Coronavirus (Sars-CoV-2)

calligraphie schrieb:Und am Ende zahlt der Steuerzahler das Debakel doch noch.

Häähh? Der Steuerzahler zahlt doch eh alles. Alle Impfungen, alle Tests usw. Was soll das jetzt für ein Argument sein?

Andante schrieb:Aber wie wäre es mal, wenn man seitens der Politik den Leuten sagt: „Hört mal zu, wenn wir soundsoviel Impfquote und nur soundsoviel Intensivbettenbelegung haben, heben wir alle Maßnahmen auf, versprochen. Ihr habt es in det Hand. Aber richtet euch drauf ein, dass wir vielleicht wieder Maßnahmen einführen müssen, wenn sich die Lage ändert, wenn etwa eine gefährliche Mutation kommt.“

Ich habe die G-Regelungen genau so verstanden. Entsprechend werden doch die Maßnahmen ver - oder entschärft. Im Moment gilt bei uns 3G - wir sind kurz davor, die 5% Intensivbettenbelegung zu knacken, dass die nächste Stufe eingeläutet wird.
Was läuft denn warum bei euch anders?

Andante schrieb:Da ist gar nichts peinlich dran, wenn man ans Grundgesetz erinnert und daran, dass grundrechtseinschränkende Maßnahmen nur so lange aufrechterhalten werden dürfen, wie das unabweisbar notwendig ist. Und nicht „auf Vorrat“ oder „wril alles ja irgendwann irgendwie wieder schlimmer werden kann“.

1,5 Jahre Pandemie reichen offenbar aus, um das Grundgesetz vergessen zu lassen. Erschreckend.

Was denkst denn du, haben die Impfverweigerer verweigert, bevor sie die Impfung verweigerten?
Alles schon vergessen? Die Maskenmuffel? Die Nähesucher? (auch auf Demonstrationen zu tausenden, ohne Abstand und Masken) Die #alledichtmacher? Die Querdenker? Bedanke dich doch bei denen, dass sie sich so sehr für das GG und dessen Werte einsetzen, ohne die hätten wir es bestimmt erst gar nicht so weit gebracht.

Andante schrieb:So hat es Dänemark gemacht, das ist eine Perspektive, mit der die Leute etwas anfangen können, und das könnte ein Anreiz sein, die Impfquote zu erhöhen.

Also (Dänische Verhältnisse): man könnte sagen, wenn 85% der Impfberechtigten geimpft sind, davon 90% älter als 18 und 95% älter als 60 und die Corona Krankenhausinzidenz stabil moderat bleibt, werden alle Maßnahmen aufgehoben.

Wenn nicht: stufenweise 3G, 2G abhängig von der Hospitalisierungsquote (siehe kommende Regeln für Baden-Württemberg).

Wäre ich dafür.

Aber um zur gewünschten Impfquote zu kommen, müssen sich noch viele derzeitige Impfverweigerer impfen lassen. Und solange sie das nicht tuen, tragen sie die Schuld an den getroffenen Maßnahmen.


Und:

Die dänischen Behörden hatten zuletzt noch rund 500 Neuinfektionen pro Tag registriert. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) führt die positive Entwicklung auf die große Impfbereitschaft und die hohe Akzeptanz der Corona-Maßnahmen in Dänemark zurück. Die Regierung habe sich in hohem Maße darauf verlassen können, dass sich die Menschen "freiwillig" an die Regeln halten, sagt die Notlagenbeauftragte der WHO in Europa, Catherine Smallwood.

Das Virus werde sich aber auch in Dänemark weiter ausbreiten und "diejenigen finden, die nicht geimpft sind", sagt die Epidemiologin Lone Simonsen von der Universität in Roskilde. Dank der Impfungen sei das Virus aber keine Gefahr mehr für die ganze Gesellschaft.

Gesundheitsminister Magnus Heunicke warnte aber bereits, die Regierung werde nicht zögern wieder Beschränkungen einzuführen, sollte sich die Lage wieder verschlechtern. Dazu will die Regierung vor allem die Krankenhaus-Belegung im Blick behalten und durch konsequente Sequenzierung neue Virus-Varianten überwachen. Erkrankte sollen weiter strikt isoliert werden. Seit Donnerstag wird Risikogruppen zudem eine dritte Impfdosis angeboten.
...
Trotz der Aufhebung der Beschränkungen im Inland muss bei der Einreise nach Dänemark auch weiterhin ein Impfpass oder ein negativer PCR-Test vorgelegt werden. Auf Flughäfen gilt weiter eine Maskenpflicht. (AFP)

Quelle: https://www.tagesspiegel.de/politik/zurueck-zur-normalitaet-daenemark-impft-sich-von-letzten-corona-beschraenkungen-frei/27601102.html

Slaterator schrieb:Nicht umsonst müssen sich in einigen Altenheimen/Kitas/Schulen auch die vollständig geimpften täglich testen lassen. Auch ich teste mich täglich, obschon ich vollständig geimpft bin.

Nimmst du eigentlich den Antigentest oder PCR- Test? (Als Geimpfte weiß ich nicht wie aussagekräftig der Antigentest dafür ist). Aber beim PCR-Test glaube ich, dauert es 48 Stunden bis man das Ergebnis hat. Wird dies dir eigentlich bei der Arbeit zur Verfügung gestellt, oder musst du selbst dafür zahlen?

(Ich finde es zB prima, dass in unserem Betrieb Impfungen und auch ein Antikörpertest angeboten werden.)

Nursii schrieb:Es ist ein Zeichen einer Berufsgruppe, deren Existenz fast 1,5 Jahre lang bedroht war. Du kannst es finden wie du willst! Ich find es genial!

Da die Pizzeria die Tests zur Verfügung stellt, finde ich die Idee auch gut

Die Diskussionen um

- Kostentragung für Tests zum Restaurantbesuch etc. und um
- die Quarantäne auf eigene Kosten für Ungeimpfte

sind jedenfalls in meinem Umfeld völlige Scheindiskussionen.

Wer ungeimpft ist und dann als Kontaktperson ermittelt in Quarantäne muss, kann sich telefonisch eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ausstellen lassen, und dann trägt der Arbeitgeber die Kosten im Rahmen der normalen Lohnfortzahlung.

Dasselbe gilt für die Schnelltest, die kann man bei uns im Unternehmen machen lassen und bekommt dann auch gleich ein Zertifikat, das in Restaurants, Museen etc. anerkannt wird. Dazu muss nur das Unternehmen ein paar Mitarbeiter zertifizieren lassen, die Schulung dauert eine Stunde.

Heißt, bei uns in der Gegend zahlen am Ende einfach die Unternehmen für beides, und die Mehrkosten werden bei den Gehaltsrunden zum Jahresende gedanklich abgezogen. Auf jeden Fall zahlen nicht die Ungeimpften. Daher halte ich entsprechende Forderungen der Politiker für reine Scheingeplänkel, in der Praxis ändert sich nichts.

XAE schrieb:Wer ungeimpft ist und dann als Kontaktperson ermittelt in Quarantäne muss, kann sich telefonisch eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ausstellen lassen, und dann trägt der Arbeitgeber die Kosten im Rahmen der normalen Lohnfortzahlung.

Naja, Unternehmer und andere Selbstständige haben andere Sorgen als Angestellte, das macht es ja noch zu keiner Scheindiskussion.

XAE schrieb:Wer ungeimpft ist und dann als Kontaktperson ermittelt in Quarantäne muss, kann sich telefonisch eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ausstellen lassen, und dann trägt der Arbeitgeber die Kosten im Rahmen der normalen Lohnfortzahlung.

Dasselbe gilt für die Schnelltest, die kann man bei uns im Unternehmen machen lassen und bekommt dann auch gleich ein Zertifikat, das in Restaurants, Museen etc. anerkannt wird. Dazu muss nur das Unternehmen ein paar Mitarbeiter zertifizieren lassen, die Schulung dauert eine Stunde.

Korrekt. So läuft es bei uns auch. Die Ungeimpften können dann mit ihrem Testzertifikat entsprechend auch Lokale, Fitnessstudios etc. aufsuchen. Verstehe das ganze Gejaule hier gerade nicht. Lasst euch doch 2 mal die Woche bei der Arbeit testen - dafür gibt es die Tests doch.
Hier wird so getan, als wenn alle ständig Pizza und Co. konsumieren. Und btw. Ja, support your locals - aber dann lieber mimimi machen und die pöhsen Politiker vorgeben, warum man nicht am gesellschaftlichen Leben teilnehmen kann, warum Unternehmen Pleite gehen würden. Tut doch entsprechend was dagegen.

@V8Turbo
Als erstes mal musst du als Arbeitnehmer gegen die Kündigung oder ggf. Suspendierung klagen und zwar innerhalb v drei Wochen. Den Rest klärt dann der Arbeitsrichter. Meist wird Abfindung und Lohn Nachzahlung in voller Höhe erstritten, eine Abfindung erwirkt und natürlich hast du das Recht dein Alg zu beantragen. Denn noch gibt es keine gesetzliche Impfflicht die in irgendeinem Altbestandsarbeitsvertrag verankert sein könnte.
So zumindest bisher die Literatur dazu. Wie das mal zukünftig wird für Neueinstellungen? Das hängt sicher vom Gesetzgeber zum Thema Impfflicht ab.
Bei Hartz 4 Leistungen muss voll geleistet werden, da spielt die Frage geimpft oder nicht als Antragsgrund keine Rolle.
Ich stelle meinen Kunden die zb im Jobcenter arbeiten oder auch den Kunden aus der Juristerei immer solche Fragen, weil es mich interessiert, was die Folgen für zb Suspendierungen sein könnten. Ist ja wirklich Neuland solche Szenarien hierzulande und die Rechtsexperten sind sich da auch noch nicht einig, was das alles für Konsequenzen haben wird für Arbeitgeber und Arbeitnehmer.

calligraphie schrieb:Häusliche Pflege im 24/7 Modus

Welches Jens Spahn abschaffen möchte…

@XAE
Haben wir auch so gemacht. Eine Mitarbeiterin hat sich im letzten lockdown schulen lassen und darf auch zertifizieren. Meine Mitarbeiter bekommen die Tests gratis sowieso und die Kunden bekommen sie zum Einkaufspreis.
Und ja du hast recht, wer noch beim Hausarzt den Krankenschein per Telefon erlangen kann, hat somit schon mal keinen Lohnausfall sondern seine Krankschreibung verbringt er in häuslicher Quarantäne.
Mein Hausarzt ist immer sehr froh, wenn Patienten gar nicht erst auftauchen, sondern der E Krankenschein erteilt werden kann.
Diese Regelung wurde bis 30.9 verlängert und gilt zb für leichte Atemwegserkrankungen.

Interested schrieb:Was läuft denn warum bei euch anders?

Genau kann ich es natürlich nicht sagen. Wir haben hier immer mal wieder Ausbrüche, die sich aber meist auf bestimmte Ursache zurückführen lassen, zB Masseninfektionen bei einer Familienfeier, bei einer Reiserückkehrergruppe und ähnliches. Sind da die Infektionen durch, ist wieder ziemliche Ruhe. Natürlich hat es auch hier, bevor es Impfstoffe gab, viele Corona-Tote gegeben, aber mit steigendem Impffortschritt war es damit dann gottlob weitgehend vorbei.

Selbstverständlich ist damit nicht gesagt, dass das so bleibt. Aber so lange die Lage hier nicht besorgniserregend ist, können und müssen Maßnahmen aufgehoben werden. Das kann ja von Region zu Region verschieden sein.

JosephConrad schrieb:Also (Dänische Verhältnisse): man könnte sagen, wenn 85% der Impfberechtigten geimpft sind, davon 90% älter als 18 und 95% älter als 60 und die Corona Krankenhausinzidenz stabil moderat bleibt, werden alle Maßnahmen aufgehoben.

Wenn nicht: stufenweise 3G, 2G abhängig von der Hospitalisierungsquote (siehe kommende Regeln für Baden-Württemberg).

Wäre ich dafür.

Ich glaube, diese Traum-Impfquoten der Virologen sind bei realistischer Betrachtungsweise nicht erreichbar, die haben nicht mal Länder wie Spanien oder Dänemark. Da müsste man wohl etwas niedrigerer rangehen.

Für den Rest deines Vorschlages, also Aufhebung aller Maßnahmen bei Quoten von x, darunter stufenweise 3G und 2G, abhängig von der Hospitalisierungsrate, wäre ich auch.

Das sind verständliche Ansagen, da kann sich jeder drauf einrichten, das kann jeder selber durch sein Verhalten beeinflussen.

Andante schrieb:Aber so lange die Lage hier nicht besorgniserregend ist, können und müssen Maßnahmen aufgehoben werden. Das kann ja von Region zu Region verschieden sein.

Bestimmt ist das auch schon so nur dass es eben keinen dich betreffenden Bereich betrifft. Sprich: Du merkst nicht, dass es schon Lockerungen gibt weil sie mit dem Leben, welches du führst, keine Berührungspunkte haben.

Andante schrieb:... die haben nicht mal Länder wie Spanien oder Dänemark.

Nein, das ist in Dänemark schon so:

Impfquote der Über-12-Jährigen in Prozent Deutschland:69,4 Dänemark:83,2

Epidemiologe hält Abschaffung der Corona-Regeln "prinzipiell" für möglich

"Ja", sagt der Epidemiologe Timo Ulrichs von der Akkon-Hochschule Berlin. "Bei etwa 85 Prozent Durchimpfungsrate würde die laufende vierte Welle von selbst wieder zurückgehen, und wir könnten die Maßnahmen sukzessive aufheben."

...

Der Epidemiologe Klaus Stöhr geht noch weiter. "Prinzipiell ist ein ähnlicher Schritt in Deutschland möglich und auch notwendig", sagt er. "Allerdings würde ich zum jetzigen Zeitpunkt noch davon abraten." Grund dafür ist vor allem die verhältnismäßig geringe Impfquote bei den Über-60-Jährigen.

Nach Informationen des Robert Koch-Instituts (RKI) sind in Deutschland aktuell rund 83 Prozent der Menschen über 60 Jahre geimpft. In Dänemark liegt diese Quote laut dänischen SSI bei über 95 Prozent.

Quelle: https://www1.wdr.de/nachrichten/corona-daenemark-deutschland-impfquote-100.html (Archiv-Version vom 11.09.2021)

@JosephConrad

Danke für den Link. Also auch Stöhr vermisst eine konsequente Corona-Politik und die Formulierung eines Zieles wie in Dänemark:

Auch Stöhr hebt hervor, dass es für Kinder unter zwölf Jahren keinen Impfstoff mit einem positiven Nutzen-Risiko-Verhältnis gibt. "Eine generelle Empfehlung für einen Impfung in dieser Altergruppe ist auch in der ferneren Zukunft eher unwahrscheinlich", so der Epidemiologe. "Zum Glück ist in dieser Gruppe die Zahl der schweren Verläufe extrem gering."
Er verweist auf Dänemark, wo man wegen der geringen Fallzahl hohe Inzidenzen bei den Kindern in Kauf nehme. Damit geht das Land laut Stöhr die notwendigen Schritte in Richtung Normalität - auch im Hinblick auf die Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen.

Wissenschaftler, Ärzte und Unternehmen fordern transparente Corona-Politik

Das hält Stöhr für konsequent und folgerichtig. "Die Regierung hatte von Anfang an das Ziel ausgegeben, auf dem Weg zur Normalität die gesundheitlichen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Schäden möglichst gering zu halten", sagt der Epidemiologe.

Ein solches konkretes, langfristiges Ziel vermisst Stöhr in der deutschen Corona-Politik. Auch deshalb hat er gemeinsam mit anderen Wissenschaftlern, Ärzten und Unternehmern einen offenen Brief an die deutschen Parteien geschrieben, in denen sie diese auffordern, ihr Pläne für die Corona-Politik offenzulegen.

Tja, ich fürchte, dass da vor der Wahl nichts mehr an Plänen kommt. Es ist schon bedauerlich, dass in Deutschland gerade zu einer Zeit, wo konsequentes und transparentes Handeln gefordert ist, ein Wahlkampf dazwischenkommt. Und hinterher womöglich Wochen der Inaktivität infolge von Koalitionsgeschacher.

Andante schrieb:Danke für den Link. Also auch Stöhr vermisst eine konsequente Corona-Politik und die Formulierung eines Zieles wie in Dänemark:

Wir haben doch gelernt, dass Stöhr niemand ist, der bei dieser Thematik zu Wort kommen sollte. Ebenso wie Streeck, Chanasit und Co. Was sagt denn Herr Drosten? Niemand anderes sollte diesbezüglich gehört werden. Mit Abstrichen noch Melanie Brinkmann. Wenn sie vorher mit Drosten und/ oder Jan Böhmermann gesprochen hat.
Es wird Zeit diese Personen zu ignorieren.

@Andante
@JosephConrad
@Paradigga2.0


Ich würde echt gerne wissen, was Länder mit einer höheren Impfquote anders (also besser) als wir machen.

Bei Spanien oder Portugal ist es ja so, dass diese vor einem Jahr die schwersten Fälle in Europa hatten. Das könnte auch ein Impfanreiz gewesen sein. Aber in Italien ist die Impfquote auch nicht so überragend.

Wahrscheinlich hat dies damit zu tun, wie sehr die Bevölkerung ihrer Regierung vertraut, wie gut diese die Impfungen organisiert hat (Dänemark hat zB früh auf BionTec gesetzt) und wie hoch/niedrig der Anteil an Impfskeptiker oder Verschwörungstheoretiker ist.

@V8Turbo

Du als Fußballfan weißt doch auch, dass es nicht 3 10er geben muss in nem Team sondern einen guten 10er, nen 6er und nen 8er plus halben 9er ... Schmidt-Chanasit und Streeck würde ich nicht einmal auf die Ersatzbank setzen, die dürften sich bei mir in Äquatorial-Guinea warmlaufen bis Saisonende.

Pallas schrieb:Ich würde echt gerne wissen, was Länder mit einer höheren Impfquote anders (also besser) als wir machen.

Bei Spanien oder Portugal ist es ja so, dass diese vor einem Jahr die schwersten Fälle in Europa hatten. Das könnte auch ein Impfanreiz gewesen sein. Aber in Italien ist die Impfquote auch nicht so überragend.

Wahrscheinlich hat dies damit zu tun, wie sehr die Bevölkerung ihrer Regierung vertraut, wie gut diese die Impfungen organisiert hat (Dänemark hat zB früh auf BionTec gesetzt) und wie hoch/niedrig der Anteil an Impfskeptiker oder Verschwörungstheoretiker ist.

Ganz einfach: Die haben weniger Ostdeutsche.
Mal weniger polemisch: Es gibt dort längst nicht so viele Querdenker wie hier, Spanien hat sogar gar keine.
Und komme mir keiner mit "Ossi-Bashing", jeder kann sehen, was da drüben so abgeht.

Paradigga2.0 schrieb:Bestimmt ist das auch schon so nur dass es eben keinen dich betreffenden Bereich betrifft. Sprich: Du merkst nicht, dass es schon Lockerungen gibt weil sie mit dem Leben, welches du führst, keine Berührungspunkte haben.

Doch, ich habe schon gemerkt, dass es Lockerungen gibt, war ja schon mal wieder Bier in der Kneipe trinken oder beim Präsenz- statt beim Zoom-Meeting ;-). Ich frage mich halt, wann diese Lockerungen sich auf alle Bereiche erstrecken werden. Es mag ja Menschen im Land geben, die diese Bereiche nicht vermissen, aber viele andere. Und ich bin gewiss nicht bereit, es als die sog. neue Normalität zu akzeptieren, wenn dort weiter alles erschwert bzw. verschlossen bleibt.

Andante schrieb:Doch, ich habe schon gemerkt, dass es Lockerungen gibt, war ja schon mal wieder Bier in der Kneipe trinken oder beim Präsenz- statt beim Zoom-Meeting ;-). Ich frage mich halt, wann diese Lockerungen sich auf alle Bereiche erstrecken werden. Es mag ja Menschen im Land geben, die diese Bereiche nicht vermissen, aber viele andere. Und ich bin gewiss nicht bereit, es als die sog. neue Normalität zu akzeptieren, wenn dort weiter alles erschwert bzw. verschlossen bleibt.

Mit mehr Geduld ist das leichter zu ertragen, aber ich denke schon dass die Normalität eine etwas andere sein wird.
Sieht man ja in Asien, da setzte die neue Normalität schon nach den MERS und SARS Epidemien ein.
Es wird sich vieles ändern, aber nichts Gravierendes. Der Datenschutz wird novelliert werden (müssen), die Impfpflicht wird kommen, (zumindest für viele Bereiche), Schulunterricht muss endlich einmal neu gedacht und strukturiert werden (Digitalisierung endlich umsetzen) usw.