Maskenpflicht - Wie geht Ihr damit um?

obskur schrieb:Hast du denn deine "Freundin" mal gefragt, warum sie für sich gerne eine Befreiung wollte und deshalb den Arzt darum gebeten hat?

Meine "Freundin" leugnet Corona und hätte sie die Befreiung nicht bekommen, dann wär sie trotzdem ohne Schutz einkaufen gegangen.
Nun ist sie aber nicht mehr meine Freundin, weil mir sowas zu blöd ist.

Na ich würde nach wie vor jemandem mit echtem ärtzlichen Attest nicht untersagen, ohne Maske einkaufen zu gehen, aber es zu vermeiden, wenn es anderweitig zu bewerkstelligen ist. Bin eher für einheitliche Regelungen - aber mir auch bewusst, dass diese noch fehlerhaft sind, da es für alle neue Umstände sind und eine derartige Pandemie auch einzigartig in dieser Ausprägung.

Mal etwas Interessantes, das RKI teilt ja auch meine Meinung bzgl. FFP2 Maske für jedermann....

Der Schutzeffekt der FFP2-Maske ist nur dann gewährleistet, wenn sie durchgehend und dicht sitzend (d.h. passend zur Gesichtsform und abschließend auf der Haut) getragen wird. Im Rahmen des Arbeitsschutzes wird der Dichtsitz der Maske durch den sogenannten FIT-Test sichergestellt. Beim korrekten Einsatz von FFP2-Masken besteht ein erhöhter Atemwiderstand, der die Atmung erschwert. Deswegen sollte vor dem Tragen eine arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung angeboten werden, um Risiken für den Anwender individuell medizinisch zu bewerten. Gemäß den Vorgaben des Arbeitsschutzes ist die durchgehende Tragedauer von FFP2-Masken bei gesunden Menschen begrenzt (siehe Herstellerinformationen, in der Regel 75 Minuten mit folgender 30-minütiger Pause). Dies minimiert die Belastung des Arbeitnehmers durch den erhöhten Atemwiderstand. Weiterhin sollten FFP2-Masken bestimmungsgemäß nicht mehrfach verwendet werden, da es sich i.d.R. um Einmalprodukte handelt.

Was ist aus wissenschaftlichen Untersuchungen über die gesundheitlichen Auswirkungen von FFP2-Masken bekannt?
FFP2-Masken kamen bisher zweckbestimmt und zielgerichtet im Rahmen des Arbeitsschutzes zum Einsatz. Daher wurden außerhalb des Gesundheitswesens noch keine Untersuchungen zu den gesundheitlichen, gegebenenfalls auch langfristigen Auswirkungen ihrer Anwendung (z.B. bei Risikogruppen oder Kindern) durchgeführt. In Untersuchungen mit Gesundheitspersonal wurden Nebenwirkungen wie z.B. Atembeschwerden oder Gesichtsdermatitis infolge des abschließenden Dichtsitzes beschrieben.

Was muss bei dem Einsatz von FFP2-Masken bei Laien beachtetet werden?
Bei der Anwendung von FFP2-Masken durch Laien als „medizinische Maske“ muss sichergestellt sein, dass A) die Medizin- und Pflegebereiche prioritär mit FFP2-Masken versorgt werden, B) die individuelle gesundheitliche Eignung sichergestellt ist und C) der Dichtsitz und die korrekte Handhabung gewährleistet ist.

Was sollte beim Einsatz von FFP2-Masken bei Risikogruppen beachtet werden?
Beim Einsatz von FFP2-Masken bei Personen mit z.B. eingeschränkter Lungenfunktion oder älteren Personen sind negative gesundheitliche Auswirkungen nicht auszuschließen. Das Tragen von FFP2-Masken durch Personen, die einer Risikogruppe angehören, sollte möglichst ärztlich begleitet werden, um einen korrekten Dichtsitz zu gewährleisten. Die Anwender*innen sollten über das korrekte und ggf. einmalige Tragen, die Handhabung und die Risiken aufgeklärt werden. Zudem sollten die für die Träger*innen vertretbaren Tragedauern unter Berücksichtigung der Herstellerangaben individuell festgelegt werden, um mögliche gesundheitliche Auswirkungen zu minimieren.

Was muss im Zusammenhang mit der Anwendung von FFP2-Masken durch Laien zusätzlich berücksichtigt werden?
Bisher wurden keine wissenschaftlichen Untersuchungen über den möglichen Effekt einer solchen Maßnahme gemacht.

Bei der Anwendung durch Laien ist ein Eigenschutz über den Effekt eines korrekt getragenen Mund-Nasen-Schutzes hinaus daher nicht zwangsläufig gegeben.

Im Kontext der allgemeinen Infektionsschutzmaßnahmen stellt das Tragen von Masken eine wichtige Einzelmaßnahme da, die alleine weniger effektiv ist als in der Kombination mit weiteren Maßnahmen. Deshalb sollte das Tragen von Masken keinesfalls dazu führen, dass andere Komponenten der AHA+L-Regeln vernachlässigt werden oder Risiken sogar bewusst in Kauf genommen werden. Risiken wie z.B. die Erhöhung der Personendichte in geschlossenen Räumen mit schlechter Belüftung, oder die Wahrnehmung nicht zwingend erforderlicher persönlicher Kontakte sollten nicht aufgrund der Maske in Kauf genommen werden.

Siehe auch die FAQ “Was ist beim Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung bzw. eines Mund-Nasen-Schutzes („medizinische Maske“) in der Öffentlichkeit zu beachten?”

Siehe auch die Hinweise des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zur Verwendung von Mund-Nasen-Bedeckungen, medizinischen Gesichtsmasken sowie partikelfiltrierenden Halbmasken (FFP-Masken).

Quelle: https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/NCOV2019/FAQ_Liste_Infektionsschutz.html#FAQId15026158 (Archiv-Version vom 23.01.2021)

MATULINE schrieb:Meine "Freundin" leugnet Corona und hätte sie die Befreiung nicht bekommen, dann wär sie trotzdem ohne Schutz einkaufen gegangen.
Nun ist sie aber nicht mehr meine Freundin, weil mir sowas zu blöd ist.

Ah ok, so wird es stimmig... kann ich nachvollziehen, dass man sich von so jemanden lossagt. Ich hatte erst vermutet, dass es tatsächlich einen bestimmten Grund dafür gibt, der mir nur nicht eingefallen ist.

Interested schrieb:Das hast Du ja gestern eingehend bewiesen, wie aggro Du wirst und Deinen Willen trotzdem nicht bekommen. Momentan bist nur Du am Thema vorbei, denn man hat Dir hinreichend belegt, dass das Hausrecht greift und Du mit Deiner Beschwerde ins Leere läufst.

Man könnte ja auch einfach Abstand halten. Oder seinen Kram online bestellen und sich liefern lassen, wenn man das nicht selbstverantwortlich schafft.

Statt dessen aufgeregt die Leute ansprechen bis anschreien ist angesichts von diskutierten Sprechverboten im Nahverkehr* - um solche bzw. schon weniger heftige Ausstöße zu vermeiden - wohl eher kontraproduktiv... das Nichteinhalten des Abstand sist dazu ja auch bußgeldbewehrt, hier in Berlin bis 500 Euro.

Mir tun die Angestellten leid, die sich mit derartigen Konflikten rumschlagen müssen. Aber auch die mit berechtigtem Attest und ohne Maske, die es vorher schon nicht leicht hatten und jetzt zu Blitzableitern von Aggros und Blockwarten werden.

* https://taz.de/Coronaschutz-im-Nahverkehr/!5741772/ (in Spanien schon umgesetzt)

obskur schrieb:die befreit sind einen triftigen Grund gibt keine Maske zu tragen,

Das ist eine Sache, aber maskenlos los ziehen und andere gefährden eine andere. Falls so ein Attest echt ist, so ist es noch lange keine Attest, das einem Das recht gibt, andere anzustecken.

Es gibt auch transparenten Gesichtsschutz, den auch Leute tragen können, die keine Masken tagen können.

Andere Alternativen sind zu Hause bleiben, mit jemanden einkaufen gehen, der Masken tragen kann, selbst aber das Geschäft nicht zu betreten. Oder Waren online bestellen.

Im Übrigen kann ich mich nur wundern, dass jemand, der bereits mit einer Maske Atemprobleme hätte, dann fröhlich riskiert, Corona zu bekommen und künstlich beatmet werden zu müssen.

An dieser "Ich kann zwar die Maske nicht vertragen, bin schwer krank, Asthma, röchel, hust, riskiere aber gerne Corona" Argumentation stimmt einiges nicht.

@off-peak

off-peak schrieb:Es gibt auch transparenten Gesichtsschutz, den auch Leute tragen können, die keine Masken tagen können.

Durch die kann man besser atmen? Was sind das denn für welche?

Es ist zwar kein Supermarkt, aber beim Haupteingang meines Arbeitsplatz befindet sich ein Desinfektionsspender, welchen ich selbstverständlich benutze. Ob dies alle tun? Weiß nicht, ich habe eigentlich besseres zu tun, als andere Leute zu beobachten.

Quelle: @Pallas

Auch an dich sei , nocheinmal, der Hinweis gerichtet, dass diese beobachtung einerseits unvermeidlich ist, zum anderen fand er, durch die Kommentare hier, auch noch seine Bestätigung.
Mir ist das, ganz wirklich, echt, in keinster Weise nachvollziehbar, warum man in einer Situation, in der die Einschränkungen offensichtlich nichtin der Art wirken, wie sie es den Erwartungen nach tun sollten. Statt die Zahlen zu senken gab es die lange Zeit in der der exponentielle Anstieg gestoppt war, die Zahlen aber nicht sanken, wie in der ersten Welle.

Und nun, stell dir das mal vor, es klingt unglaublich, aber nach etwas Übung, habe ich mir selber gedanken gemacht. Und das Ergebniss in meinem Kopf war dann, das wir ein Infektionsgeschehen haben, das entweder viele Menschen in bestimmten Bereichen einer Lücke in den Schutzmassnahmen aussetzt, den wir im Prozess der Werktätigkeit übersehen haben, da es Privat diese Masse an unterschiedlichen Kontaktenmomentan nicht gibt. Oder irgenwo in der Lebensführung ausserhalb der Produtionbeim Einkaufen, Bahnfahren oder irgendwas anderes, vermeintlich risikolose ist, aber es permanent tropft, also das dieGefahr für den Einzelnen nicht unbedingt grösser sein muss, aber die Gefahr eines exp, Anstiegs für gesamtdeutschland, durch eine Nutzung vieler Menschen über den Tag verteilt, trotzdem zu Gefährlichen Fallzahlen kommt. Und da sehe ich vor allem den ÖPNV und eben das Einkaufen als mögliche Einfallstore. Ich halte beide örtlichkeiten für möglich, da dort viele Menschen im laufe eines Tages berechtigtes Interesse an der Nutzung, natürlich unterEinhaltng der Regeln, haben.

Wenn mich nicht alles täuscht, ist doch die Übersicht über das dezidierte Infektionsgeschen eher schlechter geworden, mann predigt zwar, das alles unter Kontrolle ist, und hat sogar einen plausiblen Sündenbock gefunden, aber eine Erklärung für die lange Phase des "Hochplateaus" trotz vergleichbarer Massnahmen habe ich nicht vernommen. Ich erkenne da eine gewisse Ratlosigkeit, angesichts der geboten Geschwindigkeit der Massnahmen erwarte ich da auch kleine Fehler oder Wirrungen.


tldr

Die hohen Fallzahlen deuten auf ein Infektionsgeschen hin, das die Experten,aus welchen Gründen auchimmer, nicht erkennen können. Das ist kein Vorwurf an irgendjemanden, das ist alles Neuland. da können Dinge u. U. erst Langfristig zu Tage treten. Jedenfalls kommt dann bei mir immer ein Satz in den Sinn, Frei nach J.F.K., " Fage nicht was dein Lnd gegen Corona tun kann, sonderrn Frage, was du gegen Corona tun kannst.
Ich habe für mich erkannt, das ich die gesicherten Erkenntnisse mit grösster Sorgfalt anwende, dazu gehört vor allem das grosse "H" in den "AHA". Diese Hygieneregeln sind das mit abstand Wissenschaftlich erprobteste und bewährte. Warum? Weil wir da auf Jahrzente der Erkenntnis zurückblicken, die Gefahren erforscht und geeignete Gegenmassnahmen gefunden wurden. Das zeigen ja auch die verlinken Hygieneregeln.

W§arum hier also derart gegen die geringen Mehraufwändungen für den einzelnen hier derart verteufelt und als nicht umsetzbar mit einer nonchallance vom Tisch gewischt werden ist für mich weder wissenschaftlich, noch (Eigen)verantwortlich. Aber ich kann da leider auch nur an die Vernuft meiner Mitmenschen appelieren. Und das es so schwierig wird, in einem Forum, welches nicht Müde wird, die Fahne der Wissenschaftlichkeit hoch zu halten, es keinen Thread von Belang gibt, in dem nicht mehrfach auf die fundierten Erkenntnisse der wissenschaft hingewiesen würde, und man auf reproduzierbarkeit der Versuche wertgelegt wird.

Diese sind dannn aber plötzlich nicht mehr so wichtig. wenn die eigen Komfortzone verlassen werden muss/soll.

Das empfinde ich als eine Doppelmoral, die ist schon fast Schizophren. Ich glaube aber erkannt zu haben, das es die Angst davor ist, der Hinweis darauf könnte das die Akkzeptanz an den gesamten Massnahmen dann verloren geht.

Ganz Ehrlich, das oll das Land der Dichter und Denker sein?. Mann bittet, die Maske Ins Gesicht, in den Mülleimer öder einen Luftdichten behälter zu stecken. Warum wird genau erklärt, die Erfahrungswerte sind ja da und dieser Abschnitt würde, zumindest in NRW seit Beginn der Verordnungen als einziger Abschnitt in jede einzelne Aufgenommen. Warum wohl?

Und jetzt muss aber auch mal gut sein und die Verweigerer sollten mal etwas in sich gehen.


Ich habe Fertig.




Viel zu lang für dieses leidige Thema. Nicht korrektur gelesen. Mehr kann ich nicht für euch tun.

red5 schrieb:Die hohen Fallzahlen deuten auf ein Infektionsgeschen hin, das die Experten,aus welchen Gründen auchimmer, nicht erkennen können.

Sie können es erkennen, aber nur schwer reglementieren und schon gar nicht komplett kontrollieren. Die häufigsten infektionen passieren im privaten rahmen. Das sind besuche, kleine (und große) privatfeiern und ähnliches. Der gesunde menschenverstand ist bei so manchem menschen mittlerweile ausgeschaltet und das nicht nur hierzulande. Klar wäre es nice, wenn alle sich einfach mal konsequent und nahchaltig ein paar wochen zurückhalten und sich die pfötchen waschen und konsequent und richtig maske tragen.... klar wäre es schön privatfeiern und besuche ne zeit lang zu reduzieren oder dabei wenigstens ebenfalls die AHA regeln einzuhalten.... machen einige halt nicht. Stattdessen schreiben eltern ihrem kind auf nen zettel, dass sie doch bitte sagen solle, sie fühle sich wie anne frank, weil sie ihren geburtstag im geheimen feiern muss. Und ganz woanders werden hochzeitsfeiern mit 400 gästen aufgelöst.... ganz bestimmt alle mit maske und gewaschenen händen.

Der privatbereich ist halt nicht sonderlich reglementiert.... weil es auch keine sau kontrollieren kann. Aber genau dort wird sich infiziert. Da hilft auch kein artiges hygienisches masken tragen im supermarkt. In den eigenen 4 wänden fällt sie halt doch.

gastric schrieb:Der privatbereich ist halt nicht sonderlich reglementiert.... weil es auch keine sau kontrollieren kann. Aber genau dort wird sich infiziert.

Ja das kann ich auch bestätigen. Letzte Woche feiern im Ort 8 Haushalte eine kleine Geburtstagsparty, bisschen nach dem Motto "Mir wird schon nix passieren" Und was war die Konsequenz? 7 Leute haben sich infiziert und für eine Person läuteten vor einigen Tagen die Kirchenglocken. Es ist leider traurige Realität.

nairobi schrieb:Das wurde gestern im Fernsehen in der Tagesschau so gesagt. Du hast Recht, in einer Stadt wie Berlin fahren ja viele mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Da weiß ich auch nicht, wie man das lösen will?
Wenn man sich ein Taxi rufen würde hätte man ja erstens den Taxifahrer mit "an Bord", und es entstünden höhere Kosten für den Weg zur Arbeit. Das Taxi müsste hinterher auch desinfiziert werden (wahrscheinlich wird das aber ohnehin gemacht?)

Ich habe hierzu noch einmal geschaut. Bei der BILD konnte ich das Folgende finden:

Für die Mitarbeiter des Krankenhauses gilt seitdem eine sogenannte Pendel-Quarantäne. Sie dürfen sich nur noch zwischen Klinik und Wohnung bewegen. „Dazu dürfen, mit äußerster Vorsicht und FFP2-Maske, öffentliche Verkehrsmittel für den Weg zur und von der Arbeit genutzt werden“, heißt es in einem Brief der Klinikleitung an die Angestellten (liegt BILD vor).


Mitarbeiter fordern nun, dass Vivantes einen Shuttle einrichtet oder Taxi-Gutscheine verteilt. „Wir haben Kollegen aus Friedrichshain, Kreuzberg und Neukölln“, so eine Krankenschwester (42) zu BILD.

„50 Prozent meiner Kollegen hatten schon Covid, die schaffen die Strecke einfach nicht jeden Tag mit dem Rad.“

Quelle: https://www.bild.de/news/inland/news-inland/corona-mutation-das-sagen-betroffene-der-berliner-quarantaene-klinik-75046566.bild.html

Ich glaube der BILD erst einmal wenig, aber wenn sie schreibt, dass ihr der Brief der Klinikleitung vorliegt, wäre es für die Klinik ein Leichtes die BILD aufzufordern den entsprechenden Brief vorzulegen.
Also müssen wir davon ausgehen, dass der öffentliche Nahverkehr genutzt wird.

gastric schrieb:Sie können es erkennen, aber nur schwer reglementieren und schon gar nicht komplett kontrollieren.

richtig. erkannt. An den Zahlen. WO es stattfindet, das sind aber durch die Bank lediglich vermutungen auf Basis erster Ergebnisse, nicht unbegründet aber eben auch nicht vollständig.

Hast Du eine Antwort auf diese ungewöhnliche verzögerung? Die Demos sind mir da zu billig, die gab es im Frühjahrgenauso jede Woche, da hat sich doch an der Frequenz nichts geändert. Kann also nicht als Grund für den weniger wirksamen Lockdown herhalten.

Und kontrollieren sowieso nicht, daher ja meine Motivation für die letzen Posts meinerseits. Als Apell an Selbstverantwortung, auch wenn man dafürkeine Anerkennung erntet. Das geht einfacher und plakativer.

Bei mir machen sich viele Gefühle breit. Was die Maske angeht!
Auf der einen Seite zum Schutz wichtig und dann wiederum denk ich leckt mich alle am Arsch. Diese kontrollzwang von vielen ist sehr anstrengend. Verkäuferinnen die Parole stehen müssen als wären sie Bodyguards. Ist too much, oft ist es so das vor lauter Aggressivität Achtsamkeit geboten ist. Das man nicht eine einfängt. Was sich draußen in der Welt abspielt ist der pure Wahnsinn. Anders kann man es kaum noch benennen. Ich komm mir vor wie wenn ich einen Maulkorb angelegt bekommen habe. Ich weiß zwar das es zum Schutz sein soll.trotzdem fühle ich wie sich manche Tiere fühlen müssen. Mit einem Maulkorb,weil man denkt sie seien gefährlich. Vieleicht sind wir Menschen das auch mittlerweile. Weil keiner mehr auf den anderen achtet. Ich frage mich dennoch in letzter Zeit ist es die Wahrheit die ans Licht kommt. Die uns zeigt was wir sind. Das macht mich sehr oft traurig leider. Die Wahrheit ist nicht auszublenden und wenn sie noch so weh tut. Sind wir wohl alle dafür verantwortlich. Ich denke solange der Fokus nicht darauf gelegt wird. Wird es wohl länger dauern . Denk ich, vieleicht auch nicht wer weiß. Das sind so meine Gefühle und Gedankengänge. Bei der Masken Pflicht. Eins ist mir denich sehr Bewusst. Wir sitzen alle im gleichen Boot.

red5 schrieb:Mir ist das, ganz wirklich, echt, in keinster Weise nachvollziehbar, warum man in einer Situation, in der die Einschränkungen offensichtlich nichtin der Art wirken, wie sie es den Erwartungen nach tun sollten.

Du meinst die Zahlen sinken nicht, weil die Leute sich nicht einschränken wollen? Oder wie soll ich diesen Satz verstehen?

Pallas schrieb:Du meinst die Zahlen sinken nicht, weil die Leute sich nicht einschränken wollen? Oder wie soll ich diesen Satz verstehen?

mein fehler.

es fehlt die Hälfte.

Ich kann nicht verstehen, warum man nicht selbst ganz bei sich versucht zumindest mögliche Infektionsquellen auszuschliessen und zu minimiren. Wenn sie dann auch noch seit langem wissenschaftlich fundiert und unstrittig sind wird es für mich kriminell, also wenn man unterstellt, der Gesprächspartner ist kognitiv dazu in der Lage, Was ich jetzt einfach mal pauschal unterstelle.

red5 schrieb:Ich kann nicht verstehen, warum man nicht selbst ganz bei sich versucht zumindest mögliche Infektionsquellen auszuschliessen und zu minimiren

Ich versuche zwar die Ansteckungsgefahr zu minimieren, aber ganz ausschließen kann ich es leider nicht.

Es ist übrigens auch nicht so Toll, wenn der Gesundheitsminister im Morgenmagazin auf die Ursachen angesprochen auf den Privatbereich und sich bewegende Menschen verweist. Weil der Virus ja den Menschen braucht um sich verbreiten zu können (bis hierhin Richtig), der Virus selber sei ja Tod.

Wie bitte? lieschen Müller kann ja so was rausrutschen, aber jemand der ja seid einem Jahr jeden Tag "in der Materie" ist (?).
Da bin ich erst fassungslos und bekomme im Anschluss Angst.
Als Bewältigungsstrategie geb ich einfach mein bestes.

Pallas schrieb:Ich versuche zwar die Ansteckungsgefahr zu minimieren, aber ganz ausschließen kann ich es leider nicht

inBezug aufg den hygienischen Umgang kannst Du das sehr wohl, Du musst halt nur wollen. Das ist nunmal leider der unstrittigste Teil der Empfehlungen. Vor Corona und auch noch danach. Jetz scheint das für einige irgendwie unbedingt unmöglich umsetzbar...

red5 schrieb:inBezug aufg den hygienischen Umgang kannst Du das sehr wohl, Du musst halt nur wollen.

Wie? Ich desinfiziere mir regelmäßig die Hände (wenn ich komme und gehe), trage einen MN-Schutz und halte zu anderen Abstand, sofern dies möglich ist. Was kann ma da noch mehr tun?

https://www.bfarm.de/DE/Service/Presse/Themendossiers/Coronavirus/Anlagen/Empfehlungen_Masken.png?__blob=poster&v=10

Hier nochmal deutlich als Teil des Gesamtkonzepts zu erkennen. Gut, FFP2 Maskensoll mann nicht so sorgsam behandeln. Da gilt ohnehin Verpackung-Gesicht-Müll. Aber hier wird ja die Wochenlange Wechselnutzung jedem warm ans Herz gelegt, der zu verstehen gibt, finanziell nicht in der Lage zu sein, die notwendige Menge zu beschaffen.

Pallas schrieb:Wie? Ich desinfiziere mir regelmäßig die Hände (wenn ich komme und gehe), trage einen MN-Schutz und halte zu anderen Abstand, sofern dies möglich ist. Was kann ma da noch mehr tun?

Die Frage habe ich bereits in meinem ersten Pst beantwortet. Ist aber auch beim bfmr und rki nachzulersen. Übrigens seit Beginn der Pandemie.

Den willigen führt das Schicksal, den unwilligen zerrt es dahin.

red5 schrieb:Den willigen führt das Schicksal, den unwilligen zerrt es dahin.

Es geht nicht nur ums wollen, sondern was möglich ist. zB kann nicht jeder von zu Hause aus arbeiten und auch Abstände genau einhalten ist auch nicht inmer so einfach, wenn man kurz aneinander vorbeigeht.