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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

5.578 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Energie, Strom, GAS ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

02.09.2022 um 13:17
Zitat von flyflowerflyflower schrieb:Nur bei bestehenden Verträgen können die wohl nicht sofort so viel drauf hauen
Könnten sie wohl schon, wenn sie wöllten, imho, aber sie müssen ja nich. Die Stromanbieter kaufen den Strom ja lange (1-2 Jahre) im Voraus, also können sie die Preise langsam anheben. Bei Neukunden müssen sie ja theoretisch zusätzlichen Strom am Spotmarkt kaufen, für entsprechende Preise.
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Aber dann muss auch irgendwann mal wieder was hängen bleiben, sonst steht man irgendwann finanziell komplett nackich da.
Entweder man spart ordentlich was ein, wenns möglich is oder man fragt beim Chef mal nach ner Gehaltserhöhung.

mfg
kuno

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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

02.09.2022 um 13:20
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Ich dachte, du heizt mit Gas.
Jetzt check ich nicht mehr, woher der alte Gaspreis kommt...
Es geht hier eigentlich um zwei Dinge, einerseits den Umzug, andererseits die Preissteigerung.

Die alte Wohnung wird sehr günstig mit Fernwärme beheizt, die neue Wohnung mit Gas und kriegt jetzt eben die Preiserhöhung voll reingedrückt. Ein eventueller Anbieterwechsel bezieht sich auf die neue Wohnung. Die 50€ Heizkosten im Monat sind die Kosten für die Fernwärme in der alten Wohnung.

Zumindest habe ich das so verstanden.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

02.09.2022 um 15:07
Die Situation beginnt sich zuzuspitzen.

Die Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie, treibt nicht nur die Mitschreiber hier im Thread um.
Erste Firmen stoppen Produktion für immer: „Substanz der Industrie bedroht“


In der deutschen Industrie und im Mittelstand schließen offenbar die ersten Unternehmen ihre Produktion. Grund sind die hohen Energie- und Strompreise. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck nannte die Entwicklung nach seiner Teilnahme an der Kabinettsklausur in Meseberg „alarmierend“.

Habeck sagte, einige Unternehmen hätten „die Produktion ganz eingestellt“. Dies seien keine guten Nachrichten, denn es könne bedeuten, dass die „betreffenden Industrien nicht nur umstrukturiert werden, sondern einen Bruch erleben – einen Strukturbruch, der unter enormem Druck geschieht“, sagte Habeck laut der Financial Times (FT). In einigen Unternehmen laufen erste Vorbereitungen, die Produktion ins Ausland zu verlagern, erfuhr die Berliner Zeitung aus Unternehmerkreisen.

https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/erste-firmen-stoppen-produktion-f%C3%BCr-immer-substanz-der-industrie-bedroht/ar-AA11nNsr?ocid=msedgntp&cvid=9a47a4c87bb7498fb2debcc2d0f8a7c8



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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

02.09.2022 um 15:35
@fischersfritzi
Die 50€ sind Fernwärme, das ist unsere jetzige Heizart, die neue Wohnung hat eine Gastherme, Gasetagenheizung, keine Ahnung wie man das genau nennt.
Es ist auf jeden Fall ein Gasboiler in der Wohnung, der nur den Verbrauch für diese Wohnung allein regelt, deswegen muß man auch einen separaten Vertrag mit dem Versorger abschließen.
Nur die Kaltmiete und die Nebenkosten gehen an den Vermieter, der Rest an den Versorger.
In unserer jetzigen Wohnung zahlen wir alles an den Vermieter, und der rechnet die Fernwärme ab.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

02.09.2022 um 15:40
@flyflower
Danke für die Aufklärung, ich hatte das irgendwie missverstanden, da du ja davon schriebst, dass ihr "mit dem Anbieter" umzieht.
Ich glaube auch, vorläufig ist man mit Fernwärme besser befient als mit Gas. Wobei 50 Euro im Monat für 80m² und 3 Personen wirklich sehr günstig ist.
Ich drück dir mal die Daumen, dass das auch weiter günstig bleibt.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

02.09.2022 um 15:49
Zitat von flyflowerflyflower schrieb:Gasetagenheizung
Richtig. Man hat eine Gastherme in der Wohnung, meist im Bad.
Ich wohne seit 2005 in meiner Wohnung und habe besagte Gastherme im Bad.
Habe 50qm und über die Gastherme habe ich heizung und warm Wasser.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

02.09.2022 um 15:49
@fischersfritzi
Das mit dem Anbieter umziehen war auf den Stromtarif bezogen, Gas hatten wir ja bisher keines.
Hab übrigens inzwischen die Info vom Vermieter der neuen Wohnung, das die anderen Mieter etwa 18000kwh Gas im Jahr verbrauchen.
Gerechnet mit den 18000kwh lägen wir dann bei 649,91€ monatlichem Abschlag fürs Gas.
Das ist mehr als die ganze Wohnung inklusive Nebenkosten kostet.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

02.09.2022 um 15:53
Zitat von flyflowerflyflower schrieb:18000kwh Gas im Jahr
Das ist aber heftig 😳
Gas wird in m3 abgelesen, bzw auf dem Zähler angezeigt und dann vom Anbieter in kWh umgerechnet.

Ok, ich wohne alleine mit den beiden Miezen, sber ich habe maximal 8000kwh


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

02.09.2022 um 15:58
Zitat von cat_and_gocat_and_go schrieb:Das ist aber heftig
Jup! Das sind bei 75m² Wohnfläche 240kWh/m²a, der Schnitt in Deutschland liegt so bei 150kWh/m²a. Solche Buden sind tatsächlich nur bei nem wirklich günstigen Gaspreis vermietbar.

mfg
kuno


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02.09.2022 um 18:23
@kuno7
Genau!

Hier müsste sich der Vermieter überlegen, ob er diese Zugluft - Bude nicht sanieren sollte...

...er wird die sonst kaum mehr vermieten können.

Mietern, die über eine Veränderung nachdenken, sollten sich derzeit unbedingt über den Energiebedarf der neuen Unterkunft informieren.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

02.09.2022 um 21:13
Zitat von OptimistOptimist schrieb:hast du dich hier evtl. vertan und meintest pro Jahr?
Und falls pro Monat stimmt, dann ist das sicher eine sehr große Wohnung?
Zitat von flyflowerflyflower schrieb:Nein, ich habe mich nicht vertan.
Jährlich liegt man momentan zwischen 6000 und 10000€ nur für die Gasheizung, und da kann man bei allen Anbietern gucken.
Ich kenne jetzt auch noch nicht mal den effektiven Verbrauch dieser Wohnung, ich kenne mich mit Gas auch überhaupt nicht aus, hatte noch nie eine Gasheizung.
Einige Anbieter rechnen über die Quadratmeter, bei 50qm wären es 7000kwh laut deren Aussage, die Wohnung hat 75qm, wären dann also 9500kwh.
Der nächste rechnet nach Personen, wir sind 3, das wären bei denen dann 15000kwh.
Gehen wir von der Mitte aus, also 10000, liegt man bei 600€ im Monat.
Ich kann das auch nur bestätigen.
Bisher 40 Euro im Monat für Heizung und Warmwasser. Nach der Jahresrechnung wurde trotz identischen Verbrauchs der Abschlag um 50 Euro erhöht. Dann kam die Mitteilung, dass die Gasumlage nochmal 50 Euro mehr ausmacht. Bin ich schon bei 140 Euro im Monat. Mein Tarif läuft zum 31.12. aus, dann muss ich bei abschließen. Mein Anbieter hat mir bereits ein Angebot geschickt. Zukünftiger monatlicher Preis knapp 500 Euro!!!! Ich habe sofort auf den Vergleichsportalen geguckt mit Verbrauch und Postleitzahl, das niedrigste Angebot lag bei 430 Euro im Monat anstatt meinen bisherigen 40 Euro. Das ist fast 11mal soviel wie zuvor.....
Und dann kommen ja noch die Erhöhungen beim Sprit, Strom, Lebensmittel, Krankenkasse usw usf. Ganz ehrlich, Mal eben 1000 Euro oder mehr im Monat sind nicht drin. Dann muss ich mir zwingend einen Nebenjob suchen und sparen und trotzdem würde ich es nicht finanziert bekommen.
Und dann muss man sich noch kluge Ratschläge zum duschverhalten anhören von der Politik oder wird mit 300 Euro Energiegeld abgespeist, dass auch noch versteuert werden muss.
Das sind Beträge, die meines Erachtens nicht mehr unter Kleinigkeiten fallen, da werden ganze Generationen in den Ruin getrieben.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

02.09.2022 um 21:57
Zitat von AberacadaberaAberacadabera schrieb:Das sind Beträge, die meines Erachtens nicht mehr unter Kleinigkeiten fallen, da werden ganze Generationen in den Ruin getrieben
ganz genau.
Die Regierung sollte endlich Nägel mit Köpfen machen und den Energiepreis für geringe Einkommens-Bezieher deckeln. Oder auch für Alle. Und zwar in der Weise wie es von manchen Leuten in politischen Talks schon angedacht worden war:

Einen normalen Verbrauch deckeln und alles was darüber verbraucht wird dann mit den tatsächlichen erhöhten Preisen berechnen.
Auf diese Weise könnten Alle gut existieren und werden zusätzlich zum Energie-Sparen motiviert.

Was könnte die Politik hindern, dies SO zu handhaben?


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

02.09.2022 um 22:12
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Einen normalen Verbrauch deckeln und alles was darüber verbraucht wird dann mit den tatsächlichen erhöhten Preisen berechnen.
Auf diese Weise könnten Alle gut existieren und werden zusätzlich zum Energie-Sparen motiviert.

Was könnte die Politik hindern, dies SO zu handhaben?
- Man kommt als Politik da niemals, nie wieder, nochmal raus wenn man es einmal anfängt
- Es gibt keine Stelle die aktuell die Kapazitäten frei hat das mal eben abzurechnen
- Praktisch gibt das einen enormen Verwaltungsaufwand, weil die nötigen Daten nicht mal eben so irgendwo gebündelt rumliegen; du weißt nicht treffsicher wer wo wohnt, das ändert sich auch noch dauernd, nicht jeder hat Gas, du hast so Sonderprobleme wie Zweitwohnsitze usw., du müsstest monatsaktuell die Anlagen ablesen und das irgendwie an den Staat melden, Missbrauchspotenzial usw. usw. - schau dir doch an wie das bei den Coronahilfen gelaufen ist, da haben die Finanzämter am Ende fast anderhalb Jahre gebraucht um die abzurechnen, und da ging es nur um einstellige Millionenzahlen, nicht um 42 Mio. Haushalte. Überleg dir Situationen wie in Berlin, wo Leute schon 6 Monate auf einen Pflichttermin beim Einwohnermeldeamt warten müssen den man eigentlich innerhalb von 2 Wochen erledigen muss, wie willst du da nur den Schatten einer Chance haben das in z.B. einem Plattenbau mit ständiger Bewohnerfluktuation und migrantischem Klientel das sich nicht so gut verständigen kann und es nicht so mit den Ämtern hat korrekt abzuwickeln?
- Vorsichtig geschätzt kostet das jeden Monat dann um die 15-20 Milliarden Euro; nach einem halben Jahr hätte das schon mehr auf der Uhr als das Sondervermögen für die Bundeswehr, ein Quartal wäre so teuer wie die Flüchtlingskrise 2015 insgesamt, ein Monat entspricht den jährlichen Kosten der Flüchtlingskrise, ein Jahr würde 10% des gesamten BIPs von Deutschland kosten. Der gesamte Bundeshaushalt beträgt gerade mal ca. 460 Mrd. €, dieses Programm würde davon etwa die Hälfte kosten.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

02.09.2022 um 22:19
@bgeoweh
aha, danke dir für diesen Input und deine Argumente sind auch alle nachvollziehbar für mich.

Mal noch ein naiver Gedanke was die Deckelung der Preise betrifft und bezüglich des Verwaltungsaufwandes:

Könnten denn nicht die Energieversorger die Auflage bekommen, bei normalem Verbrauch nur soundsoviel berechnen zu dürfen (ähnlich wie bei Taxiunternehmen, wo es ja auch eine Reglementierung seitens des Staates gibt)?
Die Unternehmen kennen doch den Jahresverbrauch jedes Kunden, also braucht da verwaltungstechnisch der Staat nicht ran.
Und wenn seitens der Unternehmen die "Ausrede" käme, dass sie dann pleite gehen würden, wenn sie ihre Preise deckeln müssten, würde ich das nicht gelten lassen, weil diese doch Übergewinne in der Krise machen.
Diejenigen welche aber tatsächlich miese machen, müssten halt vom Staat unterstützt werden.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

02.09.2022 um 22:29
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Könnten denn nicht die Energieversorger die Auflage bekommen, bei normalem Verbrauch nur soundsoviel berechnen zu dürfen (ähnlich wie bei Taxiunternehmen, wo es ja auch eine Reglementierung seitens des Staates gibt)?
Die Unternehmen kennen doch den Jahresverbrauch jedes Kunden, also braucht da verwaltungstechnisch der Staat nicht ran.
Da geht es doch schon los: wieso Jahresverbrauch? Das akute Problem ist doch eine Unterversorgung mit Gas, da ist es doch viel fairer dass du monatlich rechnest, sonst kann man ja jetzt rausballern was man will wenn man dafür im Hochsommer einfach die Heizung ganz abstellt und dann nur noch kalt duscht. Oder schlimmer noch: man weiß das man nächstes Jahr umzieht, in eine Wohnung ohne Gas, oder gleich ein anderes Land, dann ist es ja voll egal, betrifft dich dann nicht mehr. Umgekehrt weißt du bei Leuten die jetzt frisch einziehen ja gar nicht, wie ihr Verbrauch aussehen wird, oder bei ganz neu gebauten Häusern, oder nach Renovierungen. Das ist praktisch alles nicht so einfach. Allein schon die Frage, ob du das an Personen, an Haushalten oder an der Verbrauchsstelle aufhängen willst: du kannst für alles drei argumentieren, alles drei hat Vor- und Nachteile...
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und wenn seitens der Unternehmen die "Ausrede" käme, dass sie dann pleite gehen würden, wenn sie ihre Preise deckeln müssten
Wenn der Unternehmer jetzt aktuell nicht die Preise zahlen kann die auf dem Markt aufgerufen werden dann bekommt der schlicht und einfach kein Gas, das ist dann für den Endkunden auch Scheiße, weil die dann auch nix kriegen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:weil diese doch Übergewinne in der Krise machen.
Das ist alles in der Praxis nicht so einfach, die Endverbraucher-Gasversorger sind ja auch nur das letzte Glied in der Kette und reichen erstmal sowohl Gas als auch Preise nur durch, mit einigen wenigen Ausnahmen hat der Endverbraucher vertraglich nichts direkt mit den großen Gashändlern zu tun die möglicherweise Übergewinne machen. Da sind mindestens zwei oder drei Zwischenstufen dazwischengeschaltet, und auch bilanziell und finanziell ist da bei den Konzernstrukturen bewusst eine Trennung zwischen dem Großhandel und dem Endkundengeschäft aufgezogen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Diejenigen welche aber tatsächlich miese machen, müssten halt vom Staat unterstützt werden.
Was machst du z.B. im Fall von Stadtwerken? Selbst wenn die Übergewinne machen finanzieren die in der Regel damit kommunale Haushalte, das läuft also so oder so zum Staat... und gerade Stadtwerke haben sich da teilweise übel verspekuliert was die Einkaufsplanung anging, da wird stellenweise noch mit viel Geld zu retten sein. Die kannst du jetzt schlecht zwingen unrealistische subventionierte Preise anzubieten, damit reißt du Löcher in Haushalte die dann z.B. für Sozialwohnungen und Grundsicherung fehlen.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

02.09.2022 um 22:43
@bgeoweh
@Optimist
wie wäre es wenn man die Strom und Gasbörse einfach dicht macht und die dortigen Preise angleicht, also den Laden praktisch verstaatlicht? Notstand und basta.
Im Grunde steigen die Strompreise ja nur wegen der Gaspreise, was von Haus aus schon unterbunden werden müsste, denn die produzieren bzw. fördern zu den gleichen Preisen wie 2021. Ist ja nicht so, dass die Produktion oder Förderung auf einmal so teuer geworden ist. Es wird gezockt auf dem Rücken der Verbraucher. Freie Marktwirtschaft eben, die dringend staatlich reguliert werden muss,.
Kann ja nicht sein, dass auf Kosten von Millionen Menschen dort der riesige Reibach gemacht wird


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

02.09.2022 um 22:46
Zitat von ayAshiayAshi schrieb:wie wäre es wenn man die Strom und Gasbörse einfach dicht macht und die dortigen Preise angleicht, also den Laden praktisch verstaatlicht? Notstand und basta.
..und wie soll das bei einem EUROPÄISCHEN ENERGIEMARKT funktionieren?
Solange wir uns nicht komplett vom Rest von Europa abkabeln funktioniert das hinten und vorne nicht.
Zitat von ayAshiayAshi schrieb:Im Grunde steigen die Strompreise ja nur wegen der Gaspreise, was von Haus aus schon unterbunden werden müsste, denn die produzieren bzw. fördern zu den gleichen Preisen wie 2021.
Das.. tun sie dank des Ukraine Kriegs und abgeschalteter AKWs in Frankreich eben nicht.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

02.09.2022 um 22:46
Zitat von ayAshiayAshi schrieb:Gaspreise, was von Haus aus schon unterbunden werden müsste, denn die produzieren bzw. fördern zu den gleichen Preisen wie 2021
Nee das geht Hand in Hand, weil wir Recht viel Gas verstromen


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

02.09.2022 um 22:50
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Das ist alles in der Praxis nicht so einfach, die Endverbraucher-Gasversorger sind ja auch nur das letzte Glied in der Kette und reichen erstmal sowohl Gas als auch Preise nur durch
Könnten denn dann nicht die Lieferanten (Großhändler) die Auflage bekommen, die Endverbraucher-Gasversorger finanziell zu unterstützen, damit sie eben die "normalen Verbräuche" deckeln können?
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Da geht es doch schon los: wieso Jahresverbrauch?
okay, dann monatlich. Aber über den monatlichen Verbrauch haben doch die Versorger auch den Überblick bei jedem Kunden.
Bzw. bei der normalen Abrechnung bzw. Preiserhebung - ohne eine Auflage der Deckelung - müssen doch die Unternehmen doch auch die Preise irgendwie ermitteln. Oder wo habe ich jetzt einen Gedankenfehler?

Oder anders ausgedrückt, was ich meine:
Mir gehts im Grunde lediglich darum, dass ein normaler Verbrauch niedriger berechnet wird. Und dieser Verbrauch - egal wie er berechnet wird - muss ja irgendwie festgestellt werden, sonst könnte er nicht berechnet werden.
Zitat von ayAshiayAshi schrieb:wie wäre es wenn man die Strom und Gasbörse einfach dicht macht und die dortigen Preise angleicht, also den Laden praktisch verstaatlicht? Notstand und basta.
fänd ich gut.
Zitat von ayAshiayAshi schrieb:Im Grunde steigen die Strompreise ja nur wegen der Gaspreise, was von Haus aus schon unterbunden werden müsste, denn die produzieren bzw. fördern zu den gleichen Preisen wie 2021.
Zitat von NerokNerok schrieb:Das.. tun sie dank des Ukraine Kriegs und abgeschalteter AKWs in Frankreich eben nicht
ich denke mal - nicht nur. Sondern eben wegen dieser Koppelung ans Gas.
Das müsste jetzt vielleicht in dieser Krise mal zeitweise ausgesetzt werden.


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