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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

1.630 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Terror, Polizei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

12.07.2025 um 17:59
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Man sollte damit anfangen, dem Mann der das tat, das Kapitänspatent zu entziehen.
Jep, sehe ich auch so, zumindest befristet.


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

12.07.2025 um 18:26
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:zumindest befristet.
Nee, für immer.


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

22.08.2025 um 09:30
Zitat von nairobinairobi schrieb am 22.05.2025:Da Rettungskräfte und Sicherheitspersonal sehr häufig zu Hilfe gerufen wird, wenn es entsprechende Vorfälle mit Messern oder sonstigen Waffen gibt (nicht nur bei Jugendlichen, sondern allgemein), sind sie natürlich bei einer Konfrontation zunächst potentiell stark gefährdet.
Leider hat sich das gestern erneut bewahrheitet. Im saarländischen Völklingen wurde ein junger Polizeibeamter im Einsatz ermordet.

Der Tatverdächtige soll zuvor mit einem Messer bewaffnet eine Tankstelle überfallen haben. Die zu Hilfe gerufenen Beamten konnten den Flüchtigen in der Nähe des Tatortes stellen, dabei kam es zu einem "Gerangel", in dessen Verlauf der Täter an die Schusswaffe des Polizisten gelangte, und anschließend mehrfach auf ihn schoss.

Der andere Polizist erwiederte das Feuer und verletzte dabei den Täter, so dass dieser kurze Zeit später festgenommen werden konnte. So zumindest nach ersten Medienberichten. Genaueres wird vermutlich auf der Pressekonferenz bekannt gegegen, die es im Laufe des Nachmittags geben soll.

https://www.tagesschau.de/inland/regional/saarland/polizist-tot-voelklingen-100.html


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

22.08.2025 um 10:15
@Peter0167
Der Täter ist gerade mal 18 Jahre alt. Man kann das schwer glauben. Eine Tanke in einer Kleinstadt mit vielen sozialen Probleme zu überfallen, da wird die Beute überschaubar sein. Selbst für einen Teenie.
Dafür dann einen Menschen zu töten und sich selbst auch alles zu versauen. Eine einzige Tragödie und ich wünsche den Freunden und Angehörigen des Polizisten viel Kraft.
Bei dem Festgenommenen im Fall des getöteten Polizisten im saarländischen Völklingen handelt es sich um einen 18-Jährigen mit deutscher und türkischer Staatsangehörigkeit
Quelle: https://www.welt.de/vermischtes/article68a7597e51e5702e5447804b/Voelklingen-Saarland-Raeuber-erschiesst-Polizisten-mit-dessen-Dienstwaffe-erste-Details-zum-Taeter.html

Vor allem mehrfach zu schießen, ist heftig
Beim Versuch, ihn festzunehmen, kam es zu einem Kampf. Dabei riss der Räuber einem der Beamten die Pistole weg und feuerte mehrmals.
Quelle: https://www.bild.de/regional/saarland/tankstellenueberfall-in-voelklingen-der-polizisten-killer-ist-erst-18-jahre-alt-68a80a1a8c33b226bcae3bf5


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

22.08.2025 um 14:11
Zitat von abberlineabberline schrieb:Vor allem mehrfach zu schießen, ist heftig
Furchtbar, da war wohl gar keine Hemmschwelle da.
Unfassbar und tragisch.
Was das auch mit den Sicherheitskräften macht kann sich jeder vorstellen. Vielleicht ist der Finger am Abzug etwas nervöser durch die vielen schrecklichen Nachrichten.


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22.08.2025 um 21:27
Ich las das heute in einem Bericht und konnte es kaum glauben. Was da in einem Menschen vorgehen muss, gerade aus nächster Nähe mehrfach zu schießen. Tötungsabsicht irgendwo (auch wenn man emotional handelt) gezielt in Kauf nehmen muss.

Natürlich wirkt das von außen betrachtet nicht logisch alá "Ja, jetzt erschieße ich potenziell noch Polizisten und reite mich tiefer in die Scheiße, das ergibt Sinn, ich komme bestimmt heil und unerkannt weg, jup".

Es ist dennoch krass, egal welcher Impuls da eine Rolle gespielt haben mag. Und auch, wenn das in der Handlungsfolge ggf. dennoch ein seltener Fall bleibt, so ist auch erkennbar, dass der Beruf wieder gefährlicher wird. Hier war es kein wirrer Islamist der von Ideologie zerfressen war sondern ein "lowlife" wie man im Englischen sagen würde, welches mit gerade mal 18 Jahren schon bzw. vorher schon auf die schiefe Bahn geraten ist. Was ist da schief gelaufen in einem Leben, was vor die Wand gefahren wurde und dabei ein anderes Leben in den definitiven Abgrund riss?


🕯




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26.08.2025 um 08:38
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb am 22.08.2025:Im saarländischen Völklingen wurde ein junger Polizeibeamter im Einsatz ermordet.
Inzwischen wurden Ergebnisse des Obduktionsberichts mitgeteilt. Demnach wurde der Polizist sechs Mal getroffen, teilweise lag er dabei schon auf dem Boden.
Das legt eine ganz gezielte Tötung nahe. [...] Dabei konnte der Beschuldigte die Waffe eines Beamten packen, ob die des 34-Jährigen oder die des Kommissaranwärters ist derzeit noch unklar. Ebenso offen ist die Frage, wo sich der dritte Beamte des Kommandos zum Zeitpunkt der tödlichen Schüsse befand.
Quelle: https://www.sr.de/sr/home/nachrichten/panorama/neue_erkenntnisse_aus_obduktionsbericht_zu_tod_des_polizisten_in_voelklingen_100.html


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

26.08.2025 um 08:52
Zitat von BorrominiBorromini schrieb:Demnach wurde der Polizist sechs Mal getroffen, teilweise lag er dabei schon auf dem Boden.
In weiten Teilen der USA gäbe es dafür die Spritze. Hierzulande wird das nach 3km Aktenordnern voller psychatrischer Gutachten letztlich unter Jugendstrafrecht fallen, und der Polizeibeamte erhält noch eine Mitschuld, weil er dem armen Jugendlichen eine weitere tödliche Waffe überlassen hat, nachdem er ihn durch seine Verfolgung extrem provoziert hat.
Zitat von BorrominiBorromini schrieb:Dabei konnte der Beschuldigte die Waffe eines Beamten packen, ob die des 34-Jährigen oder die des Kommissaranwärters ist derzeit noch unklar. Ebenso offen ist die Frage, wo sich der dritte Beamte des Kommandos zum Zeitpunkt der tödlichen Schüsse befand.
Ich denke, diese "Unklarheit" ist bei den Journalisten zu verorten, diejenigen die mit der Aufklärung des Falles betraut wurden, werden ganz genau wissen, wie alles abgelaufen ist.


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

26.08.2025 um 09:05
Auch die Saarbrücker Zeitung hat berichtet, das deckt sich im Wesentlichen mit dem SR-Bericht, wenn auch mit etwas anderen Schwerpunkten. Der genaue Ablauf ist noch unklar, es bleibt bisher recht allgemein:
Fest stünde aber, dass der Tatverdächtige die Polizisten nach aktuellem Ermittlungsstand nicht mit dem Messer bedroht haben soll. Er soll stattdessen versucht haben zu fliehen, wobei es zum Handgemenge kam, als einer der eingesetzten Beamten versuchte, den Tatverdächtigen festzuhalten. Hierbei soll auch ein Taser eingesetzt worden sein. Zu dessen genauem Einsatz und Wirkung würden allerdings noch keine gesicherten Erkenntnisse vorliegen, so Oberstaatsanwalt Schardt. Auch wie der Tatverdächtige dann an die Dienstwaffe kam, sei Gegenstand weiterer Ermittlungen.
Quelle: https://www.saarbruecker-zeitung.de/blaulicht/polizist-in-voelklingen-erschossen-staatsanwaltschaft-veroeffentlicht-details_aid-133632223
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:3km Aktenordnern voller psychatrischer Gutachten
Tatsächlich wurde ein Gutachten beauftragt.
Ob er bei der Tat unter Einfluss von Alkohol oder Drogen stand, ist weiter unklar. Erkenntnisse zu einer etwaigen psychischen Erkrankung liegen ebenfalls noch nicht vor. Ein vorsorgliches psychiatrisches Sachverständigengutachten ist allerdings bereits eingeholt worden.
Quelle: siehe oben
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:letztlich unter Jugendstrafrecht
Kann leider durchaus sein, dass das jugendtypische Tat eines Entwicklungsverzögerten durchgeht ...


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

26.08.2025 um 09:20
Zitat von BorrominiBorromini schrieb:Der genaue Ablauf ist noch unklar
Es sind jetzt fast 5 Tage vergangen, da ist rein gar nichts mehr unklar, man informiert einfach nur die Presse nicht darüber, warum auch immer.

Angeblich soll noch nicht einmal klar sein, wessen Waffe benutzt wurde. Ich bräuchte dafür keine 30 Sekunden, man überprüft einfach alle Dienstwaffen sämtlicher Beteiligter (3!). Die Waffe, bei der mindestens 6 Kugeln fehlen, war (mutmaßlich :D) die Tatwaffe. Dann muss man nur noch ermitteln, wessen Dienstwaffe das war, dauert höchstens 3 Tage (bei mir 30 Sekunden), und schon besteht Klarheit darüber, wessen Waffe benutzt wurde.

Journalisten geben nunmal nicht gerne zu, dass man sie bei Pressekonferenzen "verarscht", bzw. bestenfalls an der langen Leine hält. Daher faselt man gern von Unklarheiten, obwohl jedes Kind weiß, dass über solche grundlegenden Fragen längst eine glasklare Gewissheit herrscht, eben nur nicht bei den Journalisten.

Übrigens, in so krassen Fällen bin ich der Meinung, dass hier nichts anderes als die Todesstrafe angebracht wäre.


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26.08.2025 um 09:41
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Übrigens, in so krassen Fällen bin ich der Meinung, dass hier nichts anderes als die Todesstrafe angebracht wäre.
Zum Glück hast du keine 30 Sekunden Ermittlungsgewalt und auch kein 30 Sekunden Todesstrafenurteil zu sprechen.
Zitat von BorrominiBorromini schrieb:Kann leider durchaus sein, dass das jugendtypische Tat eines Entwicklungsverzögerten durchgeht ...
Was glaubst du denn, was es sonst gewesen sein sollte?


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

26.08.2025 um 09:51
Zitat von InterestedInterested schrieb:Zum Glück hast du keine 30 Sekunden Ermittlungsgewalt und auch kein 30 Sekunden Todesstrafenurteil zu sprechen.
Tja, hätte ich die, wäre der Fall jetzt abgeschlossen, und zwar in jeder Hinsicht.

Wo bitteschön gibt es denn jetzt noch Ermittlungsbedarf?

Wir haben einen bewaffneten Raubüberfall, einen kaltblütigen Mord, und mehrfachen versuchten Mord. Dieser Typ gehört einfach unter die Erde.


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26.08.2025 um 09:56
@Peter0167

Zum Glück leben wir in einem Rechtsstaat.

Es sollte schon geklärt werden, wie er an die Waffe kam, warum er 6 x geschossen hat, warum er den Raub begangen hat und wie die Situation so eskalieren konnte?
Finde die Tat auch verachtenswert, aber sie gehört ermittelt und rechtsstaatlich geahndet.

Der Familie, den Angehörigen des Polizisten mein Beileid und viel Kraft.


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

26.08.2025 um 10:12
Zitat von InterestedInterested schrieb:wie er an die Waffe kam
Er hat sie dem Beamten gewaltsam entwendet, während er versuchte sich der "normalen" Festnahme zu entziehen, also schon mal aus niederen Beweggründen.
Zitat von InterestedInterested schrieb:warum er 6 x geschossen hat
Das lässt sich nicht nur mit dem Versuch erklären, sich der Festnahme zu entziehen, denn dafür hätte bereits ein Schuss gereicht. Sechs mal auf einen hilflosen Menschen zu schießen, der zudem bereits am Boden lag, kann man nur noch mit purer Mordlust erklären, die aus meiner Sicht auch nicht therapierbar ist, daher auch meine Forderung nach der Todesstrafe.
Zitat von InterestedInterested schrieb:warum er den Raub begangen hat
Geldgier.
Zitat von InterestedInterested schrieb:wie die Situation so eskalieren konnte?
Diese Frage bedarf tatsächlich einer weiteren Klärung, das ändert jedoch nichts an den Tatsachen. Eine Antwort darauf könnte womöglich bei zukünftigen Fällen helfen, die ähnlich gelagert sind. Eine Konsequenz könnte sein, dass man statt eines Taesers gleich die Schusswaffe benutzt, um Mördern erst gar nicht die Gelegenheit zu geben, unschuldige Menschen zu töten.


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

26.08.2025 um 10:18
Zitat von InterestedInterested schrieb:Zum Glück hast du keine 30 Sekunden Ermittlungsgewalt und auch kein 30 Sekunden Todesstrafenurteil zu sprechen.
Wessen Glück ist es denn?
Zitat von InterestedInterested schrieb:Zum Glück leben wir in einem Rechtsstaat.

Es sollte schon geklärt werden, wie er an die Waffe kam, warum er 6 x geschossen hat, warum er den Raub begangen hat und wie die Situation so eskalieren konnte?
Finde die Tat auch verachtenswert, aber sie gehört ermittelt und rechtsstaatlich geahndet.

Der Familie, den Angehörigen des Polizisten mein Beileid und viel Kraft.
Nach deiner kleine Attacke auf Peter bist du ja hier wieder zurückhaltender und sachlicher.

Ja es muss geklärt werden, dennoch halte ich es auch zunehmend für schwierig jetzt nun mit meine 42 Jahren immer und immer wieder zu beobachten wie schwere Gewalttaten durch Psychologen soweit durch vergangene Hintergründe "gemindert" werden, dass Täter fast keine Täter mehr sind.

Bei Mord und Vergewaltigung gibt es kein Pardon mMn. Der Wert des Täters hat sich für die Gesellschaft bei Mord und Vergewaltigung vollkommen aufgelöst, völlig egal ob Papa früher zugehauen hat oder Drogen im Spiel waren.

Wer so verroht ist und gewissen Schwellen überschritten hat ist potenziell dazu immer wieder fähig.

Ich frage mich natürlich auch, wie der Täter die Polizeiwaffe in die Hand bekommen hat?! Ist der Polizist wohl döselig gewesen oder im Nahkampf ungenügend geschult gewesen? War es für den Polizisten nicht zu erahnen, also vom Täter sogar hinterlistig?

Zum Schluss wäre es aber dramatisch wenn Schuldminderung für einen Mörderherauskommt der erst rauben will und dann tötet! Raub ist ein niederer Grund im übrigen.


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

26.08.2025 um 10:51
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Wessen Glück ist es denn?
Das ist unser aller Glück.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ist der Polizist wohl döselig gewesen
Muss das sein?


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

26.08.2025 um 10:52
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ich frage mich natürlich auch, wie der Täter die Polizeiwaffe in die Hand bekommen hat?! Ist der Polizist wohl döselig gewesen oder im Nahkampf ungenügend geschult gewesen? War es für den Polizisten nicht zu erahnen, also vom Täter sogar hinterlistig?
Also nichts gegen die Polizei und auch nichts gegen den Polizisten, und Peter hat auch vollkommen Recht.
Aber seht euch die meisten Polizisten im Streifendienst doch mal an.
Das sind überwiegend normale Menschen die man in eine Uniform gesteckt hat, paar Jahre eine recht allgemeine Ausbildung ne Waffe gegeben hat.
Sobald da jemand 'stabileres' auftritt haben die regelmäßig Probleme sofern nicht die BePol oder ein ganzes Rudel hinter ist.


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

26.08.2025 um 10:53
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ist der Polizist wohl döselig gewesen oder im Nahkampf ungenügend geschult gewesen?
Vermutlich beides. Nur sollte man dafür nicht dem Polizisten die Schuld geben, sondern den Einsatzregeln, die hierzulande eher von Sozialpädagogen aufgestellt werden, und vorrangig dem Täterschutz zuträglich sind.

Ich ziehe ja immer gern den Vergleich zu den USA. Hätte es exakt den gleichen Vorfall in Chicago gegeben, dann läge jetzt der Täter unter der Erde, und der Polizeibeamte wäre sicher bei seiner Frau und den Kindern.

Ich habe mir gerade vor Kurzem "Morlock Motors" angeschaut, eine wirklich gut gemachte Serie. Darin kam es zu einer Verkehrskontrolle, und zwar keiner gestellten, sondern zu einer echten. Ein Beamter stoppte da einen Konvoi aus 13 Militär-Trucks und einem Schulbus.

Von der ersten Sekunde an war deutlich zu erkennen, wie sich in den USA Polizeibeamte in so einer Situation verhalten, und der Eigenschutz steht dabei von der ersten Sekunde an im Focus. Der Polizist hat schon mal den Konvoi nicht überholt, sondern hat von hinten mit ausreichendem Abstand signalisiert, dass alle anzuhalten haben.

Dann näherte er sich langsam zu Fuß dem letzten Fahrzeug, immer die Hand an der Waffe. Wer so gestoppt und kontrolliert wurde, kommt schon mal gar nicht auf die Idee, auch nur irgend eine unkonntrollierte Bewegung zu machen. Als der Polizist nach den Papieren fragte, stieg ca. 15 Meter entfernt die Kollegin aus ihrem Fahrzeug, die alle Papiere dabei hatte.

Blöderweise trug sie offen sichtbar ein Messer am Gürtel. Die darauf folgende unmissverständliche Anweisung in Kombination mit einer unmissverständlichen Geste des Polizisten zeigte sofort Wirkung. Die Kollegin stieg ohne zu diskutieren sofort wieder in ihr Fahrzeug und verhielt sich ruhig.

In den USA wird nicht mit der Polizei diskutiert, dort folgt man den klaren Anweisungen, ansonsten ist man tot.

Schön finde ich sowas auch nicht, aber wenn es die Leben derer rettet, die für unsere Sicherheit zuständig sind, dann nehme ich dieses "Unwohlsein" gerne in Kauf, immer noch besser als regelmäßig von toten Beamten zu hören, denen hier offensichtlich die Hände gebunden sind.


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

26.08.2025 um 10:57
Ich bin eigentlich gegen Todesstrafe, habe dies lauthals erwähnt.
Aber hin und wieder denke ich auch, so jemand muss erst mal von Brot und Wasser leben, und in dem alter hart arbeiten.

Bei uns in der Nähe wird jetzt ein riesen gefängniss gebaut.

Riesig. Nicht umsonst wahrscheinlich.


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26.08.2025 um 11:02
Zitat von ZaunköniginZaunkönigin schrieb:Das ist unser aller Glück.
Tatsächlich fällt es mir schwer Peter komplett abzuschreiben, nur weil man anderer Meinung ist. Ebenso kann ich nicht feststellen, ob die in der Verantwortung stehenden Personen ausreichend gute Arbeit tun, zum Schluss kann man das nur hoffen.
Zitat von ZaunköniginZaunkönigin schrieb:Muss das sein?
Döselig war wohl das falsche Wort. Das muss wirklich nicht sein.

Dann möchte ist es versuchen mit eingerostet oder ungeübt im Nahkampf? Ich kann ja auch nur spekulieren wir der Täter einem Polizisten seine Waffe abnehmen kann. Ausdrücklich will ich hier dem Polizisten in dieser Extremsituation keine Schuld oder Mitschuld geben, ich will eher ggf Ausbildungstand als möglichen Grund nennen?!
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Also nichts gegen die Polizei und auch nichts gegen den Polizisten, und Peter hat auch vollkommen Recht.
Aber seht euch die meisten Polizisten im Streifendienst doch mal an.
Das sind überwiegend normale Menschen die man in eine Uniform gesteckt hat, paar Jahre eine recht allgemeine Ausbildung ne Waffe gegeben hat.
Sobald da jemand 'stabileres' auftritt haben die regelmäßig Probleme sofern nicht die BePol oder ein ganzes Rudel hinter ist.
Also bei mir in der Stadt ca 30.000 EW gab es seit ca 10 Jahren einen großen Umbruch, kaum Polizisten Ü40 unterwegs. Ich habe hier das Thema Überalterung nicht mehr beobachtet seit ner Weile.


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