Coronavirus (Sars-CoV-2)

calligraphie schrieb:Man kann momentan schon feststellen, dass sich immer mehr Ärzte mit den Problemen beschäftigen und ihren Patienten bestmögliche Hilfe anbieten möchten. Ich denke in ein paar Monaten wird es auch immer mehr Anlaufstellen für Betroffene geben. Es kann kein Interesse daran geben, Infos zurückzuhalten. Warum auch?

Genau, das ist der richtige Weg. Offen damit umgehen und den Betroffenen die bestmögliche Hilfe anzubieten.
Auch wird sicherlich die Erforschung immer weiter voranschreiteten und die Anerkennung eines Impfschadens in Zukunft zum Glück leichter fallen.
Nur das war mein Anliegen.

Zur Studie über Impf-Nebenwirkungen von Harald Matthes gibt es insofern Neuigkeiten, dass selbst die Charitè sich nun distanziert.
Die methodischen Mängel sind in folgendem Onlineartikel aufgedröselt:


ZDF online, 10. Mai 2022
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-studie-charite-impfnebenwirkungen-100.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

dass es sich bei der Untersuchung um eine offene Internetumfrage handele und damit nicht um eine wissenschaftliche Studie
...
dass es keine Kontrollgruppe gibt, also eine Vergleichsgruppe mit Ungeimpften oder Personen, die mit einem Placebo geimpft wurden
...
Außerdem kann sich bei der Studie jeder online anmelden, die Identität wird nicht verifiziert, dadurch kann es leicht zu Verzerrungen kommen
...
"problematisch", wenn die Erfassung der Nebenwirkungen einzig auf den Angaben der Teilnehmer basiert
...
Über eine Befragung ist es tatsächlich kaum möglich, die wirkliche Schwere der Nebenwirkungen zu prüfen
...
dass Matthes aus einer Online-Studie mit freiwilligen Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf die Gesamtbevölkerung zurückschließt. Das sei ein "Fehlschluss"
...
dass Minderjährige von der Studie ausgeschlossen sind
...
Außerdem werden sehr alte Menschen kaum an einer Onlinestudie teilnehmen
...
Studie lockt eher impfkritische Teilnehmer an

jaska schrieb:ur Studie über Impf-Nebenwirkungen von Harald Matthes gibt es insofern Neuigkeiten, dass selbst die Charitè sich nun distanziert.
Die methodischen Mängel sind in folgendem Onlineartikel aufgedröselt:

Das Ding war von Anfang an für den Pöppes. Beitrag von emanon (Seite 3.037) und folgende.
OK, mit einer Stiftungsprofessur für anthroposophische Medizin ist man wahrscheinlich eh so verstrahlt, dass es eh egal ist, was man sonst noch so absondert. :)

Eine Südtiroler Webseite berichtet von einer italienischen Studie, nach der die Lebenserwartung infolge der Coronapandemie zuletzt sank.

https://www.stol.it/artikel/panorama/panorama/so-hoch-ist-die-lebenserwartung-in-suedtirol-corona-bringt-trendumkehr

Achtung, die Regierung plant den totalen Gehorsam. Unabhängig von der Infektionslage sollen in Zukunft alle von Oktober bis Ostern Masken tragen. Als generelles Ziel wird in der Welt am Sonntag, in dem der Artikel dieses Wochenende erscheint, die Befreiung oder Eindämmung von allen anderen Atemwegskrankheiten genannt. Die O-O Regel kennen Autofahrer sonst nur von Winterreifen. Da der Welt Artikel kostenpflichtig ist, hier eine Info aus einem anderen Medium. Für mich ist das schlicht eine Machtdemonstration, nichts weiter. Stefan Aust hatte das zuletzt dem Hamburger Bürgermeister Tschentscher vorgeworfen, als der sein Land noch schnell im Alleingang zum Hochrisikogebiet erklärte.

https://www.fr.de/panorama/news-corona-regeln-o-bis-o-regel-maskenpflicht-oktober-ostern-bundesregierung-pandemie-coronavirus-zr-91615228.html

@sidnew
@knackundback
also bis jetzt ist dies bekannt:

Die Bundesregierung erwägt zum Schutz vor einer weiteren Ausbreitung der Corona-Pandemie im Herbst eine neue, generelle Maskenpflicht ab Oktober. Dies berichtet die Welt am Sonntag unter Berufung auf Angaben aus Regierungskreisen. Demnach soll eine Maske nicht mehr nur in öffentlichen Verkehrsmitteln, medizinischen Einrichtungen und Seniorenheimen getragen werden, sondern auch wieder im Einzelhandel und der Gastronomie. Eine Ausweitung auf Schulen sei noch offen, hieß es.

Quelle: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-06/maskenpflicht-coronavirus-oktober-seniorenheime

ich würde das begrüßen.

knackundback schrieb:Für mich ist das schlicht eine Machtdemonstration, nichts weiter.

Das es andere saisonale Atemwegserkrankungen massiv verhindert hat lässt du unter den Teppich fallen?

Ich würde es begrüßen wenn jeder der ein Schnodderkopter ist von sich aus ne Maske aufzieht wenn er unter Menschen muss.

Nerok schrieb:Das es andere saisonale Atemwegserkrankungen massiv verhindert hat lässt du unter den Teppich fallen?

Bitte Beweise für diese Behauptung. Aber keine Zahlenspielereien.

Hier noch die Einschätzung des Justizministers:

https://www.n-tv.de/politik/Buschmann-bezweifelt-Nutzen-von-Maskenpflicht-article23406995.html

Den faktischen Beweis, dass eine Maske das Überspringen des Virus verhindert, gibt es nicht.

Dann aber bitte auch eine Maskenpflicht für Fußballspieler, die können während den Spielen keinen Abstand zueinander halten. Ich habe nichts gegen die Maskenpflicht, mich stört nur diese Inkonsequentheit.

Tussinelda schrieb:Demnach soll eine Maske nicht mehr nur in öffentlichen Verkehrsmitteln, medizinischen Einrichtungen und Seniorenheimen getragen werden, sondern auch wieder im Einzelhandel und der Gastronomie. Eine Ausweitung auf Schulen sei noch offen, hieß es.

Bisher war seit der Pandemie keine Maskenpflicht in der Öffentlichkeit, also spazieren gehen Fahrrad fahren, Joggen usw. bei uns in der Region. Also bleibt alles beim alten, damit kann ich gut leben. Oder ist schon was bekannt, die Maske ständig zu tragen und auch zuhause?

AgathaChristo schrieb:die Maske ständig zu tragen und auch zuhause?

Zuhause.. fragst du das jetzt echt ernsthaft?

Photographer73 schrieb:Zuhause.. fragst du das jetzt echt ernsthaft?

Ja schon, wäre zumindest konsequent. In Stoßzeiten der Pandemie trugen viele Masken im häuslichen Bereich, um sich nicht gegenseitig anzustecken. Nicht jeder war bereit, sich impfen zu lassen, als auch ständig sich Testen zu lassen. Der Kontakt untereinander war wichtiger, um sich nicht aus den Augen zu verlieren.

@AgathaChristo

Im Kontakt miteinander (in der Wohnung ) gab es da sicherlich viele, die das so gehandhabt haben, aus Verantwortungsgefühl, wenn sie Besuch bekamen oder selbst jemanden besuchten. (Wird auch heute noch so gemacht). Eine Pflicht gab es dafür niemals und wird es auch nicht geben. Wie sollte das auch überprüft werden?

fireflash schrieb:Ich habe nichts gegen die Maskenpflicht, mich stört nur diese Inkonsequentheit.

Man wird auch dieses mal auf widersprüchliche Situationen im Rahmen dieser Bestimmungen stoßen. Das lässt sich nicht vermeiden fürchte ich. Jedem dem die Regeln nicht konsequent genug sind, wird nicht verboten sie für sich schärfer auszuleben.
Im übrigen tut hier eine gewisse Pragmatik sicher gut. Wichtig ist halt, dass sich die Leute in Situationen in denen es wichtig ist, daran halten (ÖPNV, Einkaufszentren, Veranstaltungen mit vielen Menschen, usw.). Ich denke das erreicht man nicht, wenn man auch für Situationen eine Maskenpflicht fordert, in denen das Infektionsrisiko nur mäßig hoch ist.

Was Fußball betrifft, findet er an der frischen Luft statt. So richtig nahe kommt man da sich fast nur mit seinem Gegenspieler. Oft nur für ein paar Sekunden. Für Zuschauer wird es wohl Maskenpflicht geben. Das war wohl bislang auch so. Spieler wurden, auch im Amateurbereich, von den Zuschauern abgeschottet.

Palfrader schrieb:Was Fußball betrifft, findet er an der frischen Luft statt. So richtig nahe kommt man da sich fast nur mit seinem Gegenspieler. Oft nur für ein paar Sekunden

Damit könnte man argumentieren wenn es nicht so viele corona positive Fußball Spieler gegeben hätte. Auch Manuel Neuer hatte es erwischt. Ob die Maske da geschützt hätte ist eine andere Frage. Zahlreiche Virologen würden aber definitiv sagen: Ja. Sogar die Kinder tragen von morgens bis Nachmittags Masken in der Schule. Da wären 90 Minuten Maske für Fußballspieler echt nicht zu viel verlangt.

https://rp-online.de/sport/fussball/bundesliga/coronavirus-positiv-getestete-spieler-in-der-bundesliga_bid-49561201

@fireflash
Ich will Dein Ansinnen nicht groß kontern. Was Fußball angeht, darf man aber nicht nur den kleinen Kreis der Profis anschauen. meistens sind es ja Amateure. In meinem Amateurverein gab es auch positive Fälle. die haben sich aber nicht im Training oder im Spiel angesteckt sondern z.B. bei irgendwelchen Feiern oder im Familienkreis.

fireflash schrieb:Dann aber bitte auch eine Maskenpflicht für Fußballspieler, die können während den Spielen keinen Abstand zueinander halten. Ich habe nichts gegen die Maskenpflicht, mich stört nur diese Inkonsequentheit.

Profifussballer üben Ihren Beruf aus - genauso wie Millionen andere Menschen in Deutschland. Wenn der Verkäufer des Supermarktes Deiner Wahl keinen richtigen Risikoschutz hat, was bringt es sich über Profifussballer aufzuregen? Geht es darum eine neue Neiddebatte aufzufachen?

cejar schrieb: genauso wie Millionen andere Menschen in Deutschland.

Und die tragen ebenfalls Masken.

cejar schrieb:Wenn der Verkäufer des Supermarktes Deiner Wahl keinen richtigen Risikoschutz hat, was bringt es sich über Profifussballer aufzuregen?

Ich weiß nicht wie es in euren Supermärkten ist, aber bei uns tragen die Verkäufer alle Masken. Und Profifussballer tragen keine. Punkt.

fireflash schrieb:Und Profifussballer tragen keine.

Wenn alle Spieler und Beteiligten vorher einen Test gemacht haben, brauchen sie es auch nicht, können sich nicht anstecken.
Wenn man meint, Maske tragen als Vorbildfunktion, dann wohl ja.

borabora schrieb:Wenn alle Spieler und Beteiligten vorher einen Test gemacht haben, brauchen sie es auch nicht, können sich nicht anstecken.

Es gibt auch viele falsch positive Tests. Aber das ist immerhin mal ein gutes Argument, deshalb lasse ich das gelten. Ist in anderen Bereichen ja ebenfalls so, das wenn die Leute getestet sind, sie keine Masken tragen brauchen. Daran habe ich gar nicht gedacht.