Jemand der den Sinn von Impfungen an und für sich leugnet. Auch vor dem Hintergrund der ausgerotteten Pocken und der Ausrottung von Poliountertypen.onceuponatime schrieb:Aber was ist ein Impfleugner?
Jepp. Bliebe zu fragen ob du eine suffiziente medizinische Ausbildung genossen hast oder dahingehend eher unbedarft unterwegs bist.
Einerseits behauptest du, dass Geimpfte auf Ungeimpfte keine Rücksicht nehmen, anderseits willst du den Status "ungeimpft" bei dir nicht ändern. Das halte ich für ziemlich irrational, da dein Risiko an Corona schwer zu erkranken mit der Impfung wesentlich geringer ist.
Es kostet halt auch Aufwand, den man sich selbst machen muss (man muss sich "drum kümmern", kommt von "Kummer") und man "kriegt" nichts dafür. Es gibt ja auch so einen Menschenschlag, der einen halben Panikanfall kriegt, wenn er ein DIN-A4-Blatt ausfüllen muss. Das spielt sicherlich auch irgendwo eine Rolle.Wurstsaten schrieb:Was ist eigentlich das Problem, warum sich viele nicht Impfen lassen, ist es vielleicht einfach nur Sturheit?
Ich habe es gerade im Parallelthread bei "Wissenschaft" genauer geschrieben:
Long COVID – für einige Sportler bedeutet es das Aus für Olympia und weitere WettkämpfeQuelle: https://www.medica.de/de/Long_COVID_%E2%80%93_f%C3%BCr_einige_Sportler_bedeutet_es_das_Aus_f%C3%BCr_Olympia_und_weitere_Wettk%C3%A4mpfe (Archiv-Version vom 27.07.2021)
19.07.2021
Zwischen 10 und 20 Prozent der COVID-19 Infizierten entwickelt ein Long-COVID-Syndrom. Das sind mehr als eine halbe Million Betroffene allein in Deutschland. Long COVID sind mögliche Langzeitfolgen einer COVID-19-Infektion samt eventueller Komorbiditäten wie bakterielle Pneumonien, bei der Symptome auch nach der akuten Erkrankung weiterbestehen.
......
- 2.454 (65,2 Prozent) von 3.762 Patienten litten mindestens sechs Monate unter Symptomen. Von den restlichen 1.308 Befragten erholten sich 233. Der Rest nahm an der Befragung teil, bevor Monat sechs der Erkrankung erreicht war.
- Frauen waren mit 78,9 Prozent überdurchschnittlich oft betroffen. Die meisten waren zwischen 30 und 60 Jahre alt (33,7 Prozent).
- Nur 27,3 Prozent der Befragten arbeitete nach der Post-Covid-Erkrankung genauso viel wie vorher. 45,2 Prozent mussten ihr Arbeitspensum reduzieren. 23,3 Prozent arbeiteten aufgrund der Erkrankung nicht mehr. Die Gründe waren vielfältig: Krankschreibung, Invalidität, Entlassung, Kündigung oder auf Jobsuche.
Also jung ist relativ, der Mittelwert liegt bei einem Alter von 47-48 Jahren (gegenüber 77 Jahren zu Jahresbeginn).
Epidemiologische Lage in DeutschlandQuelle:https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Wochenbericht/Wochenbericht_2021-08-19.pdf?__blob=publicationFile
Zusammenfassende Bewertung der aktuellen Situation
Der von Ende April 2021 bis Ende Juni 2021 zu beobachtende Rückgang der 7-Tage-Inzidenz setzt sich
nicht weiter fort. Die Fallzahlen nehmen bereits seit Anfang Juli 2021 wieder zu und steigen damit
wesentlich früher und schneller als im vergangenen Jahr, als vergleichbare Inzidenzen erst im Oktober
erreicht wurden. Auch der Anteil der positiv getesteten Proben unter den in den Laboren
durchgeführten PCR-Tests steigt weiter an und lag in der 32. Kalenderwoche (KW) 2021 bei 6 % (31.
KW: 4 %). Es sind vor allem jüngere Altersgruppen von Infektionen betroffen. In diesen Altersgruppen
sind auch die Positivenanteile mit Abstand am höchsten. Damit zeigt sich nun deutlich der Beginn der
vierten Welle, die insbesondere durch Infektionen innerhalb der jungen erwachsenen Bevölkerung an
Fahrt aufnimmt. Die Zahl der hospitalisierten Fälle steigt ebenfalls wieder an, die meisten
hospitalisierten Fälle wurden in der Altersgruppe der 35- bis 59-Jährigen übermittelt, gefolgt von der
Altersgruppe der 15- bis 34-Jährigen und der Altersgruppe der 60- bis 79-Jährigen. Auch der Anteil der hospitalisierten und intensivpflichtigen Patienten mit COVID-19-Diagnose an allen
Fällen mit schweren Atemwegsinfektionen steigt in der 32. KW im Vergleich zur Vorwoche weiter an. Die Gesundheitsämter können nicht mehr alle Infektionsketten nachvollziehen. Der Anteil der Fälle mit
einer bekannten wahrscheinlichen Exposition im Ausland liegt bei knapp einem Viertel aller
gemeldeten Fälle mit Angaben zum Infektionsland (häufigste Angabe für die 32. Meldewoche (MW)
Türkei; größte Steigerung der Fallzahlen im Vergleich zur Vorwoche bei Kroatien, Kosovo und
Nordmazedonien). In Deutschland, wie auch im europäischen Ausland, werden die meisten Infektionen durch
besorgniserregende Varianten (VOC) verursacht. Der Anteil von Delta (B.1.617.2) lag in einer zufällig
für die Sequenzierung ausgewählten Stichprobe, und damit repräsentativ für Deutschland, bei 99 %,
der Anteil von Alpha (B.1.1.7) betrug um 1 %. Die Meldedaten zeigen einen ähnlichen Anteil von Delta
von 98 % und Alpha von weniger als 1 %.
...
Während die Inzidenzen seit MW 17/2021 zunächst in allen Altersgruppen sanken, kommt es seit
MW 27/2021 wieder zu einem Anstieg der Inzidenz vor allem in den Altersgruppen der 10- bis 49-
Jährigen. Ein ähnlicher Anstieg der Inzidenz in den Altersgruppen bis 49 Jahre war auch schon im
Sommer 2020 aufgetreten, allerdings erst ab MW 32/2020, also fünf Wochen später. Diese Tendenz
zeichnet sich auch in der 7-Tages-Inzidenz bei Kindern und Jugendlichen ab (siehe Abschnitt Ausbrüche
in Kindergärten, Horten und Schulen). Der Altersmedian aller Fälle pro Meldewoche hat seit
Jahresbeginn (MW 03/2021: 49 Jahre) kontinuierlich abgenommen und blieb seit MW 27/2021 auf
ähnlichem Niveau um 27-28 Jahre. Der Altersmedian der hospitalisierten Fälle sank im gleichen
Zeitraum ebenfalls deutlich und zeigt in der letzten Woche einen ähnlich stagnierenden Trend wie der
Gesamt-Altersmedian. Waren zu Jahresbeginn die hospitalisierten Fälle im Median 77 Jahre alt, lag der
Median in MW 29/2021 bei 47 Jahren und in den MW 31/2021 und 32/2021 bei 48 Jahren.
Wobei, wenn es unterschwellige Angebote gibt, fällt dies auch weg.bgeoweh schrieb:Es gibt ja auch so einen Menschenschlag, der einen halben Panikanfall kriegt, wenn er ein DIN-A4-Blatt ausfüllen muss. Das spielt sicherlich auch irgendwo eine Rolle
Ja, deswegen sind ja so Sachen wie der Impfbus usw. richtig und wichtig, das muss die Menschen da "abholen" wo es ihnen keine Umstände macht.Pallas schrieb:Wobei, wenn es unterschwellige Angebote gibt, fällt dies auch weg.
Ich muss zugeben, dass mich die drei Formulare, die ich für die Covid-Impfung ausfüllen bzw. unterschreiben musste, sehr misstrauisch gemacht haben. Damit sollte wohl jegliches Haftungsrisiko ausgeschlossen werden.
Mal ehrlich: Wenn es ihnen wichtig ist, rennen sich Menschen die Hacken ab, da macht es ihnen keine Umstände. Sie gehen etwa von Geschäft zu Geschäft, um Angebote zu vergleichen, fahren von der Autobahn runter und kilometerweit durch die Pampa, nur weil vielleicht der Liter Super in Kleinkleckersdorf ein paar Cent billiger als an der Autobahntankstelle ist, schicken Sachen, die ihnen nicht gefallen, an den Online-Händler zurück und lassen sich was Neues schicken, was dann wieder Retour geht etc.
Sag ich doch. Bei Aldi mit einem Sonderangebot 14.99 wenn weg, dann weg und sonst müsste die Dosis 19,99 kosten.
Viel von dem "Papierkrieg" bei normalen Impfungen kriegst du vermutlich nur nicht mit, weil es der Arzt für die Patientenakte dokumentiert. Bei der Covid-Impfung läuft das teilweise "offener" ab, weil zumindest die Impfzentrum-Impfungen sich außerhalb der normalen medizinschen Infrastruktur abspielen. Den ganzen Belehrungskram muss ein normaler Hausarzt sonst auch dokumentieren, nur kriegst du die Akten normalerweise nicht mitgegeben.VanDusen schrieb:Ich bin gegen alle möglichen Erkrankungen geimpft, u. a. gegen Tropenkrankheiten, und die betreffenden Impfungen waren teilweise alles andere als angenehm, aber es gab dabei keinen solchen Papierkrieg.
Vielen Menschen ist das aber nicht wichtig.Andante schrieb:Mal ehrlich: Wenn es ihnen wichtig ist, rennen sich Menschen die Hacken ab, da macht es ihnen keine Umstände.
Du kannst natürlich jammern und wehklagen und den ganzen Tag mit den Füßchen stampfen dass es den doofen Doofmännern doch wichtig zu sein hat, aber davon impft sich von denen auch keiner zusätzlich. Irgendwo muss man dann halt vom hohen Roß runterkommen und pragmatisch an die Sache gehen. Wenn Bratwurst zieht, dann muss es eben Bratwurst geben.
Jo, sag ich doch, wenn's funktioniert...Frau.N.Zimmer schrieb:In meinem kleinen Edeka gab es zur Impfumg eine Tafel " Merci" , da haben die Leute um 8 Uhr schon gewartet.
So viel hatten die gar nicht erwartet und mussten direkt länger impfen als geplant. So schlecht liegen wir ja gar nicht im Landkreis. Drittimpfungen gab es auch schon.
Summe Erstimpfungen (Impfquote) 46.759 (65,34 %)
davon verimpft im Impfzentrum | mobil | Klinikum | bei Hausärzten 24.214 | 4.060 | 1.195 | 17.290
Summe Zweitimpfungen (Impfquote) 43.735 (61,11 %)
davon verimpft im Impfzentrum | mobil | Klinikum | bei Hausärzten 22.971 | 2.310 | 1.077 | 17.377
Summe Drittimpfungen 58
davon verimpft im Impfzentrum | mobil 58 | 0
Woher nimmst du dein Wissen?
Das ist mir neu.
Unfassbar.
Biontec hat in den USA eine reguläre Zulassung bekommen
