakten. Wahlergebnis ist ein eindeutiges Signal.
Annka (LGV): Hat sich mit dem Redeverhalten usw. beschäftigt. Die Beobachtung männlich dominierten Redeverhalten ist ein Standard, der etabliert ist. Spricht für den Antrag inkl. dem Änderungsantrag, da das für das Präsidium einfacher wäre. Mögliche Ausweitung der Bevorzugung in der Redeliste für Transpersonen.
Bengt (Jusos): Stimmt Vorrednerin zu. Man würde Männern das Wort verbieten. Eine Öffnung der Redeliste ist im Antrag auch möglich. Die vermutete Unterdrückung ist im Antrag nicht vorhanden. Die Verschleierung der Diskriminierung wird mit dem Antrag nicht aufgehoben, aber sie wird angegangen. Findet den Antrag in der Gesamtheit gut.
Kim (PoS): Findet es diskriminierend, wenn das Präsidium sein Geschlecht bestimmt. Sind 2/3 oder 1⁄2 der Stimmen ausreichend zur Annahme des Antrags?.
Johannes (SchwuLis): Will hier keine Debatte zwischen Links und CDU. Alternativ kann man statt Präsidiumsauslegung auch gerne sein Geschlecht vorstellen.
- GO-Antrag Redezeitbegrenzung auf 3 min, formale Gegenrede, Abstimmung: 23/32/2 – nicht angenommen. -
David (RCDS): Wir müssen in dieser Legislaturperiode sehr stark arbeiten. Die Ablehnung des Antrags hat einen höheren Mehrwert, als die Quotierung einzuführen.
Lisa (LuSt): Der Vorwurf von Korruption durch Quotierung ergibt keinen Sinn. Schwört, nie Geld dafür erhalten zu haben, eine Frau nach vorn quotiert zu haben. Eine Frau, die sagt, sie brauche die Quotierung, bevormundet die Personen, die das gebrauchen können. Einteilung in zwei Geschlechter ist nicht optimal, immer problematisch. Nach Geschlecht im Pass wird hier nicht gegangen. Bei männlich dominiertem Redeverhalten geht es um Performance. Es gibt einzelne Personen, die sich in der Verfahrensweise nicht wiederfinden können, da hat sich bisher noch keine optimale Lösung finden lassen. Es geht im Antrag um eine Möglichkeit der Einschränkung des männlichen Redeverhaltens. Der Abbruch der Debatte laut diesem Antrag bei einem männlich dominierten Diskussionsverlauf kann durch das StuPa selbst durch Abstimmung wieder aufgehoben werden. Eine feste Rangliste statt Erstrederecht ist übertrieben (die vorgeschlagene Excel-Tabelle) und organisatorisch schwierig. Es geht nur um den einzelnen TOP und nicht um den gesamten Tag. Es ist kein Antrag zur GO, sondern jede Legislatur wird das neu abgestimmt, auch um sich das Thema jedes Mal wieder erneut bewusst zu machen.
Johannes (SchwuLis): Schließt sich an, das ist eine politische Debatte. Wir sind hier um uns zu streiten.
- Katja (IYSSE) GO-Antrag auf Abbruch der Debatte. - Abstimmung: 43/7/6 – Debatte abgebrochen. -
- Abstimmung der Änderung: 31/9/17 – Änderungsantrag angenommen -
Seite 2 des Protokolls der 1. Sitzung des 26. StuPa vom 26.04.2018

- Abstimmung Antrag: viele/ weniger/ noch weniger – so geänderter Antrag angenommen -
„Das Studierendenparlament beschließt die harte Quotierung der Redeliste für alle Sitzungen des 26. StuPa.
Das bedeutet:
1. Meldet sich eine sich als weiblich* identifizierende Person zu Wort, wird sie auf der Redeliste vor die erste sich als männlich* identifizierende Person gezogen, vor der nicht bereits eine sich als weiblich* identifizierende Person steht.
2. Stehen auf der Redeliste nur noch drei unterschiedliche sich als männlich* identifizierende Personen und es meldet sich keine sich als weiblich* identifizierende Person mehr zu Wort, wird die Redeliste geschlossen und die Debatte nach diesen drei Personen beendet. Soll die Debatte dennoch weitergeführt werden, muss dies direkt beantragt und vom StuPa beschlossen werden.
3. Meldet sich eine Person zu Wort, die zu diesem TOP noch nichts gesagt hat, wird sie auf der Redeliste nach vorn gezogen. Die Geschlechterquotierung aus 1. bleibt davon unberührt.
4. Antragsteller*innen sind von den genannten Regelungen ausgenommen und können nach jedem Redebeitrag Stellung zu ihrem Antrag nehmen.


https://vertretungen.hu-berlin.de/de/stupa/sitzungen/2018/04-26/180426_stupa_protokoll_final_beschlossen.pdf


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

17.08.2018 um 00:28
@xxrabiatorxx
und jetzt? Da wurde ein Antrag gestellt, darüber abgestimmt, der Antrag angenommen. Fertig. Verstehe das Problem nicht.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

17.08.2018 um 07:42
Leider wird es wohl immer Diskriminierung geben. So ist der Mensch. Er bewertet seine Mitmenschen ganz automatisch und unterbewusst.

Jetzt sollte es Ziel sein, das jeder Mensch wenigstens in im öffentlichen Leben vor Diskriminierung geschützt ist!
Mit öffentlichem Leben sind eben alle Situationen gemeint, die über das private Leben hinausgehen. Das reicht vom schließen von einfachen Geschäftsverträgen bis hin, das jeder vor dem Gericht gleich behandelt werden sollte!

Wie gesagt, kann sich meiner Meinung nach niemand davon befreien, seine Mitmenschen irgendwie zu bewerten und am Ende zu Diskriminieren. Eine, von Diskriminierung befreite, Gesellschaft, kann nur durch Anonymisieren erreicht werden.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

17.08.2018 um 07:57
Zitat von xxrabiatorxxxxrabiatorxx schrieb:Hier das Protokoll der Sitzung des SP
Ja, aber leider nicht die Begründung für die harte Quotierung.
Dominik (LHG): Hat sich den Link zur Begründung angeschaut.
Ich habe den leider nicht gefunden.


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