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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

1.318 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Terror, Polizei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

18.06.2020 um 07:15
Zitat von SuppenhahnSuppenhahn schrieb:Tja, was soll man sagen: TAZ, eine Zeitschrift aus[...]
Naja, gut, wie gesagt, irgendwie auch nicht mehr verwunderlich. Ich kann sagen Hut ab beim ganzen Nordkreuz-Fallkomplex (da war man ja auch irgendwie im Element). Punkt. Und jetzt aber dennoch das berühmte "aber".

Aber mit so was schießt man sich wieder in den Fuß, ein oder zwei Beine und die Schulter. Ein paar Nuancen und Umschreibungen klüger oder besser verpackt. Inhaltlich milde ausgewogener. Und kein Hahn hätte gross gekräht.

Aber wie gesagt, was erwarte ich wenn man einerseits mit einer Person wie der Authorin kommt die als Abschlussarbeit das Thema "Die Farbe Pink im feministischen Diskurs" (zugegeben ich bewerte nur den Namen/das Thema und weniger die inhaltliche Ausarbeitung).

Und die mit ihren Artikeln (scrollt mal auf der taz ruhig durch) in eine fast klischeehafte Kerbe schlägt und dann noch mit dem Artikel in ACAB-Manier bei der taz natürlich auf fruchtbaren Boden trifft. Dass die irgendwann die Kommentare schließen wollten/müssten, war klar.

Meines Erachtens absolut berechtigter entgegenschlagender "Shit Storm". Wie gesagt, wäre der Artikel kritisch aber feinfühliger (auch als Satire) dahergekommen: geschenkt.

So aber eher unterirdisch in der Botschaft. Davon geht die Welt oder Republik natürlich auch nicht unter, es hat aber Signalwirkung und erhitzt unnötig die Gemüter - gerade das eher sehr rechte Lager reagiert schon auch unter der Gürtellinie mit "lookism", bezogen auf die Authorin und aus vereinfacht ausgedrückt und abstrakt gesehen "nicht-Linker" Sicht werden solche generellen Positionen auch delegitimiert weil es heisst "Die Linken haben...."

Bis auf das Schmunzeln oder abfeiern des Artikels durch eine Minderheit nicht viel erreicht.

Aber hey, wenn es unter Meinungsfreiheit subsumierbar bleibt, bleiben sollte, weiss ich dann auch wo ich die Authorin verorten würde.

Nicht unweit, wo sie räumlich alle Polizisten verorten würde. Ich beziehe mich dabei immerhin nur auf eine Einzelperson und nicht pauschal auf eine Ethnie oder Berufsgruppe, wie es andere präferieren.

Mal schauen ob irgendwas aus der Anzeige wird. Mein pessimistisches Ich bezweifelt das irgendwie.


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

20.06.2020 um 21:41
Nachdem die "taz" gestern noch einen draufgelegt hatte...
Autorinnen oder Autoren, die selbst mehrfach zum Ziel rassistischer Beleidigungen und Bedrohungen geworden sind, können gleichwohl ein anderes Verhältnis zu dem Thema haben und das in emotionalere und zugespitztere Worte fassen als Autorinnen oder Autoren ohne entsprechende Erfahrungen.

Es gibt in der taz sehr unterschiedliche Sichtweisen auf die Polizei. Nach dem am Montag erschienen Text führt die taz erneut eine intensive Diskussion darüber.

Die taz begrüßt es, dass wir nun eine breite gesellschaftliche Debatte um Polizeigewalt und Rassismus führen. Wir hätten uns dies schon früher gewünscht.“ (taz)
https://taz.de/taz-sachen/!5689915/

... kommen ab heute auch die "Stimmen der Vernunft" zu Wort (hat immerhin fast eine Woche gedauert)...
Die Grenzen des Erlaubten sind in der taz weiter gesteckt als in Medien, in denen Hierarchien Schräges und Sperriges filtern. Die Polizei-Müll-Kolumne von Hengameh Yaghoobifarah überschreitet indes eine Grenze, die wir achten sollten: die Herabwürdigung einer Gruppe von Menschen.

Der Text ist keine Satire. Damit macht man sich einen schlanken Fuß. Denn Satire darf ja irgendwie alles. Auch das stimmt nicht. In der taz ist die Liste der zu vermeidenden Worte und von satirischen Bemerkungen auszusparenden Gruppen im Laufe der Jahre länger geworden.

PolizistInnen werden in diesem Text als untauglich für jeden anderen Beruf beschrieben und landen am Ende als Abfall auf dem Müll: „Spontan fällt mir nur eine geeignete Option ein: die Mülldeponie, wo sie wirklich nur von Abfall umgeben sind. Unter ihresgleichen fühlen sie sich bestimmt auch selber am wohlsten.“ Das mag, streng nach Definition, keine gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit sein, riecht aber ähnlich übel.

Man identifiziert eine Gruppe, die in der eigenen Community als Feindbild tauglich erscheint, und bekübelt sie mit Herabwürdigungen, die ein kleines bisschen – zwinker, zwinker – lustig gemeint sind. Im Kern aber eben nicht.
Und es sollen noch weitere folgen, ... bin schon gespannt darauf.
Dieser Text ist Auftakt einer innerredaktionellen Debatte über die Kolumne „All cops are berufsunfähig“ von Hengameh Yaghoobifarah. Es werden in den kommenden Tagen weitere, konträre Texte folgen, die das gesamte Spektrum der Diskussion abbilden.
https://taz.de/Die-taz-die-Polizei-und-der-Muell/!5696446/


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

22.06.2020 um 20:11
Zitat von eyecatchereyecatcher schrieb am 30.05.2020:So wie man in den Wald hineinruft, so schallt es auch wieder hinaus ist viel eher der springende Punkt gepaart mit Mundpropaganda. Das Verhalten von Polizisten gegenüber Bürgern ist manchmal durchaus zweifelhaft und das spricht sich rum. Selbst wenn die Mehrheit nicht so agiert durch die Wahrnehmung des Verhaltens einiger entsteht ein großes Bild.
Die aktuellen Ereignisse haben unser Gespräch komplett überholt.;)

Gestützt auf meine Lebenserfahrung und meinen Recherchen ist mir aufgefallen, dass sowohl Bürger als auch Polizisten wieder mehr miteinander ins Gespräch kommen sollten bzw. müssen, um einen Dialog herzustellen, der es möglich macht, den Menschen neben mir wieder als Mensch wahrzunehmen!
Das könnte helfen!
Die Entmenschlichung des Gegenübers,
-sprich, der Bürger nimmt den Polizisten als Gegner war bzw. der Polizist nimmt den Bürger als Gegner war,

führt zu absurden Situationen im Alltagsgeschehen.

Ja, ich stimme Dir @eyecatcher in soweit zu, dass die in den sozialen Medien gepuschten Wahrnehmungen Einiger ein sehr großes negatives Bild in die Gesellschaft transportieren. Bunt und Viral.

Provozierte Gewaltexsesse wie in Hannover zu den Chaostagen, in Hamburg zum G20 Gipfel, in Berlin, Leipzig und aktuell in Stuttgart führen zu einer verzerrten Wahrnehmung der Polizei"gewalt" in Deutschland.


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

23.06.2020 um 00:10
Zitat von SnayderSnayder schrieb:Provozierte Gewaltexsesse wie in Hannover zu den Chaostagen, in Hamburg zum G20 Gipfel, in Berlin, Leipzig und aktuell in Stuttgart führen zu einer verzerrten Wahrnehmung der Polizei"gewalt" in Deutschland.
Viel schlimmer ist doch, dass sich Leute einmischen, die absolut keine Ahnung über die Vorgeschichte haben. Das ist nämlich oft der Fall. Ist jemand aggressiv und pöbelt die Polizisten an, kommen mehr und mehr Zuschauer. Zehn Minuten später zückt jemand erst sein Handy und filmt. Da die Person keine Anweisungen folgt, nehmen sie die Polizisten fest. Die einen schreien Rassismus/Polizeigewalt, die anderen kommen noch dazu und plappern das nach.

Das Video landet im Internet und es fehlen schon die ersten Minuten, dann schneidet es aber jemand noch zurecht, sodass man nur noch sieht, wie die Polizisten angreifen.
Gerade in den USA bei den Ausschreitungen gab es zahlreiche Videos, die zugeschnitten erneut im Internet auftauchten und somit der Kontext fehlte.

Dann schaut sich irgendjemand die Videos an und sagt "eindeutig Rassismus/Polizeigewalt", statt mal zu überlegen, ob es vielleicht eine Vorgeschichte gibt.


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

23.06.2020 um 00:38
Zitat von FordFord schrieb:Viel schlimmer ist doch, dass sich Leute einmischen, die absolut keine Ahnung über die Vorgeschichte haben. Das ist nämlich oft der Fall. Ist jemand aggressiv und pöbelt die Polizisten an, kommen mehr und mehr Zuschauer. Zehn Minuten später zückt jemand erst sein Handy und filmt. Da die Person keine Anweisungen folgt, nehmen sie die Polizisten fest. Die einen schreien Rassismus/Polizeigewalt, die anderen kommen noch dazu und plappern das nach.

Das Video landet im Internet und es fehlen schon die ersten Minuten, dann schneidet es aber jemand noch zurecht, sodass man nur noch sieht, wie die Polizisten angreifen.
Gerade in den USA bei den Ausschreitungen gab es zahlreiche Videos, die zugeschnitten erneut im Internet auftauchten und somit der Kontext fehlte.

Dann schaut sich irgendjemand die Videos an und sagt "eindeutig Rassismus/Polizeigewalt", statt mal zu überlegen, ob es vielleicht eine Vorgeschichte gibt.
Ja, all das kommt meist oder oft erschwerend hinzu - unqualifizierte Meinungen die auf etwas beharren, was so vielleicht je nach Fall gar nicht passierte oder handfest belegbar ist. Egal, Echokammer / confirmation bias wirds schon regeln.


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

23.06.2020 um 01:29
@Ford
Zitat von FordFord schrieb:Viel schlimmer ist doch, dass sich Leute einmischen, die absolut keine Ahnung über die Vorgeschichte haben. Das ist nämlich oft der Fall. Ist jemand aggressiv und pöbelt die Polizisten an, kommen mehr und mehr Zuschauer. Zehn Minuten später zückt jemand erst sein Handy und filmt. Da die Person keine Anweisungen folgt, nehmen sie die Polizisten fest. Die einen schreien Rassismus/Polizeigewalt, die anderen kommen noch dazu und plappern das nach.

Das Video landet im Internet und es fehlen schon die ersten Minuten, dann schneidet es aber jemand noch zurecht, sodass man nur noch sieht, wie die Polizisten angreifen.
Gerade in den USA bei den Ausschreitungen gab es zahlreiche Videos, die zugeschnitten erneut im Internet auftauchten und somit der Kontext fehlte.

Dann schaut sich irgendjemand die Videos an und sagt "eindeutig Rassismus/Polizeigewalt", statt mal zu überlegen, ob es vielleicht eine Vorgeschichte gibt.
So sieht es aus, die Party-Kids, die täglich damit beschäftigt sind, genau solche Szenen zu erzeugen, wie sie uns gerade aus den usa um die ohren fliegen...und jetzt auch in Deutschland.
Abgesehen von persönlichen Erfahrungen gibt es öffentlich belegbare Ereignisse, die mich zum Nachdenken zwingen:FAZ_Angriff aus Einsatzkräfte, über die wir hier gern im Thread weiterdiskuttieren können. MfG Snayder
Zum Thema: tz und Polizei sage ich besser nichts.


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

23.06.2020 um 06:48
Zitat von FordFord schrieb:Das Video landet im Internet und es fehlen schon die ersten Minuten, dann schneidet es aber jemand noch zurecht, sodass man nur noch sieht, wie die Polizisten angreifen.
Das fordere ich seit "Jahren":
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb am 14.06.2020:Gibt es das Video auch im vollständig?



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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

23.06.2020 um 14:44
Acht Männer wurden in Stuttgart in Untersuchungshaft verbracht, ein weiterer Haftbefehl unter Auflagen ausgesetzt:
Die Männer im Alter zwischen 16 und 33 Jahren besitzen laut Polizei die deutsche, kroatische, irakische, portugiesische und lettische Staatsangehörigkeit.

Ihnen wird Landfriedensbruch vorgeworfen sowie gefährliche Körperverletzung, tätliche Angriffe auf Vollstreckungsbeamte und Diebstahl in besonders schwerem Fall.

16 zunächst vorläufig festgenommene mutmaßliche Beteiligte wurden den Angaben zufolge wieder entlassen.

Wegen versuchten Totschlags muss sich ein 16-Jähriger verantworten.
https://www.tag24.de/stuttgart/krawall-nacht-stuttgart-acht-maenner-sitzen-in-untersuchungshaft-1556233

Bei dem Vorwurf des Totschlags geht es aber nicht um die Szene mit dem Polizisten, dem ein Angreifer in den Rücken sprang, sondern um einen bereits am Boden Liegenden, dem der 16-jährige TV während der Randale bewußt vor den Kopf getreten haben soll.

400 bis 500 Personen sollen insgesamt beteiligt gewesen sein.


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

23.06.2020 um 15:02
Zitat von FordFord schrieb:Das Video landet im Internet und es fehlen schon die ersten Minuten, dann schneidet es aber jemand noch zurecht, sodass man nur noch sieht, wie die Polizisten angreifen.
Gerade in den USA bei den Ausschreitungen gab es zahlreiche Videos, die zugeschnitten erneut im Internet auftauchten und somit der Kontext fehlte.
jo hab ich auch so den Eindruck, und auch immer mehr das Gefühl dass hierzulande grade versucht wird unser Polizei eine ähnliches Verhalten aufzudrücken, also dass deutsche Polizisten ja kein Deut besser sind als amerikanische, ebenfalls Gewalteinsätzen, rassistisch handeln usw...

Ja... das mag in einigen Regionen sicherlich so sein, aber doch nicht generell, ich kann es mir jedenfalls nicht so richtig vorstellen, da es ja nun auch eine strenge Ausbildung gibt. Die Situation in Deutschland ist grundsätzlich eine andere.

Auf der anderen Seite muss man aber auch sagen dass teilweise zu lasch durchgegriffen wird, wenn ich das Thema vom Eingangspost so durchlese. Klar wir leben in einem Rechtsstaat und die Polizei sollte nie unnötigerweise Gewalt anwenden...ein etwas anderes bzw. härteres Vorgehen wäre in diesem Fall aber schon angebracht.

Ich weiß ich bin da evt. etwas einseitig vorgeprägt, aber immer wenn sowas auftritt heißt was bspw. von meinem Eltern "die hätten se aber damals..." gemeint ist die Polizei zu DDR-zeiten bzw. Stasi usw...
ich weiß auch nicht ob es nur so empfunden wird, aber grundsätzlich denke ich schon dass (aufgrund des Unrechtsstaates) auch in solchen Fällen mehr durchgegriffen wurde.


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

23.06.2020 um 20:19
Zitat von knopperknopper schrieb:Ja... das mag in einigen Regionen sicherlich so sein, aber doch nicht generell,
Ab Wie viel Fällen innerhalb der Polizeiorganisation würdest du es denn als generelles Problem sehen?
Man könnte das wissen, wenn man diesen Menschen häufiger zuhören würde. Man könnte das ahnen, wenn man die Nachrichten liest, in denen immer wieder rechte und rechtsextreme Netzwerke in Polizei oder Bundeswehr aufgedeckt werden: Wie vertrauenswürdig sind die, die eigentlich für Sicherheit zuständig wären, wenn man gleichzeitig weiß, dass es WhatsApp-Gruppen gibt, in denen Polizisten einander verfassungsfeindliche Symbole schicken und schreiben: "Wir hassen alle Afrikaner"?

Laut einer aktuellen SPIEGEL-Umfrage sieht etwas mehr als die Hälfte der Deutschen kein Problem mit Rassismus bei der Polizei. Vielleicht haben sie vergessen, wie die Polizei bei den NSU-Morden zuerst im Umfeld der Familien der Opfer ermittelte, weil sie dachte, da hätten sich Migranten gegenseitig bekriegt. Vielleicht haben sie vergessen, dass immer noch nicht geklärt ist, wie Oury Jalloh in der Polizeizelle in Dessau sich selbst angezündet haben soll. Vielleicht haben sie nicht mitbekommen, dass in den Ermittlungen zum NSU 2.0 die Spur zu Polizeibeamten führte. Oder dass Polizisten sich in AfD-Chatgruppen rumtreiben und diese womöglich mit Infos versorgen.

Die Lüge von den Einzelfällen

Oder sie haben nicht mitbekommen, dass die Polizei im Emsland erst vor wenigen Tagen einen Mann aus Guinea erschossen hat, außerdem einen Marokkaner in Bremen. Oder dass laut dem Bündnis "Death in Custody" seit 1990 in Deutschland 159 schwarze Menschen oder People of Color in Polizeigewahrsam gestorben sind. Oder dass die Polizei auch bei Demos gegen rassistische Polizeigewalt offenbar mit rassistischer Polizeigewalt nicht geizt. Dass schwarze Menschen regelmäßig Rassismus durch Polizeibeamte erleben. Dass die allerwenigsten Fälle vor Gericht landen. Dass die Polizei, wenn jemand eine Hakenkreuzfahne aus dem Fenster hängt, eine Weile braucht, um Rechtsextremismus zu vermuten.
https://www.spiegel.de/kultur/margarete-stokowski-ueber-rassismus-und-die-kontroverse-taz-kolumne-von-hengameh-yaghoobifarah-a-9e059e83-ef29-4747-a6d6-ce8fffc3f3ea



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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

23.06.2020 um 20:44
@McMurdo
Ernsthaft? Diese Schmierfinkenkolumne der TAZ ziehst du als objektive Quelle heran?

Zumal da diverse Vorverurteilungen und Angaben aufgeführt sind, die für sich genommen gar nichts aussagen.


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

23.06.2020 um 20:47
Zitat von BruderchorgeBruderchorge schrieb:Ernsthaft?
Wenn du die vorgebrachten Vorfälle entkräften kannst steht es dir frei das zu tun. Die hat sich die Autorin ja nicht ausgedacht.


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

23.06.2020 um 21:02
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Wenn du die vorgebrachten Vorfälle entkräften kannst steht es dir frei das zu tun.
Nun dreh mal nicht die Beweislast um. Wenn du hier schwerwiegende Vorwürfe erhebst, ist es an dir diese zu belegen. Hier findest du die offiziellen Zahlen, vielleicht helfen sie dir dabei:

https://www.ulla-jelpke.de/wp-content/uploads/2018/06/19_2387_Todesf%C3%A4lle_in_Haft.pdf

Statistik ist eh nicht mein Ding, daher werde ich mich an dieser Hetzkampagne auch nicht weiter beteiligen, zumal es in diesem Thread ja auch gar nicht um Polizeigewalt, sondern um Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte geht.


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

23.06.2020 um 21:10
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Nun dreh mal nicht die Beweislast um.
Die Belege stehen im verlinkten Artikel. Sie zu entkräften ist also Aufgabe derjenigen die Meinen diese Vorfälle gäbe es nicht.
Ich hab also leider gar nichts umgedreht.


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

23.06.2020 um 21:12
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Sie zu entkräften ist also Aufgabe derjenigen die Meinen diese Vorfälle gäbe es nicht.
Wer hat denn behauptet, diese Fälle gäbe es nicht?


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

23.06.2020 um 21:16
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Wenn du die vorgebrachten Vorfälle entkräften kannst steht es dir frei das zu tun.
Nein wenn du hier Fälle von polizeilichem Schusswaffengebrauch als Beleg für rassistische Polizeigewalt anbringen willst, dann sollten zumindest Indizien vorliegen, die das untermauern.

Die Meinung einer offensichtlich (die gehören angeblich alle auf den Müll) polizeifeindlichen Kolumnistin ist aber kein Indiz.

Der Artikel deutet ohne Quelle sogar an, dass die meisten Polizisten wohl rassistisch seien, schließlich machen "manche" wohl gute Arbeit.

Die Anzahl der verstorbenen PoC (woher kommt diese Zahl eigentlich) sagt ohne Relation gar nichts aus.


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

23.06.2020 um 21:21
Zitat von BruderchorgeBruderchorge schrieb:Die Meinung einer offensichtlich (die gehören angeblich alle auf den Müll) polizeifeindlichen Kolumnistin ist aber kein Indiz.
Darum hat sie die Vorfälle ja auch extra verlinkt zu den entsprechenden Berichten.
Die kannst du natürlich weiterhin abstreiten wenn dir das lieber ist, ändert aber nichts daran das es offensichtlich ein Problem mit rechtem Gedankengut innerhalb der Polizeibehörden gibt.
Oder wieviele Vorfälle müssen es erst noch werden damit es ein generelles Problem ist?


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

23.06.2020 um 21:39
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Die kannst du natürlich weiterhin abstreiten
Nochmal, wer hat die Vorfälle bestritten? Und wo?

Es ist nichts weiter als mieser Journalismus, wenn Schreiberlinge echte Fälle ohne jegliche Relation benutzen, um ihre persönliche Meinung zu untermauern. Die genannten Fälle hat es zwar gegeben, aber die Hintergründe werden wissentlich verschwiegen.

Wieviele Schwarze sterben denn im Krankenhaus? Sind alle Ärzte Rassisten? Oder wieviele ersticken an einem Stück Kuchen? Stimmt da was mit unseren Bäckern nicht?

Lese doch einfach mal die Statistiken! Grob die Hälfte aller Todesfälle sind Suizide. Hinzu kommt, dass viele von denen Nikotin-, Alkohol- und Drogensüchtige sind, denen auch Medikamentenmissbrauch nicht gänzlich fremd ist. Das sind keine kerngesunden Spitzensportler. Nätürlich sterben von denen auch viele während der Haft. Im Übrigen ist die Zahl der deutschen Toten vier mal so hoch! Was sagst du nun? Ist die Polizei inländerfeindlich?

Bei so komplexen Themen sind nur Wissenschaftler befähigt, statistische Auffälligkeiten zu erkennen, auf keinen Fall überblicken das diese linken Schmierfinken von der taz.


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

23.06.2020 um 22:09
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Darum hat sie die Vorfälle ja auch extra verlinkt zu den entsprechenden Berichten.
Ja da werden zum Teil auf andere Aussagen von Aktivisten ohne weitere Quellen verlinkt.

Meinst du das überhaupt ernst oder trollst du?


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

23.06.2020 um 23:08
Zitat von knopperknopper schrieb:Auf der anderen Seite muss man aber auch sagen dass teilweise zu lasch durchgegriffen wird, wenn ich das Thema vom Eingangspost so durchlese. Klar wir leben in einem Rechtsstaat und die Polizei sollte nie unnötigerweise Gewalt anwenden...ein etwas anderes bzw. härteres Vorgehen wäre in diesem Fall aber schon angebracht.

Ich weiß ich bin da evt. etwas einseitig vorgeprägt, aber immer wenn sowas auftritt heißt was bspw. von meinem Eltern "die hätten se aber damals..." gemeint ist die Polizei zu DDR-zeiten bzw. Stasi usw...
Das ist ja was, das auch hier zum eigentlichen Thema "Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte" passt. Anderswo auf der Welt wird bei sowas seitens der Polizei hart durchgegriffen. Bei uns da unten in den Ländern des ehemaligen Jugoslawiens zum Beispiel... Wehe dem, der Rettungskräfte oder gar die Polizei angreift. Da kriegst du was zurück und kannst "Polizeigewalt" schreien wie du willst, das wird dort niemanden interessieren. Da wird es auch so schnell keine Verfahren gegen die Beamten geben, denn 'es ist doch nichts passiert'. Die verstehen bei sowas keinen Spaß.

Da die Polizei dort hart durchgreift, ist sowas wie Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte eher unüblich. Ich sag damit jetzt nicht, dass wir hier in Deutschland auch Gewalt und Korruption brauchen, aber man muss sich halt was anderes einfallen lassen, wenn man eine menschliche Polizei möchte.
Wie wärs damit, dass man ganz schnell Sozialstunden anordnen kann?


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