virco schrieb:vor allem nützt es gar nichts, wenn das Personal keine Masken trägt, sobald kein Filialleiter anwesend ist, was ich jedes Mal erlebe, wenn ich einkaufen gehe.
Bei uns wird das in ein und derselben Edeka Kette unterschiedlich geregelt, was das Verkaufspersonal betrifft. Die Märkte sind im gleichen Landkreis.
In dem einen Edeka sehe ich das Personal an Kasse und Verkäufer im Laden stets mit Maske, im anderen tragen Kassierer und Verkäufer keine Maske.
Selbst in der Frischeabteilung ( Fleisch, Wursttheke und Käsetheke mit Bedienung) tragen die Verkäufer keine Maske und kommen beim Abwiegen, Zuschneiden von Fleisch, Wurst u Käse dem Fleisch und Aufschnitt mit dem Gesicht zwangsläufig sehr nahe.
Auf meine Anfrage, ob sie nicht eine Maske tragen müssten kam die Antwort, der Chef habe das nicht angeordnet.
Überflüssig zu sagen, dass ich dort weder Frischfleisch noch Aufschnitt gekauft habe. Im anderen Edeka ist der Chef laut einer Aussage einer Kassiererin mit Maske sehr streng, ist selbst oft im Laden zu sehen und guckt, ob auch das Personal Maske ordentlich trägt.
virco schrieb:ch verstehe diese unsinnige Debatte überhaupt nicht. Man sollte sich lieber die Frage stellen, was es für den wirtschaftlichen Standort Deutschland bedeuten würde, wenn es einen zweiten Lockdown geben würde; wir wären wirtschaftlich am Ende mit einem hohen Verlust an Arbeitsplätzen; dann möchte ich die Leute jammern hören, wenn es ans eigene Portemonnaie geht.
Wenn die Zahlen der Erkrankten so richtig ansteigen, kommt der Lockdown ( dann durch Krankschreibung und Hospitalisierung, Todeszahlen) ganz automatisch. Zumindest in Bereichen, wo ohnehin schon Mangel an Fachpersonal besteht. Also Lehrkräfte, Krankenpflegepersonal, Ärzte. Es sind schon viele Krankenschwestern u Ärzte auch an Covid 19 erkrankt gwesen und auch einige daran verstorben. In Italien sogar sehr viele. Lehrermangel haben wir in D ohnehin schon vor Corona gehabt.Mangel an Pflegepersonal und Ärzten ebenfalls. Wenn da zu viele Pflegekräfte u Ärzte trotz Maske infiziert werden, müssen die Kranken halt verlegt werden, oder sich selber behelfen....
Besonders gefährdet sind auch die Bereiche in der Industrie und Fabriken, die nicht ins Home Office ausgelagert werden können und wo Menschen eng zusammen arbeiten müssen.
Da die meisten Menschen nur im Hier und Jetzt denken und leben und ihnen ihre Bequemlichkeit das Wichtigste ist, stellen sie nicht so langfristig kalkulierte Überlegungen an, wie Du es machst.
Wie hier oder im Maskenthread eine Userin namens Elfenqueen heute schrieb: "Das Leben ist Jetzt!" Was soll man dazu schreiben, planvoll in die Zukunft gucken und die Folgen überdenken ist leider nicht Jedermanns Sache.
virco schrieb:Auch wenn unser Finanzminister nach alter SPD Tradition Unsummen an Gelder aus dem Fenster schmeißt ( erinnert an Genschers Scheckbuch Diplomatie) , mit kreativer Buchführung, innerhalb der nächsten 20 Jahre die aufgenommene Schuldenlast wieder zurück zu führen, dürfte jedem klar sein, das gerade die SPD in ihrer Bilanz nur Schulden auf Kosten der nächsten Generation vorzuweisen hatte; ich gehe sogar davon aus, das mindestens zwei Generationen verheizt wurden, um sein desolates, Finanz Management zu finanzieren.
Ich stimme Dir zu, denke aber, dass es in dieser Situation für Olaf Scholz kaum eine andere Option gab. Aber auch hier ist es vielen einfach wurscht, wie es den zukünftigen Generationen mit den hohen Schulden ergehen wird.
Ich bin aber auch nicht für Leute wie Merz. Dann wird der Sozialstaat auf lange Sicht komplett abgeschafft, dann gibt es keine gesetzliche Rente mehr und keine gesetzliche Krankenkasse.
Sein Aktienmodell ist zu risikobehaftet, das geht nicht für Geringund Mittelverdiener mit Familie etc. Ich erinnere mal an die Pleite mit den Lehmann Papieren von der Haspa etc. Hat viele Leute ihre Altersversorgung gekostet.
virco schrieb:Es gehören meiner Meinung nach bundesweit einheitliche Regeln, damit die Bevölkerung weiß, welche Richtung vorgegeben wird. Bei den heutigen Prognosen, vom 28.09.2020 wird davon ausgegangen, das in den Wintermonaten die Zahl der Neuansteckungen auf über 19000 pro Tag geschätzt wird, wenn die Menschen nicht endlich vernünftig werden, mit ihrer vehementen Verweigerung. Wenn ihnen schon ihr eigenes Leben egal ist, wenigstens auf ihr menschliches Umfeld zu achten, um selbst keine Ansteckungsgefahr nach außen zu tragen.
Ich denke, bundesweit einheitliche Regeln werden juristisch nicht durchsetzbar sein, da der Infektionsschutz Ländersache ist. Und da hat m. E. Kubicki schon Recht, man kann nicht in Schleswig- Holstein oder MVP mit niedrigen Infektionszahlen, die gleichen, harten Maßnahmen fahren, wie in Hotspots in Bayern oder NRW.
Du hast natürlich völlig Recht, die Gefahr, dass sich das Virus praktisch großräumig in der Fläche ausbreitet im Winter, die ist sehr real.
Juristen sind außerdem keine Virologen oder Epidemiologen. Leute wie Drosten & Co müssen das alles so aufbereiten, dass es für Juristen auch wirklich nachvollziehbar ist.
virco schrieb:Diese typische linke und AFD Hardliner kolportierte Auffassung das Individualrecht stehe über dem Allgemeinwohl der Gesellschaft ist unverantwortlich und gehört rigoristisch über Bußkataloge, die mir immer noch zu lasch sind, geahndet.
Wenn man auf die Notwendigkeit der Erhaltung der Gesundheit in der weiten Bevölkerung sprich der Gesellschaft verweist, kommt ja leicht das Argument der DDR 2.0. Der Begriff des Kollektivs der alten SED geistert in den Köpfen herum und verursacht einigen Albträume. Und solche Leute sind oft Maskengegner und Vtler. Man will sich eben vom "Staat" nichts diktieren oder vorschreiben lassen. Und schon gar nicht über so lange Zeit, bis es hoffentlich einen geeigneten Impfstoff gibt.
virco schrieb:Ich kann auch diese Weltverschwörungs- Schwurbler nimmer hören, die nicht müde werden, die Demokratie sei in Gefahr. Es ist nicht die Demokratie dieses Landes, die fragil ist, es sind immer die gleichen, beratungsresistenten Hetzer, Hass Schürer, Angstmacher, Spalter und unproduktiven Antifa, bzw. AFDler, die auf niederstem Niveau durch Polemik und destruktiver Stimmungsmache versuchen ihr Klientel zu rekrutieren, weil sie in ihren politischen Programmen nichts visionäres vorzuweisen haben außer ihrer Kurzsichtigkeit.
Das stimmt alles. Nur werden sich diese Leute m.E. nicht ändern. Die Demokratie ist sicher nicht in Gefahr wenn Masken getragen und der Abstand eingehalten wird und Hochzeiten etwas kleiner gefeiert werden. Wir müssen also damit umgehen.
Pattimay schrieb:Also in Berlin werden die Gesundheitsämter ja bereits von Soldaten unterstützt.
red5 schrieb:Bitte die Form erläutern. Also den rechtlichen Rahmen
Aniara schrieb:Wäre aber eine Möglichkeit zur Kontrolle.
Subcomandante schrieb:In einigen Gesundheitsämtern in NRW leistet die BW ebenfalls Amtshilfe. Meist in der Kontaktverfolgung.
Rotmilan schrieb:Das funktioniert aber an vielen Orten nicht, mit dem Mindestabstand von 1,50 m. Beispiel Supermarkt: In vielen Märkten ist es dermaßen eng, hinzu kommt, dass in den Gängen oft noch Aufsteller mit Angeboten stehen, dadurch wird es noch enger und Kassenschlangen zu dicht nebeneinander sind. Also geht es dort nicht ohne Maske.
Interested schrieb:Welches tatsächliche Argument gibt es denn, diese banale Maske dort wo sie erforderlich ist, nicht tragen zu wollen? Außer kindischer Trotz, der mit der Gesundheit anderer spielt?
knopper schrieb:Polizei....können sie nicht machen. Ich denke diese Bilder will niemand
emanon schrieb:Corona hat wohl vielen die Augen geöffnet.
Hailey25 schrieb:Ja und in der Schlussfolgerung steht was? Das sie trotzdem dazu anraten Masken zu tragen und es keine verlässlichen Studien dazu gibt. Dafür zitierst du was über einfache Mund-Nasen-Bedeckungen
Eiskalt schrieb:Thema Hausrecht und co.
