Coronavirus (Sars-CoV-2)

allmotlEY schrieb:Mich kostet das nur 22 Euro. Das ist vertetbar.

Ja.
Darf ich dich fragen ob du den Test selbst gekauft oder dich evtl. von deinem Hausarzt beraten gelassen hast?

Neue britische Studie zu Risikofaktoren für einen schweren Covid-19-Verlauf:

Increasing age, male sex, and comorbidities including chronic cardiac disease, non-asthmatic chronic pulmonary disease, chronic kidney disease, liver disease and obesity were associated with higher mortality in hospital.

https://www.bmj.com/content/369/bmj.m1985

Asthma ist also kein Risikofaktor, starkes Übergewicht schon.

Anaximander schrieb:Asthma ist also kein Risikofaktor, starkes Übergewicht schon.

Definiere starkes Übergewicht.

@Cyprexx123

In der Studie wird dazu keine konkrete Angabe gemacht, aber "obesity" ist im britschen Englisch ein BMI größer als 30 ("fettleibig"/adipös).

Für Amerikaner ist das skinny.

Also wird man auch hier von einem BMI>30 ausgehen, aber je höher, desto größer ist auch das Risiko.

Also ich wäre auch für mehr testen.
Gerade in Grosbetrieben, Einrichtungen etc .
Wir hatten letzte Woche innerhalb von ein paar Tagen ca 200infizierte in einem Flüchtlingsheim.
Also wichtig wäre es da zu testen wo viele Leute aufeinander hocken.

Anaximander schrieb:Neue britische Studie zu Risikofaktoren für einen schweren Covid-19-Verlauf:

Anaximander schrieb:Asthma ist also kein Risikofaktor, starkes Übergewicht schon.

Und wie hoch ist da der Prozentsatz?
In UK gelten 28% als "obese"
https://commonslibrary.parliament.uk/research-briefings/sn03336/

@parabol

The prevalence of obesity in our study (11%) was considerably lower than the overall UK prevalence (29%).13 This proportion could reflect the relatively elderly male population admitted to hospital and misclassification or under reporting by admitting physicians.

Allerdings ist das nur die Gesamtmenge der Patienten, die im Krankenhaus versorgt wurden, es geht dann vor allem um den schweren Verlauf, hier stellt starkes Übergewicht nach dieser Studie (mit 25.000 Patienten) abgesehen vom Alter einen der größten Risikofaktoren dar, nach chronischer Lebererkrankung (Demenz würde ich jetzt mal mit hohem Alter assoziieren).

Das Bild kann ich leider nicht über die IMG-Funktion hier verlinken, aber hier ist der Link ohne:

https://www.bmj.com/content/bmj/369/bmj.m1985/F5.large.jpg

Britische Zeitungen hatten verschiedentlich schon zuvor über diesen Zusammenhang berichtet, der in den chinesischen Studien keine Rolle spielte (vielleicht weil in China Übergewicht relativ selten ist).

Raucher sind selten wegen Covid-19 im Krankenhaus:

Six per cent (852/14 184) of patients were current smokers

allmotlEY schrieb:Ich habe mich auf Antikörper testen lassen. Das Ergebnis bekomme ich spätestens am Freitag. Angenommen, ich habe welche, bin ich dann immun? Kann ich dann von der Maskenpflicht befreit werden?

Natürlich nicht. Wenn du keine gesundheitlichen Einschränkungen hast, dann hast du die Maske zu tragen, wie alle anderen auch.
In Geschäften und dem ÖPNV besteht nunmal die Pflicht dazu.

Cyprexx123 schrieb:Definiere starkes Übergewicht.

Anaximander schrieb:In der Studie wird dazu keine konkrete Angabe gemacht, aber "obesity" ist im britschen Englisch ein BMI größer als 30 ("fettleibig"/adipös).Für Amerikaner ist das skinny.Also wird man auch hier von einem BMI>30 ausgehen, aber je höher, desto größer ist auch das Risiko.

Für Deutschland gelten folgende Definitionen:

Body-Mass-Index (BMI)


<18,5
Untergewicht
niedrig



18,5-24,9
gesundes Gewicht
durchschnittlich



25-29,9
Übergewicht (Präadipositas)
gering erhöht



30-34,5
Fettleibigkeit (Adipositas) Grad 1
erhöht



35-39,9
Fettleibigkeit (Adipositas) Grad 2
hoch



40 und höher
Fettleibigkeit (Adipositas) Grad 3
sehr hoch

parabol schrieb:Und wie hoch ist da der Prozentsatz?In UK gelten 28% als "obese"

Zitat aus dem gleichen Artikel:

Adipositas (Fettleibigkeit, Fettsucht) und Übergewicht sind in westlichen Industrie­ländern besonders verbreitet:

Weit mehr als die Hälfte der Bevölkerung Deutschlands ist übergewichtig, wobei etwa 24 Prozent als adipös gelten.

Nur noch etwa ein Drittel der Erwachsenen hat hierzulande ein gesundes Körpergewicht.

Quelle:

https://www.onmeda.de/krankheiten/adipositas.html

jaska schrieb:So umfangreiche Tests, wie Du das gerne hättest, würden auf lange Zeit alle Laborkapazitäten ausschöpfen.

Wie gesagt und auch schon verlinkt, die jetzt schon vorhandenen Testkapazitäten werden nicht mal ansatzweise ausgeschöpft. Das ist das was ich kritisiere im ersten Schritt. Das man niemals alle 80 Mio. Menschen in einer Woche wird testen können ist mir auch klar aber je mehr unentdeckte Infizierte durch erhöhtes Testaufkommen gefunden und isoliert werden können desto besser, da es neue Infektionsherde verhindern hilft und darum geht's ja wohl.

Bone02943 schrieb:Wenn du keine gesundheitlichen Einschränkungen hast, dann hast du die Maske zu tragen, wie alle anderen auch.

Ich dachte, wenn ich nicht mehr infizierbar bin, und auch niemanden infizieren kann, ginge es ohne Maske. Das wäre logisch.

—

juanita schrieb:Darf ich dich fragen ob du den Test selbst gekauft oder dich evtl. von deinem Hausarzt beraten gelassen hast?

Ich war beim Hausarzt. Dafür gibt es keinen Test zu kaufen. Kannst du dir selber Blut abzapfen?

allmotlEY schrieb:Ich dachte, wenn ich nicht mehr infizierbar bin, und auch niemanden infizieren kann, ginge es ohne Maske. Das wäre logisch.

Wie will man das umsetzen? Das wäre dann doch dieser Ausweis, den Spahn mal wollte, oder? Es heisst ja " Maskenpflicht" und nicht " Maskenpflicht für noch nicht Infizierte".

In der U-Bahn z.B.? Da sitzen dann 2 ohne Maske. Wer soll das kontrollieren?.

Schön wäre es ja für Betroffene. Ich seh da leider nur Schwierigkeiten. Ich wünsch dir für dein Testergebnis alles Gute :)

Frau.N.Zimmer schrieb:Ich seh da leider nur Schwierigkeiten. Ich wünsch dir für dein Testergebnis alles Gute :)

Die Schwierigkeiten sehe ich schon auch. Vor allem sind die Mitmenschen immer aggressiver. Man wird schon mal brüsk auf die Maskenpflicht hingewiesen. Vielleicht ist es gesünder, eine zu tragen, aber nicht wegen Corona.
Man darf nicht mal an den Geldautomaten ohne Maske. Da steht tatsächlich ein Uniformierter vor der Bank und „hält Masken - Wache.“

Was wäre besser? Antikörper oder keine Antikörper? Danke 😊

allmotlEY schrieb:Was wäre besser? Antikörper oder keine Antikörper? Danke 😊

Was halt für dich besser wäre :) Mir persönlich wäre es lieber, ich wäre damit für ne Zeit durch. :) Sagst du uns dein Ergebnis?

@Frau.N.Zimmer

Ja, sag ich euch. Das sind ja keine geheimen Daten. Wenn ich keine habe, dann wars ne Grippe.

Anaximander schrieb:Wenn man 83 Mio Tests am Tag durchführt, wäre das vielleicht eine Perspektive. Aber bereits mit 1 Mio Tests am Tag, kann man jeden in Deutschland Wohnenden nur alle 83 Tage testen, das ist also allenfalls ein Tropfen auf den heißen Stein. Ob es irgendeinen Vorteil zu der jetzigen Praxis bringt, ist völlig offen. Der Test schlägt doch nur an, wenn die Person bereits infektiös ist? Also würden vielleicht noch nicht mal Tests für alle in Deutschland wohnenden jeden Tag diesen Effekt bringen. Und man müsste das dann auch wirklich so lange durchführen, bis ein Impfstoff gefunden ist. Also kurz gesagt, das ist unmöglich.

Ich denke, dass man nicht Breitwürfig sondern gezielt testen sollte, an allererster Stelle Menschen, die exponiert sind, wie medizinisches Personal, Bewohner von Pflegeeinrichtungen, Flüchtlingsunterkünften etc.

Es ist wohl auch möglich, den Virus (bzw. Partikel des Erbguts) im Abwasser nachzuweisen. Damit ließen sich Hotspots identifizieren, wo dann gezielt getestet werden kann und die Infektiösen können isoliert werden.

Von der Diskrimminierung von nicht getesteten halte ich nichts.

Wurstsaten schrieb:Ich denke, dass man nicht Breitwürfig sondern gezielt testen sollte, an allererster Stelle Menschen, die exponiert sind, wie medizinisches Personal, Bewohner von Pflegeeinrichtungen, Flüchtlingsunterkünften etc.

Soweit ich weiß, ist das auch der Plan der Regierung, die Testkapazitäten sollen dafür genutzt werden, also v.a. für medizinisches Personal. Bei Flüchtlingsunterkünften bin ich mir jetzt nicht so sicher; im Prinzip liegt keine besondere Gefährdung vor, die Bewohner dort sind i.d.R. nicht sehr alt; lediglich die schnelle Verbreitung wäre dann wahrscheinlich, dagegen kann man letztlich wenig machen bzw. man wird erst handeln (testen), wenn ein erster Fall (mit Symptomen) da ist.

Fachleute sehen eine übereilte Zulassung des Medikamentes Remsdesivir kritisch.
Die Nebenwirkungen seien noch viel zu wenig erforscht.
Studienergebnisse wurden bisher noch nicht von anderen Wissenschaftlern begutachtet.

Der Vorsitzende der Arzneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft, Wolf-Dieter Ludwig, warnt vor einer schnellen Zulassung des Arzneimittels Remdesivir gegen Covid-19. "Wir wissen noch viel zu wenig über die Nebenwirkungen", sagt Ludwig. "Das einzige, was Remdesivir bisher gezeigt hat, ist, dass es die Krankheitsdauer um vier Tage verkürzt. Aber das Mindeste müsste doch sein, dass die Patienten, die es rechtzeitig bekommen, weniger schwer krank werden."

https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr/remdesivir-107.html

allmotlEY schrieb:Ich hatte im Januar was, was ich für eine Grippe hielt. Es war furchtbar. Mir ging es richtig dreckig. Ich möchte halt wissen, ob es ne Grippe war, oder Corona.

Ging mir auch so. Allerdings im Februar. War 14 Tage krankgeschrieben. Ich habe mich davon auch nicht mehr wirklich erholt. Ich bin seitdem ua verschleimt, huste also ständig schleim ab.
Witzigerweise war ich zwischen Mitte Dezember und Mitte Januar in Asien. Ua in China. Zwar nur auf den Flughäfen von Peking (allerdings Mitte Dez) und Shanghai (Mitte Januar), aber dennoch.

Ich werde jetzt noch warten, bis es ~100% sichere Tests gibt und mich dann auch auf Antikörper testen lassen.

V8Turbo schrieb:Ich bin seitdem ua verschleimt, huste also ständig schleim ab.

Ich auch. Wir hatten wohl das Gleiche. Mein Antikörper- Test war negativ. Es war also nicht Corona. Wer weiß, was da sonst noch grasiert und nur noch keine Aufmerksamkeit erregt hat.

Das kommt dann auf die Agenda, wenn Corona abebbt. Sollen wir uns schon mal einen Namen ausdenken?