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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

9.040 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Männer, Diskriminierung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

22.04.2024 um 11:15
Zitat von HatoriHatori schrieb:Frauen haben Besseres zu tun, glaub mir mal. Männer sind schon gut genug darin, Männer zu diskriminieren. Wer hat die Wehrpflicht erschaffen? Männer. Wer fängt ständig Kriege an? Wer führt sie? Häufig Männer. Wer ernidriegt andere Männer? Wer schlägt Männer zusammen? Wer tötet Männer? Häufig eben andere Männer.
Und wer erzieht die Männer, die das tun? Frauen!
Kann man sich nicht endlich Mal darauf einigen, dass diese Argumente maximal dämlich sind (Abahatschi provoziert damit ja nur, ich vermute nicht, dass er es ernst meint).

Jedenfalls bin ich kein Mitglied eines ominösen Weltmännerrats, welcher die Wehrpflicht eingeführt und Kriege angezettelt hat (natürlich würde ich das auch behaupten, wenn es so wäre...;)). Es gibt viel mehr Attribute, die einen Menschen ausmachen, als nur das Geschlecht.
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Absolut, da ist definitiv noch viel Luft nach oben. Es liegt aber auch an jedem Mann selbst, sich von bestimmten Erwartungen, Rollenbildern etc loszusagen.
Es ist immer ein Zusammenspiel der Rollenvorstellungen von Männern und Frauen.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

22.04.2024 um 11:31
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ich bin nach wie vor der Meinung, dass das Dinge sind, um die sich jede/r selbst kümmern muss und normalerweise auch tut.
Sehe ich auchso.

Ich habe drei Männer. Sie sollten auch zu Wort kommen.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

22.04.2024 um 11:46
Zitat von HatoriHatori schrieb:Hast du eig. mal gesehen, wer ein höheres Eintrittsalter möchte bzw. ständig die Rente unter Beschuss nimmt? Gerade tut das doch der Herr Lindner!
Die Frage ist warum? Kann es sein dass man auf die Leistungen der Männer angewiesen ist und zwar hauptsächlich? Je mehr man sich kostenlos dies und kostenlos das leistet umso mehr muss gearbeitet werden.
Zitat von HatoriHatori schrieb:Männer sind schon gut genug darin, Männer zu diskriminieren. Wer hat die Wehrpflicht erschaffen? Männer. Wer fängt ständig Kriege an? Wer führt sie? Häufig Männer. Wer ernidriegt andere Männer? Wer schlägt Männer zusammen? Wer tötet Männer? Häufig eben andere Männer.
Richtig. Dennoch möchte ich auf einen bestimmten Effekt hinweisen, wenn man zwei Geschlechter hat ( die anderen mögen mir in dieser Analyse verzeihen) wird man ja nach Vergleich ein besseres und schlechter Geschlecht haben, geht nicht anders.
Wie oben, interessiert mich warum ist das so bei den Männern?
Dazu auch noch die Frage, wäre es anders gekommen wenn es die Frauen entschieden hätten, betrachten wir in einem Beispiel die Wehrpflicht -> hätte eine reine Frauenregierung Männer bei dieser Entscheidung nicht berücksichtigt? So nach dem Motto, wir sind fair und beschliessen wir sie nur für Frauen? Männer bleiben daheim bzw. gehen freiwillig in den Krieg?
Zitat von HatoriHatori schrieb:Vielleicht denkste mal darüber nach?
Ständig.
Zitat von HatoriHatori schrieb:Ansonsten bestreitet doch niemand die Diskriminierung von Männern.
Oh oh, hast Du hier mitgelesen?
Zitat von HatoriHatori schrieb:or allem bei Erwartungshaltungen müssen wir als Gesellschaft noch einiges ändern.
Zustimmung.

PS:
Zitat von HatoriHatori schrieb:Frauen haben Besseres zu tun, glaub mir mal.
Ja, und warum tun sie es nicht? Sag nicht Männer halten sie davon ab.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

22.04.2024 um 12:26
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Und wer erzieht die Männer, die das tun? Frauen!
Eigentlich bin ich charakterlich seit jeher eher ein zurückhaltender, ruhiger, rücksichtsvoller Mensch gewesen (schon seit meiner Kindheit).

Ausgerechnet meine Mutter war damals damit nicht einverstanden und hat mich ständig gegängelt und mir Vorwürfe gemacht im Sinne von "du musst ein richtiger Mann werden." Sie hat mich zum Beispiel zum Kampfsport geschickt (wo ich mich total unwohl und fehl am Platz gefühlt hatte), zum Fußball und zum Hockey. Dabei hätte ich viel lieber Musikunterricht bekommen...

Ja, irgendwie hat ausgerechnet meine Mutter darauf hingewirkt, dass aus mir so ein Mann würde, wie sie dann später kritisiert werden (die Transformation hat bei mir aber nicht so recht geklappt).


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

22.04.2024 um 12:37
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Kann man sich nicht endlich Mal darauf einigen, dass diese Argumente maximal dämlich sind (Abahatschi provoziert damit ja nur, ich vermute nicht, dass er es ernst meint).
Ja, können wir gerne. ;) Stimme zu.
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Es gibt viel mehr Attribute, die einen Menschen ausmachen, als nur das Geschlecht.
Richtig, es sind nie alle Männer so, oder alle Frauen so. Individualität macht uns aus, deswegen muss man am Ende immer jeden Menschen einzeln betrachten und schätzen!
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Kann es sein dass man auf die Leistungen der Männer angewiesen ist und zwar hauptsächlich?
Nein. Oder glaubst du etwa, Männer wären besser als Frauen? Mittlerweile finden auch immer mehr Frauen Einzug im Handwerk und Männer im Pädagogischen. Das ist gut und wichtig. Frauen und Männer sind gleich wichtig (allein schon, um zu existieren brauchen wir beide).
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ausgerechnet meine Mutter war damals damit nicht einverstanden und hat mich ständig gegängelt und mir Vorwürfe gemacht
Weil sie selber wahrscheinlich in unnötigen Stereotypen gedacht hat.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ja, und warum tun sie es nicht? Sag nicht Männer halten sie davon ab.
Tun sie. Tue ich. ;)


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

22.04.2024 um 12:44
Zitat von nairobinairobi schrieb:Krass, wenn doch jetzt schon längst sehr viele Handwerker einige Jahre vor der gesetzlichen Altersgrenze vorzeitig berentet werden. Das hat doch Gründe. Es geht vermutlich darum, dass die dann noch mehr Abzüge haben und der Staat das einsparen kann.
Und viele wollen einfach auch nicht mehr.
Wenn man 45 bis 50 Jahre gearbeitet hat, ist es auch irgendwann man gut. Nicht?
Und die junge Generation muss ja auch mal eine Chance bekommen.
Nicht nur, da wird auch nur rein praktisch gedacht, denn Leute in Rente fehlen ja als Arbeitskraft und der junge Nachwuchs kann das Defizit, also umso mehr Menschen in Rente gehen würden, nicht auffangen.
Zitat von FellhaseFellhase schrieb:Muss doch kein Notfall vorliegen, wenn der Eine Hygieneartikel freigestellt bekommen würde, der Andere aber nicht.
Und damit ist für mich das Thema durch.
Damit hat es sich für mich auch.

Ohne Notfall, was plötzlich einsetzender Bartwuchs für mich nicht wäre aber eine Regelblutung sehr wohl und daher auch nachvollziehbarer zu rechtfertigen, - entweder für alle Geschlechter kostenpflichtig oder für alle umsonst. Ende vom Lied für mich.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ist doch klar, jeder Erhöhung des Renteneintrittsalters ist eine Rentenkürzung. Meine böse Vermutung ist dass man so im Rahmen der feministischen Politik die Männer loswerden will, idealerweise endet ihr Leben in der Arbeit.
Ich bezweifle, dass da aus Teilen der CDU, der FDP und seitens Wirtschaftsverbänden irgendeine feministische Motivation, Verschwörung, lach, hinter steckt.

Dann schon eher nur so, damit der Staat bei immer weniger Menschen Rente auszahlen müsste, wenns nach der Arbeit gleich in die Kiste oder Urne gehen würde.
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Es liegt aber auch an jedem Mann selbst, sich von bestimmten Erwartungen, Rollenbildern etc loszusagen.
Aber sowas von! Habe ich als Mann auch persönlich längst getan. Kommt zwar leider nicht immer gut an je nach Mann und Frau - aber drauf geschissen.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

22.04.2024 um 14:08
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Die Frage ist warum? Kann es sein dass man auf die Leistungen der Männer angewiesen ist und zwar hauptsächlich?
Was die Emanzen von heute gerne immer vergessen: ohne uns "gefühllosen, stumpfen" Männer würde all das was um uns herum besteht ( Häuser, Straßen, eigentlich jeder Stein der gesetzt wurde ) gar nicht erst existieren. Sich jetzt hinzustellen, zu behaupten, man braucht die Männer ja nicht, weil Frauen klüger, stärker bzw nun sich wie die Männer vor der Einführung aller Frauenrechten verhalten können, hat aus der Schikane des eigenen Geschlechts rein gar nix kapiert. Wer Respekt haben will, muss auch welchen entgegenbringen - ganz einfach.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

22.04.2024 um 14:15
Gibt es eine Männer-Diskriminierung?

Oder ist es nur Rumgeheule?

Wenn es eine Diskriminierung gibt, wie groß ist Sie denn?

Größer als die gegen Frauen?

Gibt es noch Frauendiskriminierung?

Oder ist es nur Rumgeheule?

Wenn es eine Diskriminierung gibt, wie groß ist Sie denn?

Alles sehr subjektiv einzuschätzen. Man kann es halt auch nicht jedem Recht machen ;)


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

22.04.2024 um 14:35
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Gibt es eine Männer-Diskriminierung?
Nein
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Oder ist es nur Rumgeheule?
Ja
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Wenn es eine Diskriminierung gibt, wie groß ist Sie denn?
Nicht existent.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Größer als die gegen Frauen?
Unmöglich.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Alles sehr subjektiv einzuschätzen
Eigentlich nicht. Fakten sprechen für sich.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

22.04.2024 um 14:38
Zitat von SchnapspralineSchnapspraline schrieb:Eigentlich nicht. Fakten sprechen für sich.
Wurden ja genug Beispiele gebracht, daher sind die Fragen auch klar mit Ja zu beantworten. Ob Diskriminierung gegen Frauen schwerwiegender ist oder nicht, spielt ja keine Rolle für die Beantwortung.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

22.04.2024 um 14:41
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Wurden ja genug Beispiele gebracht, daher sind die Fragen auch klar mit Ja zu beantworten. Ob Diskriminierung gegen Frauen schwerwiegender ist oder nicht, spielt ja keine Rolle für die Beantwortung.
Für mich waren da keine glaubhaften Beispiele darunter, wie Männer in unserer Gesellschaft diskriminiert werden. Klar, ein einzelner Mann wird bestimmt mal diskriminiert, aber weder struktuell in der Gesellschaft, noch so stark wie Frauen.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

22.04.2024 um 14:43
Zitat von SchnapspralineSchnapspraline schrieb:Für mich waren da keine glaubhaften Beispiele darunter, wie Männer in unserer Gesellschaft diskriminiert werden. Klar, ein einzelner Mann wird bestimmt mal diskriminiert, aber weder struktuell in der Gesellschaft, noch so stark wie Frauen.
Du kannst es ja subjektiv anders sehen. Gibt auch Leute, die daran zweifeln, dass es Diskriminierung von Frauen gibt. Am Ende spielt es zum Glück keine Rolle, was wir persönlich glauben.


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22.04.2024 um 14:46
Zitat von SchnapspralineSchnapspraline schrieb:noch so stark wie Frauen
Diskriminierung ist Diskriminierung bleibt Diskriminierung. Das wird an anderer Stelle selbstredend auch nicht aufgewogen. Weil das diskriminierend wäre.
Zitat von SchnapspralineSchnapspraline schrieb:Fakten sprechen für sich.
Die kannst Du dann ja auch sicherlich sachlich nachvollziehbar darstellen.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

22.04.2024 um 14:57
Zitat von SchnapspralineSchnapspraline schrieb:Eigentlich nicht. Fakten sprechen für sich.
Naja bis auf Lohn und Führungskultur in Großunternehmen fallen mir keine spontan ein, ohne alles zu lesen und zu bewerten?

Es gibt halt Fakten, und es gibt gefühlte Fakten.....
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Wurden ja genug Beispiele gebracht, daher sind die Fragen auch klar mit Ja zu beantworten. Ob Diskriminierung gegen Frauen schwerwiegender ist oder nicht, spielt ja keine Rolle für die Beantwortung.
Also alle "ja" geht ja nicht......
Zitat von SchnapspralineSchnapspraline schrieb:Für mich waren da keine glaubhaften Beispiele darunter, wie Männer in unserer Gesellschaft diskriminiert werden. Klar, ein einzelner Mann wird bestimmt mal diskriminiert, aber weder struktuell in der Gesellschaft, noch so stark wie Frauen.
Aber ist da Fakt oder nur gefühlter Fakt?

Einzelne Frauen werden sicher mal diskriminiert, aber weder strukturell und der Gesellschaft, noch .....

Mich würde interessieren, was ist dann der strukturelle Fakt?


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

22.04.2024 um 14:58
Zitat von soomasooma schrieb:Die kannst Du dann ja auch sicherlich sachlich nachvollziehbar darstellen.
Tatsächlich schon.
Es gibt keinen Rassismus gegen Weiße und keinen Sexismus gegen Männer. Das heißt nicht, dass es sie prinzipiell nicht geben kann. Es kann sie nur in dieser Welt nicht geben.

Diskriminierung ist strukturelle Benachteiligung

Natürlich steht und fällt diese These mit der Frage, wie man Diskriminierung definiert. Wenn man jede persönliche Ablehnung oder auch nur Benennung von gesellschaftlichen Gruppen als Diskriminierung sieht, okay. Dann können auch Weiße und Männer diskriminiert werden. Wenn man aber Diskriminierung als einen Mechanismus versteht, der unterdrückte Gruppen oder Minderheiten von gesellschaftlicher Teilhabe und Gleichberechtigung fernhält, dann ist das eine Erfahrung, die Weiße und Männer als solche in dieser Welt nicht machen können. Es kann Vorurteile gegen sie geben, es kann Gewalt, Mobbing, unfaires Verhalten geben, oder Witze über sie, aber keine Diskriminierung.
Quelle: https://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/warum-es-keinen-sexismus-gegen-maenner-oder-rassismus-gegen-weisse-gibt-a-1236954.html

Ohne Struktur, keine Diskriminierung. Da wir immernoch in einem Patriachat leben - müsst ihr euch wohl damit abfinden.
Das heißt wiederum nicht, dass Männer oder Weiße nicht diskriminiert werden können - sie können nur nicht als Männer sexistisch diskriminiert werden oder als Weiße rassistisch. Weiße Männer können diskriminiert werden, weil sie zum Beispiel schwul sind oder eine Behinderung oder Krankheit haben, sie können Opfer von Klassismus werden oder von Ageism, der Diskriminierung aufgrund von Alter.



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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

22.04.2024 um 15:02
Zitat von SchnapspralineSchnapspraline schrieb:Es gibt keinen Rassismus gegen Weiße und keinen Sexismus gegen Männer. Das heißt nicht, dass es sie prinzipiell nicht geben kann. Es kann sie nur in dieser Welt nicht geben.
Bitte was? Also das wage ich mal zu bezweifeln..... Die Aussage ist genauso korrekt wie, Männer werden nicht von Frauen geschlagen!

Rassismus ist eben nicht nur auf Hautfarbe bezogen. Weder vom Täter, noch vom Opfer. Sexismus ist auch kein Thema, was nur ein Mann ausübt gegenüber einer Frau. Was ist das für ein Quatsch?
Zitat von SchnapspralineSchnapspraline schrieb:Ohne Struktur, keine Diskriminierung. Da wir immernoch in einem Patriachat leben - müsst ihr euch wohl damit abfinden.
Also wenn du zu Hause für dich so lebst , ist das deine Sache, aber ein Patriarchat in der Deutschen Gesellschaft sehe ich nicht. Im Osten schon viel länger nicht mehr als im Westen......


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

22.04.2024 um 15:06
Zitat von SchnapspralineSchnapspraline schrieb:Ohne Struktur, keine Diskriminierung. Da wir immernoch in einem Patriachat leben - müsst ihr euch wohl damit abfinden.
Die Aussage, dass es gegen Weiße keinen Rassismus und gegen Männer keinen Sexismus geben kann, ist wie genau belegt? Warum genau verhindert ein Patriarchat strukturelle Diskriminierung von Männern? Natürlich kann man Diskriminierung einfach umdefinieren, damit es passt, aber wenn wir Mal beim Standard bleiben, dann sehe ich da keinen Grund:
Diskriminierung bezeichnet im allgemeinen Sprachgebrauch meist die herabsetzende Diskriminierung, d. h. die Benachteiligung oder Herabwürdigung von Gruppen oder einzelnen Personen nach Maßgabe bestimmter diskriminierender (d. h. Unterscheidungen vornehmender) Wertvorstellungen oder aufgrund unreflektierter, z. T. auch unbewusster Einstellungen, Vorurteile oder emotionaler Assoziationen.[1][2]
Quelle: Wikipedia: Diskriminierung

Mit anderen Worten: Wenn Männer qua Geschlecht an die Front gezwungen werden, weil das halt irgendwie so sein muss für einen echten Mann, dann ist das warum genau nicht diskriminierend? Eine Margarete Stokowski, von der deine Quelle stammt, ist für mich nicht gerade der Inbegriff einer differenzierten Sichtweise.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Also alle "ja" geht ja nicht......
Stimmt, hoffe es war klar, worauf ich mich bezog.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

22.04.2024 um 15:34
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Eine Margarete Stokowski, von der deine Quelle stammt, ist für mich nicht gerade der Inbegriff einer differenzierten Sichtweise.
Als ich im Artikel ihren Namen las, ging mir sofort ähnliches durch den Kopf.
Kann man gut finden ihren Krempel, muss man aber zum Glück nicht.

So erinnert sich vielleicht noch der ein oder andere,
wer das ist...
Margarete Stokowski griff 2018 den Vorwurf auf, die Phrase „alte weiße Männer“ diskriminiere Männer und Weiße, und stellte die Gegenthese auf: „Männer und Weiße können ungefähr alles auf der Welt haben, aber Diskriminierung können sie nicht haben. Es gibt keinen Rassismus gegen Weiße und keinen Sexismus gegen Männer.“ Sowohl weiße als auch männliche Personen könnten allerdings wegen anderer realer oder zugeschriebener Eigenschaften als ihrem „Weiß-“ bzw. „Männlich-Sein“ diskriminiert werden, z. B. wenn sie schwul oder behindert seien (siehe umgekehrte Diskriminierung).[5]
Quelle:
Wikipedia: Alte weiße Männer


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

22.04.2024 um 15:45
Dabei finde ich, dass gerade der Begriff "Alte weiße Männer" in der üblichen Verwendung ein typischer Fall eines Vorurteils ist, denn es werden in pauschaler Weise die Menschen einer großen Bevölkerungsgruppe (negativ) bewertet und typisiert.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

22.04.2024 um 15:52
Wie Stokowski für sich persönlich Diskriminierung definiert ist doch ziemlich belanglos. Das es bei ihr eine strukturelle Benachteiligung sein soll, tja, schaut man in die einschlägigen Quellen für Wortbedeutungen findet man das leider nicht. Im Duden finden wir Entwürdigung als Synonym, in Wikipedia die Bedeutung der Herabwürdigung. Da fällt "weiße alte Männer" definitiv drunter.


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