Der große Veganer/Vegetarier Thread - Austausch, Fragen, Tipps und Tricks

@sooma: Wo ist da die Quelle, dass es sich dabei um die Eigenmarke vom Aldi handelt?
Es gibt ja um die Behauptung, dass die Eigenmarke vom Aldi immer Tönnies wäre.
Dazu habe ich keine Quelle gefunden.

Ich finde es persönlich gut, wenn Fleischhersteller auch vegane Produte produzieren,
denn jedes vegane Produkt mehr auf dem Markt ist ein Gewinn.
Die Nachfrage nach veganen Produkten soll ja erhöht werden.

Trotzdem nenne ich immer diese Garden Gourmet Sache, weil einige auch
generell Produkte von Nestlé boykottieren.

Muss jeder für sich selber entscheiden, was er da noch wie konsequent boykottiert.
Oder eben auch nicht, was auch völlig ok ist.

SuiGeneris schrieb:Wo ist da die Quelle, dass es sich dabei um die Eigenmarke vom Aldi handelt?

Wird doch im zweiten Link aufgeführt.

SuiGeneris schrieb:Es gibt ja um die Behauptung, dass die Eigenmarke vom Aldi immer Tönnies wäre.

Nein, wie gesagt:

sooma schrieb:da werden Produkte unterschiedlicher Hersteller unter einer solchen "Eigenmarke" gelabelt

Aber Tönnies ist halt auch dabei.

SuiGeneris schrieb:Ich finde es persönlich gut, wenn Fleischhersteller auch vegane Produte produzieren,
denn jedes vegane Produkt mehr auf dem Markt ist ein Gewinn.

Mit dem Kauf solcher Produkte unterstütze ich dann den Fleischhersteller, der Tierleid verursacht – das ist für mich persönlkch keine Option, denn:

sooma schrieb:Es gibt ja zahlreiche Hersteller, die nur vegan produzieren, das wäre bei solchen Ersatzprodukten dann meine erste Wahl, nicht Aldi & Co.

SuiGeneris schrieb:Muss jeder für sich selber entscheiden, was er da noch wie konsequent boykottiert.
Oder eben auch nicht, was auch völlig ok ist.

Natürlich, das stand außer Frage.

sooma schrieb:Mit dem Kauf solcher Produkte unterstütze ich dann den Fleischhersteller, der Tierleid verursacht – das ist für mich persönlkch keine Option, denn

Aber durch dadurch, dass man die veganen Produkte kauft, auch wenn der Hersteller auch Tierprodukte verkauft, steigerst du die Nachfrage nach eben den veganen Produkten. Du gehst doch auch im Supermarkt einkaufen, wo eben auch alles verkauft wird. Wenn jetzt immer mehr leute die veganen Produkte kaufen, statt die Tierprodukte, dann stellt der Hersteller mehr auf vegan um. Die wollen halt Geld, und da wo das Geld hingeht, da wird auch produziert.

photron schrieb:Die wollen halt Geld, und da wo das Geld hingeht, da wird auch produziert.

Steht ja jedem frei, wem er sein Geld gibt – das stand auch überhaupt nicht zur Debatte. Es gibt rein vegan produzierende Alternativen, kann man in Betracht ziehen, wenn man Nestlé, Tönnies, Wiesenhof etc. in keiner Form unterstützen möchte. No front.

sooma schrieb:Mit dem Kauf solcher Produkte unterstütze ich dann den Fleischhersteller, der Tierleid verursacht – das ist für mich persönlkch keine Option

Dann kannst Du keine verarbeiteten Produkte kaufen, weder pflanzliches Öl, Drinks oder sonstiges, weil alle Hersteller darauf angewiesen sind ihre Reststoffe zu verkaufen.
Weißt Du Deine Wand zu Hause mit Branntkalk oder Alpina Weiß? Jede Wandfarbe enthält sojabasierte Farbe, wo dann immer Tierfutter anfällt. Selbst bei Deinen Hygieneprodukten steckt meist Sojaöl mit drin.

Röhrich schrieb:Dann kannst Du keine verarbeiteten Produkte kaufen, weder pflanzliches Öl, Drinks oder sonstiges,

wie z.B diverse Süßigkeiten....

Röhrich schrieb:Jede Wandfarbe enthält sojabasierte Farbe, wo dann immer Tierfutter anfällt. Selbst bei Deinen Hygieneprodukten steckt meist Sojaöl mit drin.

Entschuldige, das verstehe ich gerade nicht. Was hat Soja mit Tierleid zu tun?

peekaboo schrieb:lapis_lazuli schrieb:
Ähnlich geht es mir mit Hülsenfrüchten, die bekommen mir leider auch nicht besonders gut.

Das ist ja echt blöd. Was isst Du denn dann, um deinen Proteine-Bedarf zu decken?

Zum einen ernähre ich mich nicht vegan sondern vegetarisch, d.h. ich esse auch Käse und ab und zu ein Ei. Zum anderen esse ich viele unterschiedliche Saaten, die ich mir mit ins Frühstück gebe... Leinsamen, Mandelmus, Chiasamen, Hanfsamen... zudem gibt es oft Kürbiskernbrot und ich streue gern in der Pfanne geröstete Sonnenblumenkerne oder Cashewnüsse über Gerichte.

lapis_lazuli schrieb:Zum anderen esse ich viele unterschiedliche Saaten, die ich mir mit ins Frühstück gebe... Leinsamen, Mandelmus, Chiasamen, Hanfsamen... zudem gibt es oft Kürbiskernbrot und ich streue gern in der Pfanne geröstete Sonnenblumenkerne oder Cashewnüsse über Gerichte.

Mag ich auch äußerst gerne :) Vertrage zwar Hülsenfrüchte, aber dennoch zusätzlich - und es schmeckt mir einfach.

Ich esse zwar kein müsli- oder breiartiges Frühstück (was ich hier vermute, wegen "ins Frühstück gebe"), aber Brot hat bei mir immer solche Saaten drin und sie kommen auch oft nochmals auf den Aufstrich drauf, sie sind im Salat, in Gemüse-Nudel-Pfannen, sie werden zwischendurch gegessen.

Tofu esse ich ab und zu (ein- bis zweimal im Monat), mag asiatische Gerichte und da kommt er vor.

Sowas wie Shakes etc. nehme ich nicht zu mir und möchte das auch nicht. Bin beim Essen (und trinken) einfach nicht Typ "Pülverchen anrühren" sondern möchte eine schmackhafte Mahlzeit die duftet und Textur hat, gemacht mit frischen Zutaten.

peekaboo schrieb am 12.08.2023:Alles was ihr für das Hack aus Tofu braucht, sind folgende Zutaten:

Danke dir :)
Ich werde das mal ausprobieren

peekaboo schrieb am 12.08.2023:Alles was ihr für das Hack aus Tofu braucht, sind folgende Zutaten:

So, hat ein wenig gedauert, aber jetzt habe ich es endlich mal ausprobiert.

Und muss sagen, ich bin nicht so begeistert, Frau und Tochter hingegen fanden es gut, aber ein wenig zu süß.
Ich habe mich allerdings auch streng an das Rezept gehalten, mit ein paar mehr Gewürzen könnte das auch für mich noch was werden.

Vor einiger Zeit hatte ich mal geräucherten Tofu, den habe ich in kleine Würfel geschnitten, mit einer selbst gemachten Marinade (Öl, smoked Paprika, Chili, Curry) gewürzt. DAS war saulecker.


Und vorgestern das erste mal Süßkartoffelpuffer gemacht - die waren tatsächlich noch besser als normale Kartoffelpuffer. (allerdings nur vegetarisch, nicht vegan, da ich ein Ei benutzt habe.).

peekaboo schrieb am 20.02.2023:Nun, dass ist richtig, allerdings muss der Veganer gar nicht viel tun, als einfach nur ein Veganer zu sein. Allein seine bloße Anwesenheit ist für viele Unveganer schon ein Sprung mit dem nackten Arsch ins Gesicht.

Die "Vielen" halte ich für ein Gerücht...aber ich weiß natürlich nicht, in welchen Kreisen du dich bewegst.

Meine Vermutung geht eher in die Richtung, dass du missionierst und aus diesem Grund mit Fleischessern aneinander gerätst.

Ich wüsste ansonsten jedenfalls keinen Grund, warum ein Veganer von zivilisierten Menschen angegriffen werden sollte.

peekaboo schrieb am 20.02.2023:Mir haben zum Beispiel gewisse Erlebnisse, grausame Bilder, die Logik geholfen und meine Liebe zu Tieren geholfen, mich für eine weitestgehend Leidverminderte Lebensweise zu entscheiden.

Für mich war irgendwann klar, wenn ich wirklich gegen Gewalt an schwächere, liebenswerte, hochsoziale, unschuldige und wehrlose Geschöpfe bin, dann gibt es nur einen Weg, nicht mehr an diesen ausbeuterischen System teilzunehmen.

Das ist alles sehr edel, aber noch lange kein Grund, anderen Menschen deine Lebens- und Ernährungsweise aufdrücken zu wollen.

peekaboo schrieb am 20.02.2023:Ich gehe nicht davon aus, dass hier NUR Blödsinn erzählt wird. Ich schaue mir aber an, was die Leute, die gerne Fleisch essen und sich gegen Massentierhaltung aussprechen, alles so erzählen, wenn man sie fragt, woher sie die tierischen Erzeugnisse die sie konsumieren eigentlich beziehen.

Auch das muss man, und wenns noch so schwer fällt, jedem selber überlassen.

peekaboo schrieb am 20.02.2023:Ich wette mit Dir, dass man in einer Blindverkostung den Unterschied zwischen "gutem" Fleisch aus "guter" Haltung und "schlechtem" Fleisch aus "schlechter" Haltung nicht herausschmecken würde.

Das kann ich als Fleischesser mangels Versuch nicht beurteilen, und du als Veganer wirst es vermutlich erst recht nicht können.

Ich hörte aber davon, dass es da tatsächlich Unterschiede geben soll.

peekaboo schrieb am 20.02.2023:Trifft man auf Bekannte, Verwandte, Freunde usw. im Reallife und erzählt ihnen, dass man jetzt vegan leben würde, bekommt man so gut wie immer die gleichen Aussagen zu hören, dass sie ihren Fleischkonsum schon reduzieren würden, was im übrigen auch schlecht überprüfbar ist. Und das wissen sie sehr genau.

Du solltest ggf. mal hinterfragen, warum man sich dir gegenüber im Rechtfertigungsdrang sieht.

Die alleinige Erwähnung, dass du vegan bist, wird vermutlich nicht der Auslöser sein.

Cassandra71 schrieb:Ich wüsste ansonsten jedenfalls keinen Grund, warum ein Veganer von zivilisierten Menschen angegriffen werden sollte.

Genau das sind eben, meine Meinung, keine zivilisierten Menschen.

Es gibt Menschen die das schon aus geringem Anlass tun, etwa nach der Frage im Restaurant (Speisen leider nicht als vegetarisch oder als vegan gekennzeichnet) ob Gericht X (das "gemüsig" wirkt) vegan/ vegetarisch/ ohne tierische Produkte ist (wenn einem das wichtig ist, ist Nachfragen anzuraten - auch z.B. Gemüsesuppen haben nicht selten tierische Zutaten). Da werden plötzlich die Interaktionen mit einem spärlich...
Missioniert, etwas Negatives gegen Menschen die Fleisch essen gesagt... habe und hätte ich nicht.
Lieber wäre es mir übrigens, anstatt nachzufragen einfach eine der entsprechend gekennzeichneten Speisen auswählen zu können. In Restaurants die ich komplett selbst entschieden aufsuche ist das der Fall, aber manchmal findet ja auch eine Einladung statt die man evl. aufgrund des Anlasses annehmen möchte.

Anderes Beispiel: Einladung bei Person X, X hat kein Problem damit für uns (meinen Partner und mich) etwas Vegetarisches (zumeist Veganes) zuzubereiten. Nach einiger Zeit kommt Person Y dazu. X muss irgendwann einmal beiläufig gegenüber Y erwähnt haben dass wir Vegetarier sind. Denn kurz nach der Begrüßung geht's los vonseiten von Y: "So, ihr seid also Vegetarier." Lächle, sage "ja", will eigentlich gar nicht weiter darauf eingehen, wechsle das Thema leicht in Richtung "freue mich dass ich auch mal wieder hier bin", esse. Y nimmt sich uns dann richtig vor; vegetarische Ernährung sei schlecht für die Gesundheit, spricht in einem elternhaften Ton, dann geht's weiter dass vegetarische Ernährung schlecht fürs Gehirn sei (hätte ich als Steilvorlage nehmen können, tat es aber nicht). Wir essen und sagen wenig (mit vollem Munde spricht man nicht ;)) aber es geht so weiter. Geendet wird wieder mit elternhaftem Tonfall a la "ich wollt's bloß gesagt haben, das werd' ihr schon sehen, und falls ihr mal ein Kind habt, das ernährt ihr mir bloß nicht vegetarisch". Person X fand das Verhalten von Y übrigens, gelinde gesagt, nicht danach Y bald wieder einladen zu wollen...


Positive Gegenbeispiele gibt es auch (insbesondere am Arbeitsplatz; es ist dort ganz normal dass Menschen manche oder alle tierischen Produkte meiden). Aber eben auch jene negativen Beispiele, ohne jegliches Missionieren.

Cassandra71 schrieb:Ich hörte aber davon, dass es da tatsächlich Unterschiede geben soll.

Als ich noch Fleisch gegessen habe ist mir der Unterschied wirklich aufgefallen, z.B. Masthähnchen, Mastente vs. das Fleisch von Hühnern, Enten die sich wirklich (nachweislich, da von meinen Eltern sowie anderen Verwandten gehalten und ich es somit sehen konnte) draußen kräftig bewegen konnten und diverses Futter hatten das typische Mast-Nutztiere nicht bekommen (z.B. Gemüsereste, im Garten gefangene Insekten).
Dass sich die Unterschiede in der Lebensweise - Menge an Bewegung, Art der Ernährung - in der Verteilung Fett zu Muskelgewebe und der Stärke des Muskelgewebes widerspiegeln verwundert nicht.
Hierbei war es selbstverständlich keine Blindverkostung da ich wusste woher das Fleisch kam; man hat es aber tatsächlich schon an den Körperformen gesehen, der Menge an Fett etc. Gäste (Weihnachtsente etc.) merkten öfter auch etwas, dann nicht unbedingt im Positiven. Denen war eher das Fleisch zu kräftig und zu muskulös.

Vermutung: Der Unterschied mag geringer ausfallen zwischen der schlechtesten Haltungsform und was als "Bio-Fleisch" verkauft wird - letzteres ist bzgl. der Haltungsbedingungen meist noch meilenweit von dem entfernt was als Hobbyhalter möglich ist bzgl. Bewegung und Fütterung.

Cassandra71 schrieb:Meine Vermutung geht eher in die Richtung, dass du missionierst und aus diesem Grund mit Fleischessern aneinander gerätst.

Tja, was soll man dazu sagen, außer dass Du mit deiner Vermutung mal wieder einen typischen, weil erwartbar, Bauchklatscher hingelegt hast. Ich kann Dir aber einen Tipp geben, damit Du nicht wieder im Dunkeln herumstochern musst.
Bevor Du neue Vermutungen über andere anstellst, versuche es erstmal mit Selbstreflexion. Ich weiß, sich selbst zu reflektieren ist unangenehm und unbequem, gerade für jemanden, der darin kaum geübt ist, aber mit etwas Übung, Geduld und einer ordentlichen Portion Mut wirst Du irgendwann erfolgreich sein, was sich dann auch in der Beurteilung anderer Menschen, deren Lebensweise Du nicht teilst, niederschlagen wird. Aber pass auf, dass Dich nicht wieder die Gewohnheit und Bequemlichkeit packt und Du wieder in alte Muster rutschst.

Cassandra71 schrieb:Ich wüsste ansonsten jedenfalls keinen Grund, warum ein Veganer von zivilisierten Menschen angegriffen werden sollte.

Ich wüsste da mindestens 5 Gründe.
- kognitive Dissonanz
- Gewohnheit
- Bequemlichkeit
- Tradition
- Geschmack

Aber davon ab. Dass Du die Leute, die veganlebende Menschen angreifen (was auch immer Du damit meinst), als zivilisiert framst, zeigt mir, dass Du dich mit dem Thema noch nicht intensiv genug auseinander gesetzt zu haben scheinst. Vielleicht schaust Du Dir einfach mal die Dokumentation DOMINION, EARTHLINGS und verstörende Aufnahmen von SOKO-Tierschutz auf YouTube an und dann können wir ja noch mal darüber diskutieren, inwieweit die(se) Leute sich zivilisiert verhalten.

Cassandra71 schrieb:Das ist alles sehr edel, aber noch lange kein Grund, anderen Menschen deine Lebens- und Ernährungsweise aufdrücken zu wollen.

Dass Du mich darauf hinweist, ist sehr edel und aufmerksam von Dir, aber erkläre mir doch mal, inwiefern ich anderen meine Lebens- und Ernährungsweise aufdrücke. Ist dieses angebliche Aufdrücken meiner Lebens- und Ernährungsweise vielleicht gleichzusetzen mit dem unnötige Aufzwingen oder Aufdrücken der eigenen Lebens- und Ernährungsweise von Karnisten auf Ausnutz- und Wildtiere oder kann man das nicht miteinander vergleichen?

Cassandra71 schrieb:Das kann ich als Fleischesser mangels Versuch nicht beurteilen, und du als Veganer wirst es vermutlich erst recht nicht können.

Bist Du schon mal auf die doch recht naheliegende Idee gekommen, dass ich mich nicht immer für die Rechte von Tieren eingesetzt habe?

Cassandra71 schrieb:Ich hörte aber davon, dass es da tatsächlich Unterschiede geben soll.

Auf anekdotische Evidenz konnte man sich ja schon immer verlassen.

Cassandra71 schrieb:Du solltest ggf. mal hinterfragen, warum man sich dir gegenüber im Rechtfertigungsdrang sieht.

Du scheinst wirklich an die Geschichte zu glauben, dass man sich nur mir gegenüber in dieser Form rechtfertigt oder?
Hast Du schon mal darüber nachgedacht, warum Du unbedingt an diese Geschichte glauben bzw. festhalten willst?

@Groucho

Groucho schrieb:Und muss sagen, ich bin nicht so begeistert

Ja, zugegeben, es ist halt nicht mit Hack aus totem Tier vergleichbar, aber das hat meines Erachtens noch kein "Hackersatz" wirklich geschafft. Für mich ist diese Hackvariante aus Tofu jedenfalls das Beste was mir geschmacklich, so wie von der Konsistenz her, bisher unter die Griffel gekommen ist. Gewürztechnisch lässt sich da aber bestimmt noch einiges verbessern.

Groucho schrieb:Frau und Tochter hingegen fanden es gut, aber ein wenig zu süß.

Das freut mich zu lesen. :)

Groucho schrieb:Ich habe mich allerdings auch streng an das Rezept gehalten, mit ein paar mehr Gewürzen könnte das auch für mich noch was werden.

Ja, bei der Würzung der Speisen muss man ja eh immer selber experimentieren und schauen, welche Art von Gewürzen und vor allem wie viel man mag. Da hat ja eh jeder so seine eigenen Präferenzen.

Groucho schrieb:Vor einiger Zeit hatte ich mal geräucherten Tofu, den habe ich in kleine Würfel geschnitten, mit einer selbst gemachten Marinade (Öl, smoked Paprika, Chili, Curry) gewürzt. DAS war saulecker.

Das stelle ich mir sehr lecker vor. Hast Du die Würfel aus geräucherten Tofu als Baconersatz benutzt?

Groucho schrieb:Und vorgestern das erste mal Süßkartoffelpuffer gemacht - die waren tatsächlich noch besser als normale Kartoffelpuffer. (allerdings nur vegetarisch, nicht vegan, da ich ein Ei benutzt habe.).

Süßkartoffeln sind gar nicht so meins, obwohl sie sehr gesund sein sollen. Aber wenn es euch geschmeckt hat, dann freut mich das natürlich. :)

Cassandra71 schrieb:Ich wüsste ansonsten jedenfalls keinen Grund, warum ein Veganer von zivilisierten Menschen angegriffen werden sollte.

Die pure existenz reicht manchen schon aus. Anekdötchen? Mensa. Ich stehe an dem schalter, an dem es das vegane gericht gibt. Manche fühlen sich dadurch so sehr getriggert, dass sie dich ansprechen, dich fragen, warum, wieso und weshalb und dir dann neben dem üblichen "man muss ja nicht so viel fleisch essen und ich esse nur fleisch aus guter haltung!!11einself" einen vortrag darüber halten, dass kein fleisch ja auch keine lösung ist. Besonders lustig ist das immer, wenn es den nichtveganen kollegen trifft, den das vegane angebot öfter anspricht, als das vegetarische oder fleischgericht. "ich ess doch fleisch"... "ja dann kannste doch das fleischgericht essen, statt das vegane". Manche menschen sind einfach so dämlich.

Ich habe einen Herbsttipp für euch.
Ich hab am Wochenende ein tolles Rezept ausprobiert:

https://www.slowlyveggie.de/rezepte/vegane-waffeln-ohne-zucker-einfach-so-fluffig

Ich habe statt dem Apfelmus Kürbismus genommen und den Teig mit ein bisschen Pumpkin Spice Gewürzmischung gewürzt. Außerdem habe ich noch ca. 1 EL Apfelessig dazu getan für die Fluffigkeit :)
Ich hatte Kürbismus aus der Dose von Koro und habe aus dem restlichen Mus am nächsten Tag Suppe gemacht. Man kann auch zB Hokkaido Kürbis in kleine Stücke schneiden und mit wenig Wasser kochen und dann pürieren.
Normalerweise habe ich immer Pancakes aus dem Teig gemacht aber wenn man ein Waffeleisen hat klappt das echt gut damit. Ich habe dazu Gemüse und veganen Feta gegessen, weil die Waffeln nicht zu süß werden mit dem Kürbismus und ich so süße Sachen nicht unbedingt mag.

gastric schrieb:Die pure existenz reicht manchen schon aus.

Das ist auch mein Eindruck.
Es scheint dann gleich "vorgebaut" zu werden: Gleich mal angreifen bevor man (so Vermutung) selbst angegriffen würde.

gastric schrieb:"ja dann kannste doch das fleischgericht essen, statt das vegane". Manche menschen sind einfach so dämlich.

Dito. Ich finde, es sagt sehr viel aus, wenn jemand ein beliebiges Fleischgericht pauschal als höherwertig ansieht.


@janedoe95
Danke für den Waffeltipp :) Ich li(iiiiiiii)ebe Kürbis und habe die Waffeln bislang tatsächlich immer mit Apfelmus gemacht. Kürbismus habe ich bislang für Kürbismuffins benutzt und den Kürbis dabei selbst "gemust" (kaufen/bekommen oft Riesenkürbisse die aufgebraucht gehören).
Noch ein Tipp zum Kürbismus: Wer eine Mikrowelle hat kann den Kürbis auch darin garen, benötigt nur sehr wenig Wasser und entsprechend besteht das Kürbismus dann nur aus dem Kürbis selbst ohne zusätzlich Wasser das man erst abtropfen müsste.

@Raspelbeere
Sehr gerne, ich hoffe es schmeckt dir :)
Ich mag saure Gerichte viel lieber deswegen musste ich da kreativ werden. Kürbismuffins muss ich mal ausprobieren! Das kann ich mir wiederum schon gut vorstellen und ich glaube ich habe sogar mal ein Brownie Rezept damit gesehen. Das kommt definitiv auf meine Liste.
Ich habe leider keine Mikrowelle aber für solche Dinge ist sie sicher praktisch! Wenn sie nicht so viel Platz brauchen würde :D

@janedoe95
Mag sauer, salzig, würzig, scharf... auch viel lieber als süß.
Frühstück ist bei mir auch immer deftig, Brot mit u.a. Hummus, Ajvar, Baba Ghanoush (Paste aus gegrillter Aubergine), Bohnenpaste - und wenn sowas gerade nicht zu bekommen/ selberzumachen ist (z.B.: bin zu Besuch) tut's auch "vegetarischer Brotaufstrich" aus Dose oder Gläschen, gibt's ja mittlerweile in so gut wie jedem Supermarkt.
Kürbismuffins gehen süß wie Kuchen aber auch deftig wie Brötchen. Wenn denn mal süß (zum Nachmittagstee-/kaffee, einer Feier), reduziere ich sowieso den Zuckeranteil.

(Mikrowelle habe ich derzeit auch nicht, vor Umzug verkauft, kaufe mir wahrscheinlich auch keine mehr. Die meisten Dinge die ich zubereite sind damit gar nicht kompatibel und den Platz nutze ich in der Tat lieber für etwas anderes.)

Kurz hier, da sonst OT

RayWonders schrieb:ok, ich hab noch nicht wirklich viele Aufstriche gesehen

Bei dm gibt es viele Döschen mit leckeren veganen Brotaufstrichen.

Auch dieses Sojagranulat gibt es dort, wovon Raspelbeere sprach, das schmeckt allerdings wie Styropor mMn.
Das Sortiment ist bei dm ganz ordentlich.

Stumpf schrieb:Bei dm gibt es viele Döschen mit leckeren veganen Brotaufstrichen.

wow, der online-shop bietet wirklich so einiges an Auswahl, danke..

aber bei den Preisen werd ich wohl beim vegetarischen Wurstersatz bleiben.. oder naja, müsste mal testen für wie viele Scheiben Brot so ein Glässchen reicht, mir kommt das immer so sehr wenig vor..

jetzt muss ich mal schauen ob Rossmann auch so was hat, in der Stadt hier haben wir keinen dm..