Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte
12.07.2025 um 17:59Jep, sehe ich auch so, zumindest befristet.Groucho schrieb:Man sollte damit anfangen, dem Mann der das tat, das Kapitänspatent zu entziehen.
Jep, sehe ich auch so, zumindest befristet.Groucho schrieb:Man sollte damit anfangen, dem Mann der das tat, das Kapitänspatent zu entziehen.
Leider hat sich das gestern erneut bewahrheitet. Im saarländischen Völklingen wurde ein junger Polizeibeamter im Einsatz ermordet.nairobi schrieb am 22.05.2025:Da Rettungskräfte und Sicherheitspersonal sehr häufig zu Hilfe gerufen wird, wenn es entsprechende Vorfälle mit Messern oder sonstigen Waffen gibt (nicht nur bei Jugendlichen, sondern allgemein), sind sie natürlich bei einer Konfrontation zunächst potentiell stark gefährdet.
Bei dem Festgenommenen im Fall des getöteten Polizisten im saarländischen Völklingen handelt es sich um einen 18-Jährigen mit deutscher und türkischer StaatsangehörigkeitQuelle: https://www.welt.de/vermischtes/article68a7597e51e5702e5447804b/Voelklingen-Saarland-Raeuber-erschiesst-Polizisten-mit-dessen-Dienstwaffe-erste-Details-zum-Taeter.html
Beim Versuch, ihn festzunehmen, kam es zu einem Kampf. Dabei riss der Räuber einem der Beamten die Pistole weg und feuerte mehrmals.Quelle: https://www.bild.de/regional/saarland/tankstellenueberfall-in-voelklingen-der-polizisten-killer-ist-erst-18-jahre-alt-68a80a1a8c33b226bcae3bf5
Furchtbar, da war wohl gar keine Hemmschwelle da.abberline schrieb:Vor allem mehrfach zu schießen, ist heftig
🕯
Inzwischen wurden Ergebnisse des Obduktionsberichts mitgeteilt. Demnach wurde der Polizist sechs Mal getroffen, teilweise lag er dabei schon auf dem Boden.Peter0167 schrieb am 22.08.2025:Im saarländischen Völklingen wurde ein junger Polizeibeamter im Einsatz ermordet.
Das legt eine ganz gezielte Tötung nahe. [...] Dabei konnte der Beschuldigte die Waffe eines Beamten packen, ob die des 34-Jährigen oder die des Kommissaranwärters ist derzeit noch unklar. Ebenso offen ist die Frage, wo sich der dritte Beamte des Kommandos zum Zeitpunkt der tödlichen Schüsse befand.Quelle: https://www.sr.de/sr/home/nachrichten/panorama/neue_erkenntnisse_aus_obduktionsbericht_zu_tod_des_polizisten_in_voelklingen_100.html
In weiten Teilen der USA gäbe es dafür die Spritze. Hierzulande wird das nach 3km Aktenordnern voller psychatrischer Gutachten letztlich unter Jugendstrafrecht fallen, und der Polizeibeamte erhält noch eine Mitschuld, weil er dem armen Jugendlichen eine weitere tödliche Waffe überlassen hat, nachdem er ihn durch seine Verfolgung extrem provoziert hat.Borromini schrieb:Demnach wurde der Polizist sechs Mal getroffen, teilweise lag er dabei schon auf dem Boden.
Ich denke, diese "Unklarheit" ist bei den Journalisten zu verorten, diejenigen die mit der Aufklärung des Falles betraut wurden, werden ganz genau wissen, wie alles abgelaufen ist.Borromini schrieb:Dabei konnte der Beschuldigte die Waffe eines Beamten packen, ob die des 34-Jährigen oder die des Kommissaranwärters ist derzeit noch unklar. Ebenso offen ist die Frage, wo sich der dritte Beamte des Kommandos zum Zeitpunkt der tödlichen Schüsse befand.
Fest stünde aber, dass der Tatverdächtige die Polizisten nach aktuellem Ermittlungsstand nicht mit dem Messer bedroht haben soll. Er soll stattdessen versucht haben zu fliehen, wobei es zum Handgemenge kam, als einer der eingesetzten Beamten versuchte, den Tatverdächtigen festzuhalten. Hierbei soll auch ein Taser eingesetzt worden sein. Zu dessen genauem Einsatz und Wirkung würden allerdings noch keine gesicherten Erkenntnisse vorliegen, so Oberstaatsanwalt Schardt. Auch wie der Tatverdächtige dann an die Dienstwaffe kam, sei Gegenstand weiterer Ermittlungen.Quelle: https://www.saarbruecker-zeitung.de/blaulicht/polizist-in-voelklingen-erschossen-staatsanwaltschaft-veroeffentlicht-details_aid-133632223
Tatsächlich wurde ein Gutachten beauftragt.Peter0167 schrieb:3km Aktenordnern voller psychatrischer Gutachten
Ob er bei der Tat unter Einfluss von Alkohol oder Drogen stand, ist weiter unklar. Erkenntnisse zu einer etwaigen psychischen Erkrankung liegen ebenfalls noch nicht vor. Ein vorsorgliches psychiatrisches Sachverständigengutachten ist allerdings bereits eingeholt worden.Quelle: siehe oben
Kann leider durchaus sein, dass das jugendtypische Tat eines Entwicklungsverzögerten durchgeht ...Peter0167 schrieb:letztlich unter Jugendstrafrecht
Es sind jetzt fast 5 Tage vergangen, da ist rein gar nichts mehr unklar, man informiert einfach nur die Presse nicht darüber, warum auch immer.Borromini schrieb:Der genaue Ablauf ist noch unklar
Zum Glück hast du keine 30 Sekunden Ermittlungsgewalt und auch kein 30 Sekunden Todesstrafenurteil zu sprechen.Peter0167 schrieb:Übrigens, in so krassen Fällen bin ich der Meinung, dass hier nichts anderes als die Todesstrafe angebracht wäre.
Was glaubst du denn, was es sonst gewesen sein sollte?Borromini schrieb:Kann leider durchaus sein, dass das jugendtypische Tat eines Entwicklungsverzögerten durchgeht ...
Tja, hätte ich die, wäre der Fall jetzt abgeschlossen, und zwar in jeder Hinsicht.Interested schrieb:Zum Glück hast du keine 30 Sekunden Ermittlungsgewalt und auch kein 30 Sekunden Todesstrafenurteil zu sprechen.
Er hat sie dem Beamten gewaltsam entwendet, während er versuchte sich der "normalen" Festnahme zu entziehen, also schon mal aus niederen Beweggründen.Interested schrieb:wie er an die Waffe kam
Das lässt sich nicht nur mit dem Versuch erklären, sich der Festnahme zu entziehen, denn dafür hätte bereits ein Schuss gereicht. Sechs mal auf einen hilflosen Menschen zu schießen, der zudem bereits am Boden lag, kann man nur noch mit purer Mordlust erklären, die aus meiner Sicht auch nicht therapierbar ist, daher auch meine Forderung nach der Todesstrafe.Interested schrieb:warum er 6 x geschossen hat
Geldgier.Interested schrieb:warum er den Raub begangen hat
Diese Frage bedarf tatsächlich einer weiteren Klärung, das ändert jedoch nichts an den Tatsachen. Eine Antwort darauf könnte womöglich bei zukünftigen Fällen helfen, die ähnlich gelagert sind. Eine Konsequenz könnte sein, dass man statt eines Taesers gleich die Schusswaffe benutzt, um Mördern erst gar nicht die Gelegenheit zu geben, unschuldige Menschen zu töten.Interested schrieb:wie die Situation so eskalieren konnte?
Wessen Glück ist es denn?Interested schrieb:Zum Glück hast du keine 30 Sekunden Ermittlungsgewalt und auch kein 30 Sekunden Todesstrafenurteil zu sprechen.
Nach deiner kleine Attacke auf Peter bist du ja hier wieder zurückhaltender und sachlicher.Interested schrieb:Zum Glück leben wir in einem Rechtsstaat.
Es sollte schon geklärt werden, wie er an die Waffe kam, warum er 6 x geschossen hat, warum er den Raub begangen hat und wie die Situation so eskalieren konnte?
Finde die Tat auch verachtenswert, aber sie gehört ermittelt und rechtsstaatlich geahndet.
Der Familie, den Angehörigen des Polizisten mein Beileid und viel Kraft.
Das ist unser aller Glück.gagitsch schrieb:Wessen Glück ist es denn?
Muss das sein?gagitsch schrieb:Ist der Polizist wohl döselig gewesen
Also nichts gegen die Polizei und auch nichts gegen den Polizisten, und Peter hat auch vollkommen Recht.gagitsch schrieb:Ich frage mich natürlich auch, wie der Täter die Polizeiwaffe in die Hand bekommen hat?! Ist der Polizist wohl döselig gewesen oder im Nahkampf ungenügend geschult gewesen? War es für den Polizisten nicht zu erahnen, also vom Täter sogar hinterlistig?
Vermutlich beides. Nur sollte man dafür nicht dem Polizisten die Schuld geben, sondern den Einsatzregeln, die hierzulande eher von Sozialpädagogen aufgestellt werden, und vorrangig dem Täterschutz zuträglich sind.gagitsch schrieb:Ist der Polizist wohl döselig gewesen oder im Nahkampf ungenügend geschult gewesen?
Tatsächlich fällt es mir schwer Peter komplett abzuschreiben, nur weil man anderer Meinung ist. Ebenso kann ich nicht feststellen, ob die in der Verantwortung stehenden Personen ausreichend gute Arbeit tun, zum Schluss kann man das nur hoffen.Zaunkönigin schrieb:Das ist unser aller Glück.
Döselig war wohl das falsche Wort. Das muss wirklich nicht sein.Zaunkönigin schrieb:Muss das sein?
Also bei mir in der Stadt ca 30.000 EW gab es seit ca 10 Jahren einen großen Umbruch, kaum Polizisten Ü40 unterwegs. Ich habe hier das Thema Überalterung nicht mehr beobachtet seit ner Weile.Berryl schrieb:Also nichts gegen die Polizei und auch nichts gegen den Polizisten, und Peter hat auch vollkommen Recht.
Aber seht euch die meisten Polizisten im Streifendienst doch mal an.
Das sind überwiegend normale Menschen die man in eine Uniform gesteckt hat, paar Jahre eine recht allgemeine Ausbildung ne Waffe gegeben hat.
Sobald da jemand 'stabileres' auftritt haben die regelmäßig Probleme sofern nicht die BePol oder ein ganzes Rudel hinter ist.